DE831617C - Zerlegbares Gestell fuer Fruehbeetkaesten oder kleine Gewaechshaeuser - Google Patents
Zerlegbares Gestell fuer Fruehbeetkaesten oder kleine GewaechshaeuserInfo
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- DE831617C DE831617C DEP37198D DEP0037198D DE831617C DE 831617 C DE831617 C DE 831617C DE P37198 D DEP37198 D DE P37198D DE P0037198 D DEP0037198 D DE P0037198D DE 831617 C DE831617 C DE 831617C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G9/00—Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
- A01G9/20—Forcing-frames; Lights, i.e. glass panels covering the forcing-frames
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Greenhouses (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 14. FEBRUAR 1952
ρ 37198IH/ 45 f D
Es ist bekannt, Frühbeetkästen oder Gewächshäuser mit abnehmbaren Dachsprossen und einer
abnehmbaren Firstleiste zu versehen, um sie bei Bedarf nach oben hin vollständig freizulegen. Die
Längs- und Stirnwände sind dabei aber am Erdreich bleibend festgelegt.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gestell für Frühbeetkästen oder kleine Gewächshäuser, das in
seiner Gesamtheit leicht zerlegbar ist, sich in beliebiger Länge mit einfachen Mitteln und geringem
Arbeitsaufwand schnell aufstellen und vollständig abbauen läßt und dadurch den Benutzer in die Lage
versetzt, nach ausreichend fortgeschrittener Anzucht von Kulturen unmittelbar im Mutterboden
den Frühbeetkasten oder das Gewächshaus in seiner Gesamtheit fortzunehmen und an anderer Stelle zu
einer anderen Anzucht neu aufzubauen. Die Ausnutzung derartiger Einrichtungen wird hierdurch
wesentlich verbessert. Zugleich ist der Benutzer in die Lage versetzt, den Erdboden des Frühbeetes
oder Gewächshauses, auf dem die Anzucht stattfinden soll, mit Zugtieren oder Maschinen zu bearbeiten,
z. B. zu pflügen, eggen, häufeln usw., oder in gleicher Weise nach erfolgter Anzucht entsprechende
Arbeiten wie Hacken, Roden o. dgl. vorzunehmen.
Erfindungsgemäß . weist das zum Aufbau von Frühbeetkästen oder kleinen Gewächshäusern bestimmte
Gestell eine Mehrzahl von in das Erdreich einzurammenden Rahmenstützen auf, die sich je mit
einer Sockelplatte am Erdboden abstützen, an ihren die Breite der abzudeckenden Fläche überspannenden
Sparrenbügeln paarweise durch abnehmbare Firstbalken verbunden sind und Mittel zum leicht
lösbaren Anbringen der aus abnehmbaren Platten bestehenden Längs- und Stirnwände aufweisen. Die
als Rammpfähle ausgebildeten Rahmenstützen erhalten durch ihre Sockelplatten einen festen Halt
am Erdreich, sind hierdurch überdies in ihrer Rammtiefe begrenzt und gegen nachträgliches
Tiefersinken in den Erdboden gesichert. Dadurch wird zugleich auch das nachträgliche Einsinken der
Wandungen des Gestells in das Erdreich und das Durchfaulen der Wandungen an ihren unteren Kanten
verhindert, das sich bei Frühbeetkästen aus ίο Holz meist lästig bemerkbar macht.
Vorzugsweise sind die in das Erdreich einzurammenden Stützen oberhalb ihrer Sockelplatten mit
senkrechten Führungen zum Einschieben der Wandplatten von oben her ausgestattet. Die an den Stirnwänden
liegenden Stützen weisen dann zweckmäßig im lick liegende Einschubführungen zur gleichzeitigen
Anbringung von Längs- und Quer- bzw. Stirnwänden auf.
Die Rahmenstützen können, besonders bei großen Spannweiten, mehrteilig ausgeführt sein und
beispielsweise aus einzelnen, mit Sockelplatten versehenen Rammpfählen bestehen, die durch nachträglich
anzubringende Sparrenbügel zu Rahmen vereinigt werden. Bei kleineren Spannweiten, wie
sie bei Frühbeetkästen üblich sind, bestehen die Rahmenstützen zweckmäßig aus einteiligen Metallbügeln,
die die abzudeckende Fläche in ihrer Gesamtbreite überspannen und im Firstbereich seitlich
vorstehende Lagerpfannen zum Abstützen des Firstbalkens tragen. Der Firstbalken ist an diesen
Lagerpfannen zweckmäßig durch eine Steckverbindung, z. B. Zapfen und Zapfenlöcher, gesichert und
zum leichten Anbringen der Fenster an seiner Unterseite mit seitlich vorstehenden Auflagerausätzen
versehen, die die aufzulegenden Fensterrahmen hakenartig untergreifen, sie gegen Abrutschen
sichern und zugleich auch das Hochschwenken und ein leichtes Abnehmen der Fenster
zulassen.
Die Zeichnung zeigt ein Beispiel für die Ausführung eines Frü'hbeetkastens nach der Erfindung, und
zwar zeigt
Fig. ι eine Längsansicht,
Fig. 2 eine Stirnansicht und
Fig. 3 einen Grundriß eines Teiles des Frühbeetkastens bei abgenommenen Fenstern und teilweise
fortgelassenen, durch gestrichelte Linien angedeuteten Wänden,
Fig. 4 ein Teilstück des Firstbalkens in der Seitenansicht,
Fig. 5 den Firstbalken in der Stirnansicht,
Fig. 6 und 7 Querschnitte durch die Rahmenstützen nach Linie VI-VII von Fig. 3,
Fig. 8 und 9 Querschnitte durch die vorderen Teile der Rahmenstützen nach Linie VIII-IX von
Fig- ι,
Fig. 10 die abnehmbare Stirnwandplatte des Kastens im Umriß.
Fig. ι und 3 zeigen das Endstück eines Frühbeetkastens,
der sich nach links in beliebigerLänge fortsetzen kann. Die eigentlichen Träger des Kastens
werden durch Rahmenstützen 1, 2 gebildet, die aus Rohrmaterial oder Eisenstäben von Rund- oder
Pronlquerschnitt einteilig zu Bügeln gebogen oder verschweißt sind, die den Frühbeetkasten gemäß
Fig. 2 in seiner ganzen Breite überspannen. Diese Rahmenstützen setzen sich an ihren senkrechten
Schenkeln aus einem in das Erdreich einzurammenden Ende 3 von hinreichender Länge und einem
oberhalb des Erdreiches im Wandungsbereich des Kastens liegenden Teil 4 zusammen, zwischen denen
an jedem Schenkel eine Sockelplatte 5 angebracht ist, mit denen sich die Stützen beim Einrammen in
das Erdreich fest gegen den Erdboden legen. Die senkrechten Schenkel 3 und 4 der gegenüberliegenden
Enden sind durch die Sparrenbügel 6 zu Rahmen verbunden, die unterhalb der Sparrenbügel
eine Querverspannung 7 aufweisen. Inmitten jeder Rahmenstütze befindet sich an den Sparrenbügeln 6
im Firstbereich eine seitlich vorstehende Lagerpfanne 8. Diese Lagerpfanne ragt an den mittleren
Rahmenstützen 2 des Frühbeetkastens gemäß Fig. 6 nach beiden Seiten hervor, während sie an den Endstützen
ι nur einseitig nach innen angebracht zu sein brauchen. Die Lagerpfannen 8 dienen zur Aufnähme
der Enden des Firstbalkens 9, der aus einem Rundstab besteht und sich an seinen Enden mit
einem nach unten gerichteten Zapfen 10 in einem Loch 11 der Lagerpfanne 8 festlegt.
Die senkrechten Schenkel 4 der Rahmenstützen g0
tragen oberhalb der Sockelplatten 5 senkrechte Führungen 12 und 13, die durch U-Schienen gebildet
sind und zum Einschieben der Wandplatten dienen. Die Führungen 12 sind zum Aufnehmen der Längswände
14, die Führungen 13 zum Aufnehmen der Stirnwände 15 bestimmt. Die nicht an den Finden
liegenden Rahmenstützen 2 brauchen auf jeder Seite nur zwei Führungen 12 für die Längswände aufzuweisen,
während die an den Enden des Frühbeetkastens liegenden Rahmenstützen außer den Führungen
12 auch die im Eck dazu liegenden Führungen 13 für die Stirnwandplatten tragen. Die Wandplatten
14, 15 stützen sich an den unteren Kanten auf den Sockelplatten 5 ab und sind dadurch gegen
Einsinken in das Erdreich gesichert. Die Stirn-Wandplatten 15 können gemäß Fig. 10 so bemessen
sein, daß sie einteilig den ganzen Raum unter den Rahmenstützen 1 ausfüllen. Die Führungen 13 sind
etwas nach außen versetzt, damit man die Platten 15 ebenso wie die Platten 14 von oben her in die
Führungen einschieben kann.
Die Firstbalken 9 sind an ihrer Unterkante mit über die Länge verteilten Auflageansätzen 16 versehen,
die mit ihren hakenförmig aufgebogenen Enden 17 die obere Querleiste der Fensterrahmen
18 untergreifen. Die Platten 14 der Längswände sind der Höhe nach so bemessen, daß die Fenster in
der Schließstellung die erstrebte Neigung haben und gleichlaufend zu den Sparrenteilen 6 der Rahmenbügel
liegen. Die Fenster stützen sich mit ihren unteren Enden lose auf den Längswandplatten 14
ab, sind durch die Haken 17 gegen Abrutschen gesichert und haben in den Ansätzen 16, 17 so viel
Spiel und Führung, daß man sie zum Lüften in eine Schräglage nach oben schwenken kann.
Zum Erstellen eines Frühbeetkastens werden die
Claims (6)
- Rahmenstützen 1,2 in dem durch die Länge der Firstbalken 9 l>estimmten Abstand in das Erdreich gerammt, dann paarweise durch die aufzusteckenden Firstbalken 9 zu einem festen Gestell vereinigt, in das man von oben her die Wandplatten 14, 15 einschiebt und dann die Fensterrahmen 18 einhängt. Der Kasten kann dal>ei in beliebiger Länge aufgebaut werden. Wird er für die darin angezogene Kultur nicht mehr benötigt, so kann er abgebaut und an anderer Stelle neu errichtet werden.Die Erfindung ist nicht auf Einzelheiten der Ausführung l>eschränkt. Die Rahmenstützen können z. B. mehrteilig ausgeführt sein. An Stelle der U-Führungen 12, 13 können sie Bolzen, Bolzenlöcher, Klammern oder sonstige Mittel zum Festlegen der Wandplatten aufweisen. Gegebenenfalls können auch die Wandplatten an ihren senkrechten Kanten Führungen tragen, mit denen sie sich auf die senkrechten Teile 4 der Rahmenstützen schieben lassen. Der Firstbalken 9 kann auf andere Weise mit den oberen Teilen der Rahmenbügel lösbar verbunden sein und bei Bedarf im Bereiche einer Längswand des Kastens liegen, wenn der Kasten nur eine einseitige Neigung aufweisen soll.P A T E N Γ A N S I' R L CHE:i. Zerlegbares Gestell für Frühbeetkästen oder kleine Gewächshäuser, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell eine Mehrzahl von in das Erdreich einzurammenden Rahmenstützen (1, 2) aufweist, die sich je mit einer Sockelplatte (5) am Erdboden abstützen, an ihren die Breite der abzudeckenden Fläche überspannenden Sparrenteilen (6) paarweise durch abnehmbare Firstbalken (9) verbunden sind und Mittel zum leicht lösbaren Anbringen der aus abnehmbaren Platten (14,15) bestehenden Längs- und Stirnwände aufweisen.
- 2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in das Erdreich einzurammenden Rahmenstützen (1,2) oberhalb ihrer Sockelplatten (5) mit senkrechten Führungen (12, 13) zum Einschieben der Wandplatten von oben her ausgestattet sind.
- 3. Gestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Stirn- oder Querwänden liegenden Rahmenstützen (1) im Eck liegende Einschubführungen (12, 13) aufweisen.
- 4. Gestell nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenstützen (1, 2) aus Metallbügeln bestehen, die die abzudeckende Fläche in ihrer Gesamtbreite einteilig überspannen und im Firstbereich seitlich vorstehende Lagerpfannen (8) zum Abstützen des Firstbalkens (9) tragen.
- 5. Gestell nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Firstbalken (9) an den sie aufnehmenden Lagerpfannen (8) durch eine Steckverbindung, z. B. Zapfen (10) und Zapfenlöcher (n), gesichert und an ihrer Unterseite mit seitlich vorstehenden Auflageansätzen (16, 17) für die Fensterrahmen versehen sind, mit denen sie die aufzulegenden Fensterrahmen hakenartig untergreifen.
- 6. Gestell nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rahmenstützen bildenden Metallbügel zwischen ihren sich gegenüberliegenden senkrechten Schenkeln eine Querverspannung (7) aufweisen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 3204 2. 52
Priority Applications (1)
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DEP37198D DE831617C (de) | 1949-03-19 | 1949-03-19 | Zerlegbares Gestell fuer Fruehbeetkaesten oder kleine Gewaechshaeuser |
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DE831617C true DE831617C (de) | 1952-02-14 |
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DEP37198D Expired DE831617C (de) | 1949-03-19 | 1949-03-19 | Zerlegbares Gestell fuer Fruehbeetkaesten oder kleine Gewaechshaeuser |
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Country | Link |
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DE (1) | DE831617C (de) |
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1949
- 1949-03-19 DE DEP37198D patent/DE831617C/de not_active Expired
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