DE272620C - - Google Patents
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- DE272620C DE272620C DENDAT272620D DE272620DC DE272620C DE 272620 C DE272620 C DE 272620C DE NDAT272620 D DENDAT272620 D DE NDAT272620D DE 272620D C DE272620D C DE 272620DC DE 272620 C DE272620 C DE 272620C
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- support
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H15/00—Tents or canopies, in general
- E04H15/32—Parts, components, construction details, accessories, interior equipment, specially adapted for tents, e.g. guy-line equipment, skirts, thresholds
- E04H15/58—Closures; Awnings; Sunshades
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Tents Or Canopies (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 272620 KLASSE 33 a. GRUPPE
POLYKARP REUSS in FULDA.
Traghimmel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Mai 1912 ab.
Gegenstand derErfindung ist ein Traghimmel welcher bei Prozessionen und sonstigen kirchlichen
Umzügen Verwendung finden soll.
Der Zweck der Erfindung ist, einen derartigen Traghimmel so auszubilden, daß er
sich durch wenige einfache Handgriffe und ohne jede Störung der heiligen Handlung in
einen Baldachin, beispielsweise für einen Bischofsthron, verwandeln läßt.
ίο Zu diesem Zweck sind die Tragstangen so
eingerichtet, daß zwei von ihnen zwei in der Decke des Traghimmels untergebrachte Stäbe
frei tragend halten können. Mittels 'dieser beiden Tragstangen wird der Traghimmel als
Baldachin aufgestellt, während die beiden anderen Tragstangen abgenommen werden.
Die Verbindung zwischen den in dem Traghimmel eingelegten Stäben und den Tragstangen
erfolgt durch in den Enden der Stäbe geführte Riegel, welche, wenn die Stäbe an den Tragstangen befestigt werden sollen, aus-
und in entsprechende Buchsen der Tragstange eingeschoben werden.
Soll der Traghimmel nicht nur an einer Seite, beispielsweise an der Schmalseite, sondern
statt dessen an der andern, also der Längsseite, mit den Tragstangen verbunden werden,
so wird in die Decke ein weiteres Paar Stäbe eingelegt, welches ebenfalls mit ausschiebbaren
Riegeln versehen ist, und durch diese an zwei Tragstangen befestigt werden kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt seine Verwendung als Traghimmel, Fig. 2 als Baldachin; Fig. 3 zeigt im Grundriß
die Lage der Stäbe und Tragstangen bei einem Baldachin, dessen Bezug abgenommen ist;
Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch das Ende eines der in die Decke eingelegten Stäbe mit
eingeschobenem Riegel, und Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch das Ende eines dieser
Stäbe, welcher durch den ausgeschobenen Riegel mit der Tragstange in Verbindung gebracht
worden ist.
Wenn der Traghimmel α in der üblichen Weise benutzt werden soll, so wird er, wie
Fig. ι zeigt, an den Tragstangen b in bekannter Weise durch Ringe c und Karabinerhaken d
aufgehängt.
In der Decke liegen zwischen Futter k und Oberstoff I (Fig. 5), die Längsstäbe β und die
Querstäbe e!', welche sämtlich aus Metallrohr oder Holz mit angesetzten Rohrenden bestehen.
In den Enden der Stäbe sind Riegel f, f angeordnet, deren Handgriffe g, g' durch Schlitze h
der Stabenden nach außen treten.
Die Stäbe e, e' sind, wie schon erwähnt, zwischen Futter k und Decke I des Traghimmels
eingelegt, und zwar liegen sie lose in genähten Taschen m und m', welche längs
bzw. quer zum Traghimmel verlaufen. Die Stäbe bilden also keinen festen Rahmen, sondern werden nur durch die Taschen ungefähr
in ihrer Lage gehalten, sind aber im übrigen voneinander unabhängig und können für sich aus der Decke herausgenommen werden.
Die Handgriffe g, g' der Riegel f bzw. f stehen durch Schlitze des Futters k nach außen
hervor.
Bei Benutzung als Traghimmel (Fig. 1) werden die Riegel f bzw. f in die Stäbe β, e' zurückgeschoben.
Die Decke hängt an dem Kara-
binerhaken der vier Tragstangen b, und die Stäbe e, e' dienen nur dazu, der Decke den
nötigen Halt gegen Durchsacken zu geben.
Soll der Traghimmel als Baldachin benutzt werden, z. B. für einen Bischofsthron, so werden
'zwei benachbarte Tragstangen b, und zwar, je nachdem der Baldachin an einer Schmalseite,
wie in Fig. 2 und 3, oder einer Längsseite gestützt werden soll, zwei auf der betreffenden
Schmal- oder Längsseite gelegene Tragstangen mit den zugehörigen Stäben e
bzw. e' verbunden. Bei der Aufstellung nach Fig. 2 und 3 sind die beiden Längsstäbe β mit
den entsprechenden Tragstangen verbunden.
Die Verbindung eines der Stäbe e mit der zugehörigen Tragstange b zeigt in größerem
Maßstabe Fig. 5. Das Ende des zu befestigenden Stabes wird in die richtige Lage gebracht,
dann der Riegel f an dem Handgriff g erfaßt und in die Buchse i der Stange b geschoben.
Die Decke I hängt jetzt auf dem Stabe es während das Futter k seinerseits an
der Decke hängt. Futter und Decke erscheinen in der Figur getrennt, weil der Stab e in seiner
Tasche m zwischen ihnen liegt. Vor und hinter der Tasche ist das Futter mit der Decke vernäht,
wie durch die punktierte Linie zur rechten und die ausgezogene Bruchlinie zur linken Seite
der Fig. 5 angedeutet ist. In genau derselben Weise wird der zweite Längsstab e in der zugehörigen
zweiten Tragstange b befestigt. Dann werden die beiden Tragstangen in der Erde
oder in einem besonders vorgesehenen Podest, wie in Fig. 2 und 3 angedeutet, aufgestellt,
und es entsteht der auf drei Seiten freie Baldachin gemäß Fig. 2.
Die Decke wird, wie ersichtlich, nur von den beiden Längsstäben β getragen, welche mit den
Stangen b verriegelt sind. Die beiden anderen, quer zu diesen liegenden Stäbe e' werden unter
Vermittlung des Futters von der Decke getragen und hängen in ihren Taschen m' unterhalb der
verriegelten Stäbe e. Der Querschnitt eines Stabes e' mit seinem Riegel f ist in Fig. 5
sichtbar.
Will man einen längeren und weniger tiefen Baldachin haben, als der in Fig. 2 dargestellt
ist, so verriegelt man die beiden kurzen Stäbe e' durch Ausschieben ihrer beiden Riegel f mit
je einer Tragstange. Die Verhältnisse sind nun genau dieselben wie vorhin, nur daß jetzt
die kurzen Stäbe e' tragen, während die langen Stäbe e getragen werden.
Die jeweils tragenden Stäbe, in Fig. 2 und 3 die Stäbe e, sind möglichst nahe an den Kanten
der Dächfläche angeordnet, so daß sie auch die Ecken der Dachfläche unterstützen. Die
nicht tragenden Stäbe, hier die Querstäbe e', ragen nur wenig über die tragenden Stäbe e
hinaus, so daß sie zwar noch mit der Hand erfaßt werden können, aber keine unschönen
Ausbauchungen der Seitenbehänge hervorrufen.
Nachdem die Stäbe e in dieser Weise in den Tragstangen b befestigt, und die Tragstangen
δ selbst aufgestellt sind, können die beiden anderen Tragstangen b abgehakt und
entfernt werden. Die Decke wird von den beiden ersten Tragstangen mittels der Stäbe e
getragen. Die Stangen b stecken in entsprechenden öffnungen des Thronpodestes. Als Hinterwand
des Baldachins dient ein Vorhang η (Fig. 2), der mit Ringen in die Karabinerhaken
der Tragstangen eingehängt werden kann. Es ergibt sich, daß der Thronbaldachin je nach
den Umständen mit der Längs- oder der Schmalseite an den Tragstangen befestigt werden kann.
Ist diejenige Seite des Traghimmels, welche bei der Umwandlung zum Baldachin der Wand
zugekehrt wird, ein für allemal bestimmt, so genügt es natürlich, nur an den entsprechenden
Enden e bzw. e', Riegel f bzw. f anzubringen.
Der Vorhang η kann in diesem Falle von vornherein angehängt werden. Er wird während
der Verwendung als Traghimmel oben auf die Decke I gelegt und beim Aufstellen des BaI-dachins
heruntergelassen.
Claims (3)
1. Traghimmel, dessen Decke mit leicht lösbaren Verbindungen an den Tragstangen go
aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der Tragstangen eine Vorrichtung
haben, mittels deren sie zwei in der Decke des Traghimmels angeordnete Stäbe freitragend
halten können, wenn die beiden anderen Tragstangen abgenommen sind,
zum Zwecke, den Traghimmel in einen Baldachin für einen Bischofsthron o. dgl.
zu verwandeln.
2. Traghimmel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstangen mit
Buchsen versehen sind, in welche verschiebbare Riegel der in der Decke des Traghimmels
angeordneten Stäbe passen.
3. Traghimmel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Decke
des Traghimmels längsliegende Stäbe (e) und querliegende Stäbe (e') mit ausschiebbaren
Riegeln (f bzw. f) angeordnet sind, zum Zwecke, je nach den Umständen die
Lang- oder Schmalseite des Traghimmels an den Tragstangen zu befestigen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE272620C true DE272620C (de) |
Family
ID=529162
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT272620D Active DE272620C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE272620C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2970600A (en) * | 1958-09-08 | 1961-02-07 | Herman E Schultz | Collapsible and portable shelters |
-
0
- DE DENDAT272620D patent/DE272620C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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