DE667742C - Schachtofen mit langer Brennzone zum Brennen von Kalk und aehnlichen Stoffen - Google Patents

Schachtofen mit langer Brennzone zum Brennen von Kalk und aehnlichen Stoffen

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DE667742C
DE667742C DEE46924D DEE0046924D DE667742C DE 667742 C DE667742 C DE 667742C DE E46924 D DEE46924 D DE E46924D DE E0046924 D DEE0046924 D DE E0046924D DE 667742 C DE667742 C DE 667742C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/005Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces wherein no smelting of the charge occurs, e.g. calcining or sintering furnaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

  • Schachtofen mit langer Brennzone zum Brennen von Kalk und ähnlichen Stoffen Die Erfindung betrifft einen Schachtofen zum Brennen von Kalk und ähnlichen Stoffen. Sie besteht darin, daß bei einem Schachtofen mit langer Brennzone und mit rechteckigem innerem Querschnitt die längeren Seiten des Schachtes in der Brennzone mit nach dem Schachtinnern offenen, waagerecht liegendes: Gasverteilungsrinnen ausgerüstet sind, die zwecks gleichzeitiger Benutzung als Beobachtungs- und Schüröffnungen an ihren Stirnenden durch das Ofenmauerwerk hindurch verlängert sind.
  • Bekannt ist die Anordnung einer langen Brennzone bei Schachtöfen zwecks Erzielung eines milden Feuers in dieser Zone. Ferner ist es auch bekannt, rechteckige schmale Kanäle anzuwenden und bei dieser Schachtform feinstöckiges Gut aufzugeben. Hierbei tritt aber die Schwierigkeit auf, daß die schmalen Schächte durch Brückenbildung sich verstopfen.
  • . Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daf Gasverteilungsrinnen angewandt werden, die gleichzeitig als Beobachtungs- und Schüröffnungen dienen. Der Vorteil dieser Anordnung ist darin zu sehen, daß dadurch die Überwachung des Ofens erleichtert wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ofen nach der neuen Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Auf den Zeichnungen zeigen: Abb. i und a zwei verschiedene Ausführungsformen I und II der Schächte oder Kammern .im senkrechten und waagerechten Schnitt, der letztere nach der Linie x-y in Abb. i.
  • In Abb. i bezeichnet i den Ofenkörper, 2 die nebeneinander im Ofenkörper i angebrachten Kammern oder Schächte, welche einen schmalen rechteckigen Querschnitt hauen, 3 den Beschickungsbehälter, 4 den Ablaßtrichter, 5 die darin angebrachten Ausspeisewalzen für den gebrannten und abgekühlten Kalk und 6 einen Förderer für die Abführung des gebrannten Gutes. 7 bezeichnet einen Gaserzeuger, von dem die für die Erhitzung des Brenngutes bestimmten Gase durch Leitungen 8, 9 und io der Brennzone zugeleitet werden. In den Endwänden der Kammern sind in der Verlängerung der Kammerinnenwände angebrachte Lücken vorgesehen, durch welche das Gut von außen mittels Schürstangen, wenn erforderlich, von den Wänden gelöst werden kann. In den Kammerseitenwänden sind außerdem über die Verbrennungszone verteilte waagerechte Beobachtungsrinnen i2 vorgesehen, welche sich über die ganze Länge des Kammerquerschnittes erstrecken und mit Schiebern i3, Beobachtungsfenstern ö. dgl. zugeschlossen sind. Die Gaszuführungskanäle io münden .in- gleichartige Rinnen 14 aus, welche ebenfalls als Beobachtungsrinnen dienen können und die gegebenenfalls auch an entsprechenden Rinnen in den kürzeren Kammerwänden angeschlossen sind. Die Beobachtungs- und Gasverteilungsrinnen i2 und 1q. sind zweckmäßig unmittelbar unter Vorsprüngen 18 angebracht, welche von entgegengesetzten Seiten der inneren Schachtwände nach dem Schachtinnern hervorragen und zur Umwälzung des Brenngutes dienen. Die Abgase werden von einem oben am Schächt angeordneten Auslaß 15 gegebenenfalls einem Abgasdampfkessel 16 und einem Sauglüfter 17 zugeführt. Nach der Ausführungsform II können die Abgase nach Durchgang des Abgasdampfkessels 2o und des Sauglüfters 21 dem Schacht etwas weiter oben wieder zugeführt werden, um dein obersten Teil des Gutes den letzten Teil ihrer Wärme abzugeben, wonach sie von einem weiteren Sauglüfter 23 endgültig abgezogen werden. Durch eine von einem Druckmesser 24 becinflußte Drosselklappe im Auslaß 25 kann ein gleichbleibender Druckunterschied in den Leitungen i9 vom Schacht zum' Abgaskessel 2o und 22 vom ersten Sauglüfter 21 zum Schacht aufrechterhalten werden.
  • Mit einem Ofen oben beschriebener Bauart ist es möglich, kleinstückiges Gut zu brennen, z. B. Kalkkies. Der Ofen liefert ein gut gebranntes Erzeugnis ohne Einmischung überbrannter oder ungebrannter Stücke, wodurch die sonst unvermeidliche Handsondierung wegfällt. Dieser Umstand ermöglicht insbesondere in Verbindung mit den Einführungsund. Ausnahmevorrichtungen der auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen einen durch und durch selbsttätigen Betrieb des Ofens.
  • Der Ofen kann mit einer beliebigen Anzahl Kammern ausgerüstet werden, welche zusammengebaut sind, wodurch die Baukosten bedeutend herabgesetzt werden. Schließlich kann der erfindungsgemäße Ofen auch für sog. Mischfeuerung benutzt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i: Schachtofen mit langer Brennzone zum Brennen von Kalk und ähnlichen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines an sich bekannten Ofens mit rechteckigem innerem Querschnitt die längeren Seiten des Schachtes in der sich über vorzugsweise mehr als die Hälfte der Schachthöhe erstreckenden Brennzone mit nach dem Schachtinnern offenen, waagerecht liegenden Gasverteilungsrinnen ausgerüstet sind, die zwecks gleichzeitiger Benutzung als Beobachtungs-und Schüröffnungen an ihren Stirnenden durch das Ofenmauerwerk hindurch verlängert sind.
  2. 2. Schachtofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasverteilungsrinnen der längeren Seiten des Schachtes an in den kürzeren Seiten des Schachtes angeordneten gleichartigen Gasverteilungsrinnen angeschlossen sind.
DEE46924D 1934-05-05 1935-05-05 Schachtofen mit langer Brennzone zum Brennen von Kalk und aehnlichen Stoffen Expired DE667742C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE911358C (de) * 1951-04-11 1954-05-13 Westofen G M B H Schachtofen zum Brennen von Ton
DE944479C (de) * 1953-01-08 1956-06-14 Rheinische Kalksteinwerke Verfahren zum Brennen oder Sintern von Kalkstein oder sonstigen Karbonaten in gasbeheizten OEfen mit Abgasumwaelzung
DE945378C (de) * 1952-11-22 1956-07-05 Rheinische Kalksteinwerke Mit festem Brennstoff und Kalkstein, Dolomit oder sonstigem Karbonat beschickter Schachtofen zum Brennen oder Sintern
DE1194756B (de) * 1955-02-11 1965-06-10 Keramische Ind Bedarfs Kom Ges Einrichtung zur Waermebehandlung feuchter, keramischer Rohmassen, insbesondere von Tonen
EP0082352A1 (de) * 1981-12-14 1983-06-29 Keramikindustrieanlagen W. Strohmenger GmbH & Co. KG. Schachtofen zum Brennen von Schüttgütern wie Kalk, Dolomit und dergleichen

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