DE453805C - Treppenrostfeuerung mit Nachverbrennungsschacht - Google Patents

Treppenrostfeuerung mit Nachverbrennungsschacht

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DE453805C
DE453805C DEST39988D DEST039988D DE453805C DE 453805 C DE453805 C DE 453805C DE ST39988 D DEST39988 D DE ST39988D DE ST039988 D DEST039988 D DE ST039988D DE 453805 C DE453805 C DE 453805C
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combustion shaft
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DEST39988D
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Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
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L&C Steinmueller GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H7/00Inclined or stepped grates
    • F23H7/06Inclined or stepped grates with movable bars disposed parallel to direction of fuel feeding
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H2700/00Grates characterised by special features or applications
    • F23H2700/002Inclined grates with longitudinally movable gratebars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Description

  • Treppenrostfeuerung mit Nachverbrennungsschacht. Die Erfindung bezieht sich auf die an sich bekannten Treppenrostanlagen, bei welchen am unteren Ende des Treppenrostes eine Nachverbrennung des von dem eigentlichen Treppenrost gelieferten Gemisches von Ausgebranntem und noch Verbrennbarem stattfindet.
  • Treppenrostfeuerungen sollen möglichst für alle vorkommenden Brennstoffarten brauchbar sein, woraus sich nicht unerhebliche Schwierigkeiten ergeben, zumal schon gewisse Kohlensorten, wie Braunkohle, unter sich stark verschieden mit Bezug auf Aschen-und Schlackengehalt ausfallen. Es muß also zunächst dafür gesorgt werden, daß immer ausreichende Zeit zum vollständigen Ausbrand verbleibt, andrerseits ist aber auch darauf Rücksicht zu nehmen, daß an der Nachv erbrennungsstelle durch das dort angesammelte Gut Luft zur Feuerung gelangt, die zuvor beim Durchstreichen des Nachverbrennungsraümes stark erwärmt wird und so innerhalb des Feuerraumes zum vollständigen Ausbrennen der Schwelgase vorteilhaft dienen kann. Auch die ständige Abführung der ausgebrannten Asche und der verbleibenden Schlacke hat immer Schwierigkeiten gemacht.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, an das untere Ende des Treppenrostes eine schachtartige Vertiefung anzuschließen. Teils wird der Schacht dabei durch feste Wände gebildet, die lediglich so weit durchbrochen sind, daß auf der einen Seite Luftzufuhr und auf der anderen Seite Austritt der Gase ermöglicht wird, teils befinden sich am unteren Ende des Schachtes Zahn- oder Messerwalzen, die durch absatzweise erfolgende Drehung auf die Abführung des Ausgebrannten wirken sollen. Oberhalb der erwähnten Messerwalze kann jedoch in der Masse die bekannte Gewölbebildung eintreten, so daß die Messerwalzen leer arbeiten.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete Einrichtung gibt eine Sicherheit für die ständige Abbeförderung des Ausgebrannten dadurch, daß der Schacht unten wiederum durch einen Schrägrost verschlossen wird, so daß er in dieser Hinsicht der eigentlichen Feuerung ähnelt. Die Treppenbalken des den unteren Schachtabschluß bildenden Schrägrostes führen dabei in bei Schrägrosten bekannter Weise gegenläufige Bewegungen aus und erhalten die den Schacht füllende Masse nicht nur in Bewegung, sondern sie fördern die ausgebrannten Rückstände auch ständig nach der Austragestelle hin; hier treten sie durch Bodenöffnungen aus, die infolge der wechselweise erfolgten Hinundherbewegung der Rostbalken zwischen diesen und der Schachtseitenwand ständig entstehen und wieder verschwinden.
  • Der Hilfstreppenrost bei dem Nachverbrennungsschacht ist beliebig steil ausführbar, so daß er gegebenenfalls die ganze Höhe des Schachtes einseitig ausfüllt, wobei der Schacht dann im ganzen, und zwar im senkrechten Schnitt, keilförmig ausfällt. Um den Hilfstreppenrost im Verhältnis zur Schachthöhe nicht besonders hoch werden zu lassen, kann man die Einrichtung aber auch so treffen, daß der Schacht im oberen Teil zunächst eine Erweiterung gegenüber der Durchtrittsöffnung am unteren Ende des Haupttreppenrostes aufweist. Die Schachterweiterung läßt eine Gewölbebildung nicht zu, und der Hilfstreppenrost braucht dann erst dort zu beginnen, wo die Schachtverengung anfängt.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt; Abb. 2 und 3 zeigen Teilschnitte nach der Linie X-iX der Abb. i mit verschiedenen Stellungen der Teile.
  • An dem unteren Ende des Treppenrostes a schließt sich eine zweckmäßig schräg gestellte und zurückspringende feste Wand b an, die Luftdurchlässe b1 nach Bedarf erhält. Dem Rostende gegenüber befindet sich die Abschlußwand c der Feuerung, an deren unterem Ende an sich bekannte Abschlußpendel d hängen, die in ebenfalls an sich bekannter Art mit Luftdurchlässen dl ausgestattet und mit verstellbarer Belastung d2 versehen sein können.
  • Die untere Begrenzung des zwischen den Wänden b und c gebildeten Schachtraumes wird durch Treppenrostbalken e1, e2 gebildet, von denen abwechselnd die Balken e1 festgelagert, die Balken e2 aber auf Rollen f o. dgl. in an sich bekannter Weise und durch beliebige Mittel hin und her beweglich sind. Zweckmäßig wird ein solcher Antrieb hierfür gewählt, der die Größe der Hinundherbewegung der Balken e2 einzuregeln gestattet, um eine Anpassung an verschiedene Brennstoffarten und für verschiedene Belastungen des Treppenrostes zu ermöglichen.
  • Die Stufenbalken e1, e= legen sich unten im Ruhezustande mit der senkrechten Fläche e gegen die Abschlußkörper d an. Wie Abb. 2 verdeutlicht, ist derart ein Versatz zwischen den Abschlußpendeln d und den Stufenbalken e1 und e2 angewandt, daß eine über die vordere Kante der festgelagerten Balken e1 hinausgehende Vorschubbewegung der Balken e2 sämtliche Pendel d zum Ausschwingen bringt, so daß hierdurch zunächst die aus Abb.3 ersichtlichen schlitzartigen Einzelöffnungen g1 vor den festen Balken e1 gebildet werden. Gehen dann die Balken e2 zurück, so legen sich die Pendel d zunächst gegen die festen Balken el an, und es entstehen dann beim weiteren Rückgang der Balken e2 Schlitzöffnungen g2 vor den letzteren. Der besseren Übersichtlichkeit wegen sind in den Abb. z und 3 die abwechselnd entstehenden Ascheaustrittsschlitze g1 und g= durch Schraffur hervorgehoben. In dieser Weise ist bei stark sandigen Rückständen deren ständige Ableitung gewährleistet. Schlackenstücke, die ebenso wie Asche infolge der Hinundherbewegung der beweglichen Stufenbalken allmählich nach der tiefsten Schachtstelle hinwandern, werden, wenn sie an den Abschlußkörpern d anlangen, von den Vorkanten der Stufen er faßt und allmählich so weitergeschoben, daß sie die betreffenden Pendel d öffnen, bis sie hindurchfallen oder hindurchgeschoben werden.
  • Aus der zeichnerischen Darstellung geht ohne weiteres hervor, daß man die Tiefe des Nachverbrennungsschachtes praktisch bis zu beliebigen Abmessungen treiben kann; durch den vertieften Schachtraum läßt sich eine erhebliche Menge von glühenden Schlacken-und noch brennbaren Kohlenteilen ansammeln, 'und während' die letztern ausbrennen und die Schlacke eine Kühlung erfährt, erhitzt sich die durch die Lochungen. der Begrenzungswände und der Stufenbalken ziehende Luft in solchem Maße, daß noch eine wesentliche Wärmezufuhr bzw. Zufuhr von erhitzter Verbrennungsluft zam eigentlichen Feuerraum eintritt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Treppenrostfeuerung mit Nachverbrennungsschacht am unteren Rostende, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht unten durch gegenläufig längsbewegliche oder abwechselnd feste und längsbewegliche Treppenbalken (e1, e2) begrenzt ist.
  2. 2. Treppenrostfeuerung ;nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß pendelartige Abschlußkörper (d) an den Vorderkanten (e) der Treppenbalken (e1, e2) anliegen und versetzt zu den letzteren unterteilt sind, so daß durch die Bewegung der Treppenbalken Austrittsschlitze (g1, g2) abwechselnd vor den beiden Treppenbalkengruppen gebildet werden.
DEST39988D 1925-08-19 1925-08-19 Treppenrostfeuerung mit Nachverbrennungsschacht Expired DE453805C (de)

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DEST39988D DE453805C (de) 1925-08-19 1925-08-19 Treppenrostfeuerung mit Nachverbrennungsschacht

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DE453805C true DE453805C (de) 1927-12-19

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DEST39988D Expired DE453805C (de) 1925-08-19 1925-08-19 Treppenrostfeuerung mit Nachverbrennungsschacht

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DE (1) DE453805C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959399C (de) * 1942-09-05 1957-03-07 L Von Roll A G Kontinuierlich arbeitender Verbrennungsofen fuer die Verbrennung minderwertiger, stark wasserhaltiger Materialien, wie Muell u. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959399C (de) * 1942-09-05 1957-03-07 L Von Roll A G Kontinuierlich arbeitender Verbrennungsofen fuer die Verbrennung minderwertiger, stark wasserhaltiger Materialien, wie Muell u. dgl.

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