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Haltevorrichtung für lose Blätter.
Die Erfindung bezieht sieh auf Haltevorrichtungen für lose Blätter, bei welchen ein aus zwei Teilen bestehender Rücken vorgesehen ist, dessen Teile relativ zueinander bewegliche und aneinander geführte Flanschen aufweisen, um das Einlegen und Entfernen der Blätter zu erleichtern. Bei den bisher bekannten Haltevorrichtungen dieser Art sind die Haltebolzen starr an den Flanschen angeordnet und die Rücken-
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entfernt bzw. wieder eingelegt werden müssen.
Die Erfindung hilft nun bei diesen Haltevorrichtungen diesem Mangel dadurch ab, dass die um eine durch Anschläge begrenzte Strecke ausziehbaren Rückenteile in zusammengeschobenem Zustand einen konstanten Abstand aufweisen und in diesem Abstand durch Haltebolzen verriegelt werden, welche zwecks Einlegen und Entnehmen von Blättern aus der Haltevorrichtung herausziehbar sind.
Diese Konstruktion ermöglicht ein sehr rasches Entnehmen und Einlegen der Blätter aus der bzw. in die Haltevorriehtung.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. sowohl der Haltevorrichtung als auch des Gestelles und der Auslösevorrichtung.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, teilweise im Schnitt der Haltevorrichtung mit verbreitertem Rückenteil. Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die Haltevorrichtung gemäss Fig. 1 mit zusammengerücktem Rückenteil. Fig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie III, 111 der Fig. 1 und zeigt einen Teil des Rückens der Haltevorrichtung. Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht des Gestells mit einer Haltevorrichtung vor deren Auflage. Fig. 5 ist ein Querschnitt durch das Gestell mit eingelegter Haltevorrichtung. Fig. 6 ist ein Horizontalschnitt längs der Linien VI, VI der Fig. 5. Fig. 7 zeigt einen Rücken mit auto-
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zwei Hauptstellungen.
Wie die Fig. 1, 2,3 und 6 zeigen, ist die Haltevorrichtung mit einer im wesentlichen starren
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und in ihrem Zusammenwirken einen Rückenteil mit U-förmigen Querschnitt bilden. Die Platte 20 ist mit Führungen 21 (Fig. 1) versehen, in welchen die Platte 40 gleiten kann. Diese Führungen werden durch eine Platte 22 gebildet, welche die Rückenhauptplatte der Haltevorrichtung bildet, und durch flache Streifen 23, die mit der Platte 22 und der Platte 20 durch Nieten verbunden sind.
Die Flanschen 25 und 4. 5 bilden die Längsseitenwände der Haltevorrichtung und sind mit Kanalprofil aufweisenden Platten oder Deckeln 26 und 46 versehen, die an der Innenseite der Längsseitenwände
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und. ? zusammen und bilden mit diesen Gelenke, an welchen die Deekel 29 und 49 der Haltevorrichtung schwenkbar gelagert sind.
Eine gleitbewegliche Verriegelungsstange 60 für die Haltebolzen ist in einer zwischen der Seitenwand 25 und ihrer Deckplatte 26 angeordneten Ausnehmung vorgesehen. Diese Stange ist normal in ihrer Verriegelungsstellung durch einen federbelasteten Kolben oder Drücker 61 (Fig. 6) gehalten, der
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der Deckelplatte 46 hindurchtreten. Die Haltebolzen sind mit abgerundeten Enden ? versehen, so dass sie leicht in die Löcher 53 der Deckplatte 46 eingedrückt werden können. Die abgerundeten Enden
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durch die Schlitze hindurchtreten.
Wenn die Haltebolzen in ihre normale Arbeitsstellung gebracht werden, treten die geraden Enden 65 der Schlitze der Verriegelungsstange in die engen Nuten ? nahe
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dass die geraden Enden 65 der Sehlizte 64 genau in jener Lage sind, in welcher sie durch die Enden der Bolzen erfasst werden, wenn diese durch die Loehungen 31 hindurchtreten.
Jeder Haltebolzen ist mit einer Längsnut 84 (Fig. 1 und 2) versehen, welche nahe seinen Enden endigt. Bolzen 53 sind in dem Raum zwischen der Deckelplatte 46 und der Seitenwand 45 angeordnet. so dass diese in die Nut 84 eintreten und auf diese Weise das vollständige Herausziehen der Haltebolzen
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freie Bewegung der Bolzen quer zum Rückenteil der Haltevorrichtung zu behindern.
Eine Feder 85 ist an der Innenseite des Querhauptes angeordnet, so dass diese Feder zusammen-
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und das Querhaupt in seine Ausnehmung 51 an der Aussenseite der Wand 55 eintritt. Sobald also die Verriegelungsstange 60 in ihre Auslösestellung bewegt wird, stösst die Feder 85 das Querhaupt SO nach auswärts und bewirkt so ein automatisches Herausziehen der Bolzen aus den Blättern der Haltevorrichtung.
Die Gleitplatte 40 kann, da sie in den Führungen der Platte 20 geführt ist, lediglich derart bewegt werden, dass der Abstand zwischen den Seitenwänden 25 und 45 geändert wird. Um die Bewegung der Platte 40 zu begrenzen, ist sie mit Schlitzen 41 versehen, welche mit Zungen 24 zusammenarbeiten, die an den Endstreifen 23 gebildet sind. Die Zungen 24 wirken als Anschläge, um eine Trennung der Platten 20 und 40 zu verhindern, wobei sie mit den Enden 42 der Schlitze 41 zum Eingriff gelangen. Wenn sie mit den Enden 43 der Schlitze zum Eingriff gelangen, begrenzen sie den Minimalabstand zwischen den Seitenwänden 25 und 45. Dieser Minimalabstand gibt die normale Stärke der Haltevorrichtung. wenn die Bolzen 81 in ihrer Arbeitsstellung verriegelt sind.
Um eine flache Unterlage für die Auflage der Kanten der Blätter 34 zu schaffen, wenn diese in die Haltevorrichtung eingelegt sind, sind an den Platten 20 und 40 Platten. 33 und 44 starr befestigt, welche dieselbe Dicke wie die Endstreifen 23 haben.
Bei Gebrauch wird die Haltevorrichtung zweckm ssig in einem Gestell unterstützt, welches einen Trog od. dgl. aufweist, in dem der Rücken der Haltevorrichtung ruht. An dem Gestell angeordnete Träger halten die Deckel 29 und 49 im wesentlichen in vertikaler Lage (s. Fig. 1), gestatten jedoch die Deckel genügend weit zu öffnen, um Blätter aus der Haltevorrichtung zu entfernen oder sie in diese einzulegen. Eine vorzugsweise Ausführungsform wird im nachstehenden beschrieben.
Wenn die Haltevorrichtung geschlossen ist (s. Fig. 2) und die Haltebolzen in ihrer Arbeit-
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bildet ein starres Ganzes. Die Betätigung des Teiles 6. 3 gestattet ein Zurückziehen der Bolzen (s. Fig. 1 und 6), so dass die Blätter frei werden. Ebenso kann der Rücken verbreitert werden, so dass die Blätter 34 (in Fig. 1 in gestrichelten Linien dargestellt) voneinander getrennt werden können und zusätzliche Blätter in den Halter eingelegt werden können und die Lochungen dieser Blätter genau zur Deckung mit den übrigen Blättern gebracht werden können, selbst wenn die Haltevorrichtung nahe zu gefüllt ist.
Sobald die gewünschten Änderungen in der Zahl der Blätter durchgeführt wurde, werden die
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die Verriegelungsstange festgehalten werden. Damit die Haltebolzen sich in den Lochungen der Blätter frei bewegen können, sind diese Lochungen weiter als die Durchmesser der Haltebolzen.
Damit die Blätter nach Herausziehen der Haltebolzen in genau ausgerichteter Lage bleiben und damit die Lochungen der in die Haltevorrichtung einzulegenden Blätter mit den Loehungen der in der Haltevorrichtung bereits vorhandenen Blätter sicher zur Deckung gelangen, sind an den Enden der Platten 20 und 40 Führungsorgane vorgesehen, welche die rückwärtigen Enden der Blätter nach deren Einlegen in die Haltevorrichtung erfassen. Wenn die Haltevorrichtung in Verbindung mit dem noch näher zu beschreibenden Gestell benutzt wird, sind diese Führungsorgane nicht erforderlich, da am Gestell Führungsstangen vorgesehen sind.
Der besondere Vorteil der Haltevorrichtung gemäss der Erfindung besteht darin, dass bei verbreitertem Rücken immer genügend Platz zwischen den Blättern vorhanden ist, um zusätzliche Blätter
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vorrichtung zwecks Aushebens der Blätter und die Verbreiterung des Rückens nur durch Betätigung des Handgriffes der Verriegelungsstange bewirkt wird und da, nachdem die Blätter ausgewechselt wurden, das Schliessen der Haltevorriehtung mit einem einzigen Handgriff erfolgt, da bei Hindurchstossen der Haltebolzen durch die Lochungen der Blätter in ihre Arbeitsstellung gleichzeitig der verbreiterte Rücken zusammengeschoben wird.
Die in den Fig. 4,5, 6 dargestellte Ausführungsform des Traggestelles für die Haltevorrichtung weist eine Basis auf, auf welcher die Rückenplatte 2, 9 der Haltevorrichtung aufruht, wenn die Halte-
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Metall, deren Breite ungefähr der Höhe der Haltevorrichtung gleich ist. Dieser Trog wird in geeigneter Höhe über dem Boden in einem aus Rohren zusammengesetzten Rahmen getragen. Dieser Rahmen weist vier vertikale Hauptrohre 101, 102, 10 und 104 auf, welche an ihren unteren Enden mit Druckkugeln 103 versehen sind. Die Rohrpaare 101, 102 und 1. ?, 104 sind durch Querstangen 106 und 107 verbunden. welche die Enden des Troges 100 tragen.
Die Querstangen 106 und 107 sind durch Rohre 108 verbunden (Fig. 5), welche die Seiten des Troges 100 unterstützen. Ein oder mehrere Sätze von Rohren 109 dienen zur Verstärkung des Rahmens, so dass das Gestell eine starre transportable Einheit bildet. Diese zusätzlichen Rohrsätze sind derart angeordnet, dass sie bei Bedarf als Fächer für weitere Haltevonichtungen od. dgl. Verwendung finden können.
Die oberen Enden der vier Hauptrohre ragen über den Trog 100 hinaus. Die beiden Rohrpaare 101
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Haltevorrichtung stützen, wenn diese geöffnet sind.
Um die Blätter 34 ausgerichtet zu erhalten, wenn die Haltebolzen zurückgezogen sind. und um zu erreichen, dass die Lochungen eines neu eingelegten Blattes mit den Lochungen der bereits in der Haltevorrichtung enthaltenen Blätter zur Deckung gelangen, sind Führungsstangen 112 und 77J vor- gesehen, welche sich entlang der seitlichen Kanten des Troges erstrecken. Diese Führungsstangen sind in den Eckstangen des Gestelles mittels Bolzen befestigt und liegen etwas oberhalb des Troges, so dass sie die Blätter ungefähr in der gleichen Höhe, in der die Lochungen liegen, berühren.
Der Trog 100 ist mit einem vertikalen Zapfen 120 versehen, welcher in eine Ausnehmung Ja der Rückenplatte 20 des in der Breite einstellbaren Rückens der Haltevorriehtung eintritt, um zu verhindern. dass sich diese Platte längs des Troges bewegt und doch gleichzeitig eine Gleitbewegung der Platte 40 zu gestatten, wenn die Haltebolzen ausgezogen sind und sieh der Rücken ausdehnt. Zwischen der Deekelstütze 110 und dem Trog 100 sind Führungsplatten 130 und 1. 31 vorgesehen, welche die Kante der Platte 20 und die Seitenwand 25 des Rtiekens der Haltevorrichtung in dem Gestell führen.
Diese Platten sind mit vertikalen Teilen 1@ 32 und versehen, welche gewährleisten, dass die Ausnehmung 35 mit den Zapfen 120 zur Deckung gelangt und der Zapfen in die Ausnehmung eintritt, wenn die Haltevorrichtung längs der Führungsplatten nach abwärts gleitet.
Die Anordnung des Zapfens 120 zur Verhinderung einer Bewegung des Teiles 20 der Haltevor-
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zwischen dem Zapfen 120 und der Ausnehmung 26 hat den Vorteil, dass die Haltevorrichtung mit einer einzigen Arbeitsoperation genau in die richtige Lage gebracht und in dieser Lage eine Verbreiterung des Rückens stattfinden kann, sobald die Haltebolzen 81 ausgelöst werden.
Um das Ausziehen und Wiedereinführen der Haltebolzen 81 zu erleichtern, ohne die Lochungen in den Blättern 34 der Haltevorrichtung zu beschädigen, sind in dem Trog Führungen für den Querteil SO, der die Haltebolzen trägt, vorgesehen. Diese Führungen bestehen aus zwei geneigten Rampen 134 und 135, auf welchen (s. Fig. 5) die Enden der Querstange 80 gleiten, wenn die Haltebolzen aus der Haltevorrichtung ausgezogen werden.
Die inneren Enden der Rampen 134 und 7 ; 3a sind derart angeordnet, dass sich der Rücken ausdehnt, wenn die Verriegelungsstange 60 ausgelöst wurde und die Seitenwand 45 sieh auf der
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und die Haltebolzen 81 sich quer zur Haltevorrichtung zwecks Freigabe der Blätter bewegen, die Enden dieser Bolzen um ein Geringes gehoben werden, u. zw. um den Betrag, um den die Querstange 80 sich nach abwärts bewegt.
Wenn die Bolzen wieder in ihre Arbeitsstellung gebracht werden, bewirkt die
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stange 80 entlang der Rampen eine Führung der Bolzen durch die ; Loehiingen der Blätter, so dass selbst, wenn die Enden der Bolzen die Kanten der Lochungen berühren, sie diese Lochungen nicht beschädigen, wenn, wie gebräuchlich, der Durchmesser der Lochungen etwas grösser ist als der Durchmesser der Bolzen.
Die Rampen 7. 34 und dz sind mit sie überdeckenden Flanschen 136 und zu versehen, so dass jede Rampe mit ihrem Flansch einen sich verengenden Schlitz bildet, in welchem die Enden der Querstange 80 gleiten. Dadurch wird erreicht, dass die Loehungen in den Blättern nicht beschädigt werden können, wenn die Haltebolzen nur teilweise zurückgezogen sind.
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Wie Fig. 7 zeigt, ist die Haltevorrichtung mit Seitenwänden 25 und 45 versehen, welche mit
Rüekenplatten 20 und -10 verbunden sind. Die beiden Rückenplatte 20 und 40 bilden einen Teil des in der Breite einstellbaren Rückens oder sie sind durch Nietung miteinander starr verbunden, wenn die
Haltevorrichtung keinen in der Breite verstellbaren Rücken hat (die Seitenwände können natürlich auch als Flanschen eines einzigen Teiles von U-förmigem Querschnitt ausgebildet sein).
Die Verriegelungsstange 60 in der Ausnehmung zwischen der Deckplatte 26 und der Wand 27. die Haltebolzen 81 und ihre Querstange 80 wurden in ihrem Zusammenwirken schon beschrieben.
Bei Gebrauch wird die Haltevorrichtung mit ihrem Rücken derart auf den Trog oder eine andere
Stütze aufgelegt, dass die Flanschen 25 5 und 45 nach aufwärts ragen. Die Deckel können dann nach auswärts gegen die Stütze irgendeines Gestelles bewegt werden und ein an diesem Gestell angeordneter starrer Zapfen tritt in eine Ausnehmung der Rückenplatte der Haltevorrichtung ein, um eine Ver- schiebung derselben zu verhindern.
Damit nun entsprechend der vorliegenden Erfindung die Verriegelungsstange 60 ausgelöst werden kann, sobald die Haltevorrichtung auf dem Trog in ihre Stellung gebracht wird, ist das Loch- ? 5 in der Rückenplatte 20 der Haltevorrichtung derart angeordnet, dass das Ende eines Bolzens 121 auf dem
Träger der Haltevorrichtung durch die Rückenplatte 20 hindurehtreten und in den Zwischenraum zwischen dem Flansch 25 und dem Deckel 26, in welchem die Verriegelungsstange 60 angeordnet ist, eintreten kann.
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schwache Feder 69 gegen einen festen Anschlag 70, der ebenfalls an der Stange 60 angeordnet ist, gedrückt wird.
Die Anordnung ist so getroffen, dass das Ende der Klinke 67 in die Bahn des Zapfens 1 : 21 reicht, sobald dieser durch das Loch 35 in der Rückenplatte eintritt. Der Anschlag 70 verhindert eine Drehung der Klinke, sobald sie von dem eintretenden Zapfen 121 erfasst wird. Die Oberfläche der Klinke ist gegen die Achse des Zapfens geneigt (bei 68), so dass das abgerundete Ende des Zapfens 1'21, da es die Klinke nicht drehen kann, diese zwingt, sich im rechten Winkel zur Achse des Zapfens zu bewegen, da das Ende des Zapfens mit der geneigten Fläche 68 der Klinke zusammenwirkt.
Die Klinke 67 trägt ausserdem die Verriegelungsstange 60, so dass diese gegen die Wirkung des Zapfens 61 verschoben wird, u. zw. in die Auslösestellung, in welcher, wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, die geraden Enden 65 der Schlitze 64 aus den
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Feder 85 in der Querstange 80 aus der Haltevorrichtung ausgezogen.
Da es wünschenswert ist, dass die Haltebolzen in ihrer Schliessstellung verriegelt werden können,
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angeordnet, dass die Verriegelungsstange nur so lange in ihrer Auslösestellung verbleibt, bis die Haltebolzen durch die Feder 85 ausgezogen worden sind, worauf die Verriegelungsstange in ihre normale Verriegelungsstellung zurückkehrt.
Zu diesem Zweck sind der Zapfen 121 und die Klinke 67 so bemessen, dass durch die Längsbewegung der Klinke 67 und der Stange 60 in die Auslösestellung das Ende des Zapfens das Ende der Klinke erreicht. Eine weitere Einwärtsbewegung des Zapfens 121 bewirkt, dass sich das Ende der Klinke 67 längs der Seite des Zapfens nach abwärts bewegt, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist, bis, wenn der Zapfen 121 ganz in die Ausnehmung eingetreten ist und die Rückenplatte 20 der Haltevorrichtung auf der Unter-
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eintritt. Diese Ausnehmung gibt die Klinke wieder frei und ist genügend tief, um eine Rückbewegung der Verriegelungsstange in ihre normale Verriegelungsstellung durch den federbelasteten Drücker 61 zu gestatten (s. Fig. 7).
Die Haltebolzen 81 können dann in ihre Arbeitsstellung zurückgebracht werden, während die Haltevorrichtung noch auf ihrem Träger aufruht und werden dann in dieser Lage durch die Verriegelungsstange 60 gehalten.
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gegen den Anschlag 70 drückt, wird die Klinke 67 um ihren Schwenkzapfen durch den Zapfen 121 verschwenkt (s. Fig. 9), so dass dieser austreten kann, ohne die Verriegelungsstange 60 zu bewegen. Die Haltebolzen verbleiben hiebei in ihrer Arbeitsstellung verriegelt, während die Haltevorrichtung von ihrem Träger abgenommen wird. Falls erforderlich, kann auch ein von Hand aus zu betätigendes Organ 63 vorgesehen sein, welches die Verriegelungsstange 60 auslöst, wenn die Haltevorrichtung nicht auf ihren Träger aufgelegt wird.
Wenn die selbsttätige Auslösevonichtul1g in Verbindung mit einem in der Breite verstellbaren Rücken verwendet wird, wobei die Haltevorrichtung beispielsweise in ein Gestell gemäss den Fig. 4. 5 und 6 eingelegt wird, wird der Zapfen 120 des Gestelles (s. Fig. 9) durch einen Zapfen 121 ersetzt, der eine
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sie die Anslösung der Querstange 80 überhaupt nicht beeinflussen.
PATEXT-AXSPRFCHE :
1. Haltevorrichtung für lose Blätter, bei welcher ein aus zwei Teilen bestehender Rücken vor- gesehen ist, dessen Teile relativ zueinander bewegliche und aneinander geführte Flanschen aufweisen, zum das Einlegen und Entfernen der Blätter zu erleichtern, dadurch gekennzeichnet, dass die um eine durch
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