DE954639C - Einrichtung an transportier- und stapelbaren Heizvorrichtungen - Google Patents

Description

• Einrichtung an transportier- und stapelbaren Heizvorrichtungen Zur Beheizung von Zelten, Unterkunftshütten, Hallen, Fahrzeugen, Schiffen od. dgl. sind Heizvorrichtungen bekanntgeworden, die mit einem Schalenbrenner od. dgl. arbeiten und bei denen der Brennstoff dem Brenner von einem Tank aus zugeführt wird. Ferner sind bei derartigen Vorrichtungen ein Abgasrohr für die -Verbrennungsgase sowie ein oder mehrere Verlängerungsrohre für das Abgasrohr vorgesehen.
• Diese Heizvorrichtung muß gegebenenfalls, insbesondere wenn sie in Zelten, Wasser- oder Landfahrzeugen od. dgl. Verwendung findet, z. B. in den Sommermonaten demontiert und gestapelt werden. Aus der Aufzählung der einzelnen Bestandteile solcher Vorrichtungen ergibt sich schon, daß ihre Stapelung Schwierigkeiten bereitet, insbesondere deswegen, weil bei getrennter Aufbewahrung der Bestandteile sehr leicht Verluste auftreten können.
• Es sind bereits Heizvorrichtungen bekanntgeworden, bei denen der Brenner, die Regelvorrichtung und der Brennstofftanle sowie das Abgasrohr von einer Verkleidung umgeben sind. Diese Heizvorrichtungen sind somit stapelfähig.
• Ziel der Erfindung ist es, eine Heizvorrichtung mit einem vorzugsweise regulierbaren Brenner, einem den Brenner mit Brennstoff versorgenden Tank, einem Abgasrohr für die vom Brenner komtuenden Abgase, bei welcher- die genannten Teile in einer geschlossenen Einheit innerhalb eines Rahmens zusammengefaßt sind, derart auszugestalten, daß bei Verwendung von einem oder mehreren Verlängerungsrohren für das Abgasrohr auch diese mit der Vorrichtung transportier- und stapelbar sind, d. h., daß die nach dem Abbau der Heizvorrichtung aus dem zu beheizenden Raum sämtliche zur Heizvorrichtung gehörenden Teile so untergebracht werden können, daß sich die Heizvorrichtungen stapeln lassen. Dies ist von besonderer Wichtigkeit deshalb, weil nicht nur Lagerraum gespart wird, sondern weil bei jeder Heizvorrichtung die zugehörenden Abgasverlängerungsrohre verbleiben können und somit vor Verlust oder Beschädigung geschützt sind Gemäß der Erfindung wird deshalb die Einrichtung so getroffen, daß bei Verwendung mindestens eines als Schornstein wirkenden Verlängerungsrohres für das Abgasrohr innerhalb des Rahmens ein Rauaa zur Aufnahme des oder der Verlängerungsrohre nach Demontage der Heizvorrichtung ausgespart ist.
• Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes weist der Rahmen eine quaderförmige Form auf, bei welcher sich die Heizvorrichtungen in beliebiger Zahl über- und nebeneinander stapeln lassen.
• Gemäß einer anderen Ausführungsform sind- im oberen und unteren Teil des Rahmens Führungsschienen angeordnet, zwischen welche das oder die Verlängerungsrohre einschiebbar sind.
• Um die Vorrichtung klapperfest und gut transportierbar zu machen ist ferner vorgesehen, daß die Verlängerungsrohre von federnden Haltevorrichtungen od. dgl. im Rahmen gehalten werden.
• Gemäß einer anderen Ausführungsform ist die obere Begrenzungsfläche des Rahmens der Heizvorrichtung als gegebenenfalls mit Duarchbrüchen und Unterbrechungen zum Einsatz von Platten od. dgl. versehene Platte zum Erwärmen oder Trocknen von Gut und die untere Begrenzungsfläche als Fußplatte ausgebildet, wobei Fuß- und Deckplatte durch Profileisen oder Rohre miteinander zu einem Rahmengestell verbunden sind. Ferner ist vorgesehen, zwischen wenigstens zwei gegenüberliegenden Profilschienen oder Rohren Griffleisten zum Anheben des Rahmens anzurordnen.
• Nach einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform sind in oder in der Nähe der Deckplatte Stäbe oder Gitter angeordnet; die aus den Begrenzungsebenen des Rahmens in die horizontale Lage herauszieh- oder klappbar sind und als Trocken-oder Aufhängevorrichtung dienen. Schließlich ist ein Klappgerüst vorgesehen, welches in Arbeitsstellung auf der Abdeckplatte der Vorrichtung aufrichtbar, in Transport- oder Stapelstellung in eine der seitlichen Begrenzungsflächen des Rahmens einsetzbar ist.
• In der Zeichnung ist in perspektivischer, schematischer Ansicht ein Ausführungsbeispiel des . Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Heizvorrichtung i, bestehend aus einem Schalenbrenner, dein Abgasrohr 2 für die Heizvorrichtung, der Regelvorrichtung 3 mit ihrem BedienungsknOpf 4 und dem Tank 5 für die Speicherung des Brennstoffes für die Heizvorrichtung i, ist in einem Rahmen untergebracht, der aus dem Grundrahmen 6 und dem Abdeckrahmen 7 besteht. Der Grundrahmen:6 ist beispielsweise aus L-Schienen zusammengebaut und weist rechteckige Form auf. Der Abdeckrahmen.7 besteht ebenfalls aus L-Schienen 8, die mit einer geschlossenen Anwärm- oder Trockenplatte g abgedeckt sind. In der Platte 9 befindet sich eine Aussparung io für den Durchtritt des Abgasrohres, eine Vertiefung i i zur Aufnahme des Betätigungsknopfes 4 der Regelvorrichtung 3 sowie eine durch- einen Deckel i2 abgeschlossene Aussparung 13 für den Durchtritt der oberen Begrenzungsplatte der Heizvorrichtung i. Der Abdeckrahmen 7 und der Grundrahmen 6 sind miteinander an ihren Ecken durch Rohre 14, 15, 16,17 verbunden. Zur weiteren Abstützung und Verstärkung sind zwischen den Kantenrohren 14 bis 17 Profilschienen 18, ig, 2o usw. angebracht. Zwischen den Profilschienen ig und 2o -an der Vorder- bzw. Rückseite des Rahmens befindeä sich Griffleisten 2i, die ein leichteres Anheben und Transportieren der Heizvorrichtung ermöglichen. Neben den genannten Vorrichtungsteilen befindet sich ein Raum zur Aufnahme der Verlängerungsrohre für das Abgasrohr 2. In diesem Raum sind unten Führungsschienen 22, 23 und oben Führungsschienen 24, 25 vorgesehen, zwischen welche die Verlängerungsrohre 26, 27, 28, 29 eingeschoben werden. Im Bereich der unteren Führungsschienen 22,_ 23 sind federnde Haltebügel 3o angeordnet, welche die Verlängerungsrohre 26 bis 29 umfassen und diese in dem zu ihrer Aufnahme bestimmten Raum klapper- und verlustsicher halten.
• An dem Abdeckrah@men 7 sind nach der Seite herausziehbare Stäbe oder Gitter 31, 32 angebracht, die als Trockenvorrichtungen dienen. In einer der seitlichen oder vorderen Begrenzungsflächen des Rahmens ist ein Klappgitter 4o untergebracht, das nach dem Herausnehmen mit seinen Füßen in Aussparizngen 33, 34, 35 'und 36 eingesetzt wird und so einen Trocken- oder Kochrahmen über der Abdeckplatte 9 bildet Der Brenner mit Abgasrohr, die Regelvorrichtung und der Tank sind auswechselbar im Rahmen angeordnet und durch Klammern, Schrauben od. dgl. befestigt, so daß bei Ausfall eines dieser Teile eine sofortige und einfache Auswechslung möglich ist.

Claims (7)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung an transportier- und stapelbaren Heizvorrichtungen für Betrieb mit flüssigem Brennstoff mit einem Heizkörper, einem vorzugsweise mit einem Regelorgan ausgestatteten Brenner, einem den Brenner mit Brennstoff versorgenden Tank und einem Abgasrohr für die aus dem Heizkörper austretenden Abgase, bei welchen die genannten Teile der Heizvorrichtung in einer geschlossenen Einheit innerhalb eines Rahmens zusammengefaßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung mindestens eines als Schornstein wirkenden Verlängerungsrohres für das Abgasrohr innerhalb des Rahmens ein Raum zur Aufnahme des oder der Verlängerungsrohre nach Demontage der Heizvorrichtung ausgespart ist.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen eine wenigstens annähernd quaderförmige Gestalt aufweist.
3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen und unteren Teil des Rahmens Führungsschienen angeordnet sind, zwischen welche das oder die Verlängerungsrohre einschiebbar sind.
4. 4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungsrohre von federnden Hafevorrichtungen od. dgl. im Rahmen gehalten sind. $.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Begrenzungsfläche des Rahmens als Platte zum Erwärmen oder Trocknen von Gut und die untere Begrenzungsplatte des Rahmens als Fußplatte ausgebildet ist.
6. 6. Einrichtung nach einem der vorhergehendenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen aus Profileisen .und Rohren besteht.
7. 7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen wenigstens zwei gegenüberliegenden Teilen des Rahmens Griffleisten zum Anheben des Rahmens vorgesehen sind. B. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch im oberen Teil des Rahmens angeordnete Stäbe oder Gitter, die aus den Begrenzungsebenen des Rahmens in horizontale Lage herauszieh- oder -klappbar sind und als Trocken- oder Aufhängevorrichtung dienen:-9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Klappgerüst, welches in Arbeitsstellung auf der Erwärm- oder Trockenplatte der Vorrichtung aufrichtbar, in Transport- oder Stapelstellung in eine der seitlichen Begrenzungsflächen des Rahmens einsetzbar ist. io. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Brenner, Regelvorrichtung, Tank und Abgasrohr auswechselbar im Rahmen angebracht und durch Klammern, Schrauben - od. dgl. befestigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 318 476, 2 386 16o; deutsche Patentschrift Nr. 2&5 514; französische Patentschriften Nr. 3913 16, 4o5 o5o.