DE1458714A1 - Abspannvorrichtung fuer einen Strebfoerderer - Google Patents
Abspannvorrichtung fuer einen StrebfoerdererInfo
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Description
DIPL-ING. ERICH KÜHNEMANN
MPL-ING. KLAUS KOHNEMANN Düsseldorf, den 6. August 1969
MPL-ING. KLAUS KOHNEMANN Düsseldorf, den 6. August 1969
4 DOSSFIDORF NORD, Freiliqrathstr. 13 22.82.22
IeI. /lR2n% Postschedclcto.« Köln 79414
P 14 58 7H.5
COAL INDUSTRY (PATENTS) LIMITED London S. W. 1, G-rosvenor Place
Hobart House
Abspannvorrichtung für einen Strebförderer
Die Erfindung betrifft eine Abspannvorrichtung für einen
Strebförderer, der einen quer zu dem Förderer angeordneten Verankerungsbalken und zwei hydraulische Stempel oder
Gruppen von Stempeln aufweist, die gegeneinander quer zu dem Förderer durch mindestens einen hydraulischen Druckkolben
verschiebbar sind.
Es ist bereits bekannt, als Abspannvorrichtung eines Strebförderers
einen quer zu dem Förderer angeordneten Verankerungsbalken und zwei hydraulische Stempel oder Gruppen von
Stempeln zu verwenden, die gegeneinander und quer zu dem Förderer durch einen hydraulischen Druckkolben verschiebbar
sind.
Im einzelnen gehört bereits eine Abspannvorrichtung mit einem Verankerungsbalken zum Stande der Technik, der an jedem Ende
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einen Stempel aufweist. Beide Stempel bilden eine Gruppe. Der Verankerungsbalken trägt ferner einen schlittenartigen
Führungskörper, der mit dem Ende des Förderers verbunden ist.
Eine zweite Gruppe von Stempeln ist an einer Fußplatte angebracht, welche mit dem schlittenartigen Führungskörper längs
dem Förderer verbunden ist. Der Verankerungsbalken kann hinsichtlich
dem schlittenartigen Führungskörper und der Fußplatte mittels eines hydraulischen Druckkolbens bewegt v/erden,
der den Verankerungsbalken und den schlittenartigen Führungskörper verbindet.
Bei einer bereits vorgeschlagenen weiteren Abspannvorrichtung besteht der Verankerungsbalken aus einem Paar nebeneinanderliegenden
Balken. Beide Balken weisen Stempel auf, die eine Gruppe bilden, wobei ein Balken einen schlittenartigen Führungskörper
trägt, der mit dem Ende des Förderers verbunden ist. Je ein Stempel einer zweiten Gruppe ist jeweils an einem
Ende eines dritten Balkens angebracht, der sich über beide Seiten des Förderers hinaus erstreckt und mit dem Förderer
verbunden ist. Das Balkenpaar kann gemeinsam durch einen hydraulischen Druckkolben vorwärts bewegt werden, mit dem der
schlittenartige Führungskörper und ein Verbindungsstück zwischen dem Balkenpaar gekuppelt sind.
Bei diesen Abspannvorrichtungen ist also der Förderer an einem Ende mit einem schlittenartigen FUhrungskörper verbunden, durch
den der Verankerungsbalken verschiebbar ist. Der Verankerungsbalken
muß sich deswegen über die Vorderseite des Förderers hinaus erstrecken und ein Maschinenstall ist erforderlich, um
den Verankerungsbalken in dieser Richtung vorrücken zu lassen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Notwendigkeit eines Maschinenstalles zu vermeiden. Zu diesem Zweck soll die
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Abspannvorrichtung an dem Ende des Förderers derart ausgebildet
sein, daß die Bergwerksmaschine an dem Stoß jenseits des
Endes des Förderers hereingewinnen kann, so daß der Förderer
ohne Notwendigkeit eines Maschinenstalles vorrücken kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für eine Abspannvorrichtung der eingangs genannten Gattung dadurch gelöst, daß der Verankerungsbalken
unmittelbar an der Rückseite des Förderers befestigt ist und sich lediglich über die Rückseite hinaus erstreckt
und daß einer der Stempel oder Gruppen von Stempeln an einem Basisteil angebracht ist, das den Verankerungsbalken
umgreift und längs des Verankerungsbalkens durch den hydraulischen Druckkolben verschiebbar ist.
Bei dieser Ausbildung der Abspannvorrichtung erstreckt sich also der Verankerungfbalken nicht über die Stirnseite des
Förderers hinaus. Gleichzeitig wird der Bereich jenseits drer Stirnseite des Förderers freigehalten, so daß die Schrämmaschine
jenseits des Endes des Förderers hereingewinnen kann.
Die erfindungsgemäße Abspannvorrichtung kann zweckmäßig an der Austragnseite des Förderers dadurch abgewandelt werden,
daß der Streckenförderer, auf den das Material des Strebförderers ausgetragen wird, als Verankerungsbalken verwendet
wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, welches nachstehend erläutert wird. Die Abbildung zeigt eine Abspannvorrichtung in echaubildlicher
Darstellung mit dem Abwurfende des Strebförderers und dem sich
daran anschließenden Ende des Zubringerförderers.
Ein Strebförderer 14 wirft das von ihm herangetragene Mineral
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SA© OmGlNAL
auf einen Zubringerf örd erer "bzw. Streckenförderer 8 a"b, der
das Gut anschließend auf ein nicht dargestelltes, für die Anforderung
des Minerals aus der Grube "bestimmtes Streckenfördermittel aufgibt. Der Strebförderer 14 und der Zubringerförderer
8 sind mittels zweier Brückenplatten 15 und 16, die durch zwei sich in Längsrichtung erstrechende Ansätze an den
Seiten des Strebförderers 14 gebildet werden und den Zubringerförderer
8 überbrücken, starr miteinander gekuppelt. Die Brückenplatten 15 und 16 sind an jeder Seite an einem kastenähnlichen
Rahmenwerk 13 befestigt, das seinerseits an derjenigen Seite des Zubringerförderers 8 befestigt ist, die dem
Strebförderer 14 gegenüberliegt. Das kastenähnliche Rahmenwerk 13 ist auf einem Sohlschlitten 12 befestigt und trägt ein ausfahrbares
hydraulisches Stützglied 3, das in Richtung auf den Strebförderer 14 schwach geneigt ist.
Der Zubringerförderer 8 ist starr und bildet in einer noch zu beschreibenden Art einen starren Verankerungsbalken, der
sich quer zum Strebförderer 14 und in Richtung auf dessen Rückseite hin erstreckt. Ein zweiter Verankerungsbalken 5 ist
an dem Strebförderer 14 befestigt und erstreckt sich im Abstand von dem Zubringer-Förderer 8 und parallel zu diesem.
Es sei hier besonders zum Ausdruck gebracht, daß als Folge
eines Vorschubes des Strebförderers 14, welcher bekanntermaßen in einer Richtung quer zu seiner Längserstreckung mittels
nicht dargestellter, entlang der Steinstoßseite des Förderers angeordneter Rückzylinder erfolgt, der Zubringerförderer
8 und der Verankerungsbalken 5 zusammen mit dem Strebförderer verschoben werden.
Ein weiteres ausfahrbares hydraulisches Abstützglied 1 int
senkrechtstehend auf einem schlittenartig auf Kufen angebrachten
Basisteil 4 angeordnet, der sich über den
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Verankerungsbalken 5 spreizt und mit dem Strebförderer 14 mittels eines doppeltwirkenden hydraulischen Zylinders 6
verbunden ist. Auf ähnliche Weise ist ein ausfahrbares Abstützglied 2 mit einem schlittenartig auf Kufen befestigten
Basisteil 7 ausgerüstet, das sich über die Zubringerförderer 8 spreizt und mit der rückseitigen Brückenplatte 16 mittels
zweier doppeltwirkender Zylinder 10 und 11 verbunden ist. Der Verankerungsbalken 5 ist an irgendeiner hierfür zweckmäßigerweise
in Frage kommenden Stelle dicht am Abwurfende des Strebförderers angeordnet. Wie in der Zeichnung festzustellen ist,
erstreckt sich dieser Balken zweckmäßigerweise zwischen einem hydraulischen Fördererantrieb 19 und einem davon entfernt
angeordneten hydraulischen Zugantrieb 20 für eine-Gewinnungsmaschine
.
Die vorbeschriebene Einrichtung zur Verankerung eines Strebförderers
arbeitet wie folgt?
Mit sämtlichen Abstützgliedern 1,2 und 3 fest zwischen dem
Hangenden und dem Liegenden verankert, wird das Abwurfende
des Strebförderers 14 gegen eine in Längsrichtung auf da« gegenüberliegende
Ende des Förderers hin gerichtete Verschiebung sicher an Ort und Stelle gehalten^ es ist "besonders darauf
hinzuweisen, daß diese Verankerung erzielt wird, ohne daß irgendein Teil der Verankerungs-Einrichtung in Richtung auf die
Strebaeite de» Förderer« 14 vorspringt, so da.fi «ich den
Schneid-Elementen einer entlang dee Kohlenstoße» arbeitenden
: Gewinnungsmaschine kein Hindern!· in den Weg stellt*.
\ Um die endeeitige Antriebsstation des Strebförderers 14 vorrücken
eu können, werden - ausgehend von der Annahme, daß die
Rückeylinder 6, 10 und 11 vollkommen eingefahren aind - das
Abstützglied 2 vom Hangenden her ein- und die Rückzylinder 6, 1C wmi 11 *u*f«fahren, um dl« förd«r«r~An-fcrieb««tatiea maoh
tOI851/Ü4tS
jrorne zu verschieben, wobei die "beiden rückseitigen Abstützglieder
1 und 2 als Widerlager für die Zylinder dienen; das Abstützglied 3 wird dann wieder verspannt, wenn sich der Förderer
14 in der gewünschten vorgerückten Stellung befindet. Es ist darauf hinzuweisen, daß während dieses Vorrückens der
Zubringerförderer 8 und der Verankerungsbalken 5 durch die Basisteile 7 und 4, welche von den ihnen zugeordneten Abstützgliedern
1 und 2 festgehalten werden, hindurchgleiten. Auf diese Weise wird der Strebförderer 14 auch während seines
Vorschubes, d. h. also wenn das Abstützglied 3 abgesenkt ist, mittels der rückseitigen Abstützglieder 1 und 2 gegen eine
längsgerichtete Verschiebung gesichert.
Der Strebförderer 14 kann jeweils um kleine Beträge vorgerückt
werden, wobei das Abstützglied 3 während jedes Vorschubes abgesenkt ist, oder er kann andererseits, was weitgehend
von dem angewendeten Abbauverfahren abhängen wird, um ein solches Maß vorgerückt werden, das dem Hub der Rückzylinder 6, 10 und 11 entspricht. Wenn die Rückzylinder 6,
10 und 11 gane ausgefahren sind und das Abstützglied 3 fest
verspannt ist, werden die hinteren Abstützglieder 1 und 2 abgesenkt, naohgeholt und wieder verspannt, um so den
Zyklus Bu vervollständigen, wobei die Basisteile 7 und 4
während dieses Vorrücken« auf dem Zubringerförderer 8 und dem starren Balken 5 entlanggleiten und nunmehr der Strebförderer U ale fest·· Widerlager für die Rückeylinder 6,
10 und 11 dient.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung und
In den nachfolgenden Patentansprüchen offenbarten Merkmale des ln»eldungsgegenstandee können sowohl einzeln als auch
in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung In ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
Patentanspruch· IIII51/0411
Claims (4)
1. Abspannvorrichtung für einen Strebförderer, der einen
quer zu dem Förderer angeordneten Verankerungsbalken und zwei hydraulische Stempel oder Gruppen von Stempeln
aufweist, die gegeneinander quer zu dem Förderer durch mindestens einen hydraulischen Druckkolben verschiebbar
sind j dadurch gekennzeichnet, da!? der Verankerungsbalken (?) unmittelbar an der Rückseite des Förderers
(14) befestigt ist und sich lediglich über die Rückseite hinaus erstreckt und daß einer der Stempel (1) oder
Gruppen von Stempeln an einem Basisteil (4) angebracht ist, das den Verankerungsbalken umgreift und längs des
Verankerungsbalkens durch den hydraulischen Druckkolben (10, 11) verschiebbar ist,
2. Abspannvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
einen zweiten Verankerungsbalken (8), der ähnlich wie der ernte Verankerungsbalken (5) ausgebildet ist und durch
ein zweites Basisteil (7), das entlang dem Verankerungsbalken (S) verschiebbar ist und einen zweiten Stempel
(2) trägt.
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Neil« Unterlaflen (Art 7 § J Ab* 2 Hr. 1 Satt 3 dec Änderunflsee^ v. 4. 9.
1158714
3. Abspannvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als zweiter Verankerungsbalken (8) ein Streckenförderer
dient, der mit zwei Brückenplatten (15, 16) verbunden ist, welche zur Bildung einer festen geraden
Verlängerung des Strebförderers (14) und zur Bildung einer Brücke über dem Streckenförderer (8) vorgesehen
sind.
4. Abspannvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Stempel (3)
der zueinander verschiebbaren Stempel oder Gruppen von Stempeln an dem Rtrebförderer (14) oder einem starr mit
diesem verbundenen Teil angebracht ist und zwischen der Stirnseite des Strebförderers (14) und dem Stempel (1)
angeordnet ist.
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- 1964-04-30 GB GB1804764A patent/GB1101355A/en not_active Expired
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1965
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