DE18456C - Maschine zum Stempeln und Zählen von Korken - Google Patents

Maschine zum Stempeln und Zählen von Korken

Info

Publication number
DE18456C
DE18456C DENDAT18456D DE18456DA DE18456C DE 18456 C DE18456 C DE 18456C DE NDAT18456 D DENDAT18456 D DE NDAT18456D DE 18456D A DE18456D A DE 18456DA DE 18456 C DE18456 C DE 18456C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cork
corks
roller
burning
stamp
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT18456D
Other languages
English (en)
Original Assignee
C. GREIFF in Kronberg i. Taunus
Publication of DE18456C publication Critical patent/DE18456C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B1/00Closing bottles, jars or similar containers by applying stoppers
    • B67B1/03Pretreatment of stoppers, e.g. cleaning, steaming, heating, impregnating or coating; Applying resilient rings to stoppers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. October 1881 ab.
Vorliegende Erfindung verfolgt den Zweck, in Korke einen bestimmten Stempel einzubrennen und zu gleicher Zeit die Anzahl der gestempelten Korke automatisch durch ein Uhrwerk anzuzeigen.
Es stellt dar:
Fig. ι eine Vorderansicht der Maschine,
Fig. 2 ein Schnitt nach A-B der Fig. 1,
Fig. 3 ein Schnitt nach C-D der F^ig. 2,
Fig. 4 derselbe Schnitt in vergrößertem Mafsstabe ohne Schutzcylinder,
Fig. 5 eine obere Ansicht der Fig. 4,
Fig. 6 ein Längenschnitt der Vorrichtung zum Einlegen der Korke in die Brennmaschine;
Fig. 7 eine Unteransicht derselben.
Der Apparat wird entweder durch die auf einem Schwungrade sitzende Kurbel E oder oder durch eine Schnurscheibe F in Bewegung gesetzt.
Die Uebertragung auf die eigentliche Welle G erfolgt durch Zahnräder. Die Welle G trägt eine Riffelwalze H, welche die vorgeworfenen Korke erfafst und sie in einer Blechrinne J vorwärts schiebt. Diese Blechrinne J, Fig. 5, hat einen genau unter der Achse liegenden kreisförmigen Ausschnitt, durch welchen ein Stempel K etwas über das Niveau der Blechrinne ragt. Derselbe trägt einen Zapfen a, Fig. 2 und 3, welcher direct von einer Spiritusflamme erhitzt wird. Der auf diese Weise erhitzte Stempel wird also auf jeden Kork, der ihn passirt, eingebrannt.
Zum automatischen Zählen der diesen Stempel passirenden Korke dient die ebenfalls in die Blechrinne J eingelassene Metallplatte L, Fig. 4 und 5. Dieselbe legt sich auf einen kleinen Bolzen b, Fig. 2, welch letzterer vermittelst des doppelarmigen Hebels c ein Zählwerk M in Bewegung setzt. Durch eine kleine Spiralfeder d wird der Hebelarm c, also auch die Platte L stets in die Höhe gehalten und nur durch einen sie passirenden Kork infolge des Druckes der Riffelwalze niedergedrückt, wodurch der Zeiger um einen Strich vorwärts springt. Da es vorkommen kann, dafs ein Kork besonders hart oder grofs ist, hat man die Einrichtung so getroffen, dafs die Welle G der Riffelwalze in zwei Lagern JV und JV1, Fig. 2, ruht, welche mit Bolzen e und e1 fest verbunden sind. Letztere stecken in Hülsen / und /\ in welchen sie sich in verticaler Richtung verschieben können. Durch Spiralfeder g und gl werden sie stets nach unten gezogen und heben sich nur dann, wenn der Druck zwischen Riffelwalze und Stempel durch einen zu starken Kork zu grofs wird.
Damit die Einführung der zu brennenden Korke in gleichmäfsiger und correcter Weise geschehe, ist neben der eigentlichen Brennmaschine ein Hülfsapparat angeordnet, welcher in Fig. 6 und 7 dargestellt ist. Derselbe besteht im wesentlichen aus einem auf dem Gestell α 4 ruhenden Gehäuse b 4, in welchem ein aus Metallblech hergestellter Kegel c* langsam rotirt.
Dieser Kegel ci ist auf der stehenden Welle d* befestigt, welch letztere entsprechend gelagert ist und vermittelst der konischen Räder ei von der Welle fl ihre Bewegung erhält, wobei diese Welle /4 durch Schnurscheibe gi auf beliebige Weise angetrieben werden kann.
Am Rande des Kegels c4 sind eine Anzahl Ausschnitte ml angebracht, welche von solcher Gröfse sind, dafs sie nur einen Kork durchlassen können, Fig. 6 und 7.
Ferner ist das Gehäuse £4 oben mit einem Einfülltrichter h^ ausgerüstet, in welchen die zu behandelnden Korke geschüttet werden.
Seitlich ist an dem Gehäuse b* eine Rinne z'4 angebracht, durch welche die von dem Kegel cl erfafsten und transportirten Korke in die Rinne J- der eigentlichen Brennmaschine geführt werden.
Die genannte Rinne z4 hat eine Oeffhung, in welcher sich eine cannelirte Walze /4 bewegt, deren Cannelirungen so grofs sind, dafs ,nur ein Kork darin Platz hat.
Die Drehung dieser Walze /4 erfolgt durch ein Sperrrad ql, auf welches ein Stofshebel r4 wirkt, der das genannte Sperrrad q^ bei jeder yc-Drehung der stehenden Welle di um eine Tlieilung weiter schiebt, also bei dieser Bewegung allemal ein Kork in die Rinne ii gelangt und aus dieser in die Brennmaschine rollt.
Der Stofshebel rl empfängt seine Bewegung durch den Doppelhebel vi, der an dem Boden des Gehäuses ί>* befestigt ist und am Ende eine Biegung hat, gegen welche sich ein Stift «4 des Hebels w4 anlegt. Der Hebel wi erhält eine mtermittirend schwingende Bewegung durch einen Sechsschlag xl, der fest mit der Welle di verbunden ist, und wird dieser Hebel Tf4 durch eine Feder zi immer gegen den genannten Sechsschlag gedrückt. Die Feder y 4 drückt den Doppelhebel ν 4 immer in seine normale Lage zurück.
Die Wirkungsweise der ganzen Einrichtung ist nun folgende:
Die in den Trichter h* geschütteten Korke legen sich auf den rotirenden Kegel cl und werden von demselben durch seine Drehung so geordnet, dafs immer ein Kork in seiner Längsrichtung sich in den Ausschnitt ml desselben legt.
Passirt nun einer dieser Ausschnitte die Oeffnung der Rinne i*, so fallt der Kork in die Höhlung der Walze /4, welche sich in demselben Augenblick um J/6 dreht und den aufgenommenen Kork durch Vermittelung der Rinne z'4 in die Brennmaschine rollen läfst. Dieses Spiel wiederholt sich sechsmal bei je einer Umdrehung des Kegels c4.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Die in Fig. 1 bis 5 dargestellte Maschine zum Brennen von Korken, im wesentlichen darin bestehend, dafs ein erhitzter Stempel K etwas über das Niveau einer Blechrinne J, welche zur Aufnahme der zu brennenden Korke dient, hervorragt, und eine elastisch gelagerte Walze H die letzteren auf den heifsen Stempel K drückt und gleichzeitig weiter transportirt, wobei eine leicht bewegliche Klappe L neben dem Stempel K angebracht ist, welche niedergedrückt wird und auf ein Zählwerk wirkt, wodurch die Anzahl der gebrannten Korke genau registrirt wird.
2. Die Construction des in Fig. 6 und 7 dargestellten Apparates zum genauen Einlegen der Korke in die unter 1 genannte Brennmaschine, darin bestehend, dafs in einem Gehäuse bl ein Kegel c4 mit Ausschnitten m* rotirt, auf welchen sich die Korke richtig legen und durch eine Walze /4 einzeln nach einander in die Rinne z4 befördert werden, wobei die Bewegung der Walze/4 intermittirend durch ein Schaltwerk bewirkt wird.
3. Die Combination der durch die Patent-Ansprüche i. und 2. gekennzeichneten Einrichtungen zum automatischen Einlegen, Zählen und Brennen von Korken.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT18456D Maschine zum Stempeln und Zählen von Korken Active DE18456C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE18456C true DE18456C (de)

Family

ID=295333

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT18456D Active DE18456C (de) Maschine zum Stempeln und Zählen von Korken

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE18456C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1279003B (de) * 1964-07-31 1968-10-03 Multi Minerals Ltd Verfahren zur Herstellung von Phosphorsaeure

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1279003B (de) * 1964-07-31 1968-10-03 Multi Minerals Ltd Verfahren zur Herstellung von Phosphorsaeure

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE630735C (de) Wickelvorrichtung fuer Schlagmaschinen, OEffner und aehnliche Maschinen mit selbsttaetiger Wickelauswechslung
DE2112609B2 (de) Getränkezubereitungsvorrichtung mit einem gegen ein ZubereitungsgefäB abdichtend gedrückten Zylinder
DE18456C (de) Maschine zum Stempeln und Zählen von Korken
DE2450631B2 (de) Auswerfeinrichtung für Mehrstufen-Waagerechtschmiedepressen
DE1956613A1 (de) Zeitstempelmaschine
DE621122C (de) Stoffmessmaschine
DE746332C (de) Druckvorrichtung mit Typenraedern
DE955863C (de) Vorrichtung zum Befeuchten und Foerdern der Papierbahn in hektographischen Flachdruckadressiermaschinen
DE644595C (de) Mechanische Steuervorrichtung fuer den Summendruck an Lochkartentabelliermaschinen
DE645972C (de) Tabelliermaschine mit verschiedenen Druckwerken fuer Zahlen und Buchstaben
DE149414C (de)
DE29178C (de) Abstellungsvorrichtung für Walzenstühle
DE632566C (de) Druckende Tabelliermaschine
DE527173C (de) Durch einen Fuehlfinger gesteuerte Vorrichtung zum schnellen und Iangsamen Heben desStapeltisches
AT37034B (de) Selbstverkäufer für streifenförmiges Material, wie Briefmarken, Scheine und dergl.
DE439736C (de) Stempelapparat mit Zaehlwerk
DE97348C (de)
DE91972C (de)
DE295630C (de)
DE107075C (de)
DE215733C (de)
DE539522C (de) Vorrichtung zum Anheben der Oberwalze und des Pressdeckels bei Haeckselmaschinen
DE147976C (de)
DE155263C (de)
DE284878C (de)