DE640337C - Fluessigkeitsgekuehlter Vorschubrost - Google Patents

Fluessigkeitsgekuehlter Vorschubrost

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DE640337C
DE640337C DEG91789D DEG0091789D DE640337C DE 640337 C DE640337 C DE 640337C DE G91789 D DEG91789 D DE G91789D DE G0091789 D DEG0091789 D DE G0091789D DE 640337 C DE640337 C DE 640337C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H3/00Grates with hollow bars
    • F23H3/02Grates with hollow bars internally cooled

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsgekühlter Vorschubrost Die Erfindung bezieht 'sich auf einen flüssigkeitsgekühlten Vorschubrost, bei welchem gekühlte und ungeküh1te Rostelemente unter Belassung. von Luftspalten zwischeneinander in der Längsrichtung des Rohres verlegt sind und der Brennstoffvorschub durch Vor- und Zurückbe-,vegung der ungekühlten Rostelemente in ihrer Längsrichtung erfolgt. Die Vor- und Zurückbewegung der ungekühlten Stößel übt durch die Brennstoff-und Schlackenteilchen, wenn sich solche in den Luftspalten zwischen den Stößeln und den wasserdurchflossenen Rohren festklemmen, eine schleifende und schmirgelnde Wirkung auf die Rostrohre aus. Dies ist besonders dann unerwünscht, wenn die Rostrohre an den Kesselwasserraum oder einen anderen unter Dampfdruck stehenden Raum angeschlossen sind. -Zur Vermeidung dieses werden erfindungsgemäß zwischen je zwei Rostrohre eine Mehrzahl von Stößeln, mindestens aber drei, verlegt. Von diesen üben nun nur der oder die mittleren die zur Weiterförderung des Brennstoffes auf dem Rost dienende Vor-und Zurückbewegung aus, während die den Rohren benachbarten Stößel an dieser Bewegung überhaupt nicht oder nur in einem kleineren-Bewegungsbereich teilnehmen. Hierdurch wird die beschriebene schleifende und schmirgelnde Wirkung auf die Rostrohre vermieden oder doch sehr- wesentlich herabgesetzt. Die Erfindung ist mit einigen weiteren zweckmäßigen Ausführungsmerkmalen auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • Die Fig. z bis q. zeigen Schnitte durch vier verschiedene Ausführungsmöglichkeiten des Rostes, wobei jeweils nur zwei benachbarte Rostrohre und die zwischen ihnen angeordneten Stößel gezeigt sind.
  • Die Fig. 5 und 6 sind waagerechte Schnitte in Höhe der Linie V=V in Fig._4 und lassen eine beispielsweise Verbindungsart der benachbarten Stößel mit großem und abge-1eiteteni kleinem .Hub *in zwei verschiedenen Stellun_ gen erkennen.
  • Die Fig. 7 zeigt 'in teilweisem Schnitt in Seitenansicht und die Fig.8 in einem Schnitt nach LinieVIII-VIII in Fig.7 eine zweckmäßige Befestigungsmöglichkeit für die wassergekühlten Rohre.
  • Die ruhenden gekühlten Rostrohre; die an den Kesselraum angeschlossen sein können, sind mit a bezeichnet. Zwischen ihnen sind die ungekühlten Stößel bi, b2, b3, b4 angeordnet, _die durch ihre Vor- und Zurückbewegung den Brennstoff auf dem Rost vorwärts bewegen. Wie insbesondere die Fig. r bis q. erkennen lassen, sind nun zwischen je zwei Rostrohren a eine Mehrzahl, und zwar wenigstens drei. Stößel b1, b2 und b3 usw. angeordnet. Erfindungsgemäß führen von diesen Stößeln nur die mittleren, b2 bzvv. b2 und b3, .die eigentliche Vor- und Zurückbewegung aus, die gewöhnlich in Verbindung mit einer mehr und minder starken Neigung des Rosteg die Vorwärtsbewegung des Brennstoffes auf dem Rost bewirkt. Die den Roh-. ren benachbarten Stößel bi und b3 bzw. b' und b4 führen entweder wie die Rostrohre a überhaupt keine oder nur eine verhältnismäßig geringe Vor- und Zurückbewegung aus. Eine solche geringe Bewegung kann vorteilhaft sein, um die Rostspalten zwischen den Rohren a und den benachbarten Stößelteilen stets sauber zu halten. Eine zweckmäßige Ausführungsform für den Antrieb der den Rohren d benachbarten Stößel b1 und b3 ist in den Fig. q. bis 6 veranschaulicht. Es sei angenommen, daß der die eigentliche Vorschubbewegung bewirkende Stößel b2 einen bestimmten Weg bei seiner Vor- und Zurückbewegung zurücklegt. In diesem mittleren Roststab b2 sind nun an einer oder mehreren über seine Länge verteilten Stellen Mitnehmerstifte c. eingesetzt, die in Schlitze dl und d2 in den benachbarten Stößeln b1 und b3 hineinragen. Die Fig. 5 läßt erkennen, daß infolge der Länge dieser Schlitze dl und d2 die Bewegung des Mitnehmerstiftes c auf die Stößel b1 und b3 über den größten Teil der Länge der Bewegung der Stößel b2 ohne Einfluß bleibt. Die Schlitze dl und d2 sind jedoch um einen kleinen Betrag kürzer als der Weg der Mitnehmerstifte c bzw. des Stößels b2 in einer Richtung. Die Folge hiervon ist, daß die Stößel b1 und b3 am Ende der Bewegung der Stößel b2 in jeder Richtung um ein ganz kleines Stück mitgenommen werden, wodurch die gewünschte Säuberung der Luftspalten e zwischen den Rohren a und dem benachbarten Stößel erfolgt.
  • Zur Verstärkung der Vorschubwirkung der mittleren Stößel b2 bzw. b2 und b3 können diese in bekannter Weise mit einer Zahnung z versehen sein, die in gewissen Fällen auch auf den ruhenden bzw. nur in kleinen Grenzen beweglichen Stößeln b1 und b3 bzw. b1 und b4 angebracht sein kann. Hierdurch soll einem Schaukeln des Brennstoffbettes und einer zu trägen Vorschubbewegung entgegengewirkt werden, da nicht die gesamte Oberseite der Stößel am Brennstoffvorschub beteiligt ist. Zahnartige, keilartige, raupenartige oder ähnlich ausgebildete Teile können auch auf die Oberseite der Rohre a aufgeschweißt werden, um ebenfalls ein Mitgehen der Brennstoffschicht zu verhindern, wenn die mittleren Stößel heizerwärts gezogen werden.
  • Wenn auch die Rohre a stillstehen, so müssen sie doch so gelagert sein, daß sie sich in ihrer Längsachse etwas verschieben können. Dies Ziel kann beispielsweise dadurch erreicht werden, d-äß Schlaufen f an der Unterseite der Rohre a in gewissen Abständen befestigt werden. Auf den stillstehenden Querträgern g des Rostes sind Zungen k festgeschraubt, welche über den Träger nach vorn herausragen, so daß die Rostrohre a mit ihren Schlaufen f übergeschoben werden können. Auf diese Weise werden die Rohre a auf den Trägern g festgehalten, ohne an einer gewissen Längsbeweglichkeit gehindert zu sein.
  • Die mittleren Stößel b2 bzw. b2 und b' werden zwar durch Abstrahlung nicht so kräftig gekühlt wie die den Rohren a benachbarten Stößel. Dies kann aber durchaus wünschenswert sein, weil dadurch die durch die Luftspalten hindurchströmende Verbrennungsluft höher erhitzt wird. Man kann diese Kühlwirkung der Luft besonders bei den mittleren Roststößeln dadurch erhöhen, daß man für sie eine Querschnittsform vorsieht, welche eine möglichst große Oberfläche besitzt. Auch ist es möglich, die mittleren Roststäbe aus einer höher hitzebeständigen Metallegierung herzustellen.
  • Um das Ziel der Rostspaltreinigung auch bei solchen Anordnungen zu erreichen, bei denen, wie in Fig.3, zwei bewegte Mittelstößel b2 und b3 vorhanden sind, ist es ohne weiteres möglich, die Bewegung dieser beiden Stößel in irgendeiner Weise gegeneinander abzustufen, beispielsweise indem man zuerst den einen der beiden Stößel um das vorbestimmte Stück heizerwärts bewegt und dann erst den zweiten folgen läßt. Die Rückbewegung in Richtung der Feuerbrücke kann dann entweder gemeinsam oder auch wieder einzeln erfolgen. Zweckmäßig wird natürlich die Rückbewegung gemeinsam zum Zwecke eines besseren Brennstoffvorschubes bewirkt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: T. Flüssigkeitsgekühlter Vorschubrost, bei welchem gekühlte und ungekühlte Rostelemente unter Belassung von Luftspalten zwischeneinander in der Längsrichtung des Rostes verlegt sind und der Brennstoffvorschub durch Vor- und Zurückbewegung der ungekühlten Rostelemente in ihrer Längsrichtung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei gekühlten Rostelementen (Rostrohren a) eine Mehrzahl von Stößeln (b1, b2, b3, b4), mindestens drei, angeordnet sind, von denen die den Rohren (a) benachbarten Stößel an der Vorschubbewegung der mittleren Stößel (b2.. bzw. b2, b$) nicht oder nur-über einen kleinen Bereich teilnehmen. z. Rost nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die den Rohren (d) benachbarten Stößel (bi,' b3 bzw. b4) mit den angetriebenen mittleren Stößeln (b2, b3) derart beispielsweise durch eine Schleppverbindung (Mitnehmerstift c und Schlitze d1, d2) in Eingriff stehen, daB sie von den mittleren Stößeln nur vgäh,-rend eines kleinen Teiles ihrer Vorm "izrid Zurückbewegung, zweckmäßig während des letzten Teiles der Bewegung, in jeder" Richtung mitgenommen werden. 3. Rost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch die nicht an der Vorschubbewegung` teilnehmenden, den Rohren (a) - benachbarten Stößel (bi, b3 bzw. b4) mit einer Zahnung (z) auf ihrer Oberseite versehen sind. q.. Rost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch auf den Rohren (a) zahn- oder keilartige Erhöhungen angebracht sind. 5. Rost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserrohre (a) an der Unterseite Schlaufen (f) besitzen, die über Zungen (h) geschoben werden, die an den stillstehenden Querträgern des Rostes befestigt sind.
DEG91789D 1935-12-20 1935-12-20 Fluessigkeitsgekuehlter Vorschubrost Expired DE640337C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021118B (de) * 1955-06-16 1957-12-19 Feuerungsbau Greiz Doelau Veb Trichterfoermiger Drehrost
DE1058722B (de) * 1955-03-11 1959-06-04 Erich Zander Heizkessel mit Fuellschacht fuer Sammelheizungsanlagen
EP0081779A1 (de) * 1981-12-15 1983-06-22 Gerhard Grebe Wanderrost für eine Feuerungsanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1058722B (de) * 1955-03-11 1959-06-04 Erich Zander Heizkessel mit Fuellschacht fuer Sammelheizungsanlagen
DE1021118B (de) * 1955-06-16 1957-12-19 Feuerungsbau Greiz Doelau Veb Trichterfoermiger Drehrost
EP0081779A1 (de) * 1981-12-15 1983-06-22 Gerhard Grebe Wanderrost für eine Feuerungsanlage

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