AT87035B - Unterschubfeuerung mit mehreren parallelen, durch Luftkanäle getrennten Kohlenvorschubrinnen. - Google Patents

Unterschubfeuerung mit mehreren parallelen, durch Luftkanäle getrennten Kohlenvorschubrinnen.

Info

Publication number
AT87035B
AT87035B AT87035DA AT87035B AT 87035 B AT87035 B AT 87035B AT 87035D A AT87035D A AT 87035DA AT 87035 B AT87035 B AT 87035B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
coal
underfeed firing
underfeed
firing according
grate
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Maurice Ratel
Original Assignee
Maurice Ratel
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maurice Ratel filed Critical Maurice Ratel
Application granted granted Critical
Publication of AT87035B publication Critical patent/AT87035B/de

Links

Landscapes

  • Furnace Details (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Unterschubfeuerung mit mehreren parallelen, durch Luftkanäle getrennten   Kohlenvorsehubrlnnen.   



   Die-Erfindung betrifft eine Unterschubfeuerung mit mehreren parallelen, durch Luftkanäle getrennten Kohlenvorschubrinnen, denen die Kohle aus dem Kohlentrichter durch Stössel (Kolben) zugeführt wird. 



   Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass ausser dem Speisestössel einer jeden Rinne in deren Längsrichtung ein mehrfacher   öder   mehrere Verteilungsstössel vorgesehen sind, die in den Rinnen parallel oder nahezu parallel hin und her gehend derart angetrieben werden, dass die Kohle unter Erhaltung der Schichtdicke und unter Verhinderung der Bildung zusammenhängender Schlackenmassen vorgeschoben wird. 



   Die neue Unterschubfeuerung ist für alle Kesselarten anwendbar, erfordert geringe Unterhaltungskosten und gestattet das Einhalten beliebiger Vorschub-oder Bedienungsgeschwindigkeit unabhängig vom Motor, der sogar mit gleichbleibender Drehzahl laufen kann. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsformen beispielsweise dargestellt. Fig. i zeigt im Längsschnitt eine Auslührungsform mit übereinander angeordneten Stösseln, deren Hub verstellbar ist. Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform im Längsschnitt mit Stösseln gleichbleibenden Hubes, jedoch verschiedenen Querschnittes. Fig. 3 zeigt in Ansicht, teilweise im Schnitt, die Luftdüsen. Die Fig. 4 und 5 sind wagrechte Schnitte durch die Luftdüsen. Fig. 6 zeigt im Längsschnitt und Fig. 7 im Querschnitt eine dritte Ausführungsform einer Unterschubfeuerung mit in der Querrichtung 
 EMI1.1 
 form der Luftdüsen und Fig. 10 einen Querschnitt der Einrichtung nach Fig. i. 



   Gemäss Fig. i   ist   der Speisekolben, der für die portionenweise Zuführung der Kohlen aus dem Trichter zum Verbrennungsraum dient. Dieser Kolben wird durch die Kolbenstange 2 angetrieben, die mit rechtwinklig abgebogenem Arme eine um die Zapfen 4 schwingende Stange 3 antreibt. An dieser Stange 3 greifen Lenker 5, 6,7 usw. an, zum Antrieb der übereinander angeordneten Stössel 8,   9,   10 usw. derart, dass der Hub dieser Stössel verschieden gross ist. 



   Zur Verminderung der Reibung können diese Stössel auf Walzen, Rollen, Kugeln o. dgl. gelagert sein, wie in Fig. i schematisch angedeutet ist. 



   11 ist eine Windkammer, aus der die Verbrennungsluft den Düsen 12 zuströmt. 



  16 ist eine feststehende oder bewegliche Kipplatte (Schlackenrost), um die Schlacken, dem   Zj     B, durch   Siebplatte abgeschlossenen Schlackensammelraum zuzuführen. 



   Der Wind wird der Windkammer 11 durch eine Leitung 18 zugeführt. Der Antrieb der Schlackenroststäbe 13, 14, 15 geht von der Hauptantriebswelle 19 aus, die durch den   Riemen 20   und das Wechselgetriebe 21 einerseits die Welle 22 der Beschickungseinrichtung antreibt, andrerseits durch den Riemen 23 und das Übersetzungsgetriebe 24, 25, die Welle   26,   die für den Antrieb der Schlackenroststäbe dient. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist 27 wieder der Speisekolben, während 29 und 30 einen mehrfachen Stössel mit stufenweise abnehmender Höhe darstellt. Dieser Stössel ist an einer Stange 28 befestigt, die ihrerseits am Kolben 27 angreift. Durch den Stössel wird in der in der Einleitung beschriebenen Art der Vorschub der Kohlen unter 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Einhaltung der vorhandenen Schichtdicke herbeigeführt und gleichzeitig die Bildung zusammenhängender Schlackenmassen verhindert. 



   Die Luft wird durch die Düsen   12 eingeführt,   die die Seitenwände der Kohlenrinnen bilden und gemäss Fig. 3, 4 und 5 mit inneren Stegen 31 versehen sind, die dazu dienen, die Kühlluft gegen die heissen Flächen der Wangen zu leiten. Diese Düsen 12 sitzen gleitbar auf den Wänden 32 der Brennstoffrinnen (Fig. 4). Der Querschnitt der Düsen kann rund, winklig oder dreieckig usw. sein. Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 und 7, bei der die Kohlen gleichfalls in der Rinnenlängsrichtung vorgeschoben werden, findet die Wanderung der brennenden Schichten, vermöge der in der Querrichtung V-förmigen Gestaltung des Rostes, quer zur Längsrichtung nach den Seitenwänden des Rostes zu, statt.

   Durch die Luftdüsen 37 (Fig. 7) werden von der Mitte nach den Seitenwänden des Rostes zu Kohlenrinnen 34, 35 und 36 von abnehmender Höhe gebildet, an die sich die beweglichen Schlackenroststäbe   38,   39 und 40 und die Schlackenkipplatte   41   seitlich anschliessen. Die am Boden der Rinnen   34   arbeitenden Kohlenvorschubstössel können entsprechend dem nach den Seiten zu abnehmenden Querschnitt der Kohlenrinnen ebenfalls nach den Seiten zu abnehmenden Querschnitt (Fig. 7) oder bei gleichem Querschnitt der Rinnen abnehmenden Hub aufweisen, so dass auch die Kohleförderung von der Mitte nach den Seiten zu abnimmt. 



   Die Düsen   37,   auf deren Stirnfläche die brennende Kohlenschicht nach den Rostseiten zu wandert, können gegen Abbrand und gegen unzulässige Beanspruchung durch Verziehen unter Wärme geschützt werden. Wie die Fig. 8 und 9 zeigen, ist nämlich die Stirnfläche dieser Düsen mit Rippen 42 versehen, durch die eine dünne Schicht Asche festgehalten und verhindert wird, nach den Rostseiten zu abzuwandern, so dass die brennende Kohlenschicht nicht unmittelbar auf den metallischen Stirnflächen der Düsen aufruht, sondern durch die gegen die Hitze schützende Aschenschichte von ihnen getrennt ist. Weiterhin wird durch die Rippe 42 die   Abkühlungsfl che   vergrössert und die freie Dehnbahrkeit ohne Verziehung der Luftaustrittsquerschnitte der Düsen begünstigt. 



   Bei allen Ausführungsformen wird die frische Kohle unterhalb der Zone der Einführung der Verbrennungsluft mit der Wirkung zugeführt, dass die Mischung von Luft und brennbaren Gasen zuerst stattfindet, worauf dieses Gasgemisch im Gegensatz zu der Wirkung der üblichen Gitterroste durch die brennende Schicht hindurchtreten muss. 



   Für die Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7 ist noch besonders wesentlich. dass dort die Brennstoffschicht lediglich unter dem Einfluss der Schwerkraft wandert und keine im Feuer liegenden beweglichen Teile vorgesehen zu sein brauchen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   i.   Unterschubfeuerung mit mehreren parallelen, durch   Luftkanäle getrennten Kohlen-   vorschubrinnen, denen die Kohle aus dem   Koblentrichter durch   Stössel (Kolben) zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass ausser dem Speisestössel   (1)   einer jeden Rinne in deren Längsrichtung ein mehrfacher oder mehrere Verteilungsstössel   (8 ; 9, 10)   vorgesehen sind, die in den Rinnen parallel oder nahezu parallel hin und her gehend, derart angetrieben   werden, dass   die Kohle unter Erhaltung ihrer Schichtdicke und unter Verhinderung der Bildung zusammenhängender Schlackenmassen vorgeschoben wird.

Claims (1)

  1. - 2. Unterschubfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubstössel (8, 9, 10 in Fig. I) unmittelbar aufeinander gleiten, so dass sie sowohl die Kohlenschicht tragen, als auch bei ihrem Vorschub eine oberflächliche Wellenbewegung erzeugen.
    3. Unterschubfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. dass jeder einzelne Kohlenvorschubstössel eine Reihe von Vorsprüngen (29, 30) in der Längsrichtung des Rostes mit senkrechten oder wenig geneigten vorderen Stirnflächen besitzt (Fig. 2).
    4. Unterschubfeuerung nach Anspruch i oder 3, mit mehreren wagrechten Kohlenrinnen, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe dieser Rinnen (34, 35, 36) nach den Rostseiten hin abnimmt (Fig. 6, y).
    5. Unterschubfeuerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die in den zwischen den Luftdüsen abnehmender Höhe gebildeten Kohlenrinnen arbeitenden Stössel, gleichfalls nach den Rostseiten zu, an Querschnittshöhe oder an Hublänge abnehmen.
    6. Unterschubfeuerung nach Anspruch i, mit mehreren wagrechten Kohlenrinnen, deren Seitenwangen als Luftführungskanäle ausgebildet sind, gekennzeichnet durch innere EMI2.1
AT87035D 1912-03-28 1913-03-28 Unterschubfeuerung mit mehreren parallelen, durch Luftkanäle getrennten Kohlenvorschubrinnen. AT87035B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR87035X 1912-03-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT87035B true AT87035B (de) 1922-01-25

Family

ID=8760941

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT87035D AT87035B (de) 1912-03-28 1913-03-28 Unterschubfeuerung mit mehreren parallelen, durch Luftkanäle getrennten Kohlenvorschubrinnen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT87035B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT87035B (de) Unterschubfeuerung mit mehreren parallelen, durch Luftkanäle getrennten Kohlenvorschubrinnen.
DE346253C (de) Unterschubfeuerung mit mehreren parallelen, durch Luftkanaele getrennten Kohlenvorschubrinnen
DE638151C (de) Einrichtung zum selbsttaetigen Foerdern und Schueren des Brennstoffes auf Planrostenvon Feuerungsanlagen
DE340232C (de) Einrichtung zur mechanischen Reinigung des Rostes und Verteilung der Beschickung beiGeserzeugern oder Schachtoefen
DE2522658C3 (de) Halterung von Roststäben
AT8339B (de) Feuerung mit selbstthätiger Beschickungsvorrichtung vermittelst eines Kettendoppelschrägrostes.
DE1098136B (de) Schachtfeuerung fuer feste, insbesondere blaehende und backende Brennstoffe
DE911889C (de) Mechanische Feuerung
DE919006C (de) Rostfeuerung fuer Dampferzeuger mit aus wassergekuehlten Rohren gebildeter Rostflaeche
DE709749C (de) Brennkraftmaschine mit aeusserer Verbrennung
DE665204C (de) Feuerung mit zwei hintereinander in verschiedenen Hoehen liegenden Schraegrosten
AT160580B (de) Dauerbrandfeuerung für Küchenherde, Zimmeröfen od. dgl.
AT105884B (de) Vorschubfeuerung.
DE600812C (de) Fluessigkeitsgekuehlter Vorschubrost
AT124805B (de) Unterschubfeuerung.
DE99964C (de)
AT87020B (de) Vorrichtung zur selbsttätigen Beschickung von Feuerungen von unten.
AT113080B (de) Schrägrostfeuerung.
DE495940C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Feuerungen, insbesondere fuer Dampfkessel
AT87084B (de) Regulierbare Rostanlage.
DE429795C (de) Unterschubfeuerung mit durch Luftduesen getrennten Kohlenrinnen
DE228556C (de)
DE704308C (de) Vorrichtung zum Beschicken eines Wanderrostes
AT208558B (de) Kombinierte Rost- und Schachtfeuerung für gußeiserne Zentralheizungs - Gliederkessel
DE677427C (de) Schraegrostfeuerung mit bewegten Roststaeben und besonders beschickter Vorfeuerung