DE911889C - Mechanische Feuerung - Google Patents

Mechanische Feuerung

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DE911889C
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DE
Germany
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grate
mechanical
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pendulum
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Expired
Application number
DENDAT911889D
Other languages
English (en)
Inventor
zugl
Original Assignee
Dipl.-Ing. Ferdinand Tschinka, Auhausen bei Wassertrüdingen
Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H7/00Inclined or stepped grates
    • F23H7/06Inclined or stepped grates with movable bars disposed parallel to direction of fuel feeding
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H2700/00Grates characterised by special features or applications
    • F23H2700/003Stepped grates with rotatable or slidable gratebars
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H2900/00Special features of combustion grates
    • F23H2900/03021Liquid cooled grates

Description

  • Mechanische Feuerung Es ist an sich bekannt, zur Verbrennung von minderwertigen ballastreichen Brennstoffen einen Stufenrost mit abwechselnd feststehenden und beweglichen Rostreihen bzw. mit unbeweglichen und dazwischenliegenden hin- und herbeweglichen Stößeln zu verwenden. Bei bekannten Konstruktionen haben die beweglichen Rostreihen bzw. Stößel abgegrenzte Regulierungsmöglichkeit in der Vor- und Rückbewegung.
  • Roste mit solchen nach Hub, Pausenlänge und Reihenfolge abgegrenzten bzw. fabrikmäßig im voraus bestimmten Stößelbewegungen können der Forderung der modernen Feuerungstechnik nicht nachkommen. Besondere Schwierigkeiten entstehen bei Verbrennung von unsortierten, Wasser- und schlackenreichen minderwertigen Brennstoffen. Der ungleichmäßige Ausbrand des Kohlenbettes führt zum lokalen Eindringen der falschen Luft und zur Herabsetzung der Feuerungsleistung und des Wirkungsgrades. Größere und schnelle Rostbelastungsänderungen sind mit Material- und Leistungsstörungen verbunden.
  • Die Erfindung bezweckt, einen Feuerungsrost zu schaffen, d°r diese Nachteile überwindet, insbesondere eine gute Brennstoffaufbereitung und eine vollkommene Regulierung der Brenngeschwindigkeit in jeder einzelnen Stelle des Rotes ermöglicht, wodurch die Feuerungsleistung dem jeweiligen Dampfverbrauch sowie dem Brennstoff angepaßt wird.
  • Das Neue dieser Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Feuerung aus einem Bremistoffaufgabe -Aufbereitungsteil, einem Zonen-Unterwind-Zwischenschub-Stufenrost mit feststehenden Roststabreihenstufen mit darunterliegenden, individuell hin- und herbeweglichen Stößeln und einer Pendelrostreihe besteht.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer mechanischen Feuerung gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig.I die mechanische Feuerung in einem Längsschnitt, Fig. II eine Roststufe in größerem Maßstab, Fig.III Aufsicht auf einen Stößel, Fig.IV Seitenansicht der Pendelrostreihe in der Montagestellung.
  • Der Brennstoff kommt aus dem Brennstoffbunker z (Fig. I), gelangt in den Brennstoffaufgabe-Aufbereitungsteil 2 und wird mittels des Kohlenstößels 3 schichtweise von unten in Hobelbewegungen weitertransportiert. Der grüne Brennstoff rutscht nach und wird an der Oberfläche vorgetrocknet.
  • Da der Brennstoff antriebsgemäß nach Wunsch beliebig lange auf einer Rostreihe zurückbehalten werden kann, so kann der Rostteil 2 als Vortrocknungs- bzw. Brennstoffaufgabe-Aufbereitungsteil für minderwertige, wasserhaltige Brennstoffe dienen. Der Brennstoff wird getrocknet, gesintert, zusammengebacken, entgast und zuletzt mittels der Kohlenstößel 3 wieder gebrochen, so daß der Verbrennungsteil des Rostes den bestens aufbereiteten vollwertigen Brennstoff erhält. Der Brennstoffaufgabe-Aufbereitungsteil 2 ist von einem Gewölbe q. in Richtung des Rostes überwölbt. Dieses Gewölbe durchziehen Zirkulationskanäle 5 und 5', welche den Teil 2 mit der heißen Zone des Feuerungsraumes und/oder mit einem niedrig temperierten Kesselzug verbinden. Dadurch entsteht in den Zirkulationskanälen 5, 5' eine Gasbewegung, welche zum Abführen der wasserhaltigen Schwaden aus dem Brennstoffaufgabe-Aufbereitungsteil 2 der Feuerung dient.
  • Diese Gasbewegung kann mit mechanischer Kraft durch einen Ventilator, z. B. durch Anschluß an die Saugöffnung des Unterwindventilators od. ä., wesentlich verstärkt werden, wodurch der Rost zusätzlich den Vorteil der vorgewärmten Verbrennungsluft erhält.
  • Aus dem Teil e gelangt der Brennstoff zu dem Verbrennungsteil des Zonen-Unterwind-Zwischenschub-Stufenrostes.
  • Der individuelle Antrieb der Stößel besteht aus zwei Teilen: dem bewegungsausführenden Teil zur Erlangung des Hubes mit Hubregulierungsmöglichkeit, dem impulsgebenden Teil, welcher den Hub auslöst, die Hubzahl und die Hubreihenfolge bestimmt und die Pausenlänge reguliert.
  • Mittels dieser Antriebsanordnung erhält jeder einzelne Stößel bzw. jede Stößelreihe von einem anderen Stößel unabhängigen schnellen Vorstoß und sofortigen schnellen, zwangsläufigen Rückgang in die Normalstellung, wobei die Stößel unterhalb der unbeweglichen Roststabreihe im Rostbalken verschwinden. Hierzu erhält jeder Stößel bzw..Stößel- oder Pendelrostreihe eine individuelle Antriebsquelle, z. B. Dampfmaschine, Druckölmotor usw., welche ihre regulierbare Hub- bzw. Drehbewegung mittels Zahnrädern, Hebel u. dgl. auf diese derart überträgt, daß sie einen von Null bis Maximum regulierbaren Hub erhalten. Somit kann der Hub jedes einzelnen Stößels bzw. Stößel- oder Pendelrostreihe von Hand oder mittels bekannter automatisch arbeitender Vorrichtungen während der Arbeit, angepaßt an die Feuerführung, reguliert werden. Eventuell gewünschte gleichzeitige Stilllegung bestimmter Stößel oder der Pendelrostreihe geschieht durch die Hubeinstellung auf Null.
  • Der Arbeitsbeginn und der Betriebsgang der Antriebsquelle werden durch eine selbständig betätigte impulsgebende Vorrichtung ausgelöst und gesteuert. Hierzu bedient man sich der in der Technik bekannten Reglerkonstruktionen, welche die einzelnen Antriebsquellen entweder in bestimmter Reihenfolge ein-, aus- bzw. umschalten oder die mit Dampf-, C 02-1 Zug-, Temperatur- oder anderen Meßapparaten derart verbunden sind, daß jeweils nur diejenige Antriebsquelle in Tätigkeit gesetzt wird, welche für die Feuerführung in diesem Zeitpunkt notwendig ist. Somit wird die Feuerführung an die Dampfleistüng angepaßt und automatisiert. Es steht natürlich nichts im Wege, den impulsgebenden Teil mit dem Heizerstand zu verbinden und ihn zum beliebigen Zeitpunkt von Hand oder durch Fernsteuerung auszulösen, wie auch die Pausenlängen zwischen zwei Hubbewegungen beliebig lang zu gestalten.
  • Um Grundfeuerherde zu bilden, erhalten zwei benachbarte Stößelreihen 6 durch den impulsgebenden Antriebsteil einen verschieden langen Hub. Erhält beispielsweise die Stößelreihe 6 einen langen und die Stößelreihe 6' einen kurzen Hub, so bildet sich auf der unbeweglichen Roststabreihe 7" bald ein Grundfeuerherd. Der Brennstoff der höher liegenden Reihe 7` gleitet über diesen Grundfeuerherd als Zwischenschub-Zündkern 8 und wandert entzündet weiter. je nach Brennstoffbeschaffenheit und Rostbelastung können auf Wunsch an beliebiger Stelle solche Grundfeuerherde gebildet werden. Die Fortpflanzung des Brennstoffbettes geschieht durch den durch die Stößel erteilten Zwischenschub des auf einer Roststufe liegenden Brennstoffes in das davorliegende Brennstoffbett, wobei der dazwischengeschobene Brennstoffkern die Brennstoffdecke aufbricht. Bei Rückgang der Stößel wird die im Brennstoffbett entstandene Lücke vorn nachsackenden Brennstoff aufgefüllt, so daß eine Brennstoffbettförderung entsteht. Damit die Stößel während des Vorstoßes nicht das ganze Brennstoffbett in Bewegung setzen, sondern nur dünne Zündkerne in die Brennstoffschicht dazwischenschieben, erhalten die Stößel eine schmale Stirnwand und einen Schneidevorsprung g. Statt Schneidevorsprung kann der Stößelkopf ein Pflugprofil erhalten.
  • Bekanntlich ist der Luftbedarf sofort nach dem Schüren sehr groß. Dieser zeitweilige Sekundär- Luftbedarf wird erfindungsgemäß auf dem sichersten und effektivsten Wege ohne Ventile u. dgl. dadurch gedeckt, daß die Preßluft aus dem Unterrostraum io durch die Düsen ii' im Rücken der Stößel während des Vorstoßes direkt in den Brennstoff gelangt. -(Die vorgestoßene Stellung des Stößels ist in Fig. I gestrichelt gezeigt.) Da der freie Querschnitt der Stößeldüsen i i (Fig.III) größer ist als der des Rostspaltes auf derselben Fläche, so gelangt während des Vorstoßes mehr Luft aus dem Unterwindraum durch den hohlen Stößelkörper als durch die Roststäbe.
  • Fig. II zeigt einen Rostbalken mit unbeweglicher Roststabreihenstufe 7, 7' mit dazwischenliegendem hin- und herbeweglichem Stößel 6. Der Stößel hat reichlich bemessene Spalten 12, so daß ein Klemmen ausgeschlossen ist. Um einen dauernden Luftaustritt aus diesen Spalten zum Brennstoff zu verhindern, kann die Luftsperre 13 angebracht werden, die beispielsweise aus einem Rund- oder Flacheisen besteht, welches mit eigenem Gewicht den Luftweg im Spalt 12 abdichtet. Sämtliche Düsen i i, die links von der Luftsperre 13 liegen, sind wirkungslos. Erst wenn die Düsen i i' rechts von der Luftsperre 13 liegen, kann die zusätzliche Luft in den Brennstoff gelangen.
  • Je nach der Hubgröße werden mehr oder weniger Düsen in Tätigkeit gesetzt, d. h. beim größeren Hub treiben die Zahnräder 17 die Stößel tiefer in den Brennstoff hinein, wodurch mehr Düsen freigelegt werden bzw. mehr Zusatzsekundärluft durchgehen kann. Demzufolge wird man bei gashaltigen Brennstoffen mit längerem Hub und bei gasarmen mit kürzerem Hub arbeiten.
  • Der Stößel 6 lagert auf den Rollen 1q., 15, 16. Beim Vorstoß verläßt der Stößel die Lagerrolle 1.4 und überträgt das Gewicht auf die Rolle 16'. Der Stößel wird mittels Zahnräder 17 und der Zahnstangen 18 angetrieben. Während des Vorstoßes schürt der Stößelkopf den Rost. Gleichzeitig brechen die Schneiderollen 16 die Schlacke.
  • Um der Gefahr vorzubeugen, daß bei plötzlicher Rostbelastungsverminderung die Rostbalken durch die stauende Hitze durchglühen, werden unter Verwendung der bekannten Wasserkühlung und Tragkonstruktionen derart unterteilte Rostbalken verwendet, daß jeder Teil für sich die volle Belastung aufnehmen kann.
  • Der Rostbalken besteht aus dem wassergekühlten Rostbalkenteil i9 mit vorzugsweise eingegossenem Rohr 2o, dem luftgekühlten Rostbalkenteil 21 und den Querrippen 22. Die dazwischenliegenden Stößel 6 bieten erhöhte Sicherheit gegen das Durchglühen. Das Ganze liegt auf einem Profileisenbalken 23, so daß die tragenden Rostbalkenteile nicht auf Biegung beansprucht werden. Bei sehr breiten Feuerungen wird statt Profileisenbalken eine Brückenträgerkonstruktion verwendet, worauf Einzelstücke des kombinierten Rostbalkens gelegt werden.
  • Die zusammengebaute Rostfläche ist völlig glatt und ohne irgendwelche vorstehenden, der Feuerauswirkung stark unterliegenden Unebenheiten. Das linke Ende des Roststabes 7' liegt auf dem Rostbalkenteil 21 und wird in der Normalstellung von der Stirnwand des Stößels 6 überdeckt und festgehalten. Das rechte Roststabende liegt mit der Ansatzroststabnase 23 auf dem Rostbalkenteil i9. Durch diese Anordnung geschieht das Sperren der Roststäbe nur dadurch, daß die Stößel in die Normalarbeitslage gebracht werden. EinzelneRoststäbe und Ansatzroststabnasen können daher ohne Werkzeug mit wenigen Handgriffen ausgewechselt werden.
  • Fig. IV zeigt den Pendelroststab in der Einsatzstellung bei der Montage. Zu diesem Zweck wird der Pendelroststab 24 über die horizontale Lage in die Stellung 2q.' gebracht. Das linke Ende des Roststabes hat eine Maulöffnung 25, welche zu der Abplattung des Rostbalkenkopfes 26 paßt und auf diesen aufgeschoben wird. Dadurch, daß der Pendelrostrahmen in die Normalstellung (punktierte Linien) gebracht wird, ändert sich die Lage des Hebels 36, wodurch die Sperrstange 27 den Weg nach der Kurve 28 beschreibt. Die schraffierte Fläche zeigt den Weg des Hakens 29. Die Sperrstange 27 sperrt den Roststabhaken in sämtlichen Arbeitslagen und gibt ihn frei, wenn der Pendelrostrahmen 30 über die horizontale Lage hinausgeschoben wird. Zur Entlastung des Antriebes ist eine federnde Rolle 31 (Fig. I) vorgesehen.
  • Der Rostbalken besteht aus dem abgeplatteten wassergekühlten Rostbalkenkopfteil 26, dem luftgekühlten Balkensteg 32 und den Verbindungsrippen 33. Das Ganze ist auf U-Eisen 23 gelagert.
  • In der Pendelrostzone 34 (Fig. I) ist die Verbrennung schon beendet. Es geschieht lediglich nur Ausbrand der Schlacke. Die Grundstellung der Pendelrostreihe kann verstellt werden, wodurch die effektive Rostflächengröße mit wenigen Handgriffen geändert wird. Wird diese Reihe so weit geneigt, daß sie nur noch eine Rutschebene für die Schlacke bildet, so übernehmen je nach dem Brennstoff die letzten zwei bis vier Rostreihen die Schlackenstauung bzw. Abschlackung und sind somit aus der Feuerungsleistung ausgeschaltet. Statt der Pendelrostreihe kann auch eine hinausschiebbare Platte oder Rostreihe verwendet werden. Durch das Hineinschieben dieser Platte wird die Flächengröße der letzten Reihe von Null bis Voll geändert. Dadurch kann die effektive Rostflächengröße für den jeweiligen Brennstoff sowie auch für die Tag-, Nacht-, Sommer- oder Winterbelastung wirtschaftlich eingestellt werden.
  • Der Unterrostraum wird in bekannter Weise in Zonen eingeteilt, so daß eine Zone eine oder mehrereRoststabreihen mit Stößeln enthalten kann. Statt einzelner Roststäbe und Ansatzroststabnasen können Rostplatten verwendet werden. Die Luft tritt bei 35 (Fig.I) ein. Die Verbrennungsluftregulierung in jeder Zone geschieht in in der Technik bekannter Weise, wodurch die Feuerungsleistung eine weitere Regulierungsmöglichkeit erhält.
  • Es ist ferner die Möglichkeit gegeben, unsortierten Brennstoff zu verfeuern. Falls durch verschiedene Brennstoffkörnung auf dem Rost wenig bedeckte Stellen durch die Schauluken 36 gesichtet werden, so kann der Heizer bzw. automatischer Regler durch entsprechende Hubeinstellung der benachbarten Stößelreihen solche Stellen schnellstens wieder auffüllen.
  • Mechanische Feuerung nach obiger Ausführung mit individueller Regulierung der Stößel und Pendelrostreihe einerseits und bekannte Unterwindregulierung durch die Zonen andererseits ergibt regulierbare effektive Rostflächengrößen, gute Brennstoffaufbereitung und eine vollkommene Regulierung der Brenngeschwindigkeit, wodurch die Feuerungsleistung dem jeweiligen Dampfverbrauch sowie dem Brennstoff wirtschaftlich angepaßt werden kann.

Claims (17)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mechanische Feuerung mit Stufenrost aus quer liegenden feststehenden Roststäben und dazwischen angeordneten beweglichen Stößeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuerung aus einem Brennstoff-Aufbereitungsteil (2), einem Zonen-Unterwind-Teil mit individuell hin- und tierbeweglichen Stößeln (6) und einer Pendelrostreihe (24) besteht.
  2. 2. Mechanische Feuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die individuell angetriebenen Stößel oder Stößelreihen einen von anderen Stößeln unabhängigen schnellen Vorstoß und ebensolchen schnellen, von anderen Stößeln unabhängigen zwangläufigen Rückgang in die Normalstellung machen, wobei die Stößel unterhalb der unbeweglichen Roststäbe im Rostbalken verschwinden.
  3. 3. Mechanische Feuerung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel-und Pendelrostreihen-Antrieb aus dem bewegungausführenden und dem impulsgebenden Teil besteht, wobei der bewegungausführende Teil jedes einzelnen Stößels bzw. jeder Stößel-oder der Pendelrostreihe einen individuellen, von anderen angetriebenen Teilen unabhängigen Hub mit einer Hubregulierungsmöglichkeit während der Arbeit von Null bis Maximum besitzt und der impulsgebende Teil die Bewegung in beliebiger Reihenfolge entweder mit der Hand oder an die wechselnden Verbrennungsbedingungen angepaßt, auslöst und die Stoßzahl sowie die Pausenlänge entsprechend reguliert. .l.
  4. Mechanische Feuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der impulsgebende Teil mit Dampf-, CO.,-, Luftdruck-, Temperatur- oder anderen Meßapparaten derart verbunden ist, daß eine automatische Regulierung der Feuerung entsteht.
  5. 5. Mechanische Feuerung nach Ansprüchen i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß der Rücken des Stößels (6) mit derartig angeordneten Düsen (i i) versehen ist, daß diese nur während des Vorstoßes des Stößels in Tätigkeit treten.
  6. 6. Mechanische Feuerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßnase Pflugkurvenprofil oder Schneidevorsprung (g) hat.
  7. 7. Mechanische Feuerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößel auf einer Rolle (16) mit Schneideflächen, welche bei der Hin- und Herbewegung die Schlacke schneiden, laufen. B.
  8. Mechanische Feuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Roststufe aus einzelnen nebeneinanderliegenden Roststäben (7) besteht. g.
  9. Mechanische Feuerung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe mehrteilig sind, wobei das der Feuerung zugewendete Ende als auswechselbare Ansatzroststabnase (23) ausgebildet ist. io.
  10. Mechanische Feuerung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine maulförmige Öffnung (25) der Einsatz-Pendelroststabenden (2q.), welche zur Abplattung des Rostbalkenkopfes (26) passen. i i.
  11. Mechanische Feuerung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Sperrstange (27), welche den Pendelroststabhaken (2g) in den Arbeitslagen sperrt.
  12. 12. Mechanische Feuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe auf derart unterteilten Rostbalken liegen, daß jeder Teil (ig, 22, 21 bzw. 26, 32, 33) für sich die Belastung aufnehmen kann und der komplette Rostbalken auf einer Tragkonstruktion gelagert ist.
  13. 13. Mechanische Feuerung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der höchstliegende Rostbalkenteil (ig, 26) zusätzliche Wasserkühlung besitzt. 1,4.
  14. Mechanische Feuerung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch solchen Antrieb zweier benachbarter Stößelreihen, daß sie verschieden langen Hub ausführen.
  15. 15. Ausführungsform der mechanischen Feuerung nach Ansprüchen i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelrostreihe durch eine von Null bis Voll hinausschiebbare Platte, Roststab- bzw. Stößelreihe ersetzt ist.
  16. 16. Mechanische Feuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoffaufgabe-Aufbereitungsteil (2) mit einem in der Rostrichtung geneigten Gewölbe (.4) versehen ist, in welchem Zirkulationskanäle (5, 5') ihn mit der heißen Feuerraumzone und/oder einem niedrigtemperierten Kesselzug verbinden.
  17. 17. Mechanische Feuerung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Gase aus dem Aufbereitungsraum (2) mittels Unterwindventilators zur Vorwärmung der Verbrennungsluft verwendet werden.
DENDAT911889D Mechanische Feuerung Expired DE911889C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1262493B (de) * 1959-08-18 1968-03-07 Fuller Co Unterwind-Schraegrost zur Muellverbrennung
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