DE1583134C3 - Rück- und Abspannvorrichtung in der Strecke für einen Strebförderer - Google Patents
Rück- und Abspannvorrichtung in der Strecke für einen StrebfördererInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Rück- und Abspannvorrichtung in der Strecke für einen mit Abspannbalken
versehenen und mit Gewinnungsmaschine ausgerüsteten Strebförderer, der auf einen aus einzelnen
Rinnenschüssen bestehenden Streckenförderer austrägt, der über ein Teilstück verstärkt und mit einer
Abspannstempeleinheit ausgerüstet ist, und an dem seitlich eine an einem Spannstempel angreifende Rückvorrichtung
angeordnet ist.
Diese bekannte Abspannvorrichtung verwendet einen als Sonderkonstruktion ausgebildeten, verstärkten
Rinnenschuß, wobei die an diesem verstärkten Rinnenschuß angreifende Rückvorrichtung auch den
Strebförderer mit einem Gleitschlitten an einen zusätzlichen Abspannbalken verschiebt (BE-PS 6 78 141). Die
Verwendung des Abspannbalkens bedeutet zusätzli
chen Kosten- und Raumaufwand.
Es ist weiter eine Übergabe vom Streb zur Strecke bekannt, bei der der Streckenförderer selbst als Abspannbalken
ausgebildet ist (FR-PS 14 32 190). Auch hier sind die in diesem Bereich liegenden Rinnenschüsse
des Streckenförderers als Sonderkonstruktion ausgebildet. Die gegenseitig möglichen Wechselschritte
zwischen Strebförderer und Streckenförderer sind sehr kurz.
Zum weiteren Stand der Technik gehört eine Übergabestation von der Streb- zur Streckenförderung, bei
der ein die Antriebsstation des Streckenförderers tragendes schreitendes Ausbaugestell an einer strebseitig
des Streckenförderers angeordneten Schiene geführt ist (DT-AS 11 89 940). Dieses neben dem Streckenförderer
schreitende Ausbaugestell ist nur dort einsetzbar, wo in der Strecke ein ausreichend breiter Raum zur
Verfügung steht.
Schließlich gehört zum Stand der Technik die Verwendung eines in der Strecke befindlichen Fördermittels in Form einer als Rieselkohlenförderer ausgebildeten Rinne mit Schubkolben, die als Abstützung für den Strebförderer dient (DT-PS 8 21170). Im Sinne der hier vorliegenden Erfindung sind dort weder eine teilweise Verstärkung des Streckenförderers noch eine Abspannstempeleinheit im verstärkten Bereich verwirklicht.
Schließlich gehört zum Stand der Technik die Verwendung eines in der Strecke befindlichen Fördermittels in Form einer als Rieselkohlenförderer ausgebildeten Rinne mit Schubkolben, die als Abstützung für den Strebförderer dient (DT-PS 8 21170). Im Sinne der hier vorliegenden Erfindung sind dort weder eine teilweise Verstärkung des Streckenförderers noch eine Abspannstempeleinheit im verstärkten Bereich verwirklicht.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Mitnahme des
Streckenförderers in Streblängsrichtung durch die Abspannung auch in Strecken von sehr geringer Breite zu
ermöglichen, d. h. die Rück- und Abspannvorrichtung soll eine besonders schmale Baubreue haben. Dabei soll
auf eine Sonderrinne verzichtet werden: vielmehr sollen
Normalrinnen eines Streckenförderers Verwendung finden können.
Es ist weiter Aufgabe der Erfindung, das Verlegen des Streckenförderers in Intervallen so vornehmen zu
können, daß der Strebförderer mit seinem zugehörigen Antrieb kontinuierlich dem Abbaufortschritt folgen
kann und der Streckenförderer unter Ausnutzung der Abspannung erst in größeren Zeitabständen nachgeholt
wird. Der Strebförderer kann so mit seinem zugehörigen Antrieb über einen längeren Zeitraum kontinuierlich
dem Abbaufortschritt folgen.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe bei einer Rück- und Abspannvorrichtung in der Strecke für einen
mit einem Abspannbalken versehenen und mit Gewinnungsmaschine ausgerüsteten Strebförderer, der auf
einen aus einzelnen Rinnenschüssen bestehenden Streckenförderer austrägt, der über ein Teilstück verstärkt
und mit einer Abspannstempeleinheit ausgerüstet ist, und an dem seitlich eine an einem Spannstempel
angreifende Rückvorrichtung angeordnet ist, dadurch, daß mehrere Rinnenschüsse des Streckenförderers
mit dem Abspannbalken über dessen Länge zu einer knicksteifen Baueinheit verbunden sind, an der
sich strebseitig eine bekannte Führungsschiene befindet, die zur Führung sowohl des Strebförderers und des
mit ihm verbundenen Spannstempels als auch der an ihr gleitenden und in Abständen an ihr festlegbaren,
zwischen Strebförderer mit Spannstempeln und der aus Rinnenschüssen und Abspannbalken gebildeten Baueinheit
befindlichen Rückvorrichtung dient.
Durch die unmittelbare Verbindung der — für sich — relativ schwachen Rinnen des Strebförderers mit einem
— ebenfalls für sich — relativ schwachen Abspannbalken ergibt sich eine insgesamt preiswerte und ausrei-
chend knicksteife Baueinheit, da der Abspannbalkeh durch den Förderer verstärkt wird. Diese knicksteife
Ausbildung führt dazu, daß sowohl die erforderlichen Abspannkräfte in Streblängsrichtung als auch die erforderlichen
Rückkräfte beim Rücken des Strebförderers in Streckenlängsrichtung aufgenommen werden können.
In Ausgestaltung der Erfindung ruht der Streckenförderer über Teile seiner Länge auf dem Abspannbalken
und ist um Untertrum mit diesem zu einem Kastenträger verbunden. Eine derartige Verbindung ist für die
Übertragung großer Längs- oder Querkräfte geeignet.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Strebförderer strebseitig etwa im Bereich der Abspannungen
einer an sich bekannten Führungsschiene mit seinem Maschinenrahmen gleitend geführt. Diese
Gleitführung ermöglicht es, mit Hilfe einer ebenfalls an der Führungsschiene in bekannter Weise gleitend, in
Abständen festlegbar geführten Rückvorrichtung, den Maschinenrahmen des Strebförderers ständig über eine
erhebliche Länge dem Abbaufortschritt folgen zu lassen, ohne daß ein Verlegen des Streckenförderers erforderlich
ist.
Der den Strebförderer verspannende Spannstempel ist mit dem Strebförderer durch eine Lasche verbunden
und in Abbaurichtung vor der Rückvorrichtung angeordnet. Die Anordnung des Spannstempels für den
Strebförderer vor der Rückeinrichtung ermöglicht eine schmale Bauweise der gesamten Abspanneinrichtung,
da der Spannstempel so unmittelbar bis an den Strekkenförderer herangeführt werden kann.
Damit der Spannstempel stets unmittelbar am Strekkenförderer geführt ist, ist die Lasche nach einem weiteren
Merkmal der Erfindung am Streckenförderer zwangsgeführt. Vorteilhaft ist zwischen der Lasche und
dem Spannstempel ein Gelenk vorgesehen, das Mittel wie Tellerfedern od. dgl. zur Bankrechthaltung des
Spannstempels aufweist.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
F i g. 1 zeigt eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Rück- und Abspannvorrichtung;
F i g. 2 zeigt eine Ansicht in Richtung A;
F i g. 3 zeigt eine Ansicht in Richtung B.
Die einzelnen Rinnenschüsse 1 des Streckenförderers 2 werden etwa im Bereich der Abspannung 4 von
einem Abspannbalken 3 unterfaßt und sind mit ihm zu einer knickfesten Baueinheit verbunden. Sofern die
Stempel 16 gesetzt sind und der Spannstempel 12 geraubt ist, kann der Strebförderer 6 in Abbaurichtung
(Pfeil 6') dem Abbaufortschritt folgen. Die Rückvorrichtung 5 (Zylinder 17, Kolbenstange 18) greift bei 19
am Maschinenrahmen 10 an und zieht den Strebförderer 6 in Abbaurichtung vor. Dabei gleitet der Maschinenrahmen
10 mit Klauen 20 an einer Führungsschiene 8, die ihrerseits am Streckenförderer 2 befestigt ist. Sofern
der Hub der Rückvorrichtung 5 erschöpft ist, kann der bei 21 an der Klaue 20' befestigte Zylinder 17 versteckt
werden. Dies erfolgt durch Verbindung der KJaue 20' mit der Schiene 8 an den mit 11 bezeichneten
Punkten. Die den Strebförderer verspannende Abspannung 9 mit ihrem Spannstempel 12 ist über eine Lasche
13 am Maschinenrahmen 10 bei 22 angeschlossen. Solange der Strebförderer 6 dem Abbaufortschritt folgt,
bleibt die Abspannung 9 geraubt und wird von der am Streckenförderer 2 bei 23 zwangsgeführten Lasche 13
in Abbaurichtung verschoben. Das Gelenk 14 zwischen der Lasche 13 und der Abspannung 9 ist mit Tellerfedern
15 versehen, die der Bankrechthaltung des Spannstempels 12 dienen.
Zum Zwecke des Nacholens des Streckenförderers werden der Spannstempel 12 gesetzt und die Stempel
16 geraubt. Die Lasche 13 nimmt bei Betätigen der Rückvorrichtung 5 die erforderlichen Zugkräfte auf. Infolge
der Verbindung der Rinnenschüsse des Streckenförderers über die Länge des Abspannbalkens mit diesen
zu einer knicksteifen Baueinheit können Streckenförderer 2 und strebseitige Abspannung 4 gemeinsam
in Abbaurichtung verschoben werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Rück- und Abspannvorrichtung in der Strecke für einen mit Abspannbalken versehenen und mit
Gewinnungsmaschine ausgerüsteten Strebförderer, der auf einen aus einzelnen Rinnenschüssen bestehenden
Streckenförderer austrägt, der über ein Teilstück verstärkt und mit einer Abspannstempeleinheit
ausgerüstet ist, und an dem seitlich eine an einem Spannstempel angreifende Rückvorrichtung
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Rinnenschüsse (1) des Streckenförderers
(2) mit dem Abspannbalken (3) über dessen Länge zu einer knicksteifen Baueinheit verbunden
sind, an der sich strebseitig eine Führungsschiene (8) befindet, die zur Führung sowohl des Strebförderers
(6) und des mit ihm verbundenen Spannstempels (12) als auch der an ihr gleitenden und in Abständen
(bei 11) an ihr festlegbaren, zwischen Strohförderer
(6) mit Spannstempel (12) und der aus rinnenschüssen (1) und Abspannbalken (3) gebildeten Baueinheit
befindlichen Rückvorrichtung (5) dient.
2. Rück- und Abspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Streckenförderer
(2) über Teile seiner Länge auf dem Abspannbalken (3) ruht und im Untertrum (7) mit diesem zu
einem Kostenträger verbunden ist.
3. Rück- und Abspannvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Maschinenrahmen
(10) des Strebförderers (6) an der Führungsschiene (8) gleitend geführt ist.
4. Rück- und Abspannvorrichtung nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der vorhergehenden,
dadurch gekennzeichnet, daß der den Strebförderer (6) verspannende Spannstempel (12) mit dem
Strebförderer durch eine Lasche (13) verbunden und in Abbaurichtung (Pfeil c') vor d^r Rückvorrichtung
(5) angeordnet ist.
5. Rück- und Abspannvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (13) am
Streckenförderer (2) zwangsgeführt ist.
6. Rück- und Abspannvorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
Lasche (13) und dem Spannstempel (12) ein Gelenk (14) vorgesehen ist, das Mittel wie Tellerfedern (15)
od. dgl. zur Bankrechthaltung des Spannstempels aufweist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG0051546 | 1967-10-21 | ||
DEG0051546 | 1967-10-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1583134A1 DE1583134A1 (de) | 1970-07-23 |
DE1583134B2 DE1583134B2 (de) | 1975-09-04 |
DE1583134C3 true DE1583134C3 (de) | 1976-04-29 |
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