DE600812C - Fluessigkeitsgekuehlter Vorschubrost - Google Patents

Fluessigkeitsgekuehlter Vorschubrost

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DE600812C
DE600812C DEG78019D DEG0078019D DE600812C DE 600812 C DE600812 C DE 600812C DE G78019 D DEG78019 D DE G78019D DE G0078019 D DEG0078019 D DE G0078019D DE 600812 C DE600812 C DE 600812C
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grate
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cooled moving
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H3/00Grates with hollow bars
    • F23H3/02Grates with hollow bars internally cooled

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsgekühlter Vorschubrost Gegenstand der Erfindung ist ein flüssigkeitsgekühlter Vorschubrost.
  • Durch die Erfindung soll ein Vorschubrost geschaffen werden, der trotz Anwendung einer Flüssigkeitskühlung von großer Einfachheit und Zuverlässigkeit im Betrieb ist. Zur Erreichung dieses Zieles ist der Rost in gekühlte stillstehende und urgekühlte bewegte Rostelemente unterteilt, welche Unterteilung bei stufenartig arbeitenden Rosten an sich bereits bekannt ist, und es wird diese Unterteilung auf Planroste angewendet,' bei denen Rostelemente in bekannter Weise in der Längsrichtung des Rostes verlegt sind und die bewegten Roststäbe nur in dieser Richtung eine Vorschubbewegung ausführen. Ein solcher Rost zeichnet sich durch hohe Einfachheit und damit auch Billigkeit aus. Seiner Ausführung sind weder in der Breite noch in der Länge Grenzen gesetzt, denn der Bewegungsantrieb und die Zu- und Ableitung des Kühlmittels erfolgen von einer Stelle aus, nämlich von der Beschickungsseite her. Die Aufrechterhaltung eines Kühlmittelumlaufes bereitet keine Schwierigkeiten und kann insbesondere auch ohne Zuhilfenahme besonderer Pumpen durch Thermosyphonwirkung herbeigeführt werden. Ebenso ist es ohne weiteres möglich, die Rostrohre an den Kreislauf des Kesselwassers anzuschließen. Trotz Anordnung von Luftspalten zwischen den gekühlten und urgekühlten Rostelementen werden letztere durch Strahlung ausreichend gekühlt. Der Rost nach der Erfindung ist vornehmlich als Ersatz für den verhältnismäßig teuren Wanderrost gedacht, demgegenüber er neben der .einfachen Bauweise die Vorteile der einfachen Kühlmöglichkeit und der selbsttätigen Schürung besitzt.
  • Infolgedessen gestattet der flüssigkeitsgekühlte Vorschubrost die Verfeuerung billiger, ungewaschener Steinkohle, und zwar im Gegensatz zu nicht- bzw. nur luftgekühlten Unterschubfeuerungen in der Weise, daß auch bei plötzlich auftretender Lastsenkung jede Gefahr einer Wärmestauung im Feuerbett vermieden ist. Der Rost ermöglicht demnach einmal infolge seines verhältnismäßig kleinen Gewichts und seiner einfachen Bauweise eine Herabminderung der für die Energieerzeugungskosten entscheidenden Anlagekosten, außerdem mit Rücksicht auf seine verbrennungstechnischen Eigenschaften eine Verringerung des durch den Brennstoffaufwand bedingten Anteils der Energieerzeugungskosten.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt eine schematische Seitenansicht. Abb. a ist ein schematischer Querschnitt oder eine andere Ausführungsform, und Abb.3 zeigt eine zweckmäßige Stößelform. Der Rost wird teilweise durch stillstehende Rohre c gebildet; die von einem Kühlmittel, beispielsweise Wasser, durchflossen sind. Beispielsweise liegt vor der Feuerung eine Wasserkammer w, die durch eine Zwischenwand unterteilt ist. Zu der einen der so gewonnenen Innenkammern fließt das Kühlwasser durch ein Rohr tti zu, gelangt von hier durch eine Reihe von dünnen Rohren zu dem unteren Ende der Rostrohre c und fließt von hier durch die Rohre c wieder aufwärts in die andere Innenkammer und von hier durch das Rohr cl zurück. Die Rohren' und cl können an den Kesselwasserkreislauf angeschlossen sein. Der Vorschub der Brennstoffschicht wird durch zwischen den Rohren c angeordnete ungekühlte, beispielsweise gußeiserne Stößel p besorgt, die in an sich bekannter Weise entweder in beliebiger Gruppenunterteilung hin und her bewegt werden oder einzeln bzw. in kleineren Gruppen zunächst von der Feuerbrücke bzw. heizerwärts zurückgezogen und dann gemeinsam oder. in größeren Gruppen zu dieser wieder hingeschoben werden.
  • Die Platten p können in der Längsrichtung unterteilt und auch durch Schleppen o. dgl. miteinander verbunden sein, um dem Brennstoff im vorderen Rostteil eine größere Vorschubbewegung zu erteilen als in der Mitte oder am Ende des Rostes, wo zwecks Erzielung einer entsprechend hohen Feuerschicht der Transport verlangsamt werden kann.
  • Werder. die Platten p einfach hin und her bewegt, so wird es in vielen Fällen notwendig sein, zwecks Erzielung eines ausreichenden Brennstoffvorschubes diese Plätten än ihrer Oberseite in än sich bekannter Weise sägeartig auszubilden, wie Abb.3 zeigt: Diese sägeartigen Einkerbungen o würden dann so sein, daß bei der Bewegung der Stößel p nach vorn kein Brennstoff mitgenommen wird, während bei derselben nach hinten eine Mitnahme erfolgt. Die kleinen Ausnehmungen d hingegen haben den Zweck, falls der Stößel in seinem Oberteil p warm wird, die Ausdehnungen nicht auf den unteren, mit dem Antrieb verschraubten Teil zu übertragen. Dadurch sollen Verwerfungen und Klemmungen zuverlässig verhindert werden. Derartige Verwerfungen und KIemmungen sind allerdings im allgemeinen nicht zu erwarten, da die Wärme, die von den ungekühlten Stößeln trotz der dazwischenliegenden Luftspalten an die benachbarten stillstehenden gekühlten Rohre ausgestrahlt wird, im allgemeinen so groß ist, daß die erzielte Kühlwirkung eine schädliche Einwirkung der Hitze der Glühschicht auf die Stößel verhindert.
  • Gemäß Abb. z kann es in vielen Fällen zweckmäßig sein, Rostrohre r mit ebener Oberfläche zu verwenden. Vorn und hinten können dieselben zwecks besseren Einwalzens und Einschraubens mit runden Anschweißenden versehen sein. Der Vorteil bei der Verwendung solcher eckigen Rohre besteht insbesondere darin, daß die Brennstoffschicht eine bessere, gleichmäßigere Auflage hat. Außerdem hat die gezeichnete Ausführungsform den Vorteil, daß die Verschleißkanten g eine größere Stärke besitzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flüssigkeitsgekühlter Vorschubrost, dadurch gekennzeichnet, daß gekühlte und ungekühlte Rostelemente unter Belassung von Luftspalten zwischeneinander in der Längsrichtung des Rostes verlegt sind und der Brennstoffvorschub durch Vor= und Zurückbewegung der ungekühlten Rostelemente in ihrer -Längsrichtung erfolgt. a. Rost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rostrohre einen unrunden, beispielsweise einen dreieckigen Querschnitt besitzen (Abb. a).
DEG78019D 1929-11-22 1929-11-22 Fluessigkeitsgekuehlter Vorschubrost Expired DE600812C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1526051B1 (de) * 1964-06-18 1969-09-25 Destructor Ab Fluessigkeitsgekuehlter Vorschubrost fuer das Verbrennen von Schlaemmen
DE3108504A1 (de) * 1981-03-06 1982-12-09 geb. Schaechtelin Jeanine 7801 Hartheim Hintermann Feuerungseinsatz

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1526051B1 (de) * 1964-06-18 1969-09-25 Destructor Ab Fluessigkeitsgekuehlter Vorschubrost fuer das Verbrennen von Schlaemmen
DE1526051C2 (de) * 1964-06-18 1970-05-27 Destructor Ab Fluessigkeitsgekuehlter Vorschubrost fuer das Verbrennen von Schlaemmen
DE3108504A1 (de) * 1981-03-06 1982-12-09 geb. Schaechtelin Jeanine 7801 Hartheim Hintermann Feuerungseinsatz

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