DE861339C - Hoehenspreizgeraet fuer Fischnetze - Google Patents

Hoehenspreizgeraet fuer Fischnetze

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Publication number
DE861339C
DE861339C DEH7635A DEH0007635A DE861339C DE 861339 C DE861339 C DE 861339C DE H7635 A DEH7635 A DE H7635A DE H0007635 A DEH0007635 A DE H0007635A DE 861339 C DE861339 C DE 861339C
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DE
Germany
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height
wing
board
net
lifting
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Expired
Application number
DEH7635A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Strasdeit
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hochseefischerei Nordstern A G
Original Assignee
Hochseefischerei Nordstern A G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hochseefischerei Nordstern A G filed Critical Hochseefischerei Nordstern A G
Priority to DEH7635A priority Critical patent/DE861339C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE861339C publication Critical patent/DE861339C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K73/00Drawn nets
    • A01K73/02Trawling nets
    • A01K73/04Devices for spreading or positioning, e.g. control thereof
    • A01K73/05Devices for spreading or positioning, e.g. control thereof for vertical sheering

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)

Description

Fahrzeuge, die sich eines beuteiförmigen Netzes ohne formfesten Rahmen zum Fischfang bedienen, sind darauf angewiesen, das Netzmaul, d. h. die vordere, dem Fahrzeug zugekehrte Öffnung des Netzes unter Ausnutzung des Fahrtdruckes möglichst weit ausemanderzuspreiaen und in dieser Stellung zu halten, um einen möglichst großen Fischschwarm zu erfassen. Die Breite des Netzmauls wird durch Spreizkörper, im besonderen Scherbretter, seine Ausbuchtung der Höhe nach zum Teil durch Auftrieb gehende Spreizkörper gesichert, die bisher im Regelfall in Gestalt von druckfesten kugeligen oder kugelähnlichen Hohlkörpern dem Kopf tau, d.h. der den Oberteil des Netzkörpers nach vorn begrenzenden Leine, angebunden werden. Diese Hohlkörper werden neuerdings mit seitlich ring- oder flügelartig angefügten Tragflächen versehen, die den wähnend des Schleppens des Netzes auftretenden Fahrtdruck zum Teil in eine das Kopftau und damit den Netzoberteil anhebende zusätzliche Hubkraft umsetzen. Der Fahrtwiderstand der so gestalteten Auftriebskörper wird hierbei aber nur zu einem verhältnismäßig geringen Teil ausgeschaltet; er beschränkt die Hubwirkung solcher Auftriebskörper erheblich.
Eine wesentlich bessere Hubwirkung besitzen Höhenspreizmittel in der bekannten Form von Höhenbrettern, wie sie zusätzlich einzeln oder zu mehreren gestaffelt über der Mitte des Kopftaues mit diesem durch Leinen verbunden, nach vorn vermittels eines weiteren Leinenpaares mit den vorderen Enden der NetzfLügel oder mit den Scher-
brettern verbunden gefahren werden lind neben ihrer Hubwirkung als Scheuchmittel für diejenigen Fische dienen, die vor dem Netzmaul nach oben zu !entweichen versuchen. Jedoch sind auch diese durchweg als ebene Tragflächen ausgebildeten Höhenbretter in ihrer bekannten Ausführung auf den Anbau von Auftriebskörpern angewiesen, mit deren Hilfe sie beim Aussetzen des Netzes ihre Lage vom Deck des stoppenden oder langsam fahrenden Schiffes aus oberhalb des Kopftaues bzw. der Netzflügel so lange einnehmen, bis der volle Fahrtdruck des Schiffes das Brett dank der dann erreichten Scherstellung· aufwärts in seine Fangstellung hebt; die einem solchen Höhenbrett auf seiner Rückseite einzeln oder zu mehreren angefügten Auftriebskörper verschlechtern aber wieder den strömungstechnischen Wirkungsgrad. Diesen Wirkungsgrad zu verbessern, ist der Zweck der Erfindung. Sie besteht darin, daß das Höhenbrett selbst als druckfester Auftriebskörper ausgebildet wird.
Der zunächst naheliegende Gedanke, den zur Erzielung des Auftriebes erforderlichen druckfesten Hohlraum durch einen ebenen oder gewellten Boden und eine ebensolche Decke zu erstellen, führt praktisch nicht zum Ziel, da ein derart geformter Hohlkörper dem hohen Außendruck von 40 und mehr Atmosphären, der den heute erreichten Fangtiefen !entspricht, nicht mehr ohne erhebliche Beschränkung des erforderlichen Restauftriebes ausgestaltet werden kann. Diese Beschränkung ergäbe sich beispielsweise durch die große Dicke des Bodens und der Decke, wie sie erforderlich wäre, um der Gefahr des Zusammendrückens des genannten Hohlraumes zu begegnen; aber auch schon der Einbau von rippenförmigen oder prismatischen Stützkörpern zwischen Boden und Decke des Hohlkörpers hätte eine unzulässige, zum mindesten unwirtschaftliche Verringerung des Restauftriebes zur Folge.
Die Erfindung bietet eine Lösung der vorliegenden Aufgabe, derart, daß das Höhenbrett durch seitliches Aneinanderreihen gerader druckfester Rohre gebildet wird, deren Wandstärke bei ausreichender Festigkeit klein und deren Gesamtgewicht infolgedessen so niedrig gehalten werden kann, daß der Restauftrieb des Brettes mindestens dem durch Verwendung zusätzlicher Auftriebskörper erzielbaren entspricht, ohne daß der Nachteil des schädlichen Fahrtwiderstandes dieser Auftriebskörper in Kauf genommen werden muß. Die bei einem so geformten Höhenbrett entstehenden Längsrillen der oberen und der unteren Brettwand tragen zudem in ihrer Steuerwirkung dazu bei, die Achse des Brettes in Fahrtrichtung zu halten und damit die volle Hubwirkung des Brettes zu sichern. Eine weitere Ausgestaltung des Erfindungsgedankens besteht darin, daß das so geformte Höhenbrett durch geeignete gleichmäßige Krümmung der genannten Einzelrohre zu einem Tragflügel entwickelt wird, dessen Hubwirkung bei gleichem Materialaufwand nach den bekannten Ergebnissen der Strömungslehre auf bis zu etwa das 11/2fache derjenigen der ebenen Hubfläche gesteigert werden kann. Für ein derartiges Höhenbrett erscheint die Bezeichnung Hubflügel sinngemäßer. Zur Verminderung des durch die vorderen und hinteren Abschlußflächen der verwendeten Rohre bewirkten Zu- und Abströmverlustes wird die Erfindung ausgedehnt auf je eine der Strömung angepaßte vordere und hintere Querleiste, mit der die .einzelnen Rohrendverschlüsse fest verbunden werden. Auf diese Weise entsteht gleichzeitig eine Verfestigung des Querzusammenhaltes des Rohrsystems, der im übrigen etwa durch zusätzliche .Querbänder oder durch Verschweißung der Rohre in ihren Berührungslinien, gesichert oder verbessert werden kann. Die genannten Querleisten können auch zur Halterung der Augbolzen benutzt werden, an welchen die Verbindungsleinen zwischen Höhenbrett bzw. Hubflügel einerseits sowie dem Kopftau und den Netzflügeln andererseits angeschlagen werden.
Die achtere Querleiste kann auch beispielsweise durch Ausführung in schwererem Material zur Vergrößerung des die Vorkante des Höhenbrettes bzw. des Hubflügels aufrichtenden Moments benutzt werden, das die rechtzeitige Einnahme der Fangistellung des Hubmittels begünstigt. Dieselbe Wirkung kann auch durch Einfügung von Gewichtskörpern (Pfropfen) in das hintere Ende der Tragrohre bewirkt oder verstärkt werden.
Höhenspreizgeräte in Ausführung nach der Erfindung können außer im Fischfang auch überall da verwendet werden, wo einem durch das Wasser geschleppten Gegenstand durch Vorschaltung eines Hubmittels 'ein wirtschaftlich erzeugter Auftrieb erteilt werden soll.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Abb. 1 bis 3 beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt zunächst das bisher durchweg verwendete Höhenbrett in Seitenansicht, Abb. 2 dasselbe Brett in Fahrtrichtung gesehen. Es besteht aus einer Reihe mehrerer durch Querplanken α züsammengehaltener, aus möglichst leichtem, festem und dichtem Holz gefertigter Bretter b, auf deren Rücken eine oder mehrere Hohlkugeln c befestigt sind. Der zu erwartende Verlauf der das Brett umlagernden Strömung ist angedeutet ebenso wie eine der üblichen Vorkehrungen zum Anschluß des Brettes an das Kopftau und die Netzflügel.
Ein der Erfindung entsprechendes Höhenbrett zeigt Abb. 3 in Seitenansicht und Abb. 4 in Fahrtrichtung gesehen. Abb. 5 zeigt einen Querschnitt A-B durch die Rohreu? und Abb. 6 einen Längsschnitt durch die vordere der Querleisten e und /. Die Röhret sind nach Abb. 6 an ihren Stirnseiten durch Pfropfen g abgedichtet, in die Schraubbolzen h eingreifen, vermittels deren die Querleisten e und / miit den einzelnen Rohren d fest verbunden werden. Die Verbindung dieses Höhenbrettes mit dem Kopftau bzw. den Netzflügeln geschieht beispielsweise vermittels der Augbolzen h1, h2, i1 und i2, welche in die Querleisten^ und / eingreifen. Der Verlauf der Strömung auch um dieses Höhenbrett ist andeutungsweise daxgestellt.
Abb. 7 zeigt einen Hubflügel der beschriebenen Art in Seitenansicht, Abb. 8 denselben in Fahrtrichtung gesehen. Die Bolzen m1, m2 und n1, ti% dienen zur Verbindung des Flügels mit dem Kopftau und den Netzflüglern in ähnlicher Weise wie in Abb. 3 und 4 dargestellt. Die Form der Querleisten k und I entspricht derjenigen der Querleisten e und / nach Abb. 3, ihre Verbindung mit den Rohren 0 der in Abb. 6 für die Röhret dargestellten. Die Nebeneinanderreihung der 'Rohre ο geschieht in gleicher Weise wie nach Abb. 5 für das Brett nach Abb. 3 und 4. Der zu erwartende Verlauf der Strömung um diesen Hubflügel ist auch hier angedeutet.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Höhenspreizgerät (Höhenbrett) für Fisqhnetze, dadurch 'gekennzeichnet, daß zur Herbeiführung des für die Einnahme der Anfangsstellung des Gerätes erforderlichen Restauftriebes seitlich zu einer Tragfläche nebeneinandergereihte druckfeste Rohre (d, o) vorgesehen sind.
  2. 2. Höhenspreizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorder- und der Achterkante des Gerätes strömungsgerecht geformte Querleisten {e, f, k, I) angebracht sind, vermittels welchen die mit geeigneten Verschlußpfropfen (g) versehenen Rohre fest untereinander verbunden sind.
  3. 3. Höhenspreizgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragfläche durch Biegen der Rohre (o) zu einem strömungsgerechten Tragflügel (Hubflügel) geformt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5587 12.52
DEH7635A 1951-02-22 1951-02-22 Hoehenspreizgeraet fuer Fischnetze Expired DE861339C (de)

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DEH7635A DE861339C (de) 1951-02-22 1951-02-22 Hoehenspreizgeraet fuer Fischnetze

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DEH7635A DE861339C (de) 1951-02-22 1951-02-22 Hoehenspreizgeraet fuer Fischnetze

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DE861339C true DE861339C (de) 1952-12-29

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ID=7145168

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DEH7635A Expired DE861339C (de) 1951-02-22 1951-02-22 Hoehenspreizgeraet fuer Fischnetze

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DE (1) DE861339C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1107018B (de) * 1956-05-31 1961-05-18 Yves Grouselle Schleppnetz mit laengs des Kopftaus angeordnetem Hoehenscherbrett

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1107018B (de) * 1956-05-31 1961-05-18 Yves Grouselle Schleppnetz mit laengs des Kopftaus angeordnetem Hoehenscherbrett

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