DE1583134C3 - Rück- und Abspannvorrichtung in der Strecke für einen Strebförderer - Google Patents

Rück- und Abspannvorrichtung in der Strecke für einen Strebförderer

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DE1583134C3
DE1583134C3 DE19671583134 DE1583134A DE1583134C3 DE 1583134 C3 DE1583134 C3 DE 1583134C3 DE 19671583134 DE19671583134 DE 19671583134 DE 1583134 A DE1583134 A DE 1583134A DE 1583134 C3 DE1583134 C3 DE 1583134C3
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tensioning
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tensioning device
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DE19671583134
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DE1583134B2 (de
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Günther Dr.-Ing. 4628 Altlünen; Linke Horst 4628 Lünen; Holtrup Bernhard 4712 Werne Dommann
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Description

Die Erfindung geht aus von einer Rück- und Abspannvorrichtung in der Strecke für einen mit Abspannbalken versehenen und mit Gewinnungsmaschine ausgerüsteten Strebförderer, der auf einen aus einzelnen Rinnenschüssen bestehenden Streckenförderer austrägt, der über ein Teilstück verstärkt und mit einer Abspannstempeleinheit ausgerüstet ist, und an dem seitlich eine an einem Spannstempel angreifende Rückvorrichtung angeordnet ist.
Diese bekannte Abspannvorrichtung verwendet einen als Sonderkonstruktion ausgebildeten, verstärkten Rinnenschuß, wobei die an diesem verstärkten Rinnenschuß angreifende Rückvorrichtung auch den Strebförderer mit einem Gleitschlitten an einen zusätzlichen Abspannbalken verschiebt (BE-PS 6 78 141). Die Verwendung des Abspannbalkens bedeutet zusätzli
chen Kosten- und Raumaufwand.
Es ist weiter eine Übergabe vom Streb zur Strecke bekannt, bei der der Streckenförderer selbst als Abspannbalken ausgebildet ist (FR-PS 14 32 190). Auch hier sind die in diesem Bereich liegenden Rinnenschüsse des Streckenförderers als Sonderkonstruktion ausgebildet. Die gegenseitig möglichen Wechselschritte zwischen Strebförderer und Streckenförderer sind sehr kurz.
Zum weiteren Stand der Technik gehört eine Übergabestation von der Streb- zur Streckenförderung, bei der ein die Antriebsstation des Streckenförderers tragendes schreitendes Ausbaugestell an einer strebseitig des Streckenförderers angeordneten Schiene geführt ist (DT-AS 11 89 940). Dieses neben dem Streckenförderer schreitende Ausbaugestell ist nur dort einsetzbar, wo in der Strecke ein ausreichend breiter Raum zur Verfügung steht.
Schließlich gehört zum Stand der Technik die Verwendung eines in der Strecke befindlichen Fördermittels in Form einer als Rieselkohlenförderer ausgebildeten Rinne mit Schubkolben, die als Abstützung für den Strebförderer dient (DT-PS 8 21170). Im Sinne der hier vorliegenden Erfindung sind dort weder eine teilweise Verstärkung des Streckenförderers noch eine Abspannstempeleinheit im verstärkten Bereich verwirklicht.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Mitnahme des Streckenförderers in Streblängsrichtung durch die Abspannung auch in Strecken von sehr geringer Breite zu ermöglichen, d. h. die Rück- und Abspannvorrichtung soll eine besonders schmale Baubreue haben. Dabei soll auf eine Sonderrinne verzichtet werden: vielmehr sollen Normalrinnen eines Streckenförderers Verwendung finden können.
Es ist weiter Aufgabe der Erfindung, das Verlegen des Streckenförderers in Intervallen so vornehmen zu können, daß der Strebförderer mit seinem zugehörigen Antrieb kontinuierlich dem Abbaufortschritt folgen kann und der Streckenförderer unter Ausnutzung der Abspannung erst in größeren Zeitabständen nachgeholt wird. Der Strebförderer kann so mit seinem zugehörigen Antrieb über einen längeren Zeitraum kontinuierlich dem Abbaufortschritt folgen.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe bei einer Rück- und Abspannvorrichtung in der Strecke für einen mit einem Abspannbalken versehenen und mit Gewinnungsmaschine ausgerüsteten Strebförderer, der auf einen aus einzelnen Rinnenschüssen bestehenden Streckenförderer austrägt, der über ein Teilstück verstärkt und mit einer Abspannstempeleinheit ausgerüstet ist, und an dem seitlich eine an einem Spannstempel angreifende Rückvorrichtung angeordnet ist, dadurch, daß mehrere Rinnenschüsse des Streckenförderers mit dem Abspannbalken über dessen Länge zu einer knicksteifen Baueinheit verbunden sind, an der sich strebseitig eine bekannte Führungsschiene befindet, die zur Führung sowohl des Strebförderers und des mit ihm verbundenen Spannstempels als auch der an ihr gleitenden und in Abständen an ihr festlegbaren, zwischen Strebförderer mit Spannstempeln und der aus Rinnenschüssen und Abspannbalken gebildeten Baueinheit befindlichen Rückvorrichtung dient.
Durch die unmittelbare Verbindung der — für sich — relativ schwachen Rinnen des Strebförderers mit einem — ebenfalls für sich — relativ schwachen Abspannbalken ergibt sich eine insgesamt preiswerte und ausrei-
chend knicksteife Baueinheit, da der Abspannbalkeh durch den Förderer verstärkt wird. Diese knicksteife Ausbildung führt dazu, daß sowohl die erforderlichen Abspannkräfte in Streblängsrichtung als auch die erforderlichen Rückkräfte beim Rücken des Strebförderers in Streckenlängsrichtung aufgenommen werden können.
In Ausgestaltung der Erfindung ruht der Streckenförderer über Teile seiner Länge auf dem Abspannbalken und ist um Untertrum mit diesem zu einem Kastenträger verbunden. Eine derartige Verbindung ist für die Übertragung großer Längs- oder Querkräfte geeignet.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Strebförderer strebseitig etwa im Bereich der Abspannungen einer an sich bekannten Führungsschiene mit seinem Maschinenrahmen gleitend geführt. Diese Gleitführung ermöglicht es, mit Hilfe einer ebenfalls an der Führungsschiene in bekannter Weise gleitend, in Abständen festlegbar geführten Rückvorrichtung, den Maschinenrahmen des Strebförderers ständig über eine erhebliche Länge dem Abbaufortschritt folgen zu lassen, ohne daß ein Verlegen des Streckenförderers erforderlich ist.
Der den Strebförderer verspannende Spannstempel ist mit dem Strebförderer durch eine Lasche verbunden und in Abbaurichtung vor der Rückvorrichtung angeordnet. Die Anordnung des Spannstempels für den Strebförderer vor der Rückeinrichtung ermöglicht eine schmale Bauweise der gesamten Abspanneinrichtung, da der Spannstempel so unmittelbar bis an den Strekkenförderer herangeführt werden kann.
Damit der Spannstempel stets unmittelbar am Strekkenförderer geführt ist, ist die Lasche nach einem weiteren Merkmal der Erfindung am Streckenförderer zwangsgeführt. Vorteilhaft ist zwischen der Lasche und dem Spannstempel ein Gelenk vorgesehen, das Mittel wie Tellerfedern od. dgl. zur Bankrechthaltung des Spannstempels aufweist.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
F i g. 1 zeigt eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Rück- und Abspannvorrichtung;
F i g. 2 zeigt eine Ansicht in Richtung A;
F i g. 3 zeigt eine Ansicht in Richtung B.
Die einzelnen Rinnenschüsse 1 des Streckenförderers 2 werden etwa im Bereich der Abspannung 4 von einem Abspannbalken 3 unterfaßt und sind mit ihm zu einer knickfesten Baueinheit verbunden. Sofern die Stempel 16 gesetzt sind und der Spannstempel 12 geraubt ist, kann der Strebförderer 6 in Abbaurichtung (Pfeil 6') dem Abbaufortschritt folgen. Die Rückvorrichtung 5 (Zylinder 17, Kolbenstange 18) greift bei 19 am Maschinenrahmen 10 an und zieht den Strebförderer 6 in Abbaurichtung vor. Dabei gleitet der Maschinenrahmen 10 mit Klauen 20 an einer Führungsschiene 8, die ihrerseits am Streckenförderer 2 befestigt ist. Sofern der Hub der Rückvorrichtung 5 erschöpft ist, kann der bei 21 an der Klaue 20' befestigte Zylinder 17 versteckt werden. Dies erfolgt durch Verbindung der KJaue 20' mit der Schiene 8 an den mit 11 bezeichneten Punkten. Die den Strebförderer verspannende Abspannung 9 mit ihrem Spannstempel 12 ist über eine Lasche 13 am Maschinenrahmen 10 bei 22 angeschlossen. Solange der Strebförderer 6 dem Abbaufortschritt folgt, bleibt die Abspannung 9 geraubt und wird von der am Streckenförderer 2 bei 23 zwangsgeführten Lasche 13 in Abbaurichtung verschoben. Das Gelenk 14 zwischen der Lasche 13 und der Abspannung 9 ist mit Tellerfedern 15 versehen, die der Bankrechthaltung des Spannstempels 12 dienen.
Zum Zwecke des Nacholens des Streckenförderers werden der Spannstempel 12 gesetzt und die Stempel 16 geraubt. Die Lasche 13 nimmt bei Betätigen der Rückvorrichtung 5 die erforderlichen Zugkräfte auf. Infolge der Verbindung der Rinnenschüsse des Streckenförderers über die Länge des Abspannbalkens mit diesen zu einer knicksteifen Baueinheit können Streckenförderer 2 und strebseitige Abspannung 4 gemeinsam in Abbaurichtung verschoben werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Rück- und Abspannvorrichtung in der Strecke für einen mit Abspannbalken versehenen und mit Gewinnungsmaschine ausgerüsteten Strebförderer, der auf einen aus einzelnen Rinnenschüssen bestehenden Streckenförderer austrägt, der über ein Teilstück verstärkt und mit einer Abspannstempeleinheit ausgerüstet ist, und an dem seitlich eine an einem Spannstempel angreifende Rückvorrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Rinnenschüsse (1) des Streckenförderers (2) mit dem Abspannbalken (3) über dessen Länge zu einer knicksteifen Baueinheit verbunden sind, an der sich strebseitig eine Führungsschiene (8) befindet, die zur Führung sowohl des Strebförderers (6) und des mit ihm verbundenen Spannstempels (12) als auch der an ihr gleitenden und in Abständen (bei 11) an ihr festlegbaren, zwischen Strohförderer (6) mit Spannstempel (12) und der aus rinnenschüssen (1) und Abspannbalken (3) gebildeten Baueinheit befindlichen Rückvorrichtung (5) dient.
2. Rück- und Abspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Streckenförderer (2) über Teile seiner Länge auf dem Abspannbalken (3) ruht und im Untertrum (7) mit diesem zu einem Kostenträger verbunden ist.
3. Rück- und Abspannvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Maschinenrahmen (10) des Strebförderers (6) an der Führungsschiene (8) gleitend geführt ist.
4. Rück- und Abspannvorrichtung nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß der den Strebförderer (6) verspannende Spannstempel (12) mit dem Strebförderer durch eine Lasche (13) verbunden und in Abbaurichtung (Pfeil c') vor d^r Rückvorrichtung (5) angeordnet ist.
5. Rück- und Abspannvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (13) am Streckenförderer (2) zwangsgeführt ist.
6. Rück- und Abspannvorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Lasche (13) und dem Spannstempel (12) ein Gelenk (14) vorgesehen ist, das Mittel wie Tellerfedern (15) od. dgl. zur Bankrechthaltung des Spannstempels aufweist.
DE19671583134 1967-10-21 1967-10-21 Rück- und Abspannvorrichtung in der Strecke für einen Strebförderer Expired DE1583134C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG0051546 1967-10-21
DEG0051546 1967-10-21

Publications (3)

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DE1583134A1 DE1583134A1 (de) 1970-07-23
DE1583134B2 DE1583134B2 (de) 1975-09-04
DE1583134C3 true DE1583134C3 (de) 1976-04-29

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