DE2062391C2 - Schubstangenförderer für Metallspäne, Abfall oder dergleichen Gut - Google Patents

Schubstangenförderer für Metallspäne, Abfall oder dergleichen Gut

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DE2062391C2
DE2062391C2 DE2062391A DE2062391A DE2062391C2 DE 2062391 C2 DE2062391 C2 DE 2062391C2 DE 2062391 A DE2062391 A DE 2062391A DE 2062391 A DE2062391 A DE 2062391A DE 2062391 C2 DE2062391 C2 DE 2062391C2
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Kurt Dr.-Ing. 4053 Süchteln Wissmann
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WISSMANN JOHANNES PROF DR 6100 DARMSTADT DE
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WISSMANN JOHANNES PROF DR 6100 DARMSTADT DE
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G25/00Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement
    • B65G25/04Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement the carrier or impeller having identical forward and return paths of movement, e.g. reciprocating conveyors
    • B65G25/08Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement the carrier or impeller having identical forward and return paths of movement, e.g. reciprocating conveyors having impellers, e.g. pushers

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Description

Die Erfindung betrifft einen Schubstangenförderer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem solchen bekannten Schubstangenförderer (vgl. Klepzig-Fachberichte 1960, H. 9, S. 338/339) schieben die im Grundriß etwa V-förmig angeordneten Mitnehmer beim Arbeits- oder Förderhub das zu fördernde Gut vor sich her, während sie es beim Leerbzw. Rückhub zur Seite drängen. In Seitenansicht bestehen die Mitnehmer aus an der Förderstange befestigten, im wesentlichen rechteckigen Platten, die in Aufsicht jeweils einen vollständigen Schenkel des V bilden. Bei einer ausreichenden Schütthöhe des Gutes in der Mulde kann Gut beim Rückhub in den V-Raum zwischen den Mitnehmern überführt werden, wodurch die Förderung des Gutes begünstigt wird.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß es beim Fördern feiner Späne, d. h. in der Hauptsache Gußeisenspäne, zu Schwierigkeiten kommen kann, wenn solche Späne ausschließlich oder in einem wesentlichen Anteil anfallen. Gußeisenspäne zeigen nämlich beim Transport ein von den übrigen Metallspänen weitgehend abweichendes Verhalten. Wollige, lockige und ähnliche Späne lassen sich verhältnismäßig leicht zurückdrangen und beiseiteschieben, da sie bis zu einem gewissen Grad elastisch sind. Gußspananhäufungen dagegen neigen dazu, sich bei Druck zu verfestigen und den beweglichen Mitnehmern feste Wände oder Schichten entgegenzustellen und so den Schubstangenförderer zu blockieren. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schubstangenförderer der eingangs genannten Art so auszubilden, daß er auch bei der Feinspanförderung ίο bzw. der Gußspanförderung verwendbar ist. Dabei soll ein solcher für Gußspäne geeigneter Schubstangenförderer auch für die verschiedenen anderen Späneformen, z. B. lockige oder wollige Späne, unabhängig davon, ob sie gemischt oder getrennt anfallen, ebenfalls geeignet sein.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst
Dabei ist es bei einem Späneförderer, dessen Mitnehmer auf einem dachförmig angeordneten Winkeleisen mittels einer Förderstange geführt werden, an sich bekannt daß die Mitnehmer eine in Förderrichtung ansteigende Kante besitzen (DE-AS 12 06 796).
Im Spiel der Hin- und Herbewegung der Förderstange stellt sich dabei eine Art Ventilwirkung ein. Während nämlich beim Rückhub die Späne leicht in den V-Raum eintreten können und dieser V-Raum offen bleibt, wird beim Förderhub durch das Zusammenschieben der Späne in den sich für sie nunmehr verengenden V-Raum, dieser Raum geschlossen. Es kommt zur Stauung und zur Brückenbildung ähnlich wie bei einem sich verengenden Bunkerauslauf. Die Späne im V-Raum werden also daran gehindert, durch den Durchlaß auszutreten und werden deshalb in Förderrichtung mitgenommen, so als ob der Durchlaß wie ein Ventil geschlossen wäre.
Beim Übergang zum Rückhub werden Stauung und Brückenbildung durch die Bodenreibung in Verbindung mit dem sich wieder erweiternden V-Raum aufgehoben, der Durchlaß ist damit wieder offen und die Späne
•to können durch ihn hereinrieseln.
Dieses Rieseln wird durch die besondere Gestallung der Mitnehmer erleichtert, wobei gleichzeitig einer Verfestigung der Späne entgegengewirkt wird, da die Späne unter Auflockerung und durch Anheben in den freien, sich entgegen der Bewegungsrichtung beim Rückhub erweiternden V-Raum zwischen den Mitnehmern eintreten. Die Späne gehen dann sehr schnell vom Zustand beginnender Verfestigung in den der Rieselfähigkeit über.
so Beim Rückhub der Förderstange hebt die gegen die Späne gerichtete ansteigende Kante der V-förmig angeordneten Mitnehmer die Späne an und lockert sie derart, daß sie über die Kante in den sich erweiternden V-Raum der Mitnehmer abkippen, also ungehindert in die Breite fließen können. Sie werden auf diese Weise beim Rückhub weitgehend in rieselfähigem Zustand gehalten, wobei der Widerstand gegen die Mitnehmerbewegung entsprechend gering ist, wodurch es nicht zu einer Bildung fester Wände und somit zu einem Blockieren des Schubstangenförderers kommen kann.
Beim Übergang zum Rückhub werden Stauung und
Brückenbildung durch die Bodenreibung in Verbindung mit dem sich wieder erweiternden V-Raum aufgehoben, der Durchlaß ist damit wieder offen und die Späne können durch ihn hereinrieseln.
Ein Mittel zur Erhöhung der Wirksamkeit der neuen Gestaltung liegt in der Vermehrung der Zahl der jeweils in einem Förderquerschnitt angreifenden Mlitnehmer,
vorzugsweise in der Vermehrung auf zwei Mitnehmerpaare derart, daß jeder der zwischen ihnen gebildeten, sich in Förderrichtung erweiternden Zwischenräume mit einem rückwärtigen Durchlaß versehen ist. Das innere Mitnehmerpaar hat dabei eine geringere Neigung zur Förderstange bzw. zur Muldenmittenebene als das äußere Paar.
Wichtig ist, daß der Durchlaß im unteren Teil der Mulde, also auch neben und unter der Förderstange vorhanden ist, um die am Muldengrur.de liegenden feinen Späne beim Rückhub in den sich erweiternden Zwischenraum eintreten zu lassen. Ebenso sollen die Schrägkanten der Mitnehmer nach rückwärts bis nahe zum Muldengrund geführt sein.
Zusätzliche Vorteile für die Herstellung der Mitnehmer ergeben sich, wenn die Mitnehmer als Dreiecke ausgebildet werden. Solche Mitnehmer lassen sich aus Blechstreifen mit einer Breite etwa gleich der Höhe der Dreiecke, abwechselnd mit der Spitze in entgegengesetzter Richtung mit sehr geringen Verlusten schneiden.
Es stellt einen wesentlichen Vorteil dar, daß die beschriebenen Wirkungen ohne bewegte Mitnehmer, Klappen oder dergleichen erreicht werden. Andererseits steht nichts im Wege, auch klappbare Mitnehmer zu verwenden — etwa wenn besonders sorgsame Wartung gewährleistet ist — obgleich nach allgemeiner Erfahrung die Gelenke schon nach kurzer Betriebszeit durch Späne blockiert sind, so daß dann die Mitnehmer doch als starre Mitnehmer funktionieren.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 bis 3 zeigen in Seitenansicht, Vorderansicht und Draufsicht die Förderstange mit je zwei Mitnehmern in einem Förderquerschnitt,
F i g. 4 bis 6 geben in entsprechenden Ansichten eine Doppelanordnung der Mitnehmer wieder.
Wie bei solchen Förderern üblich, läuft am Grunde der Fördermulde 1 eine Forderstange 2 hin und her. An der Stange sind durch Stege 3 die Mitnehmer 4 befestigt. Die Mitnehmer weisen Dreiecksform auf, ihre Spitze 4a zeigt nach vorn und oben.
Die rückwärtige Kante 46 fällt bis zum Muldenboden b?w. zum Mulden-Verschleißbelag 5 ab. Zwischen den Mitnehmern 4 verbleibt am rückwärtigen Ende der Durchlaß 6.
Die Dorne 7 an der Stange 2 und die Sperren 8 an der Wand der Mulde 1 vervollständigen die Ausrüstung.
Der zwischen den beiden Mitnehmern 4 eines Förderquerschnittes befindliche V-Raum 10 (siehe Grundriß nach Fig.3) verengt sich für die beim Förderhub eintretenden Späne und erweitert sich für die beim Rückhub durch den Durchlaß 6 einrieselnden und die über die Kanten Ab kippenden Späne.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel sind zwei Paare von Mitnehmern 4 und 14 an der Stange 2 befestigt, wobei das innere Paar bei 2a direkt mit der Stange verschweißt sein kann. Zwischen den Mitnehmern sind die sich ebenfalls erweiternden bzw. verengenden Räume 10, 11 und 12 gebildet, sie enden in den freien Durchlässen 15,16 und 17.
Die Ausführung nach Fig. 1 bis 3 ist sowohl für Feinspäne, Gußeisenspäne und dergleichen als auch für die anderen Spänearten, auch für Mischungen dieser Späne geeignet.
Besonders vorteilhaft ist es, die Förderstange nicht mit festen Führungen zu versehen, sie vielmehr frei in der Mulde, nur mit den Mitnehmern aufliegend zu bewegen, so daß sie sich frei nach den jeweiligen Widerständen einstellen kann.
Ein nach unten geschlossener Querschnitt (Vierkant, Rundstange) für die Fördexstange wird bevorzugt, damit sich nicht Späne im Hohlraum ansammeln und zum Hochwandeni der Stange führen können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schubstangenförderer für Metallspäne, Abfall oder dergleichen Gut mit einer am Grunde einer Mulde hin- und hergehenden Förderstange, die mit im Grundriß etwa V-förmig angeordneten Mitnehmern versehen ist wobei das Gut beim Rückhub in den freien, sich erweiternden V-Raum zwischen den Mitnehmern überführbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß ein beim Rückhub der Förderstange (2) besonders für Feinspäne wirksamer freier Durchlaß (6) zwischen den Mitnehmern (4) gebildet ist und/oder
daß die Mitnehmer (4) ansteigende Kanten (Ab) oder Flächen aufweisen, die nach rückwärts bis etwa zum Muldengrund abfallen und den V-Raum (10) so begrenzen, daß von den Kanten (Ab) beim Rückhub aufgelockertes und zum Teil angehobenes Gut über diese in den sich erweiternden V-Raum (10) eintritt
2. Schubstangenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Durchlaßöffnung (6) unterhalb der Stangenmitte bis auf den oder nahe zum Muldengrund (5) reicht
3. Schubstangenförderer nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch mehr als zwei Mitnehmer im Förderquerschnitt insbesondere zwei Mitnehmerpaare (4, 14) mit drei sich in Förderrichtung erweiternden Zwischenräumen (10,11,12).
4. Schubstangenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (4) als Dreiecke mit nach vorn und oben zeigender Spitze (Aa) ausgebildet sind.
5. Schubstangenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderstange (2) einen nach unten geschlossenen Querschnitt aufweist
6. Schubstangenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderstange (2) im Muldengrund frei einstellbar ungeführt ist
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