DE913182C - Vorrichtung zur loesbaren Befestigung einer Schreibmaschine im Koffer - Google Patents

Description

Die Erfindung· bezieht sich auf eine Verbesserung der lösbaren Befestigung einer Schreibmaschine im Koffer, wie ear zum Transport oder Versand üblich ist.

Bisher benutzte man zu diesem Zweck einen runden Haltestift, der an der inneren Rückwand des Koffeirunterteils angebracht war und beim Einsetzen der Maschine in den Koffer aufgesucht .- werden mußte, bis ein Eingriff in die an der Rückwand der Maschine vorgesehene Öffnung zustande kam. Alsdann wurde die Maschine am vorderen Teil durch die Klinken von zwei an entsprechender Stelle des Kofferbodens angebrachten Verriegelungsvorrichtungen festgehalten. Die Entriegelung erfolgte durch Betätigung eines mit jeder Klinke verbundenen Hebels.

Die bekannte Haltevorrichtung ist nachteilig, da,

wie schon oben angedeutet, das Aufsuchen des Haltestiftes mit der Maschine in der Hand Mühe

ao macht und auch leicht zu Beschädigungen der Lackierung führt.

Diese Mängel entfallen bei der Konstruktion nach der Erfindung, die darin besteht, daß an Stelle des runden Haltestiftes zwei in, angemessenem Abas stand voneinander angebrachte, sich, nach vorn, verjüngende Zungen verwendet werden, deren größte Breite annähernd der Länge des Schlitzes in der Maschinenrückwand entspricht und denen je eine vorzugsweise gabelförmige und sich mit ihren freien Enden leicht nach oben neigende, sonst horizontal verlaufende Auflage für die Maschine zugeordnet ist.

Zweckmäßig werden je eine Haltezunge und Auflage als Baueinheit zusammengefaßt, die auf dem Kofferboden montiert wird, wie dies in der Zeichnung (Fig. ι bis 4) dargestellt ist.

In der Fig. 1 sind nur die einseitigen. Verhältnisse veranschaulicht. Die für die eine Seite der Maschine gezeigten Vorrichtungen, befinden sich in der gleichen Ausführung auf der anderen. Seite.

Auf dem Kofferboden 1 sind in einem geeigneten

Abstand voneinander zwei aus Haltezunge 2 und gabelförmiger Auflage 3 bestehende Baueinheiten 4 (Fig. 3) befestigt. Das Einsetzen der Maschine 5

*5 in den Koffer erfolgt dadurch, daß diese zunächst mit der unteren hinteren Kante auf die gabelförmige Auflage 3 gesetzt wird (strichpunktierte Lage 5'). Man läßt sie dann nach, hinten gleiten und findet ohne weitiere Mühe die Haltezungen. 2, die nunmehr zum Eingriff in die an der Rückwand der Maschine vorgesehenen Schlitze 6 kommen.. Während dieses Vorganges läßt man die Maschine aus dem gekippten Zustand allmählich in die horizontale Lage übergehen, bis sie beim Aufsetzen, des vorderen Teils die Verriegelungsvorriichtungen 7 (Fig. 2) auslöst, deren, Klinken 8 über an der Maschine vorgesehene Anschläge 9 greifen. Damit ist die Maschine im Koffer einwandfrei gehalten und gesichert. Das Herausnehmen aus dem Koffer, von dem die Fig. 4 eine Gesamtansicht zeigt und die Anordnung der einzelnen Teile ihn Koffer erkennen läßt, erfolgt durch Drude auf die Tasten 10, wodurch, ein Ablösen der Klinken 8 von den Anschlägen 9 bewirkt wird.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE:

   ι. Vorrichtung zur lösbaren. Befestigung einer Schreibmaschine im Koffer unter Verwendung «lines in eine Öffnung der Rückwand der Maschine eingreifenden, am Kofferunterteil befestigten Haltastiftes und einer auf den vorderen Teil der Maschine wirkenden!, ebenfalls auf dem Kofferunterteil montierten Verriegelung, insbesondere Klinkenverriegelung, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei in angemessenem Abstand voneinander angebrachte, sich nach vorn verjüngende Zungen (2) als Haltestifte verwendet werden, deren größte Breite annähernd der Länge des Schlitzes in der Rückwand der Maschine entspricht und denen je eine vorzugsweise gabelförmige und sich mit ihren freien Enden leicht nach oben neigende, sonst aber horizontal verlaufende Auflage (3) für die Maschine zugeordnet ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Haltezunge und Auflage eine Baueinheit bilden.