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Treppenrost mit bewegten Roststäben.
Die Erscheinung, dass bei den selbsttätig bewegten Feuerungen ein nicht geringer Teil der Kohlenlösche noch brennbare Bestandteile eingeschlossen enthält, lässt erkennen, dass diese unverbrannten Teile auf dem Wege über den Rost nicht genügend Luft für ihre vollkommene Verbrennung vorgefunden haben.
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abschliesst und ihrer vollkommenen Verbrennung entzieht.
Bei den bekannten Bauarten selbsttätiger Treppenroste, bei denen ein Hin-und Herbewegen der Roststäbe in paralleler, meist wagrechter Richtung erfolgt, tritt ein Freilegen der einmal eingeschlossenen und von der Verbrennungsluft abgesperrten Kohlenteilchen nicht ein, weil hiebei nur ein Hin-und Herschieben und kein Zerreissen der zusammengeklumpten Kohlenteilen erfolgt. Der Brennstoff bleibt hiebei auf der Rostfläche liegen, wie er eben beim Aufschütten auf sie gelangt ist und wandert in dieser gegenseitigen Lage um so langsamer weiter, je mehr die Kohle zum Backen neigt. Stellenweise entstehen
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während anderseits die durch Schlacke umschlossenell Kohlenteilchen infolge Luftmangels unverbrannt in den Aschenfall wandern.
Nach vorliegender Erfindung wird der Luftzutritt zu allen Brennstoffteilen bei gleichzeitiger Verhinderung der Verklumpung durch kreuzweise bewegte Roststäbe erreicht. Eine Ausführungsform
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heiten der Roststäbe darstellen. Fig. 4 veranschaulicht die Bewegung der Roststäbe.
Auf der unteren Rostauflage 5 und auf den mit Rollenbahn versehenen Hebeln 3 liegen die Roststäbe 1, die durch Zahneingriff eine wagrechte Hin-und Herbewegung erhalten. Zwischen je 2 Roststäben 1 ist ein Roststab 2 eingelegt, der in gleicher'Weise wie die Stäbe 1 mittels Hebels 4 durch Zahneingriff, jedoch in der Ebene des Rostes auf-und abwärts bewegt wird. Die Stäbe 2 liegen unten auf einer schrägen Fläche des unteren Rostbalkens 6.
Die Hebel 3 und 4 sind auf einer stillstehenden'Welle lose aufgeschoben und werden entgegengesetzt hin-und herbewegt. Die Roststäbe 1 und 2 werden daher ebenfalls gegenläufig, u. zw. so bewegt, dass in der Zeit, während der Stab 1 wagrecht von u nach b, also nach hinten bewegt wird. der benachbarte
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zu treten, die Kohlenschichte zu durchbrechen und nach unten zu bewegen. Diese Stäbe haben somit im Gegensatz zu den üblichen Ausführungen mit wagrechter Bewegung beider Stabgruppen eine Art schürende, die Kohle auf dem Roste nach unten fördernde Bewegung.
Diese eigenartige Bewegung der Roststäbe verhindert eine Klumpenbildung der Kohle schon im Entstehen und sichert daher den Luftzutritt zu allen Kohlenteilchen und dadurch eine vollkommene Verbrennung,
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Die Art des Antriebes hat weiter zur Folge, dass alle an den heissen Roststäben liegenden Bolzen und Gelenke vermieden sind und jeder Roststab ohne Lösung irgendeiner Verbindung abseitoben und ausgewechselt werden kann.