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Zum Aufschichten der Kohlenreihen in der Feuerbüchse wird eine Anordnung verwendet, welche den Verteiler allmählich um eine horizontale Achse quer zur Längsrichtung des Rostes nach abwärts schwingen lässt, wodurch das Aufschichten einer Kohlenrcihe in Längsrichtung des Rostes ermöglicht wird. Nach Vollendung dieser Kohlenreihe wird die Rückkehrbewegung vorzugsweise in demjenigen kurzen Zeitraum bewirkt, in welchem der Verteiler die absatzweise Bewegung um die andere horizontale Achse parallel zur Längsrichtung des Rostes ausführt, durch welche das Legen der nächsten Kohlenreihe ermöglicht wird.
Die langsame kontinuierliche Bewegung des Verteilers um die erstgenannte horizontale Achse erfolgt also nach abwärts, so dass das Austeilen der Kohle am vorderen Ende der Feuerbüchse beginnt und am hinteren, dem Führerstand zunächst liegenden Ende der Feuerbüchse aufhört, worauf dann an diesem Ende die schnelle Rückkehrbewegung des Verteilers in seine Stellung stattfindet. Ausser dieser Aufund Abwärtsbewegung des Verteilers führt, wie bereits erwähnt wurde, der Verteiler eine absatzweise Schwingbewegung um eine horizontale Achse parallel zur Längsrichtung des Rostes aus. Zu diesem Zweck wird der oberhalb der wagrechten Achse (Fig. I) liegende Teil des Verteilers in einem der Weite der Feuerbüchse entsprechenden Kreisbogen von etwa 1200 absatzweise gedreht.
Hindurch wird der Verteiler 9 befähigt, die Kohlenreihen sowohl in der Längsrichtung der Feuerbüchse, als auch Seite an Seite voneinander, also parallel, aufzuschichten.
Der Verteiler 9 hat zwei feste Fortsätze 10, die miteinander durch eine Welle 11 verbunden sind, welche in einem von dem Arm 13 getragenen Lager 12 ruht. Der Arm 13 wird von einem später zu beschreibenden Mechanismus in Richtung seiner Achse hin-und herbewegt, so dass der
Verteiler 9 auf der Welle 14, die von dem unteren Ende der Winkelstützen 15 getragen wird, nach auf-und abwärts verdreht wird und auf diese Weise jede Kohlenreihe parallel zur Längsrichtung des Rostes auslegt.
Damit der Bcwegungsmechanismus an der Aussenseite der Feuerbüchse angeordnet werden kann, ist ein bogenförmiger Schlitz 18 vorgesehen, dessen Mittelpunkt mit der Mündung 2 zu- sammenfällt. Aus diesem Schlitz ragen die Winkelstützen 15 und der Arm 13 in die Feuerbüchse hinein. Der Arm 13 ist mit einer Stange 17 verbunden, welch letztere mit einer Rolle 18 versehen ist. Dieselbe bewegt sich auf einer schräg zur Feuertür stehenden Bahn 19.
Da die Rolle 18 langsam auf der schrägen Laufbahn 19 nach der Feuertür 1 hinläuft und nach Vollendung der
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eingenommenen äussersten Stellungen werden durch ein Handregulicrrad 31 bestimmt, dessen mit Gewinde versehene Welle 32 mit dem oberen Ende der Betätigungsstange 17 in Angriff steht und darin ein-und ausgeschraubt werden kann. Vermittelst dar Einrichtung 31, 32 werden die von dem oberen Ende der Stange 17 getragenen Stifte 33 in den Schlitzen 34 in die gewählte Stellung gebracht ; die Stifte 33 bilden hier also eine gleitbare Zapfentragvorrichtung. Der Ring 24 wird durch die Feder 20 veranlasst in einer der Uhrzeigerbewegung entgegengesetzten Richtung zu rotieren.
Die Drehung des Ringes 21 ist eine andauernde, während die Rotation des Ringes 24 nur Schritt für Schritt erfolgt. Die Rotation des Ringes 21 und 24 hat den Zweck, das Glied 13, sowie die Winkelstützen 15 in dem Schlitze 18 innerhalb der der Feuerbüchsenweite entsprechenden Grenze zu bewegen, wodurch in der ganzen Feuerbüchse Längsreihen von Brennmaterial aufgeschichtet werden.
Um die Drehung des Ringes 21 zu bewirken, kann irgend eine geeignete Vorrichtung angewendet werden. In den Zeichnungen ist beispielsweise für diesen Zweck ein Zahnrad 35 vorgesehen, welches von der Welle 7 durch ein Zwischengetriebe 30 angetrieben wird.
Das Zahnrad 35 steht im Eingriff mit einer beschränkten Anzahl von Zähnen 37 auf dem Ring 21, wodurch dieser Ring allmählich bewegt wird. Die Anzahl der Zähne 37 entspricht hierbei der Anzahl der Kohlpnreihen, welche bei jedem Bewegungszyklus des Mechanismus aufgeschichtet werden.
Um nun bei der Bewegung des Verteilers quer zur Feuerbüchse denselben schnell wieder in seine Anfangstellung zurückzubringen, ist das Zahnrad 35 so geformt, dass es, sobald es den Ring genügend weit gedreht hat, ausser Eingriff mit den Zähnen 37 gelangt. Hierauf bringt die mit ihrem einen Ende an dem Ring 21 und mit ihrem anderen Ende an der Feuertür befestigte Feder 38 den Ring wieder dadurch in seine Stellung zurück, dass sie denselben im Sinne des Uhr- zpigers dreht. Zu dieser Zeit ist das Zahnrad 35 wieder in Stellung, um in die Zähne 31 einzugreifen und einen weiteren Bewegungszyklus zu beginnen.
Aus Vorstehendem ist ersichtlich, dass die Spannung der Feder 38 erhöht wird, wenn der Ring 21 entgegen der Richtung des Uhrzeigers rotiert. Um den Ring 21 für den Rückgang unter
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werden, deren Stange vie in Fig. 2 gezeigt ist, durch das freie Ende der Laufbahn hindurchgeht. Durch Regulierung des Steigungsgrades kann die Länge der in der Feuerbüchse auf- zuschichtenden Kohlenreihen bestimmt werden. Um die Stangen der Stellvorrichtungen 31, 41
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PATENT. ANSPRÜCHE :
1.
Selbsttätige Beschickungsvorrichtung für Kesselfeuerungen mit einem zum Aufschichten des Brennstoffes dienenden Verteiler, welcher um zwei rechtwinklig zu einander, quer und parallel zur Längsrichtung des Restes gelegenen Achsen schwingbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingbewegung des knieförmig gestalteten Verteilers um die quer zum Rost liegende Achse während des Aufschichtens einer Kohlenreihe in Längsrichtung des Rostes ununterbrochen. und die Schwingbewegung um die zweite Achse absatzweise erfolgt, und zwar nachdem die Auf-