DE129464C - - Google Patents

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DE129464C
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grate bars
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H9/00Revolving-grates; Rocking or shaking grates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abänderung der drehbaren Rostanlagen für Backöfen und hat eine besondere Gestaltung der Roststäbe und hierdurch bedingte sonstige Abänderungen des Rostes zum Gegenstand, welche eine leichte Entfernung einzelner Stäbe aus der Mitte des Rostes gestatten und das Verbrennen einzelner Theile der Rostanlage nach Möglichkeit verhindern.
Bisher war bei den in eine senkrechte Lage umklappbaren Backofenrosten, die ihren Drehpunkt an einem Ende haben, ein Roststab nur in der Weise zu entfernen, dafs man die sämmtlichen vor ihm liegenden Poststäbe von den Wellen abschob, auf welche t e aufgesteckt waren.
Wollte man, um die Schwierigkeit zu umgehen, die Stäbe lose in einr 1 drehbaren Rahmen legen, so hatte man ddn Nachtheil, dafs die Roststäbe bei dem Umdrehen des Rostes nach unten häufig herausfielen. Eine Festhaltungsvorrichtung von obf 1 ist so sehr dem Feuer ausgesetzt, dafs sie τ ach wenigen Tagen schon nicht mehr wirksam ,...;t, abgesehen davon, dafs sie bei vertieft zum Backherd liegenden Rosten kaum zugänglich ist.
Nach der vorliegenden Erfindung wird die Festhaltungsvorrichtung der Rostsfäbe an einen Ort verlegt, der leicht zugänglic ■ ist und nie mit dem Feuer in Berührung ommt, und zwar geschieht dies dadurch, c 5 die Roststäbe mit einer geeigneten Aus irung über einer Welle reitend aufgesetzt .«.'.d und dafs das Herausfallen der Roststäbe durch einen Riegel verhindert wird, der sich quer über den ganzen Rost hinter der W-'ile erstreckt und sich in entsprechende Lücken der Roststäbe einlegt.
Bei dieser Einrichtung sind die Roststäbe bei Verwendung eines vertieft liegenden Rostes gleichzeitig so gebildet, dafs ein nach oben stehender Ansatz über der Welle bis in die Bodenfläche des Backraumes hereinragt und so die hier übliche Zarge ersetzt, wobei die Ansätze wegen des Durchstreichens der Luft dem Verbrennen nicht ausgesetzt sind.
Aus den beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand zu erkennen.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch die neue Rostanlage.
Fig. 2 zeigt eine abgeänderte Ausführung im Längsschnitt,
Fig. 3 im Querschnitt nach der Linie 3-3' der Fig. 2.
α sind die Roststäbe, die in einen Rahmen b eingelegt sind, der sich auf drei Seiten um sie herum erstreckt und an der Stirnseite die Welle c trägt. Wie ersichtlich, ist der Rahmen gegenüber der Welle c mit einer Rippe d (Fig. 2) versehen. Die entsprechend gestalteten Roststäbe greifen mit einem Ausschnitt e über die Rippe d und mit einem Ausschnitt f über die Welle c. Zum Halten der Roststäbe auch in der abgeklappten Lage besitzen diese an dem Ende, wo sich die Welle c befindet, Lücken k, in die sich ein Riegel I legt.
Dieser Riegel ist in zwei Durchbrechungen des Rahmens geführt. Er kann mittels des Stiftes m verschoben werden und legt sich mit dem Stift η an die eine Rahmenseite. Hierdurch ist eine solide und leicht auswechselbare Befestigung der Roststäbe gegeben.
Die Ansätze j? der Roststä'be erstrecken sich nach oben und bilden sozusagen einen senkrechten Rost, der die bisher übliche Zarge vertritt, und das Ausheben der einzelnen Roststäbe wesentlich erleichtert.
Bei der in Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführung ist dieser Rost als besonderes Stück gebildet.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Kipprost, bestehend aus in einem Rahmen angeordneten Stäben, dadurch gekennzeichnet, dafs die Stäbe (a) sich an ihrem einen Ende mit Ausschnitten (e) auf eine Rippe (d) des Rahmens (b) stützen und an ihrem anderen Ende mit in der Unterfläche angebrachten Ausschnitten (f) auf der Drehachse (c) reiten, so dafs durch die ersten Ausschnitte (e) eine Bewegung senkrecht zur Rahmenfläche und durch die letzteren Ausschnitte (f) eine Bewegung in Richtung der Rahmenfläche verhindert wird.
  2. 2. Eine Ausführungsform des unter 1. gekennzeichneten Rostes, dadurch gekennzeichnet, dafs an dem mit den unteren Ausschnitten (f) versehenen Ende der Roststäbe (a) noch weitere Ausschnitte (Ic) angebracht sind, in die ein in den Seitenwänden des Rahmens (b) liegender Riegel (I) greift und so auch an diesem Ende der Roststäbe die Bewegung derselben senkrecht zur Rahmenfläche verhindert.
  3. 3. Eine Ausführungsform des unter 1. geschützten Rostes, dadurch gekennzeichnet, dafs die Roststäbe (a) an dem über der Drehachse (c) liegenden Ende Ansätze (p) tragen, welche als Ersatz für eine Zarge dienen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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