DE202018001482U1 - Nach Art eines vertikalen Gartens bepflanzbare Konstruktion - Google Patents

Nach Art eines vertikalen Gartens bepflanzbare Konstruktion Download PDF

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Abstract

Nach Art eines vetikalen Gartens bepflanzbare Konstruktion (1), gekennzeichnet durch ein tragendes Grundelement (2) in Form eines Wind- und/oder Sichtschutzelements (3) mit einem oder mehreren, in einer vertikalen Grundebene angeordneten Pfosten (6) oder Rahmen sowie mit wenigstens einem, an oder in dieser Grundebene angeordneten Beplankungs- oder Füllelement (8), wobei an wenigstens einer Flachseite des tragenden Grundelements (2) wenigstens ein Haltekasten (4) zur Aufnahme von Blumentöpfen, Pflanzkübeln od. dgl. hängend befestigbar ist.

Description

  • Die Erfindung richtet sich auf eine Nach Art eines vetikalen Gartens bepflanzbare Konstruktion.
  • Seit jeher dienen Gärten primär der Erholung; nicht umsonst spricht man bspw. vom Paradiesgarten. Zwar lässt sich darunter ursprünglich eine mit Pflanzen gestaltete Bodenfläche verstehen; jedoch hat man sich bereits in vorchristlicher Zeit von der Fläche in die dritte Dimension gewagt, bspw. in Form der Hängenden Gärten der Semiramis, welche wohl eine Art stufenförmigen Terrassengarten darstellten. Erst in jüngerer Zeit, und dabei vor allem angeregt durch die sog. Permakultur, d.h., eine Gartengestaltung auf der Basis ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltigem Wirtschaften, welche auch Randbereiche eines Gartens bewusst in die Gestaltung mit einbeziehnt, wurden sogenannte Vertikale Gärten geschaffen. Hierbei liegen die einzelnen Pflanzzonen nicht stufenartig nebeneinander wie bei einem Terrassengarten, sondern eher wandartig übereinander. Tatsächlich können dabei Wände bepflanzt werden, wenn eine geeignete Methode gefunden ist, um das benötigte Erdreich oder ein sonstiges Pflanzsubstrat an einer vertikalen Fläche zurückzuhalten.
  • So beschreibt die EP 2 885 963 B1 eine Konstruktion für einen hängenden Garten, umfassend einzelne, horizontale Rinnen mit je einer Rückwand zur Montage an einer Gebäudewand, wobei in die Rinnen mittels besonderer Befestigungselemente einzelne Blumenkästen eingehängt werden können. Diese Konstruktion leidet jedoch an einer Reihe von Nachteilen. So fehlt den einzelnen Rinnen eine gemeinsame Tragkonstruktion, so dass dieselben an eienr Gebäudewand fixiert werden müssen. Gebäudewände sind jedoch bei den meisten Gartengrundstücken nur in begrenztem Umfang vorhanden, so dass der mögliche Einsatzfall extrem eingeschränkt ist. Darüber hinaus erfordert die Konstruktion das vielmalige Andübeln der horizontalen Rinnen an einer Gebäudewand, was einerseits eine aufwändige Arbeit darstellt und andererseits die ansonsten geschlossene Gebäudefassade an vielen Stellen verletzt, so dass das Eindringen von Wasser nicht ausgeschlossen ist.
  • Aus den Nachteilen des beschriebenen Standes der Technik resultiert das die Erfindung initiierende Problem, ein gattungsgemäßes Wind- und/oder Sichtschutzelement derart weiterzubilden, dass es an vielen Bereichen eines Gartens einsetzbar ist, insbesondere entlang aller Grundstücksgrenzen, auch wenn sich dort keine Gebäude befinden. Darüber hinaus soll ein solcher „hängender Garten“ möglichst einfach und schnell herstellbar sein, so dass auch Gärtner oder Laien ohne Spezialwerkzeug dazu in der Lage sind.
  • Die Lösung dieses Problems gelingt durch ein tragendes Grundelement in Form eines Wind- und/oder Sichtschutzelements mit einem oder mehreren, in einer vertikalen Grundebene angeordneten Pfosten oder Rahmen sowie mit wenigstens einem, an oder in dieser Grundebene angeordneten Beplankungs- oder Füllelement, wobei an wenigstens einer Seite des tragenden Grundelements wenigstens ein Haltekasten zur Aufnahme von Blumentöpfen, Pflanzkübeln od. dgl. hängend befestigbar ist.
  • Ein Wind- und/oder Sichtschutzelement kann ähnlich wie ein Zaunelement weitgehend freistehend befestigt werden, insbesondere zwischen zwei im Boden verankerten, vertikalen Ständern oder Pfosten. Während es bei Zaunelementen dabei oftmals ausreichend ist, solche Ständer oder Pfosten in den Boden einzutreiben, kann es für bis zu etwa 2 Meter hohe Wind- und/oder Sichtschutzelemente empfehlenswert sein, die Ständer oder Pfosten im Boden einzubetonieren, so dass sie auch ggf. stärkeren Windlasten widerstehen können. Diese Ständer oder Pfosten haben dabei festgelegte Abstände, so dass zwischen ihnen jeweils genau ein Wind- und/oder Sichtschutzelement eingefügt und befestigt werden kann, beispielsweise mittels Verschraubungen od. dgl. Dieses System ist sowohl an Grundstücksgrenzen einsetzbar wie auch innerhalb eines Grundstücks, bspw. wenn eine windgeschützte Sitzecke geschaffen werden soll, etc. Damit ist das System äußerst flexibel.
  • Dabei dienen die vertikalen Pfosten oder Rahmen als Traggerüst, und die Beplankung bildet den eigentliche Wind- und/oder Sichtschutz wie auch eine Aussteifung des aus den Pfosten oder Rahmen gebildeten Traggerüsts. Außerdem kann die Beplankung die Aufgabe einer mechanischen Schnittstelle zwischen dem Traggerüst einerseits und an jenem anhängbaren Haltekästen zur Aufnahme von Blumentöpfen, Pflanzkübeln od. dgl. übernehmen. Durch eine damit geschaffene, hängende Befestigungsmöglichkeit für die Haltekästen ist zu deren Installation im Idealfall überhaupt kein Werkzeug erforderlich. Diese können je nach Bedarf an ausgewählten Stellen eingehängt, ggf. verschoben oder auch wieder entfernt werden, so dass ein Gärtner oder Gartenbesitzer seinen hängenden Garten völlig frei gestalten kann und bspw. im unteren Bereich des Wind- und/oder Sichtschutzelements mehr Haltekästen installieren kann, im oberen Bereich dagegen weniger, oder auch umgekehrt. Er kann sich dabei insbesondere auch nach den einzupflanzenden Gewächsen richten, bspw. je nachdem, ob diese einen eher hoch aufragenden Stiel entwickeln und also Freiraum nach oben benötigen, oder zum Herabhängen neigen und also eher unterhalb einen Freiraum benötigen.
  • Es hat sich als günstig erwiesen, dass das tragende Grundelement im Bereich seiner vertikalen Stirnseiten verankerbar ist. Zu diesem Zweck sollte entlang jeder dieser Stirnseiten je ein vertikaler Pfosten oder je ein vertikales Rahmenteil verlaufen, woran Befestigungsmittel zur Festlegung an im Boden einbetonierten oder auf sonstige Weise verankteren Ständern od. dgl. vorgesehen sein können.
  • Bevorzugt besteht die Beplankung des tragenden Grundelements aus mehreren Teilen. Bei einer Mehrzahl von Teilen ist jedes Teil für sich genommen kleiner als das fertige Grundelement, wodurch sich deren Transport, Lagerhaltung und Montage vereinfacht, und überdies die Möglichkeit besteht, mit einem einzigen Typ von Beplankungsteilen Grundelemente verschiedener Größen und/oder Formen herzustellen, bspw. schmale und breite Grundelemente, aber auch niedrige, halbhohe oder hohe Grundelemente, daürber hinau ggf. auch trapezförmige Grundelemente, etc.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass ein Teil der Beplankung des tragenden Grundelements wenigstens eine Oberseite bzw. oberseitige Fläche aufweist, die nach oben exponiert ist. Der Begriff „nach oben exponiert“ meint dabei, dass die betreffende Oberseite in einer Draufsicht sichtbar ist, bzw. dass eine oberseitige Fläche in einer Schnittansicht von oben sichtbar wäre.
  • Ferner sind mit Oberseite und oberseitiger Fläche in diesem Zusammenhang solche Teile der Oberfläche des betreffenden Beplankungsteils gemeint, die in eingebautem Zustand nach oben weisen, obgleich sie in Richtung der Dickenerstreckung des betreffenden Beplankungsteils nicht horizontal verlaufen müssen, sondern auch geneigt sein können, jedoch vorzugsweise um weniger als 80° gegenüber der Horizontalen geneigt, bevorzugt um weniger als 60° gegenüber der Horizontalen geneigt, insbesondere um weniger als 45° gegenüber der Horizontalen geneigt.
  • Dadurch besteht die Möglichkeit, dass eine solche nach oben exponierte Oberseite an einer oberen Stirnseite des betreffenden Teils der Beplankung angeordnet ist; eine oberseitige Fläche könnte sich auch an der nach oben weisenden Flanke einer horizontalen Nut des betreffenden Teils der Beplankung befinden. Beides sind nach oben exponierte Oberflächenbereiche, die in der Lage sind, Vertikalkräfte aufzunehmen und also einen angehängten Haltekasten zu tragen.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass eine solche Oberseite oder oberseitige Fläche mit einer flächigen Außenseite der Beplankung eine freie Kante bildet. Eine solche Kante bildet eine Art Referenzlinie, an welcher ein angehängter Haltekasten ausgerichtet werden kann, bspw. indem ein Teil seiner Rückseite an der Außenseite des betreffenden Beplankungsteils anliegt, während ein demgegenüber nach hinten überstehender Bereich der Rückseite des Haltekastens auf der Oberseite oder oberseitigen Fläche eines Beplankungsteils abgelegt bzw. angehängt werden kann.
  • Die Erfindung lässt sich dahingehend weiterbilden, dass sich die freie Kante zwischen der Oberseite oder oberseitigen Fläche und der flächigen Außenseite der Beplankung in horizontaler Richtung über das gesamte Wind- und/oder Sichtschutzelement hinweg erstreckt. Dadurch kann wahlweise die gesamte Breite des erfindungsgemäßen Wind- und/oder Sichtschutzelements zum Anhängen von Haltekästen verwendet werden, oder auch nur ein Teilabschnitt davon; denn grundsätzlich kann ein Haltekasten solchenfalls an jeder horizontalen Position entlang eines Beplankungsteils platziert werden.
  • Es hat sich bewährt, dass die Oberseite oder oberseitige Fläche von der freien Kante mit der flächigen Außenseite der Beplankung weg nach unten geneigt verläuft. Mit anderen Worten, ein näher an der freien Kante liegender Bereich der Oberseite oder oberseitigen Fläche hat ein höheres Niveau als ein weiter von dieser freien Kante entfernter Bereich der Oberseite oder oberseitigen Fläche. Solchenfalls ist die freie Kante besonders exponiert und kann nicht nur übergriffen, sonder - zumindest in begrenztem Umfang - auch hintergriffen werden, um einem angehängten Haltekasten ein möglichst großes Maß an Stabilität zu verleihen, beispielsweise gegenüber starken Wind- oder Orkanböen, welche ansonsten in der Lage wären, einen Haltekasten von der Oberseite oder von der oberseitigen Fläche eines Beplankungsteils herunterzuwerfen.
  • Die Erfindung empfiehlt, dass der Winkel zwischen der geneigten Oberseite oder oberseitigen Fläche und der Horizontalen gleich oder größer ist als 10°, bevorzugt gleich oder größer als 20°, insbesondere gleich oder größer als 30°.
  • Dem entspricht eine spitzwinklige freie Kante zwischen der Oberseite oder oberseitigen Fläche einerseits und der vertikalen Außenseite des betreffenden Beplankungsteils andererseits. Dieser spitze Kantenwinkel α zwischen Oberseite oder oberseitiger Fläche vertikaler Außenseite sollte demzufolge gleich oder kleiner sein als 80°, bevorzugt gleich oder kleiner als 70°, insbesondere gleich oder kleiner als 60°. Je spitzwinkliger diese Kante zwischen Außen- und Oberseite bzw. oberseitiger Fläche der Beplankung und der vertikalen Außenseite ist, um so stärker ist die Hinterschneidung, und um so fester sitzt ein aufgelegter bzw. angehängter Haltekasten, denn der Haltekasten kann damit um ein vertikales Höhenmaß hB hinter die Oberkante eines Beplankungsteils greifen, das aus der Dicke dB des Beplankungsteils resultiert, multipliziert mit der Steigung ms von dessen Oberseite oder oberseitiger Fläche. Somit ergibt sich: h B = d B * m B = d B * tan ( α ) .
    Figure DE202018001482U1_0001
  • Ferner sieht die Erfindung vor, dass der Korpus des Hängekastens eine dem Grundelement zugewandte Rückseite aufweist. Diese Rückseite kann allerdings unterbrochen sein, weil das Grundelement selbst ja in seiner Funktion als Sichtschutzelement bereits eine Art Rückwand darstellt. Ein rückseitiger Bereich des Halteelements dient jedoch einerseits der Aussteifung des Haltekastens selbst und kann überdies derart gestaltet sein, dass es eine freie Kante im Bereich einer Oberseite oder oberseitigen Fläche eines Beplankungsteils über- und/oder hintergreift.
  • Die Rückseite eines Hängekastens kann aus mehreren Teilen bestehen, welche beispielsweise übereinander angeordnet sein können. Dadurch ist die Möglichkeit eröffnet, den Haltekasten filigran auszubilden, also ggf. mit Durchbrechungen im Korpus, wodurch dessen Gewicht einerseits und der benötigte Materialaufwand andererseits reduziert werden kann.
  • Bevorzugt weist die Rückseite oder ein Teil derselben wenigstens eine nach unten exponierte Unterseite oder unterseitige Fläche auf. Der Begriff „nach unten exponiert“ meint dabei, dass die betreffende Unterseite in einer Ansicht von unten sichtbar ist, bzw. dass eine unterseitige Fläche in einer Schnittansicht von unten sichtbar wäre.
  • Ferner sind mit Unterseite und unterseitiger Fläche in diesem Zusammenhang solche Teile der Oberfläche des betreffenden Teil der Kastenrückseite gemeint, die in eingebautem Zustand nach unten weisen, obgleich sie in Richtung der Dickenerstreckung der Rückseite des betreffenden Haltekastens nicht horizontal verlaufen müssen, sondern auch geneigt sein können, jedoch vorzugsweise um weniger als 80° gegenüber der Horizontalen geneigt, bevorzugt um weniger als 60° gegenüber der Horizontalen geneigt, insbesondere um weniger als 45° gegenüber der Horizontalen geneigt.
  • Dadurch besteht die Möglichkeit, dass eine solche nach unten exponierte Unterseite an einer unteren Stirnseite des betreffenden Teils der Rückseite eines Haltekastens angeordnet ist; eine unterseitige Fläche könnte sich auch an der nach unten weisenden Flanke einer horizontalen Nut verlaufenden des betreffenden Teils der Kastenrückwad befinden. Beides sind nach unten exponierte Oberflächenbereiche, die in der Lage sind, Vertikalkräfte von dem betreffenden Haltekasten auf ein jenen tragendes Wind- und/oder Sichtschutzelement zu tragen.
  • Darüber hinaus liegt es im Rahmen der Erfindung, dass die Unterseite oder unterseitige Fläche im Bereich der Rückseite mit einer flächigen Außenseite des betreffenden Teils der Rückseite eine freie Kante bildet, die sich vorzugsweise in Richtung der Breite des betreffenden Haltekastens erstreckt, d.h. in an einem tragenden Grundelement angehängtem Zustand in einer horizontalen Linie parallel zu der Ebene des trageden Grundelements. Eine solche Kante ist in der Lage, eine Art Referenzlinie zu bilden, mit welcher ein Haltekasten beim Anhängen an einem tragenden Grundelement ausgerichtet werden kann, bspw. indem ein Teil seiner rückwärtigen Außenfläche an einem Rahmen oder Pfosten der Tragekonstruktion eines tragenden Grundelements anliegt, während ein demgegenüber nach hinten überstehender Bereich der Rückseite des Haltekastens mit einer Unterseite oder unterseitigen Fläche auf einem Beplankungsteil abgelegt bzw. daran angehängt werden kann.
  • Indem sich die freie Kante zwischen der Unterseite und der flächigen Außenseite des betreffenden Teils der Kasten-Rückseite in horizontaler Richtung über die gesamte Breite des Haltekastens hinweg erstreckt, ist die Möglichkeit eröffnet, den betreffenden Haltekasten an einer beliebigen Horizontalposition entlang eines tragenden Grundelements anzuhängen. Dadurch sind der Gestaltung eines vertikalen Gartens keine Grenzen gesetzt.
  • Indem die Unterseite oder unterseitige Fläche von der freien Kante mit der flächigen Außenseite des betreffenden Teils der Kasten-Rückseite weg nach oben geneigt verläuft, wird diese freie Kante noch weiter exponiert; sie kann nun nicht nur zum Übergreifen einer Oberseite oder oberseitigen Fläche eines Beplankungsteils verwendet werden, sondern auch zu deren Hintergreifen. Damit bildet sie gewissermaßen eine Art Pendant zu der freien Kante an einem Beplankungsteil.
  • Die Erfindung sieht weiterhin vor, dass im Bereich der freien Kante zwischen der Außenseite der des betreffenden Teils der Kasten-Rückseite einerseits und der Unterseite oder unterseitigen Fläche andererseits der Winkel der geneigten Unterseite oder der unterseitigen Fläche gegenüber der Horizontalen gleich oder größer ist als 10°, bevorzugt gleich oder größer als 20°, insbesondere gleich oder größer als 30°.
  • Dem entspricht eine spitzwinklige freie Kante zwischen der Unterseite oder unterseitigen Fläche einerseits und der vertikalen Außenseite des betreffenden Teils der Kasten-Rückwand andererseits. Dieser spitze Kantenwinkel β zwischen der Unterseite oder unterseitigen Fläche einerseits und der vertikalen Außenseite des betreffenden Teils der Kasten-Rückwand andererseits sollte demzufolge gleich oder kleiner sein als 80°, bevorzugt gleich oder kleiner als 70°, insbesondere gleich oder kleiner als 60°. Je spitzwinkliger diese Kante zwischen vertikaler Außen- und geneigter Unterseite bzw. unterseitiger Fläche des betreffenden Teils der Kasten-Rückwand ist, um so stärker ist die Hinterschneidung, und um so fester sitzt ein damit auf einer Oberseite oder oberseitigen Fläche eines Beplankungsteils aufgelegter bzw. angehängter Haltekasten, denn der Haltekasten kann damit um ein vertikales Höhenmaß hK hinter die Oberkante eines Beplankungsteils greifen, das aus der Dicke dK des betreffenden Teils der Kasten-Rückwand resultiert, multipliziert mit der Steigung mK von dessen Unterseite oder unterseitiger Fläche. Somit ergibt sich: h K = d K * m K = d K * tan ( β ) .
    Figure DE202018001482U1_0002
  • Die Erfindung empfiehlt ferner, dass der Winkel α an der freien Kante zwischen der Oberseite oder oberseitigen Fläche einerseits und der Außenseite der Beplankung andererseits gleich dem Winkel β an der freien Kante zwischen Unter- und Außenseite der des betreffenden Teils der Rückseite ist: α = β ,
    Figure DE202018001482U1_0003
    und/oder dass die Dicke dB eines Beplankungsteils gleich der Dicke dK eines Teils der Rückseite eines Haltekastens ist: d B = d K .
    Figure DE202018001482U1_0004
  • Solchenfalls sind die beiden Steigungen mB, mK ebenfalls gleich groß: m B = m K ,
    Figure DE202018001482U1_0005
    und die Unterseite oder unterseitige Fläche liegt an der betreffenden Oberseite oder oberseitigen Fläche großflächig auf, bildet also einen flächigen Kontakt, so dass die zu übertragenden Gewichtskräfte auf eine maximale Fläche verteilt werden.
  • Um einen solchermaßen angehängten Haltekasten zu lösen, müsste er um ein Maß H = h B = h K
    Figure DE202018001482U1_0006
    angehoben werden. Diese Höhe H ist also eine Art Sicherheitsreserve und definiert die Energiezufuhr, die notwendig ist, um einen anghängten Haltekasten von dem tragenden Grundelement abzunehmen. Es ist ersichtlich, dass diese Höhe H - und damit die Sicherheit gegenüber einem ungewollten Lösen eines Haltekastens, beispielsweise infolge einer Orkanbö - mit wachsender Steigung mB = mK zunimmt.
  • Die Erfindung geht ferner aus von einer Konstruktion, wobei die Beplankung des tragenden Grundelements außen an der Tragkonstruktion appliziert ist, also nicht in Gefache derselben eingesetzt wird. Dadurch ist es möglich, den durch konstruktive Gesichtspunkte bedingten Aufbau der Tragkonstruktion von der Beplankung zumindest teilweise zu verdecken und damit das Wind- und/oder Sichtschutzelement stärker an ästhetischen Gesichtspunkten auszurichten.
  • Dabei können je nach dem konkreten Einsatzort eines solchen Wind- und/oder Sichtschutzelements eine oder beide flächigen Seiten desselben als Sichtseite dienen. Beispielsweise muss ein Wind- und/oder Sichtschutzelement zur Verdeckung eines Vorrats- oder Abstellbereichs nur einseitig ästhetischen Erfordernissen genügen, während es beispielsweise an einer Grundstücksgrenze meistens von beiden Seiten sichtbar ist und also beiderseits ästhetisch gestaltet sein sollte. In noch anderen fällen kann sogar erwünscht sein, dass ein erfindungsgemäßes Wind- und/oder Sichtschutzeement von beiden Seiten her als vetikaler Garten gestaltbar ist. Dementsprechend können eine oder beide flächigen Seiten des durch in einer vertikalen Grundebene angeordnete Pfosten oder Rahmen gebildeten tragenden Grundelements mit horizontalen Leisten oder Brettern beplankt sein. Während eine einseitige Beplankung eher bei Anwendungen zur Verdeckung von vorrats- oder Abstellflächen sinnvoll ist, können zweiseitig beplankte Wind- und/oder Sichtschutzelemente an Grundstücksgrenzen eingesetzt werden du eignen sich sogar für beidseitig bepflanzbae Wände, also quasi für die Anlegung eines doppelten vertikalen Gartens.
  • Die horizontalen Leisten oder Bretter können mit einem vertikalen Abstand angeordnet sein, so dass zwischen vertikal aufeinander folgenden Leisten oder Brettern eine Lücke entsteht. Damit kann einerseits Material gespart werden; andererseits handelt es sich dabei um eine Maßnehme, um die Oberseiten der zur Beplankung verwendeten Leisten oder Bretter zu exponieren, also für das Anhängen von Haltekästen freizulegen.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Lücke zwischen vertikal aufeinander folgenden horizontalen Leisten oder Brettern etwa der Breite einer dieser Leisten oder eines dieser Bretter entspricht. Dadurch können nötigenfalls gleichermaßen gestaltete Bretter oder Leisten für die Beplankung des tragenden Grundelements wie auch für die Rückseite eines Haltekastens verwendet werden, und können sodann beim Anhängen eines Haltekastens ähnlich wie die beiden Zahnreihen eines Reißverschlusses ineinander greifen.
  • Indem die Ober- und Unterseite desselben Beplankungsteils oder desselben Teils der Rückseite eines Haltekastens den selben Steigungswinkel gegenüber der Horizontalen aufweisen, also in einem konstanten Vertikalabstand zueinander verlaufen, ist die Möglichkeit geschaffen, dass eine Leiste oder ein Brett an der Rückseite eines Haltekastens nahezu passgenau in eine Lücke zwischen zwei leisten- oder brettförmigen Beplankungselementen eingesetzt werden kann. Dies hat den vorteilhaften Nebeneffekt, dass im Fall einer starken Orkanbö, welche den Haltekasten nicht genau entlang der vorgegebenen Steigungswinkel α, β aus der betreffenden Lücke heraushebt, ein Klemmeffekt ausgelöst wird, der den Haltekasten zusätzlich in seiner Position hält. Solchenfalls ist es nicht erforderlich, zusätzliche Fixierungsmaßnahmen, beispielsweise Verschraubungen, vorzusehen.
  • Damit ein erfindungsgemäßes bepflanzbares Wind- und/oder Sichtschutzelement universell einetzbar ist, also auch an Grundstücksgrenzen, oder gar beidseitig bepflanzbar ist, sollten beide flächigen Seiten des durch in einer vertikalen Grundebene angeordnete Pfosten oder Rahmen gebildeten tragenden Grundelements beplankt sein.
  • Für diesen Fall empfiehlt die Erfindung, dass die Beplankung der beiden flächigen Seiten des durch in einer vertikalen Grundebene angeordnete Pfosten oder Rahmen gebildeten tragenden Grundelements abwechselnd erfolgt, d.h. derart, dass jeweils einer Lücke auf einer Seite des tragenden Grundelements auf der selben Höhe eine Leiste oder ein Brett auf der anderen Seite des Grundelements gegenüberliegt, so dass die beiden, jeweils lückenhaften Beplankungen sich zu einer einzigen, undurchsichtigen und/oder in erster Näherung windundurchlässigen Konstruktion ergänzen. Eine solche Anordnung steigert die universelle Einsetzbarkeit eines solchen Wind- und/oder Sichtschutzelements. Denn es ist trotz sparsamer Beplankung mit Lücken zwischen den Beplankungsleisten oder -brettern einerseits insgesamt undirchsichtig und kann also selbst in vollkommen unbepflanztem Zustand als Sichtschutz verwendet werden. Darüber hinaus kann ein Luftzug jedenfalls nicht mehr geradenwegs hindurchtreten, sondern nur unter mehrmaliger Änderung der Strömungsrichtung, wodurch die Stärke der Luftströmung erheblich abgeschwächt wird. Es hat zwei Sichtseiten und kann also auch an Grundstücksgrenzen eingesetzt werden, und darüber hinaus kann es wahlweise an einer Seite befplanzt werden oder an beiden Seiten.
  • Die Erfindung lässt sich dahingehend weiterbilden, dass ein Haltekasten ein oberes und ein unteres Rückwandelement aufweist. Während das obere von diesen dem Anhängen damit der Fixierung an dem tragenden Grundelement dient, insbesondere der Übertragung von Gewichtskräften, kann das untere der beiden Rückwandelemente den Haltekasten flächig an der betreffenden Außenseite des tragenden Grundelements absützten, insbesondere an einer Beplankung desselben, um ein Schwingen oder Schaukeln bzw. Kippen oder Wackeln des Haltekastens zu vermeiden.
  • In diesem Sinne lässt sich die Erfindung weiterhin dadurch optimieren, dass die beiden Rückwandelemente nicht in der selben Ebene liegen, sondern dass eines von beiden - bevorzugt das untere - zum Korpus des betreffenden Haltekastens hin versetzt ist, insbesondere etwa um die Dicke des anderen - vorzugsweise also des oberen - Rückwandelements. Solchenfalls kann das zum Korpus hin zurück vesetzte Rückwandelement an der vertikalen Außenseite eines Beplankungselements stumpf anlieen, greift dann also bevorzugt nicht in eine Lücke ein. Dadurch wird einem Klemmen beim Zusammenfügen von tragendem Grundelement und angehängtem Haltekasten vermieden.
  • Aus Gründen der Stabilität sollte ein Haltekasten zwei vorzugsweise deckungsgleiche Seitenteile aufweisen. Diese verbinden einerseits zwei Rückwandelemente miteinander zu einem stabilen Rahmen und erstrecken sich andererseits auch lotrecht zu diesem Rahmen nach vorne, also bis zur Vorderseite des Haltekastens und können auch von dort Gewichtskräfte aufnehmen und dem rückwärtigen Rahmen zuleiten, der diese dann in das tragende Grundelement überträgt.
  • Da die Vorderseite eines erfindungsgemäßen Haltekastens primär nicht der Übertragung von Kräften dient, kann die Vorderseite eines Haltekasten zwischen ihrer Ober- und Unterkante eine geringere Höhenerstreckung aufweisen als die Rückwand oder ein rückwärtiger Rahmen zwischen deren (dessen) Ober- und Unterkante. Dadurch können in dem Haltekasten bspw. mittels Blumentöpfen, -kästen oder -trögen eingesetzte Pflanzen jedenfalls nach vorne weitgehend ungehindert entfalten. Für die Vorderseite eines Haltekastens sieht die Erfindung vielemehr vor, dass deren Höhe etwa der Höhe eines in den Haltekasten eingesetzten Blumentopfs, -kastens oder -trogs entspricht.
  • Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, dass die Vorderseite nach außen geneigt ist, derart, dass die Oberkante der Vorderseite einen größeren Abstand zur Rückwand des betreffenden Haltekastens aufweist als die Unterkante der Vorderseite. Dies entspricht der Gestalt vieler Pflanztröger oder Blumentöpfe, welche sich nach oben erweitern.
  • Darüber hinaus kann die Vorderseite die Seitenteile seitlich überragen, so dass der horizontale Verlauf der Beplankungsleisten oder -bretter wiederholt wird. Ferner kann dadurch erreicht werden, dass beim Anschrauben oder Annageln der Vorderseite an die Seitenteile das Holz keine Risse erhält.
  • Damit solche Blumentöpfe, -kästen oder -tröge sicher in einem erfindungsgemäßen Haltekasten aufgenommen werden können, sollte dieser einen Boden aufweisen, vorzugsweise in Form eines Bodenbrettes. Dieser kann beispielsweise an die Unterseiten der Rückwand, Seitenteile und der Vorderseite geschraubt sein, oder er wird in die Ausnehmung dieser zu einem Rahmen zusammengefügten Teile eingesetzt und dort fixiert, bspw. mittels Schrauben, Holzdübeln, Nägeln und/oder mit Leim. Durch seine Verbindung mit diesen Teilen verleiht er dem Korpus des betreffenden Haltekastens eine Formstabilität in drei Raumrichtungen, d.h., ein solcher Haltekasten wird sich selbst bei Belastungen kaum oder gar nicht verformen.
  • Bevorzugt zeichnet sich die Erfindung aus durch Haltekästen unterschiedlicher Abmessungen, bspw. unterschiedlicher Breiten, Höhen und/oder Tiefen. Damit werden einem Gärtner oder Gartenbesitzer mehrere unterschiedliche Typen von Haltekäsen angeboten, die je nach der gewünschten Bepflanzung und/oder nach den vorhandenen Blumentöpfe oder Pflanztröge ausgewählt werden können.
  • Schließlich entspricht es der Lehre der Erfindung, dass der Korpus eines Haltekastens aus den verschiedenen Einzelteilen mittels Schrauben, (Holz-) Dübeln, Nägeln und/oder Leim zusammengefügt ist, wobei vor allem auf eine langfristige Witterungsbeständigkeit der Verbindungsmittel geachtet werden sollte. Daher wäre entweder einer formschlüssigen Verbindung wie Schrauben oder Nageln der Vorrzug zu geben oder aber bei Verwendung von Leim darauf zu achten, dass der Leim auch in feuchtem Milieu seine Haftkraft nicht verliert.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten, Vorteile und Wirkungen auf der Basis der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigt:
    • 1 ein erfindungsgemäßes Wind- und/oder Sichtschutzelement, bestehend aus einem tragenden Grundelement und daran angehängten Haltekästen, in einer perspektivischen Ansicht;
    • 2a das tragende Grundelement des Wind- und/oder Sichtschutzelements nach 1 in der selben perspektivischen Ansicht;
    • 2b einen an das tragende Grundelement aus 2a anhängbaren Haltekasten, in einer entsprechenden Perspektive;
    • 3a eine Schnittdarstellung, welche den Zustand vor dem Anhängen des Haltekastens nach 2b an dem tragenden Grundelement aus 2a zeigt; sowie
    • 3b eine der 3a entsprechende Schnittdarstellung, welche den Zustand nach dem Anhängen des Haltekastens nach 2b an dem tragenden Grundelement aus 2a zeigt.
  • Die in der Zeichnung wiedergegebene Konstruktion 1 kann mehreren Zwecken dienen. Einerseits kann damit ein Wind- und/oder Sichtschutz herbeigeführt werden, beispielsweise im Bereich von Grundstücksgrenzen, aber auch im Inneren eines Grundstückes; andererseits kann die Konstruktion 1 bepflanzt werden, ähnlich einem vertikalen Garten, so dass sich auf kleinstem Raum eine Vielzahl von Pflanzen anordnen lässt, was eine hohe Individualtiät erlaubt, aber ggf. auch - was gerade in kleinen Gärten nicht unwichtig ist - eine Vergrößerung der bepflanzbaren Fläche, so dass bspw. der Ertrag an Kräutern, Gewürzpflanzen oder Schnittblumen bei Bedarf gesteigert werden kann.
  • Zu diesem Zweck umfasst die erfindungsgemäße Konstruktion 1 ein tragendes flächiges Grundelement 2, insbesondere in Form eines Wind- und/oder Sichtschutzelements 3, sowie wenigstens einen an einer Flachseite des tragenden Grundelements 2 einhängbaren Haltekasten 4 zur Aufnahme von Blumentöpfen, Pflanzkübeln od. dgl.
  • Ein derartiges Grundelement 2 ist in 2a dargestellt, ein Haltekasten 4 in 2b.
  • Ein Grundelement 2 besteht seinerseits aus mehreren Komponenten, nämlich aus einem Traggerüst 5 einerseits, gebildet aus einem oder mehreren, in einer vertikalen Grundebene angeordneten Pfosten 6 oder Rahmen, und aus einer Beplankung 7, im dargestellten Beispiel umfassend ein oder vorzugsweise mehrere Beplankungs- oder Füllelemente 8, insbesondere horizontal verlaufende Leisten oder Bretter 9.
  • Besonders vorteilhaft ist dabei, dass sich die Pfosten 6 oder der/die Rahmen des Traggerüsts 5 vorzugsweise über die gesamte Höhe des tragenden Grundelements 2 erstrecken, also von ganz unten bis ganz oben.
  • Andererseits sollten die Beplankungs- oder Füllelemente 8, insbesondere die horizontal verlaufenden Leisten oder Bretter 9, sich über die gesamte Breite des tragenden Grundelements 2 erstrecken, also von ganz links bis ganz rechts.
  • Dabei sollten die äußersten Pfosten 6 oder Rahmen mit den seitlichen Stirnflächen 10 des Grundelements 2 abschließen, damit an diesen äußersten Pfosten mittels dran an- oder eingreifender Befestigungsmittel eine Verbindung mit am Boden einbetonierten Ständern oder mit einer anderweitig festgelegten Verankerungskonstruktion herbeigeführt werden kann.
  • Andererseits sollten die obersten und untersten Beplankungs- oder Füllelemente 8 mit der Ober- und Unterseite 11, 12 des Grundelements 2 abschließen, um einen optimalen Wind- und/oder Sichtschutz zu erhalten.
  • In den 1 und 2a ist jeweils ein etwa quadratisches Grundelement 2 mit einer Höhe und Breite von etwa je 2 Metern wiedergegeben. Die Erfindung ist darauf jedoch nicht beschränkt. Es kann beispielsweise auch schmale (oder auch besonders breite) erfindungsgemäße Wind- und/oder Sichtschutzelemente 3 geben, beispielsweise mit einer Breite von 1 Meter oder jeder anderen Breite, ferner auch niedrigere, zaunartige erfindungsgemäße Wind- und/oder Sichtschutzelemente 3 beispielsweise mit einer Höhe von 1 Meter oder jeder anderen gewünschen Höhe. Außerdem ist die Erfindung auch nicht auf Anwendungen mit einem quadratischen oder rechteckigen Umfang beschränkt. Beispielsweise könnte es auch ein trapezförmiges Übergangsteil geben, um einen kontinuierlichen Übergang von dem hohen Wind- und/oder Sichtschutzelement 3 aus den 1 und 2a zu einem niedrigeren, beispielsweie zaunartigen Wind- und/oder Sichtschutzelement 3 zu ermöglichen. Darüber hinaus könnte auch die horizontalen Oberseite 11 einem anderen Verlauf folgen als dem in der Zeichung dargestellten, gerade gestreckten und horizontalen Verlauf. Denkbar wäre beispielsweise ein bogenförmige gewölbter oder gar geschwungener Verlauf, oder ein etwa dreieckiger Verlauf entsprechend dem Querschnitt durch ein Satteldach, etc. All dies lässt sich durch einen tragenden Rahmen von geeigneter Gestalt als Traggerüst 5 realisieren.
  • Wie der Zeichnung ferner zu entnehmen ist, sind die leisten- oder brettförmigen Beplankungs- oder Füllelemente 8 nicht dicht an dicht übereinander gesetzt, sondern mit jeweils einer Lücke 13 dazwischen.
  • Dabei entspricht die Höhe einer solchen Lücke 13 ziemlich genau der Höhe eines leisten- oder brettförmigen Beplankungs- oder Füllelements 8 bzw. der Breite eines solchen, langgestreckten und in horizontaler Richtung montierten Beplankungs- oder Füllelements 8.
  • Ferner sind bei der dargestellten Konstruktion beide Seiten des Traggerüsts 5 beplankt. Wie man relativ deutlich der 3a entnehmen kann, sind dabei die Beplankungs- oder Füllelemente 8 an den beiden Seiten des Traggerüsts 5 etwa um die Höhe einer Lücke 13 gegeneinander versetzt angeordnet. Dadurch liegt jeweils auf der selben Höhe einem Beplankungs- oder Füllelements 8 auf einer Seite des Traggerüsts 5 eine Lücke 13 auf dessen anderer Seite gegenüber.
  • Die Beplankungs- oder Füllelemente 8 haben eine leisten oder brettförmige Gestalt mit einem in ihrer Längsrichtung gleichbleibenden Querschnitt. Dieser Querschnitt ist in 3a deutlich zu sehen. Man erkennt die beiden Flachseiten 14, 15 sowie eine obere Stirnseite oder Oberseite 16 und eine untere Stirnseite oder Unterseite 17. Ferner ergibt sich aus 3a, dass die beiden Flachseiten 14, 15 zueinander parallel sind, insbesondere nach Art eines Brettes. Andererseits ist auch die obere Stirnseite oder Oberseite 16 parallel zu der unteren Stirnseite oder Unterseite 17. Allerdings gibt es in dem Querschnitt keine rechten Winkel. Der Querschnitt hat vielmehr die Gestalt eines Parallelogramms. Wie man weiter erkennen kann, steigen die Ober- und Unterseite 16, 17 jeweils vom Traggerüst 5 bis zu der jeweiligen, vertikalen Außenfläche 15 an, und zwar jeweils um einen Winkel gegenüber der Horizontalen von etwa 10° bis 60°, vorzugsweise unter einem Winkel gegenüber der Horizontalen von etwa 20° bis 50°, insbesondere unter einem Winkel gegenüber der Horizontalen von etwa 30° bis 40°.
  • Demzufolge bildet die Oberseite 16 mit der vertikalen Außenfläche 15 eine freie, spitzwinklige Kante 18 mit einem Kantenwinkel von etwa 30° bis 80°, vorzugsweise mit einem Kantenwinkel von etwa 40° bis 70°, insbesondere mit einem Kantenwinkel von etwa 50° bis 60°.
  • Wie die Hauptbestandteile 5 bis 9 des Grundelements 2, sind auch die Hauptbestandteile des Haltekastens 4 bevorzugt aus Holz. Es kann sich dabei je nach Ausführungsform um Hart- oder Weichholz handeln, und das Holz kann auf verschiedene Weise behandelt sein, entweder roh bzw. unbehandelt bzw. nur gesägt und gehobelt, ggf. auch geschliffen, darüber hinaus imprägniert oder nicht imprägniert, sowie auch lackiert oder unlackiert.
  • An beiden Stirnseiten einer rechteckigen Bodenplatte eines Haltekastens 4 schließt sich je ein Seitenteil 19 an, das die Gestalt eines plattenförmigen, beispielsweise vier- oder fünfeckigen Zuschnitts haben kann. Beide Seitenteile 19 sind deckungsgleich. Die horizontale Unterkante 20 geht im Bereich einer rückwärtigen Ecke 21 über in die rückwärtige, vertikale Kante 22.
  • In dem Zwischenraum zwichen den beiden Seitenteilen 19 erstreckt sich im unteren Bereich nahe der Bodenplatte ein unteres Rückwandelement 23 in Form eines Brettes mit horizontaler Längsrichtung, welches derart hochkant gestellt ist, dass seine rückwärtige Flachseite in der Ebene der rückwärtigen, vertikalen Kanten 22 beider Seitenteile 19 liegt.
  • Ferner werden die beiden Seitenteile 19 des Haltekastens 4 im Bereich der oberen Enden ihrer rückwärtigen, vertikalen Kanten 22 durch ein oberes Rückwandelement 24 verbunden. Dieses ist jedoch im Gegensatz zu dem unteren Rückwandelement 23 nicht in den Zwischenraum zwischen den beiden Seitenteilen 19 eingefügt, sondern an die rückwärtigen Kanten 22 aufgesetzt und liegt damit nicht innerhalb der Ebene des unteren Rückwandelements 23, sondern ist demgegenüber zur Rückseite des Haltekastens 4 hin versetzt, und zwar um eben die horizontal zu messende Stärke eines Rückwandelements 23, 24.
  • Wie man der 3a entnehmen kann, hat das obere Rückwandelement 24 einen ähnlichen oder idealerweise genau den selben Querschnitt wie ein langgestrecktes, brettförmiges Beplankungselement 8, 9, d.h., mit zwei vertikalen, zueinander parallelen Flachseiten 25, 26, sowie mit einer Oberseite 27 und einer Unterseite 28, welche ebenfalls parallel zueinander sind. Allerdings gibt es in dem Querschnitt des oberen Rückwandelements 24 keine rechten Winkel. Der Querschnitt hat vielmehr die Gestalt eines Parallelogramms. Wie man weiter erkennen kann, ist die Ober- und Unterseite 27, 28 jeweils von dem jeweiligen Seitenteil 19 weg nach unten geneigt bis zu der jeweiligen, vertikalen Außenfläche 25, und zwar jeweils um einen Winkel gegenüber der Horizontalen von etwa 10° bis 60°, vorzugsweise unter einem Winkel gegenüber der Horizontalen von etwa 20° bis 50°, insbesondere unter einem Winkel gegenüber der Horizontalen von etwa 30° bis 40°.
  • Demzufolge bildet die Unterseite 28 mit der vertikalen Außenfläche 25 eine freie, spitzwinklige Kante 29 mit einem Kantenwinkel von etwa 30° bis 80°, vorzugsweise mit einem Kantenwinkel von etwa 40° bis 70°, insbesondere mit einem Kantenwinkel von etwa 50° bis 60°.
  • Wie man 3b entnehmen kann, lässt sich das obere Rückwandelement 24 in eine Lücke 13 der Beplankung 7, 8 des tragenden Grundelements 2 derart einsetzen, dass die geneigte Unterseite 28 des oberen Rückwandelements 24 auf der geneigten Oberseite 16 eines Beplankungselements 8 aufliegt, insbesondere flächig aufliegt und somit von dieser unterstützt wird.
  • Wenn dabei das obere Rückwandelement 24 vollständig in die Lücke 13 eingefügt ist, liegen die vertikalen, rückwärtigen Kanten 22 der beiden Seitenteile 19, vorzugsweise zusammen mit der rückwärtigen Flachseite des unteren Rückwandelements 23, flächig an der Beplankung 7, 8 an und stützen den Haltekasten 4 zusätzlich in horizontaler Richtung ab, so dass dieser weder schwingen noch wackeln kann, sondern aufgrund seiner Gewichtskraft gegen die Beplankung 7, 8 gedrückt wird.
  • Die Vorderkanten der Seitenteile 19 divergieren von der Bodenplatte ausgehend nach oben gegenüber den rückwärtigen, vertikalen Kanten 22 beständig nach vorne, so dass die daran festgelegte Vorderseite 30 des Haltekastens 4 nicht in einer vertikalen Ebene liegt, sondern gegenüber der Vertikalen nach vorne geneigt ist. Dadurch können innerhalb des Haltekastens 4 handelsübliche Blumentöpfe oder Pflanzkübel verwendet werden, welche sich ebenfalls nach oben erweitern.
  • Damit sich die Pflanzen in diesen Blumentöpfen oder Pflanzkübeln möglichst frei entfalten können, ist die Vorderseite 30 nicht so hoch wie eine rückwärtige Kante 22 eines Seitenteils 19, sondern bevorzugt etwa nur so hoch wie ein Blumentopf oder Pflanzkübel.
  • Die Oberkante 31 eines Seitenteils 19 verbindet schließlich diese niedrigere Höhe der Vorderseite 30 mit dem oberen Ende einer rückwärtigen, vertikalen Kante 22. Der genaue Verlauf dieser Oberkante 31 ist für die Funktionsweise nicht entscheidend. Es kann sich hierbei um einen durchgehend gerade gestreckten Verlauf handeln oder auch um einen abgewinkelten Verlauf wie in der Zeichnung oder auch um einen gebogenen oder geschwungenen Verlauf.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Konstruktion
    2
    Grundelement
    3
    Wind-/Sichtschutzelement
    4
    Haltekasten
    5
    Traggerüst
    6
    Pfosten
    7
    Beplankung
    8
    Beplankungs-/Füllelement
    9
    Brett
    10
    vertikale Stirnseite
    11
    horizontale Oberseite
    12
    horizontale Unterseite
    13
    Lücke
    14
    Flachseite
    15
    Flachseite
    16
    Oberseite
    17
    Unterseite
    18
    freie Kante
    19
    Seitenteil
    20
    Unterkante
    21
    rückwärtige Ecke
    22
    vertikale Kante
    23
    unteres Rückwandelement
    24
    oberes Rückwandelement
    25
    Flachseite
    26
    Flachseite
    27
    Oberseite
    28
    Unterseite
    29
    freie Kante
    30
    Vorderseite
    31
    Oberkante
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2885963 B1 [0003]

Claims (33)

  1. Nach Art eines vetikalen Gartens bepflanzbare Konstruktion (1), gekennzeichnet durch ein tragendes Grundelement (2) in Form eines Wind- und/oder Sichtschutzelements (3) mit einem oder mehreren, in einer vertikalen Grundebene angeordneten Pfosten (6) oder Rahmen sowie mit wenigstens einem, an oder in dieser Grundebene angeordneten Beplankungs- oder Füllelement (8), wobei an wenigstens einer Flachseite des tragenden Grundelements (2) wenigstens ein Haltekasten (4) zur Aufnahme von Blumentöpfen, Pflanzkübeln od. dgl. hängend befestigbar ist.
  2. Bepflanzbare Konstruktion (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das tragende Grundelement (2) im Bereich seiner vertikalen Stirnseiten (10) verankerbar ist.
  3. Bepflanzbare Konstruktion (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beplankung (7) des tragenden Grundelements (2) aus mehreren Teilen besteht.
  4. Bepflanzbare Konstruktion (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil (8,9) der Beplankung (7) des tragenden Grundelements (2) wenigstens eine nach oben exponierte Oberseite (16) oder oberseitige Fläche aufweist.
  5. Bepflanzbare Konstruktion (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die nach oben exponierte Oberseite (16) an einer oberen Stirnseite eines Teils (8,9) der Beplankung (7) ausgebildet ist, oder dass eine oberseitige, nach oben exponierte Fläche an der nach oben weisenden Flanke einer horizontalen Nut eines Teils der Beplankung ausgebildet ist.
  6. Bepflanzbare Konstruktion (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (16) oder oberseitige Fläche mit einer flächigen Außenseite (15) eines Teils (8,9) der Beplankung (7) eine freie Kante (18) bildet.
  7. Bepflanzbare Konstruktion (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die freie Kante (18) zwischen der Oberseite (16) oder der oberseitigen Fläche einerseits und der flächigen Außenseite (15) eines Teils (8,9) der Beplankung (7) andererseits in horizontaler Richtung über die gesamte Breite des betreffenden Grundelements (2) hinweg erstreckt.
  8. Bepflanzbare Konstruktion (1) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (16) oder die oberseitige Fläche von der freien Kante (18) mit der flächigen Außenseite (15) eines Teils (8,9) der Beplankung (7) weg nach unten geneigt verläuft.
  9. Bepflanzbare Konstruktion (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der freien Kante (18) zwischen der flächigen Außenseite (15) und der Oberseite (16) oder einer oberseitigen Fläche eines Teils (8,9) der Beplankung (7) der Winkel zwischen der geneigten Oberseite (16) oder oberseitigen Fläche und der vertikalen Außenseite (15) gleich oder kleiner ist als 80°, bevorzugt gleich oder kleiner als 70°, insbesondere gleich oder kleiner als 60°.
  10. Bepflanzbare Konstruktion (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Korpus des Hängekastens (4) eine dem Grundelement (2) zugewandte Rückseite aufweist.
  11. Bepflanzbare Konstruktion (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückseite des Hängekastens (4) aus mehreren Teilen (23,24) besteht.
  12. Bepflanzbare Konstruktion (1) nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückseite oder ein Teil (23,24) derselben wenigstens eine nach unten exponierte Unterseite (28) oder unterseitige Fläche aufweist.
  13. Bepflanzbare Konstruktion (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die nach unten exponierte (28) Unterseite an einer unteren Stirnseite eines Teils (23,24) der Rückseite ausgebildet ist, oder dass ein nach unten exponierte, unterseitige Fläche an einer nach unten weisenden Flanke einer horizontalen Nut eines Teils (23,24) der Rückseite ausgebildet ist.
  14. Bepflanzbare Konstruktion (1) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite (28) oder eine unterseitige Fläche im Bereich der Rückseite mit einer flächigen Außenseite (25) des betreffenden Teils (23,24) der Rückseite eine freie Kante (29) bildet.
  15. Bepflanzbare Konstruktion (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass sich die freie Kante (29) zwischen der Unterseite (28) oder einer unterseitigen Fläche einerseits und der flächigen Außenseite (25) des betreffenden Teils (23,24) der Rückseite andererseits in horizontaler Richtung über den gesamten Haltekasten (4) hinweg erstreckt, insbesondere in einer horizontalen Richtung.
  16. Bepflanzbare Konstruktion (1) nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite (28) oder unterseitige Fläche von der freien Kante (29) mit der flächigen Außenseite (25) des betreffenden Teils (23,24) der Rückseite weg nach oben geneigt verläuft.
  17. Bepflanzbare Konstruktion (1) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass an der freien Kante (29) zwischen der Außenseite (25) und der Unterseite (28) oder einer unterseitigen Fläche des betreffenden Teils (23,24) der Rückseite der Winkel zwischen der geneigten Unterseite (28) und der vertikalen Außenseite (25) des betreffenden Teils (23,24) der Rückseite gleich oder kleiner ist als 80°, bevorzugt gleich oder kleiner als 70°, insbesondere gleich oder kleiner als 60°.
  18. Bepflanzbare Konstruktion (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 9 in Verbindung mit einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel an der freien Kante (18) zwischen der Außenseite (15) und der Oberseite (16) oder oberseitigen Fläche eines Teils (8,9) der Beplankung (7) gleich dem Winkel an der freien Kante (29) zwischen der Außenseite (25) und der Unterseite (28) oder unterseitigen Fläche des betreffenden Teils (23,24) der Rückseite ist.
  19. Bepflanzbare Konstruktion (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ober- und Unterseite (16,17) desselben Beplankungsteils (8,9) und/oder die Ober- und Unterseite (27,28) desselben Teils (23,24) der Rückseite eines Haltekastens (4) den selben Winkel gegenüber der Horizontalen aufweisen, also in einem konstanten Vertikalabstand zueinander verlaufen.
  20. Bepflanzbare Konstruktion (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder beide flächige Seiten des durch in einer vertikalen Grundebene angeordnete Pfosten (6) oder Rahmen gebildeten Traggerüsts (5) mit horizontalen Leisten oder Brettern (9) beplankt sind.
  21. Bepflanzbare Konstruktion (1) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontalen Leisten oder Bretter (9) mit einem vertikalen Abstand angeordnet sind, so dass zwischen vertikal aufeinander folgenden Leisten oder Brettern (9) eine Lücke (13) entsteht.
  22. Bepflanzbare Konstruktion (1) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Lücke (13) zwischen vertikal aufeinander folgenden horizontalen Leisten oder Brettern (9) etwa der in vertikaler Richtung gemessenen Breite einer dieser Leisten oder eines dieser Bretter (9) entspricht.
  23. Bepflanzbare Konstruktion (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beide flächige Seiten des durch in einer vertikalen Grundebene angeordnete Pfosten (6) oder Rahmen gebildeten Traggerüsts (5) beplankt sind.
  24. Bepflanzbare Konstruktion (1) nach Anspruch 21 oder 22 in Verbindung mit Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Beplankung (7) der beiden flächigen Seiten des durch in einer vertikalen Grundebene angeordnete Pfosten (6) oder Rahmen gebildeten Traggerüsts (5) abwechselnd erfolgt, d.h. derart, dass jeweils einer Lücke (13) auf einer Seite des tragenden Grundelements (2) auf der selben Höhe eine Leiste oder ein Brett (9) auf der anderen Seite des Grundelements (2) gegenüberliegt, so dass die beiden, jeweils lückenhaften Beplankungen (7) sich zu einer einzigen, undurchsichtigen und/oder in erster Näherung windundurchlässigen Konstruktion ergänzen.
  25. Bepflanzbare Konstruktion (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Haltekasten (4) ein oberes Rückwandelement (24) und ein unteres Rückwandelement (23) aufweist.
  26. Bepflanzbare Konstruktion (1) nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Rückwandelemente (23,24) nicht in der selben Ebene liegen, sondern dass eines von beiden zum Korpus des betreffenden Haltekastens (4) hin versetzt ist, insbesondere etwa um die Dicke des anderen Rückwandelements (23,24).
  27. Bepflanzbare Konstruktion (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Haltekasten (4) zwei flächige, vorzugsweise deckungsgleiche Seitenteile (19) aufweist.
  28. Bepflanzbare Konstruktion (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Haltekasten (4) eine Vorderseite (30) aufweist, die zwischen ihrer Ober- und Unterkante vorzugsweise eine geringere Höhenerstreckung aufweist als die Rückseite des Haltekastens (4) zwischen deren Ober- und Unterkante.
  29. Bepflanzbare Konstruktion (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseite (30) nach außen geneigt ist, derart, dass die Oberkante der Vorderseite (30) einen größeren Abstand zur Rückseite des betreffenden Haltekastens (4) aufweist als die Unterkante der Vorderseite (30).
  30. Bepflanzbare Konstruktion (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseite (30) die Seitenteile (19) seitlich überragt.
  31. Bepflanzbare Konstruktion (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Haltekasten (4) einen Boden aufweist, vorzugsweise in Form eines Bodenbrettes.
  32. Bepflanzbare Konstruktion (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein System mit Haltekästen (4) unterschiedlicher Abmessungen, bspw. unterschiedlicher Breiten, Höhen und/oder Tiefen.
  33. Bepflanzbare Konstruktion (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Korpus eines Haltekastens (4) aus den verschiedenen Einzelteilen mittels Schrauben, (Holz-) Dübeln, Nägeln und/oder Leim zusammengefügt ist.
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