AT37394B - Selbsttätige Beschickungsvorrichtung für Kesselfeuerungen. - Google Patents

Selbsttätige Beschickungsvorrichtung für Kesselfeuerungen.

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   Zum Aufschichten der Kohlenreihen in der Feuerbüchse wird eine Anordnung verwendet, welche den Verteiler allmählich um eine horizontale Achse quer zur   Längsrichtung   des Rostes nach abwärts schwingen lässt, wodurch das Aufschichten einer Kohlenrcihe in Längsrichtung des Rostes ermöglicht wird. Nach Vollendung dieser Kohlenreihe wird die Rückkehrbewegung vorzugsweise in demjenigen kurzen Zeitraum bewirkt, in welchem der Verteiler die absatzweise Bewegung um die andere horizontale Achse parallel zur Längsrichtung des Rostes ausführt, durch welche das Legen der nächsten Kohlenreihe ermöglicht wird.

   Die langsame kontinuierliche Bewegung des Verteilers um die erstgenannte horizontale Achse erfolgt also nach abwärts, so dass das Austeilen der Kohle am vorderen Ende der Feuerbüchse beginnt und am hinteren, dem Führerstand zunächst liegenden Ende der   Feuerbüchse aufhört, worauf   dann an diesem Ende   die schnelle Rückkehrbewegung   des Verteilers in seine Stellung stattfindet. Ausser dieser Aufund Abwärtsbewegung des Verteilers führt, wie bereits erwähnt wurde, der Verteiler eine absatzweise Schwingbewegung um eine horizontale Achse parallel zur Längsrichtung des Rostes aus. Zu diesem Zweck wird der oberhalb der wagrechten Achse (Fig.   I)   liegende Teil des Verteilers in einem der Weite der Feuerbüchse entsprechenden Kreisbogen von etwa   1200   absatzweise gedreht.

   Hindurch wird der Verteiler 9 befähigt, die Kohlenreihen sowohl in der Längsrichtung der Feuerbüchse, als auch Seite an Seite voneinander, also parallel, aufzuschichten. 



   Der Verteiler 9 hat zwei feste Fortsätze   10,   die miteinander durch eine Welle 11 verbunden sind, welche in einem von dem Arm 13 getragenen Lager 12 ruht. Der Arm 13 wird von einem später zu beschreibenden Mechanismus in Richtung seiner Achse hin-und herbewegt, so dass der
Verteiler 9 auf der Welle 14, die von dem unteren Ende der   Winkelstützen   15 getragen wird, nach auf-und abwärts verdreht wird und auf diese Weise jede Kohlenreihe parallel zur Längsrichtung des Rostes auslegt. 



   Damit der   Bcwegungsmechanismus an   der Aussenseite der Feuerbüchse angeordnet werden kann, ist ein bogenförmiger Schlitz 18 vorgesehen, dessen Mittelpunkt mit der Mündung 2 zu- sammenfällt. Aus diesem Schlitz ragen die Winkelstützen 15 und der Arm 13 in die   Feuerbüchse   hinein. Der Arm 13 ist mit einer Stange 17 verbunden, welch letztere mit einer Rolle 18 versehen ist. Dieselbe bewegt sich auf einer schräg zur Feuertür stehenden Bahn 19.

   Da die Rolle 18 langsam auf der schrägen Laufbahn 19 nach der Feuertür 1 hinläuft und nach Vollendung der 
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 eingenommenen äussersten Stellungen werden durch ein Handregulicrrad 31 bestimmt, dessen mit   Gewinde   versehene Welle 32 mit dem oberen Ende der Betätigungsstange 17 in Angriff steht und darin   ein-und ausgeschraubt   werden kann. Vermittelst dar Einrichtung 31, 32 werden die von dem oberen Ende der Stange   17 getragenen Stifte 33   in den Schlitzen 34 in die gewählte Stellung gebracht ; die Stifte 33 bilden hier also eine gleitbare Zapfentragvorrichtung. Der Ring 24 wird durch die Feder 20 veranlasst in einer der Uhrzeigerbewegung entgegengesetzten Richtung zu rotieren.

   Die Drehung des Ringes 21 ist eine andauernde, während die Rotation des Ringes 24 nur Schritt für Schritt erfolgt. Die Rotation des Ringes 21 und 24 hat den Zweck, das   Glied 13,   sowie die Winkelstützen   15   in dem Schlitze 18 innerhalb der der Feuerbüchsenweite entsprechenden Grenze zu bewegen, wodurch in der ganzen Feuerbüchse Längsreihen von Brennmaterial aufgeschichtet werden. 



   Um die Drehung des Ringes 21 zu bewirken, kann irgend eine geeignete Vorrichtung angewendet werden. In den Zeichnungen ist beispielsweise für diesen Zweck ein Zahnrad 35 vorgesehen, welches von der Welle 7 durch ein Zwischengetriebe 30 angetrieben wird. 



   Das Zahnrad 35 steht im Eingriff mit einer beschränkten Anzahl von Zähnen 37 auf dem Ring 21, wodurch dieser Ring allmählich bewegt wird. Die Anzahl der Zähne 37 entspricht hierbei der Anzahl der   Kohlpnreihen,   welche bei jedem   Bewegungszyklus   des Mechanismus aufgeschichtet werden. 



   Um nun bei der Bewegung des Verteilers quer zur Feuerbüchse denselben schnell wieder in seine   Anfangstellung   zurückzubringen, ist das Zahnrad   35   so geformt, dass es, sobald es den Ring genügend weit gedreht hat, ausser Eingriff mit den Zähnen 37 gelangt. Hierauf bringt die mit ihrem einen Ende an dem Ring 21 und mit ihrem anderen Ende an der Feuertür befestigte Feder 38 den Ring wieder dadurch in seine Stellung zurück, dass sie denselben im Sinne des Uhr-   zpigers   dreht. Zu dieser Zeit ist das Zahnrad 35 wieder in Stellung, um in die Zähne 31 einzugreifen und einen weiteren Bewegungszyklus zu beginnen. 



   Aus Vorstehendem ist ersichtlich, dass die Spannung der Feder 38 erhöht wird, wenn der Ring 21 entgegen der Richtung des Uhrzeigers rotiert. Um den Ring 21 für den   Rückgang   unter 
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 werden, deren   Stange vie   in Fig. 2 gezeigt ist, durch das freie Ende der Laufbahn hindurchgeht. Durch Regulierung des Steigungsgrades kann die Länge der in der Feuerbüchse auf-   zuschichtenden Kohlenreihen bestimmt werden. Um die Stangen der Stellvorrichtungen 31, 41   
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    PATENT. ANSPRÜCHE   : 
1.

   Selbsttätige Beschickungsvorrichtung für Kesselfeuerungen mit einem zum Aufschichten des Brennstoffes dienenden Verteiler, welcher um zwei rechtwinklig zu einander, quer und parallel zur   Längsrichtung   des Restes gelegenen Achsen schwingbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingbewegung des knieförmig gestalteten Verteilers um die quer zum Rost liegende Achse während des Aufschichtens einer Kohlenreihe in   Längsrichtung   des Rostes   ununterbrochen.   und die Schwingbewegung um die zweite Achse absatzweise erfolgt, und zwar nachdem die Auf-

Claims (1)

  1. EMI3.4 eine Drehplatte (21) bewirkt wird, welche während ihrer Drehbewegung entgegen der Spannung einer Feder (20 mit'ihrer schrägen Bahn (79) gegen eine mit zwei hebelartigen Ansätzen (10) des Verteilers geleukig verbundene Stange wirkt und dem Verteiler allmählich abwärts zu EMI3.5 zurückgezogen wird.
    3. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die absatzweise EMI3.6 <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1
AT37394D 1907-06-17 1907-06-17 Selbsttätige Beschickungsvorrichtung für Kesselfeuerungen. AT37394B (de)

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