AT133236B - Stufenrost mit auf und ab beweglichen Rostkörpern. - Google Patents

Stufenrost mit auf und ab beweglichen Rostkörpern.

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AT133236B
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Erich Friedrich Dr Guenther
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Erich Friedrich Dr Guenther
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    Stufenrost   mit auf und ab beweglichen Rostkörpern. 



   Zur Verheizung von Brennstoffen aller Art auf Hochleistungsrosten mit hoher   Brennsehicht   ist, besonders bei backenden Brennstoffen, eine ständige umlagerung und kräftige   Durehschürung   der Brennstoffschicht in ihrer gesamten Höhe notwendig. 



   Es sind Stufenroste bekannt, die dem Brennstoff auf seinem Weg über den Rost eine zusätzliche Bewegung erteilen, um eine vollkommene Verbrennung zu erreichen. Diese Stufenroste arbeiten teilweise in Richtung der natürlichen   Böschungstendenz   der Brennstoffschicht, teilweise entgegen dieser Richtung. Ein vollkommenes Umlagern der Brennstoffschicht und ein vollkommenes   Durchschüren   ist jedoch mit diesen bekannten Einrichtungen nicht zu erzielen, da die Bewegung der einzelnen die Sehürorgane bildenden Rostkörper (Stufen) nur begrenzt ist. Die ganze Bewegung eines   Schürorganes   entspricht bei diesen bekannten Einrichtungen stets der Hublänge.

   Abgesehen davon kann aber durch die geradlinige Bewegung der Schürorgane, wie dies bei den bekannten Einrichtungen der Fall ist, ein vollkommenes Umlagern und Durchmischen der Brennstoffschicht niemals erfolgen. 



   Nach der Erfindung werden diese Übelstände durch die besondere Bewegung und Führung der Rostkörper vermieden. Die Bewegung erfolgt in kurvenförmigen Bahnen, die aus   flachbogenförmigen   Teilen zusammengesetzt sind und im wesentlichen lotrecht verlaufen, derart, dass der Brennstoff den Rost in z. B. zyldoidenartigen Bahnen herabwandert, wodurch eine   gründliche   Umlagerung und Durchmischung der Brennstoffschicht gesichert wird.

   Die Rostkörper sind nach der Erfindung um ihre unteren Stützpunkte schwingbar angeordnet und aneinander geführt, indem die vorzugsweise mit ihren oberen, zweckmässig verbreiterten Enden an die benachbarten Rostkörper derart angelehnt sind, dass die Schwerlinien unter Berücksichtigung'der Belastung durch die Brennstoffschicht auf der betreffenden Seite hinter den   Stützpunkte   vorbeigehen. 



   Weitere Verbesserungen beziehen sich auf die besondere Ausbildung der Rostkörper sowie einer Schwingplatte, die den Übergang des unteren Teils des beweglichen Rostes in die feste Konstruktion der betreffenden Heizanlage vermittelt. 



   Die Zeichnung veranschaulicht in einem lotrechten Längsschnitt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Der bewegliche Teil des Rostes, der dem   Böschungswinkel   des zu verfeuernden Brennstoffes entsprechend nach innen geneigt ist, setzt sich aus zahlreichen paarweise zusammenwirkenden Rostkörpern oder Stufen   1,   2 zusammen, die gleichzeitig die   Sehürorgane   bilden. 



  Die Rostkörper stützen sich auf   bei 3   gelagerte Hebel 4, deren obere Enden sie mit ihren unteren Enden gelenkartig umfassen. Die oberen Arme der Hebel 4, die gleichzeitig den Bewegungsantrieb der Rostkörper vermitteln, sind als über die ganze Rostbreite durchgehende Platten ausgebildet, so dass der Raum unterhalb des Rostes in eine entsprechende Anzahl von Zonen unterteilt und eine zonenweise gesonderte Luftzufuhr zum Rost   ermöglicht wird.   Zu diesem Zwecke ist die den betreffenden Raum unten abschliessende Wand mit besonderen   Luftzuführungsöffnungen   für jede Zone versehen. 



   Die unteren Arme der Hebel   4   stehen durch Stangen 6, 7 und Lenker   8,   9 mit den entgegengesetzten Enden eines bei 10 gelagerten doppelarmigen Hebels 11 in Verbindung, der seinerseits durch eine Stange 12 hin und her geschwenkt wird. die mit ihrem unteren Ende an einen mit dem Hebel 11 fest verbundenen   Arm 13,   mit ihrem oberen Ende an einen Kurbelzapfen eines Rades 14 angreift, das über ein Zahnradgetriebe 15 von einem Motor 16 aus angetrieben wird.

   Ein anderes, um das Mehrfache schneller umlaufendes Rad   17   dieses Getriebes ist mit einem Kurbelzapfen versehen, an den eine Stange 18 

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 EMI2.1 
 beweglichen Rostteil ; die Platte   21,   deren untere Schwingbewegungsgrenze durch die gestrichelten Linien angedeutet ist, dient zum Stauen der Brennstoffsehicht 24 sowie zum Austragen der Schlacke. 



   Oben wird der Anschluss des beweglichen Rostes an das   Feuerungsgeschränk   durch eine Winkel- platte 25 vermittelt, an deren steiler Innenseite 26 der Kopf des ersten Rostkörpers 1 anliegt. Die be- treffende Fläche ist ebenso wie die entsprechenden   Führungsflächen   27 nach einer flach gewölbten Kurve gestaltet, die im oberen Teil nahezu lotrecht verläuft. Die Führung der Rostkörper 1, 2 erfolgt lediglich durch die Anlehnung der am oberen Ende entsprechend verbreiterten Kopfteile an die benachbarten   Kurvenflächen 26   und 27, wodurch Klemmungen nicht auftreten können. Die Breite der auf ihrer Ober- seite   28 muldenartig ausgehöhlten   Köpfe der Rostkörper 1 und 2 ist verschieden bemessen, derart, dass immer auf einen schmalen Kopf ein breiter und auf einen breiten ein schmaler folgt.

   Die Sehwingbewegung der durch den gemeinsamen Doppelhebel 11 angetriebenen Hebelplatten 4 und damit die Auf-und Ab- bewegung der Rostkörper ist eine gegenläufige, so dass sich die Körper 1 gleichzeitig aufwärts bewegen, wenn die   Körper 2 nach   unten gehen, und umgekehrt. 



   Die Wirkungsweise ist folgende : Beim Antrieb gleiten die Rostkörper 1 und 2 an den Kurvenflächen 26 bzw. 27 auf und ab, so dass sie Bahnen beschreiben, die die Gestalt von schmalen, schwach gekrümmten, aufrecht stehenden Sieheln aufweisen. Durch diese Bewegungen werden Sektoren   ent-   sprechend der Breite der Rostkörperköpfe aus der Brennstoffschicht 24 gewissermassen ausgeschnitten. 



  Diese Sektoren unterliegen ausser dem im wesentlichen aufwärts sowie teilweise rückwärts gerichteten
Bewegungsantriebe seitens der Rostkörper noch einem der Abwärtswanderung der Schicht auf der schrägen   Rostfläche   entsprechenden Antrieb. 



   Infolge dieser beiden Bewegungsantriebe sowie der gegenläufigen Bewegung benachbarter Rost- körper wird die Brennstoffmasse auf dem Rost in Zykloiden oder zykloidähnlichen Bahnen fortgewälzt, wie in der Zeichnung durch die strichpunktierten Pfeillinien angedeutet. Dadurch wird eine   gründliche  
Umlagerung und kräftige Durchschürung der   Brennstoffscbicht erreicÌ1t.   Da die   Oberflächen 28 benach-   barter Rostkörper 1, 2 verschiedene Breite besitzen, werden von den betreffenden Körpern verschiedene Brennstoffmengen verdrängt, u. zw. von den breiteren mehr als von den schmäleren. Dadurch wird vermieden, dass die Bewegung der Brennstoffschicht stets gesetzmässig erfolgt. 



   Durch die muldenförmige Ausbildung der Oberseiten 28 wird das   Herausschneiden siehelförmiger  
Gebilde aus der Brennstoffsehieht gefördert. Dadurch, dass die Platte 21 während eines   Schürhubes   der   Rostkörper   mehrmals ausschwingt, ergibt sich eine Rüttelbewegung, durch die die   versehlackten   Teile der Brennstoffschicht ständig und in kleinen   Mengen regelbar entsprechend dem VerseHackungs-   vorgange ausgetragen werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Stufenrost mit quer zu seiner Längsrichtung auf und ab   beweglichen Rostkörpern (Schürkolben) !   wobei je zwei benachbarte Rostkörper sich gegenläufig zueinander bewegen, dadurch gekennzeichnet. dass die einzeln angetriebenen, um ihre   Stützpunkte ') sehwingbaren   Rostkörper   (1, 2)   in aus flachbogenförmigen Kurventeilen zusammengesetzten Bahnen aneinandergeführt werden und sich mit ihren oberen,   zweckmässig   verbreiterten Enden in allen Betriebslagen so gegeneinander abstützen. dass ihre Schwerlinien   unter Berücksichtigung der Brennstoffbelastung   in einem von den Rostkörperstützpunkten (3') gegen den Rostanfang hin gerichteten Abstand an den   Schürkolben-Stützpunkten   (3') vorbeigehen.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnflächen (28) der Kolben (1, 2) muldenförmig ausgebildet sind. EMI2.2 benachbarter Kolben verschiedene Grösse besitzen.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einer der Stauung des Brennstoffes und der Austragung der Schlacke dienenden Schwingplatte, dadurch gekennzeichnet, dass diese aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen (23, 21) besteht, von denen der eine (23) lose an dem letzten Schürkolben anliegt und deshalb dessen Schwingbewegung folgt, der andere (21) eine Schwingbewegung ausführt, deren Sehwingungszahl in der Zeiteinheit ein Vielfaches derjenigen der Schürkolben beträgt.
AT133236D 1930-03-10 1931-03-02 Stufenrost mit auf und ab beweglichen Rostkörpern. AT133236B (de)

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