DE1634037C - Elastischer Fender - Google Patents
Elastischer FenderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elastischen Fender, bestehend aus mindestens zwei in der Stoßrichtung
hintereinander angeordneten, aneinander anliegenden, zu einer Einheit zusammengefaßten Paketen aus aneinander
anliegenden und miteinander verbundenen Streifen, welche in den einzelnen Paketen so angeordnet
sind, daß sich ihre Berührungsflächen in der Stoßfuge rechtwinklig kreuzen. Ein solcher Fender kann
überall dort verwendet werden, wo ein Schiff oder ein Fahrzeug an eine feste Wand, wie eine Kaimauer oder
eine Laderampe, anstößt und der Stoß aufgefangen werden soll.
Es ist ein Schiffsfender bekannt, der aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist, wobei jedes Teil aus einzelnen
Stücken von elastischem Material besteht und die Stücke eines Teils in anderer Richtung als die
Stücke des anderen Teils verlaufen. Dabei sind die einzelnen Teile unverschieblich zu einer Einheit verbunden,
die als Ganzes den Stoß aufnimmt.
Es ist ferner ein Fender bekannt, der fest montiert ist und bei dem die einzelnen Streifen aus elastischem
Material in einem Gehäuse unverschieblich gehalten sind.
Die bekannten Fender haben jedoch den Nachteil, daß sich der einwirkende Stoß voll auf die den Fender
haltende Wand überträgt und daher nicht in befriedigender Weise abgefangen wird.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Fender zu schaffen, dessen Teile derart unabhängig voneinander
gelagert sind, daß ein auf den Fender einwirkender Stoß gut aufgefangen wird, ohne daß sich
die einzelnen Teile ineinander verschieben können. Dabei soll die Stoßkraft des Schiffes oder Fahrzeuges
auf die ganze Breite des Fenders übertragen werden, wobei das mit der Wand verbundene Fenderteil nur
einen bereits gedämpften Stoß erhält. Der Fender soll einfach, schnell und billig herzustellen sein. Einzelne
Streifen eines Fenderteils sollen schnell und leicht ersetzt werden können, ohne daß es notwendig wäre,
den anderen Teil des Fenders auseinanderzunehmen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein elastischer Fender der eingangs genannten Art vorgeschlagen,
der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Pakete in einem Gehäuse gelagert sind, in dessen Wangen Langlöcher
angeordnet sind, in denen Schraubbolzen, welche die Streifen des dem Schiffsstoß unmittelbar
ausgesetzten Paketes zusammenhalten, in Richtung auf das anliegende Paket, welches in dem Gehäuse
durch die Streifen zusammenfassende Schraubbolzen unverschieblich gelagert ist, verschiebbar sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachstehend erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Teilabschnittes
eines an einer Wand befestigten Fenders,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Fenderabschnitt nach Fig. 1,
F i g. 3 eine Seitenansicht des Fenders nach Fig. 1.
Der Fender nach den F i g. 1 bis 3 besteht aus zwei in der Stoßrichtung hintereinander angeordneten
Paketen aus auf- bzw. nebeneinanderliegenden und miteinander verbundenen Streifen. Die Streifen sind
aus elastischem Material, z. B. gewebeverstärktem Gummi oder synthetischem Gummi, gefertigt. Sie
werden vorteilhaft aus handelsüblichen Matten geschnitten, die billig und von geeigneter Dicke sind.
Das an einer festen Wand D anliegende innere Paket V ist aus mehreren, nebeneinander angeordneten
Streifen 1 gebildet, von. denen jeder eine Länge hat, die der gewünschten Höhe des Fenders entspricht.
Die Streifen 1 liegen mit ihren Flächen dicht nebeneinander und werden zwischen seitlichen Endplatten
2 durch zwei oder mehrere Schraubenbolzen 3 gehalten, deren Gewindeenden Muttern 4 tragen. Die
Zahl der Streifen 1, die zwischen den Platten 2 gehalten werden, bestimmt die Länge des Fenders.
Das dem Stoß unmittelbar ausgesetzte äußere
ίο Paket H ist aus mehreren aufeinandergestapelten
Streifen 5 gebildet, die zwischen oberen und unteren Platten 6 durch zwei oder mehrere Schraubenbolzen 7
gehalten werden, deren Gewindeenden Muttern 8 tragen. Es werden so viele Streifen 5 aufeinandergelegt,
daß die Höhe des Paketes zwischen den Platten 6 der Höhe der Streifen 1 entspricht.
Das innere Paket V ist direkt an der Wand einer Kaimauer, einer Laderampe od. dgl., die eine Metallverkleidung
haben kann, befestigt. Hierzu sind die seitlichen Endplatten 2 angeschweißt. Über und unter
dem Paket V befinden sich waagerechte Platten, die ebenfalls an der Wand D anliegen und angeschweißt ζ~
sind. Die Platten 9 überragen das Paket V nach vorn " und bilden mit den Endplatten 2 ein Gehäuse.
Das äußere Paket H wird zwischen die oberen und unteren Wangen 9 eingelegt. Das überstehende Ende
der Wangen hat Langlöcher 10, deren Längsrichtung senkrecht zur Wand D verläuft. Die Schraubenbolzen
7 ragen in die Langlöcher 10.
Wenn die Pakete V und H durch das an den Platten 2 und 9 gebildete Gehäuse mit der Wand verbunden
sind, stehen die äußeren Kanten der Streifen 1. des Paketes V senkrecht und die inneren Kanten der
Streifen 5 des Paketes H liegen waagerecht, wie F i g. 1 erkennen läßt. Daher kreuzen sich die Berührungsflächen
der beiden Pakete in der Stoßfuge rechtwinklig.
Wenn die Streifen der beiden Pakete entspannt und unbelastet sind, befinden sich die Schraubenbolzen 7
des äußeren Paketes H in den Langlöchern 10 nahe ihren äußeren Enden. Wenn ein Schiff oder ein
anderes Fahrzeug gegen die äußere Seite des äußeren Paketes H stößt und dieses Paket gegen die Wand D /
gedrückt wird, verschieben sich die Schraubenbolzen 7 in den Langlöchern 10 und die inneren Kanten der
Streifen 5 drücken gegen die äußeren Kanten der Streifen 1. So ist die ganze Breite der Streifen des
äußeren Paketes H und des inneren Paketes V wirksam, um den Stoß des Schiffes oder Fahrzeuges aufzufangen.
Die seitlichen Endplatten 2 des inneren Paketes V sind vorteilhaft etwas schmaler als die Breite der
Streifen 1, wenn diese unter maximalem Druck stehen, so daß die Endplatten nicht zu irgendeiner Zeit
mit dem äußeren Paket // in Berührung kommen, um die Einwärtsbewegung des äußeren Paketes zu begrenzen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Elastischer Fender, bestehend aus mindestens zwei in der Stoßrichtung hintereinander angeordneten, aneinander anliegenden, zu einer Einheit zusammengefaßten Paketen aus aneinander anliegenden und miteinander verbundenen Streifen, welche in den einzelnen Paketen so angeordnet sind, daß sich ihre Berührungsflächen in der Stoß-fuge rechtwinklig kreuzen, dadurchgekennzeichnet, daß die Pakete (V, H) in einem Gehäuse (2) gelagert sind, in dessen Wangen (9) Langlöcher (10) angeordnet sind, in denen Schraubenbolzen (7), welche die Streifen des dem Schiffsstoß unmittelbar ausgesetzten Pakets (H) zusammenhalten, in Richtung auf das anliegende Paket (V), welches in dem Gehäuse durch die Streifen zusammenfassende Schraubenbolzen (3) unverschieblich gelagert ist, verschiebbar sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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