DE99964C - - Google Patents

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DE99964C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K2203/00Feeding arrangements
    • F23K2203/004Feeding devices with reciprocating members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
1 /
KLASSE 24pt Feuerungsanlagen.'/
JOSEF KUDLICZ in PRAG-BUBNA. Mechanische Beschick-, Schür- und Schlackenbrechvorrichtung.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 10. März 1898 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Roste, welche aus geraden oder gekrümmten parallelen Roststäben zusammengesetzt sind, und hat den Zweck, eine maschinenmäfsige Vorrichtung zu schaffen, durch welche von einem an der Beschickungsstelle des Rostes liegenden Brennstoffhaufen zeitweise die zur Erhaltung der gewünschten Wärmeentwickelung erforderliche Menge entnommen und um ein gewisses Maafs nach der Feuerbrücke hin geschoben wird, während gleichzeitig auch der übrige schon auf der Rostfläche ausgebreitete Brennstoff eine gleiche Verschiebung erleidet und die Rostspalten von Schlacken befreit werden.
Die hierzu erforderliche Vorrichtung besteht aus einer Anzahl kammförmiger Schürorgane, welche unterhalb des Rostes quer zur Längenrichtung der Roststäbe angeordnet sind und durch ein Getriebe derart bewegt werden können, dafs sie emporsteigen, um mit ihren Schürzähnen durch die Rostspalten nach oben hinauszutreten, in waagerechter Richtung nach der Feuerbrücke rücken, um den Brennstoff etwas vorzuschieben und die Rostspalten zu reinigen, sich dann wieder unter den Rost senken und schliefslich in waagerechter Richtung nach der Beschickungsstelle hin zurückkehren. Die kammförmigen Schürer können durch umlaufende unrunde Scheiben ab-. wechselnd gehoben und gesenkt werden, während ihnen die erforderliche Hin- und Herbewegung durch Muffenexcenter mit Schraubennuth ertheilt werden kann.
Sind die Rostspalten nicht geradlinig, sondern nach Wellenlinien geformt, so kann die vorstehend angegebene Auf- und Ab-, sowie Vor- und Rückbewegung besonderen Unterlagen ertheilt werden, auf welchen die Schürkämme seitlich verschiebbar sind. .
In der Zeichnung ist die Anbringung der Beschickungs-, Schür- und Schlackenbrech-Vorrichtung an einem mit geraden Roststäben versehenen Planrost dargestellt, welcher in ein Kesselflammrohr eingebaut ist.
Fig. ι ist ein senkrechter Längenschnitt der ganzen Anlage,
Fig. 2 in der linken Hälfte eine Ansicht der Feuerung und in der rechten Hälfte ein Schnitt nach 2-2 der Fig. 1 und 4,
Fig. 3 in der linken Hälfte ein Schnitt nach 3-3 der Fig. 1 und 4 und in der rechten Hälfte ein Schnitt nach 31- 31 der Fig. 1, und Fig. 4 ein Grundrifs des Rostes.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sinken die Kohlen aus dem Beschickungstrichter a, welcher immer gefüllt erhalten wird, allmälig auf den Rost; die Stäbe b desselben sind von dreieckigem, sich nach unten verjüngendem Querschnitt und mit angegossenen Köpfen bx versehen.
Unter dem Rost befindet sich eine Anzahl von Schürkämmen, bestehend aus den Schürzähnen c und den Schürzahnträ'gern C1 , in welche die ersteren eingegossen sind. Um den Oberenden der Schürzähne c den erforderlichen gleichen Abstand von Kamm zu Kamm zu geben, sind diejenigen, welche zunächst den Roststabköpfen bx zu arbeiten haben, von gebrochener Form und die zugehörigen Schürzahnträger C1 sind dieser Form entsprechend verstellt.
Die Schürzahnträger C1 besitzen unten angegossene Lappen C2 zu ihrer Verbindung mit
den Schienen rf, welche sämmtliche Schürkämme zu einem Rahmen verbinden. Dieser Rahmen ruht auf den Excentern f und fv welche von den zwei im Rosttragrahmeh g gelagerten Wellen h getragen werden.
Zur Bildung der Rahmen für die Excenter f{ sind an die Schürzahnträger C1 Backen C3 (Fig. 3) angegossen, während die Excenter y von Ringen^' umgeben sind, an welchen die Schienen d befestigt sind. In den Ringen j sind oben und unten Gleitrollen J1 angebracht, welche, um auch während der Vor- und Rückbewegung" der Schürkä'mme eine entsprechende Stellung annehmen zu können, in drehbaren Zapfen J2 gelagert sind.
Die Vor- und Rückbewegung der Schürkämme c C1 besorgen die Schraubennuth-Excenter k, in deren Nuthen die auf den Schienen d befestigten Gleitrollen dx kufen. Jede Excenternuth besteht aus vier Abschnitten, nämlich aus zwei um i8o° von einander abstehenden, zur Wellenachse senkrechten Abschnitten, in welchen sich die Gleitrolle d1 während des Hebens und Senkens der Schürkämme bewegt, und aus zwei die vorerwähnten Abschnitte verbindenden Theilen, welche zur Wellenachse geneigt sind und das Vor- und Zurückschieben bewirken.
Die Zeichnung zeigt die Schürkämme in der der Beschickungsstelle zunächst beOndlichen Lage in gehobenem Zustande kurz vor Beginn des nach der Feuerbrücke zu gerichteten Schubes.
Zum Antrieb der beiden Wellen h in den in Fig. 4 durch Pfeile angedeuteten Richtungen sind die Wellen mit Schraubenrädern m versehen, in welche die auf der Querwelle η angebrachten rechts- und linksgängigen Schnecken 0 eingreifen.' Die Querwelle n, welche in den Seitenwänden des an den Rosttragrahmen g angeschlossenen Gehäuses ρ gelagert ist, erhält ihre Bewegung in beliebiger Weise, z. B. mittelst der Riemscheiben qqY.
Kohle, welche unter der Einwirkung des vorstehend beschriebenen Getriebes mit einer ihrer Natur entsprechend gewählten Geschwindigkeit von dem einen Ende des Rostes nach dem anderen Ende befördert wird, erfährt zunächst eine allmälige Entgasung, d. h. Verkokung, und der gebildete Koks wird am anderen Ende des Rostes, da die Rostspalten beständig ganz frei erhalten werden, mit überschüssiger Luft verbrannt.
Durch die glühenden, sauerstoffreichen Gase, welche in der Nähe der Feuerbrücke. aufsteigen , müssen die am anderen Ende des Rostes entwickelten Kohlenwasserstoffe ziehen, wobei sie eine völlige Verbrennung erleiden. Da der Feuerraum immer geschlossen bleibt, kann durch das Hereinströmen kalter Luft eine Unterbrechung des Verbrennungsvorganges nicht veranlafst werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine mechanische Beschick-, Schür- und Schlackenbrechvorrichtung für Stabroste, gekennzeichnet durch eine Anzahl unter den Roststäben und quer zur Richtung derselben angeordneter kammförmiger Organe (c C1), welche derartig bewegt werden können, dafs sie sich erst heben, um mit ihren Schürzähnen durch die Rostspalten hindurch in den auf dem Rost liegenden Brennstoff einzudringen, hierauf um ein gewisses Maafs gegen die-Feuerbrücke zu rücken und endlich sich wieder senken und unter dem Rost in ihre Anfangsstellung zurückkehren.
2. Eine Ausführungsform der unter 1. geschützten Bewegungsvorrichtung, gekennzeichnet durch Schienen (d), welche sämmtliche Schürkämme zu einem Rahmen verbinden, sich drehende unrunde Scheiben
' (ffJi a°f welchen der Rahmen liegt, und sich drehende Muffenexcenter (kj7 in deren Schraubennuthen am Rahmen befestigte Rollen (dj eingreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11826935B2 (en) 2018-03-20 2023-11-28 Docter Optics Se Method for producing a lens element

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US11826935B2 (en) 2018-03-20 2023-11-28 Docter Optics Se Method for producing a lens element

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