DE2239540C2 - Kurvengängiger Schubstangenförderer - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen kurvengängigen Schubstangenförderer gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs I.

Ein Schubstangenförderer der vorgenannten Gattung ist aus dem DE-GM 19 68 557 bekannt. Dieser Schubstangenförderer dient für den Transport von Dung, bei dem ein C-förmiges Hohlprofil, dessen SchÜtzöffnung nach unten gerichtet ist, die aus im Abstand übereinander liegenden Laschen mit an ihren Knotenpunkten angebrachten Rollen im wesentlichen umschließt. Die Kette muß somit vom Ende her in das Führungsprofil eingeschoben werden.

Aus dem DE-GM 17 79 241 ist eine Düngertransport- « anlage bekannt, bei der die Führungskette in ähnlicher Weise wie bei dem vorstehend genannten bekannten Schubstangenförderer mittels profilierter Rollen lediglich an den Enden des Schlitzes eines C-Profiles geführt ist

Auch bei dem DE-CM 17 79 383 wird eine Kette verwendet die auf einer Führungsschiene geführt ist aber von einem Abdeckblech se überdeckt ist daß die Kette nur von den Enden her auf·'die Schiene aufgeschoben werden kann. .

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Schubstangenförderer gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so zu verbessern, daß die Kettenglieder bequem von oben zwischen die Führungsbahnen eingelegt und bei Bedarf auch wieder entfernt werden können.

Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Kombination der im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 enthaltenen Merkmale.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt Es zeigt

Fig.1 eine Draufsicht auf die Schubstangen- und Kettenglieder eines Schubstangenförderers in der Kurve,

F i g. 2 die Führungsbahn dazu,

Fig.3 einen Schnitt durch die Führungsbahn und durch die geführte Schubstange,

F i g. 4 und 5 zwei aufeinanderfolgende Kettenglieder in Ansicht und Draufsicht und

Fig.6 einen Schnitt durch ein Kettengelenk und die Führungsbahn.

In den Figuren ist ein kurvengängiger Schubstangenförderer gezeigt, der aus einer Mulde 1 besteht, in derohne Führungsmittel eine Schubstange 2 liegt die bei 3 fest an eine geführte Schubstange 4 angeschlossen ist, welcheebenso wie die ungeführte Schubstange 2 mit Mitnehmern 5,6 bestückt ist

Mit ihrem einen Ende läuft die geführte Schubstange 4 in eine zunächst gerade Führung ein, die aus zwei Führungsbahnen 7 und 8 und gabelförmigen Haltern 9 besteht, die am Boden der Mulde 1 befestigt sind (Fig.3).

An der geführten Schubstange 4 sind Kettenglieder

10 und 11 gelenkig angeschlossen, die teils im geraden Abschnitt A, teils im gebogenen Abschnitt B der Führung laufen (Fig.2). Die Laschenkettenglieder 10 haben eine Oberlasche 10a und eine Unterlasche 106.

Mit der breiten Oberlasche 10a liegt die Kette auf den Flächen 7a und 8a der Führungsbahn 7, 8 auf (F i g. 6). Die waagerechten Miltenebenen der Kettenglieder 10,

11 stimmen durch diese Abstützung in etwa mit den waagerechten Mittenebenen der Führungsbahnen 7, 8 überein.

Die Kettenglieder 10 und 11 werden durch hohle Gelenkbolzen 13 verbunden. Jeweils in einem Kettenglied ist der Bolzen befestigt, während das andere Kettenglied um den Bolzen schwingt.

Im hohlen Bolzen 13 sitzt eine Schraube 14 mit einer Mutter 15, weiche einen Riegel 16' abnehmbar oder drehbar hält Der Riegel verhindert in Sperrstellung (F i g. 6), also während des Arbeitens des Förderers, das unbeabsichtigte Anheben und Heraustreten der Kette aus der Führung. Zum Drehen des Riegels mit nachfolgender Herausnahme der Kette braucht nur die Mutter 15 etwas gelockert zu werden.

An den Oberlaschen 10a der Kettenglieder 10 sind auch die Mitnehmer 5 sowie über die Haltebleche 6a die s.chräg zur Förderrichtung stehenden schräggestellten Mitnehmer 6 angeschweißt. Das Profil der geraden Mitnehmerstangen 4 und 18 mit der Auflagelasche 19 ist aus F i g. 3 ersichtlich.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:

1. Kurvengangiger Schubstangenförderer (1,2,3, 4) mit gelenkig verbundenen. Mitnehmer (5, 6) tragenden, in der Kurve geführten Kettengliedern (10,11), mit einer der Kurve angepaßten Außenführung mit zwei konzentrisch zueinander liegenden Führungsbahnen (7, 8), zwischen denen zumindest Teile der Kettenglieder geführt sind, deren waagerechten Mittenebenen annähernd in der waagerechten Mittenebene der Führungsbahnen (7, 8) liegen, gekennzeichnet durch die Kombination der Merkmale, daß die Führungsbahnen (7, 8) auf gabelförmigen Haltern (9) in der Fördermulde (1) abgestützt sind, daß. zumindest ein Teil der Kettenglieder als Laschenglieder (10) ausgebildet ist deren Laschen (10a, lOfi^ sich teils oberhalb, teils unterhalb der senkrechten Flächen der Fährungsbahnec ¹J, 8) befinden, daß die Oberlasche (1OaJ mit Auflageriächen versehen ist an denen das Gewicht der Kette auf Tragflächen (7a, 8a) an den Führungsbahnen (7, 8) abgesetzt ist, daß die Lasdienkettenglieder (10) an der Oberlasche (iOa) die Mitnehmer(5,6) tragen.

2. Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die schräg zur Förderrichtung stehenden Mitnehmer (6) über waagerechte Haltebleche (6a)m\t der Oberlasche (1OaJ verbunden sind, während die senkrechten Mitnehmerdorne (5) direkt auf die Lasche aufgesetzt sind.

3. Förderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß an den Kettetigelenkbolzen (13) Riegel (16) gegen das HK.austreten der Kette aus den. Führungen (7,-8) drehbar «der abnehmbar angebrachtsind. .

4. Förderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kettenbolzen (13) hohl ausgeführt und von einer Halteschraube (14) oder einem ähnlichen Befestigungsmittel für den Riegel (16) durchsetzt ist. ⁴"

5. Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an zumindest einigen Kettengliedern (10, 11) abnehmbare oder drehbare Riegel (16) gegen das Heraustreten der Kette aus den Führungsbahnen (7,8) angebracht sind. «

6. Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß [eweils ein Laschenkettenglied (10) und ein Stangenkettenglied (11) aufeinanderfolgen und die Stangenkettenglieder ein Abdeckblech (13) für die Kettengelenke tragen.