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Die selbstthätige Regelung der Feuerung bezieht sich sowohl auf die Geschwindigkeit emit der der Brennstoff bewegt wird, als auch auf die Zufuhr der Verbrennungsluft. Zu gleicher Zeit mit der Veränderung der Bewegungsgeschwindigkeit des Brennstoffes erfolgt das Öffnen oder Schliessen der unter dem Roste angeordneten Luftklappen ql q2 .....
Je nach der zu verbrennenden Kohlenmenge wird nur eine entsprechende Anzahl Klappen, z. B. bei kleiner Menge nur eine, bei der, grössten Menge alle Klappen geöffnet, oder wenn dem Kessel kein Dampf entnommen wird, werden alle Klappen geschlossen. Hierdurch wird ein Rost veränderlicher Grösse geschaffen, der je mit einer dem Brennstoffverbrauch entsprechenden Fläche zur Wirkung kommt, einen Überschuss von kalter Luft nicht zulässt.
Die hiezu dienende Einrichtung besteht aus einem Dampfcylinder r mit Kolben, auf welchen von unten der im Kessel herrschende Druck wirkt und welchem ein etwas kleineres als dem Dampfdruck entsprechendes Gegengewicht s von oben entgegenwirkt. Bei sich steigerndem Druck im Kessel wird der Kolben mit dem Gewicht nach oben geschoben und bei fallendem Dampfdruck geht der Kolben, durch das Gegengewicht niedergedrückt, nach unten.
Ein Winkelhebel t überträgt die Verschiebung des Kolbens auf die Riemengabel und schiebt entweder den offenen oder geschränkten Riemen auf die Festscheibe des Vor- geleges w. Von diesem bald vor-bald rückwärts laufenden Vorgelege erhält die Spindel 11 für die Riemenverschiebung auf dem Kegel t und das Triebwerk für die Verstellung der
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Durch den Vor- und Rückwärtslauf des Vorgeleges 10, welcher sich auf den Antrieb der Luftklappen q überträgt, ist ein wechselndes Einwirken auf die Klappen ermöglicht.
Dieselben sind so miteinander und mit dem Antrieb gekuppelt, dass sie sich nacheinander schliessen und ebenso öffnen.
Ein Ausführungsboispiel einer Anordnung zum Bewegen der Luftklappen in der angegebenen Art und Weise ist in den Fig. 4 und 5 in einer Seitenansicht und in einer Vorderansicht nach Abnahme des Rostes dargestellt. An den mit Gegengewichten z ver-
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geschlossenen Luftklappen, wie bei q3 und qf, angedeutet ist, in der Bahn einer auf einer Führung 2 hin-und herbeweglichen Stange 3 liegen. Die letztere ist mit einer Verzahnung versehen und steht mit einem Zahnbogen 4 in Eingriff, welcher auf der Achse eines Schneckenrades 5 sitzt, das durch eine Schnecke 6 angetrieben wird. Letztere erhält ihre Bewegung von dem Vorgelege M\ wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist.
Je nach der
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dabei nacheinander gegen die Daumen 1, wodurch die Luftklappen nacheinander geöffnet werden, oder die Stange 3 wird nach abwärts bewegt, wobei sie die Daumen nacheinander
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nacheinander schliessen.
Um den Hub der Stange 3 geringer halten zu können, kann dieselbe auch mit mehreren Anschlägen versehen werden, welche alsdann ebeneso wie die Daumen der Luft- klappen in nebeneinander liegenden, senkrechten Ebenen angeordnet sein müssen, und zwar in der Weise, dass der die unterste Luftklappe bewegende Anschlag dem zugehörigen Daumen näher liegt a) s der zweite und dieser wiederum dem zugehörigen Luftklappen- daumen näher ist als der dritte Anschlag und so fort. Hiebei wird bei der Aufwärts- bewegung der Schiene 3 zuerst der unterste Daumen getroffen und die unterste Luftklappe geschlossen, und erst bei der Weiterbewegung die folgenden nacheinander.
Dabei ist aber der Hub der Schiene 3 gegenüber dem dargestellten Beispiel erheblich verkleinert
Der Rost besteht aus zwei seitlich geführten, den ganzen Zug aufnehmenden Gelenk- ketten x, die durch runde Stäbe auf die verlangte Breite auseinandergehalten und ver- bundes sind. In diese runden Stäbe werden die eigentlichen Roststäbe y eingehängt und bilden, nebeneinander gereiht, einen Rost von gewünschter Breite. Die Köpfe der Rost- stäbe sind mit hakenartigen Ösen versehen, deren Spitzen nur so viel vorstehen, dass die
Stäbe in wagrechter Lage nicht ausrutschen, dagegen bei Einbiegung der Kette während des Betriebes eingehängt und ersetzt werden können.
Der Antrieb der ganzen Vorrichtung erfolgt von einem Triebwerk mit Regelung vermittelst zweier Riomenkegel, durch Riemen, Schnecken und Rädergetriebe. Die unterste
Luftklappe ist mit einem Schneckenbogen versehen, welcher den Hub der Klappen begrenzt.
Die Seiten, Decken und der Bogen für die Überleitung der Gase in den Kessel sind aus feuerfestem Stoffe hergestellt, und die ganze Einrichtung ist auf einem eisernen
Gestell aufgebaut, so dass sie bei einer Reinigung des Kessels zurückgeschoben werden kann.