DE943763C - Vorschubvorrichtung fuer Bergbaugewinnungsgeraete - Google Patents

Vorschubvorrichtung fuer Bergbaugewinnungsgeraete

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DE943763C
DE943763C DED15715A DED0015715A DE943763C DE 943763 C DE943763 C DE 943763C DE D15715 A DED15715 A DE D15715A DE D0015715 A DED0015715 A DE D0015715A DE 943763 C DE943763 C DE 943763C
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cylinder
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DED15715A
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English (en)
Inventor
H Siegmund Duesterhoeft
Walter Seyfert
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Mannesmann Demag AG
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Demag AG
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/08Shifting conveyors or other transport devices from one location at the working face to another
    • E21F13/086Armoured conveyors shifting devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Vorschubvorrichtung für Bergbaugewinnungsgeräte Es sind verschiedene Bauarten von Vorschubvorrichtungen bekanntgeworden, durch die Bergbaugewinnungsgeräte, Fördervorrichtungen oder Führungsschienen für Schälschrapper od. dgl. hubweise gegen den Abbaustoß vorgedruckt werden.
  • Die Vorschubvorrichtung, deren Verbesserung sich die vorliegende Erfindung zur Aufgabe gestellt hat, besteht aus einem doppelseitig beaufschlagten Druckmittelvorschubzylinder, für den ein Stützstempel beim Vorschubhub als Widerlager dient, welcher sich zwischen dem Liegenden und dem Hangenden verspannt. Beim Nachziehhub zieht sich der Vorschubzylinder mitsamt dem Stützstempel in die neue Ausgangsstellung vor, wobei der vorgeschobene Förderer oder die vorgeschobene Führungsschiene, an der die `Kolbenstange des Vorschubzylinders angreift, als Widerlager dient. Das Nachziehen des Stützstempels nach jedem Vorschubhub ist unerwünscht, weil es oft der Nachhilfe des Bedienungsmannes bedarf, daß sich der Stützstempel auch ordnungsgemäß am Hangenden abspannt. Deshalb werden die Vorschubzylinder entweder so ausgebildet, daß sie vom gleichen Standort aus mehrere Vorschubhübe ausführen können, ehe sie sich mit dem Stützstempel .in die neue Arbeitsstellung vorziehen, was natürlich lange und daher schwere Zylinder und Kolbenstangen bedingt, oder aber man verwendet, gewissermaßen als Verlängerung der Kolbenstange, schlittenartige Ansätze, die zwischen einer Grundplatte und einem auf ihr angeordneten Stempel hindurchschiebbar und durch Klinken feststellbar sind. Diese Ansätze bzw. der Schlitten, der an der Kolbenstange angreift, ragt, je nach dem Betriebszustand, mehr oder weniger weit hinter dem Stützstempel hervor, so daß man sich gezwungen sah, ihn aus einer Laschenkette zu bilden, die hinter dem Stempel umgeklappt bzw. aufgewickelt wird, um nicht zu stören. Dabei ist noch durch besondere Anschläge in ,den Gelenkstellen dafür zu sorgen, daß der Teil der Kette zwischen Kolbenstange und Stempel, der ja beim Vorschubhüb auf Druck beansprucht wird, sich nicht nach aufwärts durchbiegen kann. Außer dem umständlichen und wenig betriebssicheren Aufbau haftet einer derartigen Einrichtung der Nachteil an, daß bei eingezogener Kolbenstange und nachgezogenem Stempel der Stempel unmittelbar am Zylinder liegt.
  • Der Umstand, daß zum Vorschieben eines Gewinnungsgerätes bzw. einer Führungsschiene verhältnismäßig große Kräfte aufzubringen sind und der in Grubenbetrieben zur Verfügung stehende verhältnismäßig geringe Druck im Preßluftnetz zwingt dazu, den Durchmesser des Vorschubzylinders groß zu machen. Dieses ist naturgemäß gerade in niedrigen Flözen von Nachteil. Der freie Raum zwischen der Oberkante des .hohen Zylinders und dem Hangenden wird klein. Liegt dann. noch, wie vorher geschildert, der Stempel dicht am Zylinder, dann ist der . Durchgang für den Bedienungsmann versperrt und dieser zu Umwegen gezwungen.
  • Man hat deshalb schon. den Vorschlag gemacht, statt der üblichen runden und daher hohen Zylinder, flache Zylinder, etwa mit ovalem Querschnitt, oder mehrere Zylinder geringeren Durchmessers nebeneinander anzuordnen. Diese Behelfslösungen bedeuten jedoch einen unwirtschaftlichen Mehraufwand bzw. bereitet die Fertigung flacher Zylinder große Schwierigkeiten, insbesondere, da die dichte Führung eines umrunden Kolbens in einem unrunden Zylinder sehr schwer zu erreichen ist. Zudem bauen auch derartige Zylinder für besonders niedrige Flöze noch nicht flach genug.
  • Die Erfindung vermeidet die vorgenannten Schwierigkeiten. Sie ermöglicht die Verwendung eines runden Zylinders großen Durchmessers, ohne den Durchgang für den Bedienungsmann zu versperren.
  • Das Neue besteht darin, daß der kurz gebaute Druckmittelvo.rschubzylinder mit nur einem Gesamthub, etwa entsprechend dem jeweiligen Vorschubweg, durch ein unmittelbar auf dem Liegenden angeordnetes niedriges Halteglied von solcher Länge mit dem Stützstempel verbunden ist, daß in jeder Betriebslage ein Zwischenraum zwischen dem Zylinder und dem Stützstempel verbleibt, der als Durchgang für den Bedienungsmann genügt. Dadurch wird ein dauernd freier Durch .laß für den Bedienungsmann zwischen dem Vorschubzylinder und dem Stützstempel geschaffen. Um mehrere Vorschubhübe ausführen zu können, ehe der Stützstempel nachgezogen werden muß, kann das Halteglied teleskopartig ausgebildet sein.
  • Eine zweckmäßige Bauweise besteht darin, daß das Halteglied aus zwei sich überdeckenden U-Eisen_ besteht. Das untere ist dabei als Kletterstange ausgebildet und mit Rasten versehen, die im Abstand des Vorschubhubes voneinander liegen. In die 'Rasten greift ein Haltebolzen ein, der im oberen U-Eisen angeordnet ist. Dieser Haltebolzen ist mit einer Schrägfläche versehen. Er kann gedreht werden und ist außerdem federbelastet, so daß die Schrägfläche einmal in der einen Lage ein selbsttätiges Ausziehen entsprechend den Vorschubhüben erlaubt, in der anderen Lage (um 18o° verdreht) ein selbsttätiges Nachziehen des Stützstempels, wobei das Abstandstück sich hubweise verkürzt.
  • Aus der Erkenntnis heraus, daß zum Nachziehen des Stützstempels eine viel geringere Kraft aufzuwenden ist als zum Vordrücken etwa eines Förderers oder einer Führungsschiene, schlägt die Erfindung vor, das Halteglied selbst als Druckmittelzylinder auszubilden oder diesem einen solchen zuzuordnen. Wegen der aufzuwendenden verhältnismäßig geringen Kraft für das Nachziehen,des Stützstempels kann der hierfür benötigte Druckmittelzylinder einen geringen Durchmesser haben. Er kann beispielsweise innerhalb des U-Profils des Haltegliedes angeordnet sein, ohne daß dadurch der freie Durchgang für den Bedienungsmann gegenüber dein Hangenden unliebsam versperrt wird. "Dieser Druckmittelzylinder als Halteglied hzw. die Anordnung des Druckmittelzylinders im Halteglied ermöglicht es, den Stützstempel in einem Hub nachzuziehen.
  • Vorteilhafterweise ist das vordere Ende des Haltegliedes die Auflage für den Druckmittelvorschubzylinder. Von Vorteil ist es ebenfalls, daß das Halteglied auswechselbar zwischen dem Zylinder und dem Stempel befestigt ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt den Erfindungsgegenstand teilweise im Schnitt mit einem eingezogenen, Abb. 2. mit einem ausgezogenen Halteglied; Abb. 3 gibt einen Querschnitt durch das Halteglied vergrößert wieder.
  • Mit i ist das Liegende und mit 2 das Hangende bezeichnet. 8 ist der Kohlenstoß. Er wird - wie beispielsweise dargestellt - durch einen Schälschrapper 4 abgebaut, dessen Führungs- und Andruckschienen das Bezugszeichen 5 tragen. An dieser Schiene 5, vorzugsweise an den Stoßenden zweier benachbarter Schienen, greift über eine Gabel 6 die Kolbenstange 7 des Kolbens 8 an, der sich in dem Vorschubzylin.der 9 führt. Mit io ist ein Steuerventil (Mehrwegehahn) bezeichnet, durch das das Druckmittel zum Vorschubhub auf die rechte und zum Nachziehhub auf die linke Kolbenseite geleitet wird.
  • Beim Vorschubhub stützt sich der Zylinder 9 gegen den Stempel i i ab. Dieser Stempel i i ist längenveränderlich, indem entweder sein Innenteil iia unterschiedlich tief eingesteckt und durch Keile oder Querbolzen i-2 in der gewünschten Ausziehlänge, -etwas länger als die jeweilige Flözhöhe, festgelegt wird. Die Teile i i, i i, können aber auch als Teleskopzylinder ausgebildet sein, der sich unter dem Einfluß eines Druckmittels gegen das Hangende spannt. Nicht näher dargestellte Federn od. dgl. Mittel sorgen dafür, daß der Stempel das Bestreben hat, sich aufzurichten und mit seinem oberen Ende an das Hangende anzulegen. Dieses alles ist bekannt.
  • Das erfindungsgemäß zwischen dem Zylinder g und dem Stützstempel i i auf dem Liegenden angeordnete Halteglied ist mit 15 bezeichnet. Es stellt eine wirklich flache Verbindung zwischen dem Stempel i i und dem Zylinder g dar und schafft selbst in sehr niedrigen Flözen und in allen Betriebslagen einen freien Durchgang für den Bedienungsmann, so daß dieser nicht auf umständliche Umwege angewiesen ist. Als Mindestlänge für das Halteglied soll die Breite eines menschlichen Körpers, also etwa 5oo mm, nicht unterschritten werden. Man wird vorteilhafterweise eine größere Länge wählen und außerdem das Halteglied in sich längenveränderlich machen - wie dargestellt -, um den Stempel erst nach mehreren Vorsahubhüben nachziehen zu müssen. Dann braucht der Vorsdhubzylinder nur die verhältnismäßig geringe Länge für einen Vorschubhub zu haben.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform ruht das U-förmige Teil 15 des Haltegliedes auf einer Bodenplatte 16. Zwischen diesen Teilen 15, 16 ist ein weiteres U-förmiges Teil 17 ausziehbar angebracht. Es hat Aussparungen 18 im Abstand des Vorschubhubes, in die ein am Teil 15 befestigter federnder und drehbarer Haltebolzen ig eingreifen kann, zier mit einer Schrägfläche 2o versehen ist, die ein Anheben des Bolzens ig gegen den Druck der Feder 21 bewirkt, wenn auf die Schrägfläche von dem Teil 17 aus ein Druck in Längsrichtung dieses Teiles ausgeübt wird. 22 stellt einen Anhebe-,. Dreh- und Arretiergriff für den Bolzen i g dar.
  • Innerhalb des U-Eisens 17 liegt ein Zylinder 25, der bei 26 lösbar in dem U-Eisen befestigt ist. In ihm ist ein Kolben 27 geführt, dessen Kolbenstange 28 bei 29 ebenfalls lösbar in dem U-Eisen 17 angeschlagen ist. Die Druckmittelzuleitung für den Zylinder 25 ist der Einfachheit halber nicht besonders dargestellt. Der Kolben 27 wird von rechts, d. h: im Sinne des Einziehens in den Zylinder 25 beaufschlagt.
  • Die Abb. i gibt die Ausgangsstellung wieder, in der die Teile 15, 17 sich weitgehend überdecken, das Halteglied also die geringste Länge hat. Nach vollzogenem Vorschubhub, zu dein der Kolben 8 von rechts beaufschlagt wurde, befindet sich dieser in seiner linken Endstellung, wobei die Teile q., 5 gegen den Kohlenstoß 3 vorgeschoben wurden und der auftretende Rückdruck von den Teilen i i, i i a, 15, 17, ig aufgenommen' wurde. Nach Umstellen des Mehrwegehahnes io wird der Kolben 8 nunmehr von links beaufschlagt, so daß er bestrebt ist, sich dem rechten Zylinderdeckel zu nähern. Die Schiene 5 hält jedoch infolge ihres großen Gewichtes die Kolbenstange 7 fest und der Stempel i i - i i Q, wenn auch mit einer geringeren Kraft, das Teil 17. Dadurch wird bei der eingezeichneten Lage der Schrägfläche 2o über diese durch den Zug des Teiles 15, ausgehend vom Zylinder g aus, nach links, der Bolzen ig gegen den Druck der Feder 2i angehoben, so daß dieser die Raste 18, in der er lag, freigibt. Die Teile 15, 17 des Haltegliedes werden auseinandergezogen, bis der Bolzen 1g in die nächste Raste 18 eingreift. In dieser Lage ist auch der Hub des Kolbens 8 beendet, und der Zylinder g ist um das gleiche Maß mit nach links gewandert. Er hat sich selber an der Schiene 5 nachgezogen und dabei das Halteglied 15, 17 verlängert; während der Stempel ii, iia an seinem Platz geblieben ist, da sein Gleitwiderstand auf dem Liegenden größer ist als die Kraft, die das Auseinanderziehen der Teile 15, 17 des Haltegliedes erfordert. Dieses Spiel kann so lange wiederholt werden, bis die Teile 15, 17 bis zur letzten linken Raste aneinander entlang geklettert sind und sich dabei auseinandergezogen haben. Nun wird. der Bolzen 1.9 in seiner Längsachse um i8o' verdreht, so daß die Schrägfläche 2o zur anderen Seite, also entgegen der Darstellung, nach rechts ansteigt. Die Stellung der Einzelteile entspricht mit Ausnahme der geänderten Lage der Schrägfläche 2o der Wiedergabe nach Abb. 2. Wird nun der Kolben 8 von links beaufschlagt, dann zieht sich der Zylinder g flach links und nimmt dabei den Stempel i i, zia um die Hublänge mit, da der Reibungswiderstand der Schiene 5 auf dem Liegenden größer ist als die Kraft, die das Nachziehen des Stempels erfordert und die neue Stellung des Bolzens ig bzw. seiner Schrägfläche 2o nur noch das Ineinanderschieben, nicht aber mehr das Auseinänderziehen der Teile 15, 17 erlaubt. Alsdann wird der Kolben 8 von rechts beaufschlagt. Er versucht, die Kalbenstange 7 nach links zu bewegen, diese liegt aber an der Schiene 5 fester als die Kraft, die notwendig ist; die Teile 15, 17 ineinanderzuschieben. Da das Teil 17 nach rechts durch den Stempel i i, i i" gehalten wird, verkürzt sich das Halteglied 15, 17. Alsdann wird wieder umgesteuert und der Stempel i i', i i" nachgezogen, da die Kolbenstange 7 fest an .der Schiene 5 liegt und sich die Teile 15, 17 nicht auseinanderziehen können.
  • Ist das hubweise Nachziehen des Stempels i i, i i" für den gegebenen Bedarfsfall zu umständlich, wird der Rückhub durch den Zylinder 25 mit Kolbenstange 28 in einem Hub ausgeführt, wobei der Kolben 27 von rechts beaufschlagt wird. Dabei kann der Bolzen ig durch den Griff 22 angehoben und durch Verdrehen um go° gesperrt werden. Die lösbare Befestigung des Zylinders 25 und der Kolbenstange 28 in den Teilen 15, 17 erlaubt einen wahlweisen Einbau bzw. ein nachträgliches Einsetzen in vorhandene Einrichtungen, um bei diesen das Nachziehen des Stempels schneller vornehmen zu können.
  • Es ist nach der Erfindung auch möglich, unterschied!lich lange Halteglieder entsprechend den jeweiligen örtlichen oder betrieblichen Verhältnissen zu verwenden. Zu diesem Zweck ist der Zylinder 9 leicht lösbar auf oder auch an dem Teil 1,5 und der Stempel ii leicht lösbar an dem Teil i7 befestigt. Der Bolzen i9 braucht nicht von oben nach unten zu weisen. Er kann auch seitlich angebracht sein, so daß er das Halteglied 15 nicht überragt, wenn dieses besondere Umstände wünschenswert machen.
  • Statt wie dargestellt, brauchen der Zylinder 25 und die Kolbenstange 28 nicht in' den U-Eisen 15, 17 zu liegen. Sie können auch seitlich von diesen angeordnet sein. Es ist aber auch möglich, die U-Eisen vollkommen fortfallen zu lassen und den Zylinder samt Kolbenstange 28 etwa als Teleskopkolben selber als längenveränderliches Halteglied zwischen den Teilen 9 Und i i auszubilden. Natürlich müssen dann Raste bzw. Sperrklinken od. dgl. vorgesehen sein, um die einzelnen Bewegungsvorgänge des Vorhubes und des Nachziehens sinngemäß zu beherrschen, insbesondere, um beim Vorschieben ein Einschieben des Kolbens 27 in den Zylinder 25 zu verhindern, da dieser je einen zu geringen Durchniesser :hat, , um den Vorschubdruck, falls dieser durch Preßluft erzeugt - wird, 'starr genug aufnehthen zu können. Dieses erübrigt sich jedoch, falls als Druckmittel eine Flüssigkeit verwendet wird.
  • Möglich ist es ferner, das Halteglied nicht zweiteilig, sondern sogar drei- oder noch mehrteilig auszubilden, um größere Ausziehlängen zu erreichen und damit die Möglichkeit zu haben, den Stützstempel erst nach einer großen Anzahl von Vorschubhüben nachzuziehen.
  • Die -Anordnung der verschiedenen Druckmittelzufuhrleitungen und deren Steuerung wurde nicht näher dargestellt. In manchen Fällen mag. es vorteilhaft sein, eine an sich bekannte,Fernsteuerung vorzusehen, so daß die Zahl der erforderlichen Bedienungsleute möglichst gering bleibt.
  • Der Gegenstand der Erfindung erlaubt die Verwendung kurzhubiger normaler Zylinder. Der Durchgang für den Bedienungsmann bleibt in jeder Betriebslage weitgehend offen. Ein Anpassen an die jeweiligen örtlichen und betrieblichen Verhältnisse ist leicht möglich, außerdem vielfach ein nachträglicher Einbau in bereits vorhandene Anlagen:

Claims (2)

  1. rATENTANSPROCHE: i. Vorschubvorrichtung für Bergbaugewinnungsgeräte, insbesondere zur Verwendung in niedrigen Flözen, mit einem wechselseitig beaufschlagten, runden Druckmittelvorschubzylinder, dem ein sich zwischen dem Liegenden und dem Hangenden verspannender Stütz- 55 stempel zugeordnet ist, der beim Vorschub als Widerlager für den Vorschubzylinder dient und der beim Rückhub von dem Vorschubzylinder nachziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der kurz gebaute Druckmittelvorschubzylinder 6o (9) mit nur einem Gesamthub, etwa entsprechend dem jeweiligen Vorschubweg, durch ein unmittelbar auf dem Liegenden angeordnetes niedriges Halteglied (15, 17) von solcher Länge mit dem Stützstempel (i i) verbunden' 65 ist, daß in jeder Betriebslage ein Zwischenraum zwischen dem Zylinder (9)_ und dem Stützstempel (ii) verbleibt, der als Durchgang für den Bedienungsmann genügt.
  2. 2. Vorschubvorrichtung nach Anspruch i, da- 70 durch gekennzeichnet, daß das Halteglied (15, 17) teleskopartig ausgebildet ist. 3.. Vorschubvdrrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied aus zwei sich überdeckenden U-Eisen (15, 17) be- 75 steht, die in bekannter Weise als Kletterstange ausgebildet sind, so daß hubweise das Halteglied unter dem Einfluß des Vorschubzylinders (9) verlängerbar oder verkürzbar ist. -4. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 2 80 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltegslied als Druckmittelzylinder mit geringem . Durchmesser ausgebildet oder daß diesem ein solcher (25) zugeordnet ist, vorzugsweise innerhalb des U-Profils zwecks Verkürzung in einem 85 Hub. -5. Vorschubvorrichtung nach. Anspruch i, 2, 3 odef 4, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des Haltegliedes (15) die Auflage für- den Druckmittelvorschubzylinder go (9) ist. 6. Vorschubvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied (15, 17) auswechselbar zwischen dem Zylinder (9) und dem Stempel 95 (ii) befestigt ist.-Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 750 811; deutsche 'Patentanmeldung' W 3o33 V1 b / 5 b (Patent 898 583) ; -französische Patentschrift Nr. 998 336; Technische Mitteilungen, 46. Jahrg., Heft i i, November 1953, S. 393.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1164954B (de) * 1956-12-20 1964-03-12 Stahlwerke Brueninghaus G M B Schaelendes Gewinnungsgeraet zum Abbau bei nicht stempelfreier Front

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750811C (de) * 1943-05-11 1945-01-27 Hobelartiges Abbaugeraet
FR998336A (fr) * 1949-10-29 1952-01-17 Maschfab Eisengiesserei Beien Dispositif pour le déplacement de transporteurs à racloirs
DE898583C (de) * 1944-06-20 1953-12-03 Gerhard Werner Vorrichtung zum Verlegen von Strebfoerderern

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