DE1634037C - Elastischer Fender - Google Patents

Elastischer Fender

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Publication number
DE1634037C
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DE
Germany
Prior art keywords
strips
fender
package
housing
screw bolts
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Forrest E New London Ohio Motter (V St A ) E02d 1 04
Original Assignee
Durable Mat Co , Norwald, Ohio (V St A)
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft einen elastischen Fender, bestehend aus mindestens zwei in der Stoßrichtung hintereinander angeordneten, aneinander anliegenden, zu einer Einheit zusammengefaßten Paketen aus aneinander anliegenden und miteinander verbundenen Streifen, welche in den einzelnen Paketen so angeordnet sind, daß sich ihre Berührungsflächen in der Stoßfuge rechtwinklig kreuzen. Ein solcher Fender kann überall dort verwendet werden, wo ein Schiff oder ein Fahrzeug an eine feste Wand, wie eine Kaimauer oder eine Laderampe, anstößt und der Stoß aufgefangen werden soll.
Es ist ein Schiffsfender bekannt, der aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist, wobei jedes Teil aus einzelnen Stücken von elastischem Material besteht und die Stücke eines Teils in anderer Richtung als die Stücke des anderen Teils verlaufen. Dabei sind die einzelnen Teile unverschieblich zu einer Einheit verbunden, die als Ganzes den Stoß aufnimmt.
Es ist ferner ein Fender bekannt, der fest montiert ist und bei dem die einzelnen Streifen aus elastischem Material in einem Gehäuse unverschieblich gehalten sind.
Die bekannten Fender haben jedoch den Nachteil, daß sich der einwirkende Stoß voll auf die den Fender haltende Wand überträgt und daher nicht in befriedigender Weise abgefangen wird.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Fender zu schaffen, dessen Teile derart unabhängig voneinander gelagert sind, daß ein auf den Fender einwirkender Stoß gut aufgefangen wird, ohne daß sich die einzelnen Teile ineinander verschieben können. Dabei soll die Stoßkraft des Schiffes oder Fahrzeuges auf die ganze Breite des Fenders übertragen werden, wobei das mit der Wand verbundene Fenderteil nur einen bereits gedämpften Stoß erhält. Der Fender soll einfach, schnell und billig herzustellen sein. Einzelne Streifen eines Fenderteils sollen schnell und leicht ersetzt werden können, ohne daß es notwendig wäre, den anderen Teil des Fenders auseinanderzunehmen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein elastischer Fender der eingangs genannten Art vorgeschlagen, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Pakete in einem Gehäuse gelagert sind, in dessen Wangen Langlöcher angeordnet sind, in denen Schraubbolzen, welche die Streifen des dem Schiffsstoß unmittelbar ausgesetzten Paketes zusammenhalten, in Richtung auf das anliegende Paket, welches in dem Gehäuse durch die Streifen zusammenfassende Schraubbolzen unverschieblich gelagert ist, verschiebbar sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachstehend erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Teilabschnittes eines an einer Wand befestigten Fenders,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Fenderabschnitt nach Fig. 1,
F i g. 3 eine Seitenansicht des Fenders nach Fig. 1.
Der Fender nach den F i g. 1 bis 3 besteht aus zwei in der Stoßrichtung hintereinander angeordneten Paketen aus auf- bzw. nebeneinanderliegenden und miteinander verbundenen Streifen. Die Streifen sind aus elastischem Material, z. B. gewebeverstärktem Gummi oder synthetischem Gummi, gefertigt. Sie werden vorteilhaft aus handelsüblichen Matten geschnitten, die billig und von geeigneter Dicke sind.
Das an einer festen Wand D anliegende innere Paket V ist aus mehreren, nebeneinander angeordneten Streifen 1 gebildet, von. denen jeder eine Länge hat, die der gewünschten Höhe des Fenders entspricht. Die Streifen 1 liegen mit ihren Flächen dicht nebeneinander und werden zwischen seitlichen Endplatten 2 durch zwei oder mehrere Schraubenbolzen 3 gehalten, deren Gewindeenden Muttern 4 tragen. Die Zahl der Streifen 1, die zwischen den Platten 2 gehalten werden, bestimmt die Länge des Fenders. Das dem Stoß unmittelbar ausgesetzte äußere
ίο Paket H ist aus mehreren aufeinandergestapelten Streifen 5 gebildet, die zwischen oberen und unteren Platten 6 durch zwei oder mehrere Schraubenbolzen 7 gehalten werden, deren Gewindeenden Muttern 8 tragen. Es werden so viele Streifen 5 aufeinandergelegt, daß die Höhe des Paketes zwischen den Platten 6 der Höhe der Streifen 1 entspricht.
Das innere Paket V ist direkt an der Wand einer Kaimauer, einer Laderampe od. dgl., die eine Metallverkleidung haben kann, befestigt. Hierzu sind die seitlichen Endplatten 2 angeschweißt. Über und unter dem Paket V befinden sich waagerechte Platten, die ebenfalls an der Wand D anliegen und angeschweißt ζ~ sind. Die Platten 9 überragen das Paket V nach vorn " und bilden mit den Endplatten 2 ein Gehäuse.
Das äußere Paket H wird zwischen die oberen und unteren Wangen 9 eingelegt. Das überstehende Ende der Wangen hat Langlöcher 10, deren Längsrichtung senkrecht zur Wand D verläuft. Die Schraubenbolzen 7 ragen in die Langlöcher 10.
Wenn die Pakete V und H durch das an den Platten 2 und 9 gebildete Gehäuse mit der Wand verbunden sind, stehen die äußeren Kanten der Streifen 1. des Paketes V senkrecht und die inneren Kanten der Streifen 5 des Paketes H liegen waagerecht, wie F i g. 1 erkennen läßt. Daher kreuzen sich die Berührungsflächen der beiden Pakete in der Stoßfuge rechtwinklig.
Wenn die Streifen der beiden Pakete entspannt und unbelastet sind, befinden sich die Schraubenbolzen 7 des äußeren Paketes H in den Langlöchern 10 nahe ihren äußeren Enden. Wenn ein Schiff oder ein anderes Fahrzeug gegen die äußere Seite des äußeren Paketes H stößt und dieses Paket gegen die Wand D / gedrückt wird, verschieben sich die Schraubenbolzen 7 in den Langlöchern 10 und die inneren Kanten der Streifen 5 drücken gegen die äußeren Kanten der Streifen 1. So ist die ganze Breite der Streifen des äußeren Paketes H und des inneren Paketes V wirksam, um den Stoß des Schiffes oder Fahrzeuges aufzufangen.
Die seitlichen Endplatten 2 des inneren Paketes V sind vorteilhaft etwas schmaler als die Breite der Streifen 1, wenn diese unter maximalem Druck stehen, so daß die Endplatten nicht zu irgendeiner Zeit mit dem äußeren Paket // in Berührung kommen, um die Einwärtsbewegung des äußeren Paketes zu begrenzen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Elastischer Fender, bestehend aus mindestens zwei in der Stoßrichtung hintereinander angeordneten, aneinander anliegenden, zu einer Einheit zusammengefaßten Paketen aus aneinander anliegenden und miteinander verbundenen Streifen, welche in den einzelnen Paketen so angeordnet sind, daß sich ihre Berührungsflächen in der Stoß-
    fuge rechtwinklig kreuzen, dadurchgekennzeichnet, daß die Pakete (V, H) in einem Gehäuse (2) gelagert sind, in dessen Wangen (9) Langlöcher (10) angeordnet sind, in denen Schraubenbolzen (7), welche die Streifen des dem Schiffsstoß unmittelbar ausgesetzten Pakets (H) zusammenhalten, in Richtung auf das anliegende Paket (V), welches in dem Gehäuse durch die Streifen zusammenfassende Schraubenbolzen (3) unverschieblich gelagert ist, verschiebbar sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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