DE4435749A1 - Düsenanordnung - Google Patents
DüsenanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbrennen insbesondere
fester Brennstoffe, sowie eine entsprechende Vorrichtung.
Feste Brennstoffe werden in vielen Kleinanlagen als
verschließbare Kamineinsätze etc. zur Beheizung von
Wohnräumen benutzt, wobei häufig auch der offene Betrieb
gewünscht wird, damit das optische Erlebnis des offenen Feuers
genossen werden kann.
In industriellen Anlagen werden Festbrennstoffe wie Holzabfälle,
Stroh, brennbarer Müll im großen Stil verbrannt, wobei
ausschließlich die Energiegewinnung und das Verbrennen mit
möglichst geringem Schadstoffausstoß im Vordergrund stehen.
Um sowohl die Energieausbeute zu verbessern und vor allem den
Schadstoffgehalt der Rauchgase zu vermindern, ist es bereits
bekannt, die Rauchgase nicht direkt an die Umgebung abzuleiten,
sondern zunächst in einem Nachbrennraum unter zusätzlich
zugeführter Verbrennungsluft, der sogenannten Sekundärluft,
nochmals zu verbrennen, da im primären Brennraum bei
Feststoffverbrennung die Verbrennung in aller Regel noch nicht
ausreichend vollständig abläuft, und daher in den abströmenden
Rauchgasen noch sehr viele brennbare, noch nicht oxidierte
Partikel enthalten sind, worunter sich auch in vergleichsweise
hohem Maße als Schadstoffe einzustufende Stoffe befinden.
Es ist daher die Aufgabe gemäß der Erfindung, eine
Düsenanordnung für eine solche Heizvorrichtung zu schaffen, die
in ihrer Anwendung bzw. in ihrem Aufbau einfach und
kostengünstig ist, und dennoch eine hohe Energieausbeute des
Brennstoffes sowie einen geringen Schadstoffgehalt der an die
Umgebung abzugebenden Rauchgase ergibt.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Für Heizvorrichtungen, die sichtbar in Wohnräumen aufgestellt
sind, ist in der Regel eine breite, jedoch wenig hohe
Düsenanordnung in der Rückwand des Brennraumes aus
optischen Gründen erwünscht. Um hier eine möglichst gute
Zumischung der übrigen Bestandteile und effektive
Nachverbrennung im Nachbrennraum zu ermöglichen, werden
dabei die Rauchgase des Primärabzuges dem Nachbrennraum
über mehrere, senkrecht nebeneinander stehende Düsen
hindurchgeleitet, so daß also diese Düsen eine Verringerung ihres
Strömungsquerschnittes in senkrechter Blickrichtung aufweisen.
Um dabei eine optimale Zumischung von Sekundärluft und
Rauchgasen aus der ersten Abgasrückführung zu ermöglichen,
wird jede Düse durch den Abstand zweier senkrecht
nebeneinander im Abstand angeordneter Zufuhrkörper gebildet,
die in der Aufsicht einen etwa dreieckigen oder
kegelstumpfförmigen Querschnitt, mit der Spitze zum Brennraum
und der Basis zum Nachbrennraum hin, aufweisen. Diese
Zufuhrkörper sind hohl ausgebildet, und werden mit Sekundärluft
und/oder den Rauchgasen der primären Abgasrückführung
beschickt, und haben deshalb im Bereich ihrer Seitenflächen zu
den zwischen sich gebildeten Düsen hin entsprechende
Austrittsöffnungen.
Allerdings ist der bauliche Aufwand für eine derartige
Düsenanordnung relativ hoch, da mehrere Zufuhrkörper, meist
aus feuerbeständigem Stahlblech bestehend, hergestellt werden
müssen, mit den entsprechenden Versorgungsleitungen dicht
verbunden werden müssen, und darüberhinaus ein die gesamte
Düsenanordnung aus Montagegründen fest umschließender
Rahmen vorhanden sein muß, der in eine entsprechende Öffnung
in der Rückwand des Brennraumes eingesetzt werden kann.
Bedenkt man zusätzlich, daß eine derartige Konstruktion aus
Stahlblech enormen Wärmedehnungen (von 20°C auf 1000°C:
10 bis 20 mm pro Meter Baulänge) aufweist, so wird klar, daß
eine derartige Stahlblechkonstruktion bei den vorhandenen
Temperaturschwankungen einem sehr starken Verzug
unterworfen sein wird, und unter Umständen die vorhandenen
Schweißverbindungen, Biegekanten etc. mit der Zeit reißen
können. Um einerseits diese Temperaturdehnungen aufzufangen
und andererseits die Herstellung zu vereinfachen und zu
verbilligen, werden vorzugsweise nur die Zufuhrkörper selbst
sowie die sie versorgenden Zufuhrleitungen aus gebogenen und
geschweißten Stahlblechen hergestellt, während der die
Düsenvorrichtung zusammenhaltende Rahmen, in dem die
Zufuhrkörper und ihre Versorgungsleitungen stecken bzw. an
diesem anliegen, und den sie ganz oder teilweise durchdringen,
aus einem oder mehreren Teilen als Formkörper aus gegossenem,
feuerfestem massivem Material wie etwa feuerfestem Beton,
SIC-Keramik, Schamotte oder Ähnlichem besteht.
Bei den Zufuhrkörpern selbst kann der vorhandene Hohlraum
ungeteilt sein, und damit der Zufuhr entweder von Sekundärluft
oder von Rauchgasen aus dem Sekundärabzug in die
Düsenanordnung hinein dienen. In diesem Fall sind innerhalb der
Düsenanordnung nebeneinanderliegend immer abwechselnd ein
Zufuhrkörper für die Zufuhr von Sekundärluft und ein
Zufuhrkörper für die Zufuhr von Rauchgas aus dem
Sekundärabzug angeordnet, was durch Verbindung der jeweiligen
Zufuhrkörper mit den unterschiedlichen Zuführungen erreicht
wird.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Querschnitt der
Zufuhrkörper in der Längsmittelachse nochmals durch ein Blech
zu unterteilen, und in der einen Hälfte mit Sekundärluft und in der
anderen Hälfte mit Rauchgasen des Sekundärabzuges zu
beaufschlagen. Dies bedingt jedoch einerseits einen höheren
Herstellungsaufwand für die Zufuhrkörper, und andererseits eine
kompliziertere Verbindung mit den beiden wechselseitigen
Zufuhrleitungen. Die Zufuhrkörper selbst sind entweder aus
einem winklig gebogenen Frontblech gebildet, welches die Spitze
des Zufuhrkörpers bildet, und einen in die offene Basis
eingesetzten Boden, wobei die Austrittsöffnungen 26 vom
dadurch eingeschlossenen Hohlraum zur Umgebung hin
vorzugsweise in der Nähe dieses Bodens reihenartig angeordnet
sind, und vor dem Biegen des Frontbleches durch Stanzen etc.
erzeugt werden. Teilweise können durch diese
Austrittsöffnungen hindurch auch entsprechende Fortsätze des
Bodens nach außen ragen, was eine formschlüssige Verbindung
der beiden Teile ergibt.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Boden selbst
wiederum in Form eines flachen U auszubilden, dessen frei
endende äußere Schenkel in ihrer Winkelstellung den Schenkeln
des Frontbleches entsprechen, jedoch einen geringeren
gegenseitigen Abstand haben. Ein solcher Boden kann so in das
Frontblech eingeschweißt werden, daß ihre jeweiligen frei
endenden Schenkel auf derselben Höhe enden, und die
Schweißstellen werden an den Biegungen des Bodens
angeordnet. Damit bleibt zwischen den Schweißstellen
Durchtrittsraum in den freien Abstand zwischen den frei
endenden Schenkeln von Frontblech und Boden hinein, die damit
zusammen die Austrittsöffnungen des Zufuhrkörpers bilden.
Unabhängig davon, ob die Zufuhrkörper in einem umgebenden
Rahmen aufgenommen oder einzeln angeordnet sind, ist es
vorteilhaft, die Größe der Austrittsöffnungen der zuzuführenden
Gase aus den Zufuhrkörpern in die Düsenanordnung hinein
veränderbar zu gestalten. Zu diesem Zweck können
beispielsweise die Einzelteile, aus welchen die Zufuhrkörper
bestehen, in ihrem gegenseitigen Abstand zueinander verstellbar
sein, wobei der dazwischen befindliche, dadurch veränderte Spalt
die Austrittsöffnung darstellt.
Gegenüber einem aus V-förmigen Frontteil und U-förmigen Boden
bestehenden Zufuhrkörper ist es ebenfalls denkbar, einen
weiteren, zweiten Boden zu verwenden, so daß durch die drei im
Abstand zueinander stehenden und befestigten Teile zwei
getrennte Zufuhrräume, diesmal allerdings in
Durchströmungsrichtung der Düsenanordnung hintereinander
liegend, geschaffen werden. Deren gegenseitiger Abstand und
damit die Größe der jeweiligen Austrittsöffnungen wird dabei
vorzugsweise in Abhängigkeit vom Restsauerstoffgehalt der den
Nachbrennraum verlassenden Rauchgase eingestellt. Dies kann
über ein automatisches Stellglied wie etwa einen Servomotor
geschehen, oder manuell, indem - für einen einzelnen
Zufuhrkörper oder für die gesamte Düsenanordnung - dieser
gegenseitige Abstand z. B. mit Hilfe eines Schraubgewindes
verstellt werden kann.
Dadurch, daß die freien Schenkel des bzw. der Böden sowie des
Frontteiles solcher Zufuhrkörper im Abstand zueinander entweder
parallel oder gar im spitzen Winkel zum Ende hin aufeinanderzu
verlaufend ausgebildet sind, ergeben sich Vorteile gegenüber der
Ausbildung von Austrittsöffnungen in Form einfacher Bohrungen
oder Durchbrüche in Blechwandungen:
Denn zum einen wird durch diese über eine gewisse Strecke parallel laufenden freien Schenkel eine kanalartige, über eine gewisse Strömungsstrecke gebildete, Ausformung der Austrittsöffnung erzielt, wodurch den ausströmenden Gasen eine Ausströmrichtung durch laminares Strömen aufgezwungen wird, diese Gase also aufgrund ihrer kinetischen Energie nach Verlassen der Austrittsöffnung relativ weit in den Raum der Düse 40 hineinströmen, was eine gute Vermischung mit den Rauchgasen des Primärabzuges ergibt.
Denn zum einen wird durch diese über eine gewisse Strecke parallel laufenden freien Schenkel eine kanalartige, über eine gewisse Strömungsstrecke gebildete, Ausformung der Austrittsöffnung erzielt, wodurch den ausströmenden Gasen eine Ausströmrichtung durch laminares Strömen aufgezwungen wird, diese Gase also aufgrund ihrer kinetischen Energie nach Verlassen der Austrittsöffnung relativ weit in den Raum der Düse 40 hineinströmen, was eine gute Vermischung mit den Rauchgasen des Primärabzuges ergibt.
Auf der anderen Seite verhindert diese kanalartige Ausbildung
jedoch auch Ablagerungen wie Staub, Oxidationsrückstände oder
Ähnliches an den Austrittsöffnungen, da diese durch die gerichtet
entlangströmenden Gase auch ständig wieder abgetragen
werden. Ein Zusetzen der Austrittsöffnungen wird damit
weitestgehend verhindert.
Darüberhinaus sind auch andere Formen in der
Querschnittsausbildung der Zufuhrkörper denkbar:
Beispielsweise kann sich an das vordere, V-förmige Frontblech anstelle eines oder zweier Böden ein Rohrprofil anschließen, dessen Querschnitt in etwa der Breite des Frontteiles am hinteren Ende entspricht. Als Zufuhrräume für Sekundärluft und die Rauchgase der ersten Abgasrückführungen kommen dann einerseits der Rohrquerschnitt selbst und andererseits der durch das Frontteil und das in engen Abstand angeordnete Rohr gebildete Hohlraum in frage. Um aus dem Rohrquerschnitt Gas austreten zu lassen, müssen im Rohrquerschnitt selbstverständlich ebenfalls Austrittsöffnungen vorgesehen werden, und zwar vorzugsweise in der Nähe des Abstandes zwischen dem V-förmigen Frontteil und dem Rohr, jedoch noch innerhalb der dem Frontteil zugewandten Hälfte des Rohrprofiles.
Beispielsweise kann sich an das vordere, V-förmige Frontblech anstelle eines oder zweier Böden ein Rohrprofil anschließen, dessen Querschnitt in etwa der Breite des Frontteiles am hinteren Ende entspricht. Als Zufuhrräume für Sekundärluft und die Rauchgase der ersten Abgasrückführungen kommen dann einerseits der Rohrquerschnitt selbst und andererseits der durch das Frontteil und das in engen Abstand angeordnete Rohr gebildete Hohlraum in frage. Um aus dem Rohrquerschnitt Gas austreten zu lassen, müssen im Rohrquerschnitt selbstverständlich ebenfalls Austrittsöffnungen vorgesehen werden, und zwar vorzugsweise in der Nähe des Abstandes zwischen dem V-förmigen Frontteil und dem Rohr, jedoch noch innerhalb der dem Frontteil zugewandten Hälfte des Rohrprofiles.
Eine andere Lösung, die sich jedoch vor allem bei im Boden des
Brennraumes, unterhalb des Brennstoffes, angeordneten
Primärabzug anbietet, ist die Verwendung eines Frontteiles,
welches nicht V-förmig, sondern vorzugsweise trapezförmig oder
halbrund, etwa ein halbiertes Rohrprofil, ist. Im Abstand dahinter
angeordnet kann wiederum ein U-förmiger Boden sein, dessen
freie Schenkel wiederum nicht parallel zueinander, sondern im
Winkel nach außen abstrebend verlaufen.
Gegenüber den V-förmigen Frontteilen besteht der Vorteil darin,
daß das in diesem Fall auf diesen Zufuhrkörpern lagernde
Brenngut nicht so leicht in den sich sehr stark verengenden
Querschnitt der einzelnen Düsen zwischen den Zufuhrkörpern
hineinfallen kann und andererseits die Auflagefläche auf den
Zufuhrkörpern größer ist.
In allen Fällen kann die Größe der Austrittsöffnungen durch
relative Verstellung der Einzelteile der Zufuhrkörper
gegeneinander eingestellt werden.
Der Rahmen selbst ist vorzugsweise einstückig ausgebildet, je
nach Bauform sind jedoch auch zwei oder gar mehr Einzelteile
notwendig, wobei die Trennfläche zwischen zwei Einzelteilen
entweder eine Ebene rechtwinklig zur Durchströmungsrichtung
der Düsenanordnung sein kann, oder auch eine Ebene parallel
hierzu und senkrecht zur Längsrichtung der Zufuhrkörper.
Ein derart gegossener ausgebildeter Rahmen ist nicht nur
einfacher und billiger herzustellen, sondern weist auch eine etwa
um den Faktor 100 geringere Wärmedehnung auf als
feuerbeständiges Stahlblech. Dies erleichtert den Einbau dieses
Rahmens in die Öffnung z. B. in der Rückwand einer
entsprechenden Heizvorrichtung ganz erheblich, jedoch muß
andererseits die wesentlich größere Wärmedehnung der
Zufuhrkörper gegenüber dem praktisch keiner Wärmedehnung
unterliegenden Rahmen ausgeglichen werden. Dies wird
vorzugsweise dadurch erreicht, daß in Längsrichtung der
Zufuhrkörper das freie, in der Regel verschlossene, Ende der
Zufuhrkörper im kalten Zustand keiner allzu nah liegenden
Begrenzungsfläche des Rahmens gegenüberliegt. Vielmehr
durchdringen die Zufuhrkörper in der Regel den einen - z. B.
oberen - Schenkel des Rahmens vollständig, enden dagegen im
gegenüberliegenden - z. B. unteren - Schenkel entweder in einem
Sackloch oder ebenfalls in einer Durchgangsöffnung des
Rahmens, wobei selbst bei Enden in einem Sackloch ein
ausreichender Kalt-Abstand zwischen Zufuhrkörper und Boden
des Sackloches im Rahmen gegeben ist, um die Wärmedehnung
aufnehmen zu können.
In Querschnittsrichtung der Zufuhrkörper sind die entsprechenden
Ausnehmungen und Durchbrüche im Rahmen im kalten Zustand
deutlich größer als die entsprechenden Außenquerschnitte der
Zufuhrkörper. Um vor allem bei den Öffnungen im unteren
Schenkel des Rahmens in diesen Zwischenraum ein Hineinfallen
von Ascheteilen etc. zu verhindern, kann dieser Zwischenraum
durch eine z. B. am Außenumfang des Formkörpers befestigte und
den Spalt überlappende Manschette aus Stahlblech etc.
abgedeckt werden.
Eine besonders einfache Bauform der Düsenanordnung wird
erzielt, wenn die Zufuhrkörper abwechselnd für die Zufuhr von
Sekundärluft und Rauchgasen des Sekundärabzuges verwendet
werden, und die Versorgungsleitungen für die beiden Gase hierfür
einerseits oberhalb bzw. im oberen Schenkel des Rahmens und
andererseits unterhalb bzw. im unteren Schenkel des Rahmens
angeordnet und fest mit ihren jeweiligen zugeordneten
Zufuhrkörpern verbunden, vorzugsweise verschweißt sind. Bei
einer solchen Lösung können die gesamten, aus Zufuhrkörpern
und Zuleitung bestehenden, Baueinheiten aus Stahlblech in einen
einstückig ausgebildeten, mit entsprechenden Durchbrüchen
ausgestatteten Rahmen von oben bzw. unten einfach
eingeschoben werden. Auf die einstückige Bauform des Rahmens
muß nur dann verzichtet werden, wenn die Manschetten zur
Abdeckung des Spaltes zwischen den Zufuhrkörpern und den
entsprechenden Ausnehmungen im Rahmen vor dem
Zusammensetzen der Düsenanordnung bereits fest mit den
Zufuhrkörpern verbunden sind.
Selbst in diesem Fall kann die einstückige Bauform des Rahmens
beibehalten werden, wenn dieser Rahmen - in der Aufsicht
betrachtet - die Zufuhrkörper nicht vollständig umschließt,
sondern nur auf ihrer Vorderseite, also zum Brennraum
hingerichtet, und im Bereich zwischen den Zufuhrkörpern, nicht
jedoch auf ihrer Rückseite. Dadurch wäre es möglich, die
Zufuhrkörper und damit die gesamten Stahlblechteile der
Düsenanordnung in die rückseitig offenen, entsprechenden
Ausnehmungen des Rahmens einfach einzuschieben, wodurch
auch das Problem des Spaltes in der Querschnittsdarstellung der
Zufuhrkörper gegenüber dem Rahmen sich teilweise selbst
behebt, da bei einem dichten Einschieben im kalten Zustand und
einer nachfolgenden Erwärmung die sich stark dehnenden
Stahlblech-Zufuhrkörper sich automatisch aus den sich nach
hinten keilförmig öffnenden Ausnehmungen des Rahmens
teilweise hinausbewegen.
Zusätzlich kann bei einem derart als Formteil gegossenen Rahmen
die Düsenwirkung der Düsenanordnung weiter verstärkt werden,
indem zusätzlich zur Verjüngung der Düsen in der waagerechten
Ebene eine Verjüngung des Gesamt-Krümmungs-
Strömungsquerschnittes in der vertikalen Ebene erzielt wird,
indem der obere und untere Schenkel des Rahmens teilweise oder
im Ganzen von der Brennraumseite aus zum Inneren des
Rahmens hin schräg nach innen geneigt ausgebildet ist.
Ausführungsformen gemäß der Erfindung sind im folgenden
anhand der Figuren beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße
Düsenanordnung,
Fig. 2 Querschnittsdarstellungen der Bauformen von
Zufuhrkörpern,
Fig. 3 eine rückseitige Ansicht einer dieser Bauformen
der Fig. 2,
Fig. 4 Schnittdarstellungen einer Düsenanordnung, und
Fig. 5-7 Schnittdarstellungen anderer Bauformen der
Zufuhrkörper.
Die folgenden Figuren zeigen Lösungen einer Düsenanordnung 7,
bei denen die düsenförmige Verengung in der Düsenanordnung
hauptsächlich in einer horizontalen Ebene betrachtet stattfindet,
wie am besten in der Aufsicht der Fig. 1 und 2 zu erkennen.
Da die Düsenanordnungen in der Höhe möglichst gering gehalten
sein sollen, um hinter dem Brennstoff bzw. den Flammen
möglichst wenig sichtbar zu sein, ergibt sich auf diese Art und
Weise eine Düsenanordnung 7, die wesentlich breiter als hoch
ist. Dadurch ist bei Verengung in einer horizontalen Ebene das
Nebeneinanderanordnen von mehreren Düsen 40 innerhalb der
Düsenanordnung 7 notwendig. Die einzelnen Düsen werden dabei
durch den sich in der Aufsicht in Durchströmungsrichtung der
Rauchgase vom Primärabzug 14 zum Nachbrennraum 13
reduzierenden Abstand zwischen je zwei
nebeneinanderstehenden Zufuhrkörpern 24, 25 gebildet. Diese
Zufuhrkörper, wie sie m Detail etwa in Fig. 2 in
unterschiedlichen Bauformen dargestellt sind, haben eine sich in
Durchströmungsrichtung verbreitende Außenkontur, so daß durch
das Nebeneinandersetzen mehrerer solcher Anströmkörper
dazwischen die einzelnen Düsen 40 gebildet werden. Die
Zufuhrkörper 24, 25 haben damit einen vorzugsweise dreieckigen
oder kegelstumpfförmigen Querschnitt in der Aufsicht, wobei
jedoch auch halbkreisförmige oder aus Herstellungsgründen
kreisförmige Querschnitte wegen der Verwendung einfacher oder
halbierter Rohre denkbar sind.
Bei den in Fig. 2 dargestellten Bauformen sind die Zufuhrkörper
24 bzw. 25 jeweils aus einem winklig gebogenen, V-förmigen
Frontteil gebildet, dessen Basis durch einen Boden 28, also ein
dort eingeschweißtes oder eingeklemmtes, Blechteil verschlossen
ist, wodurch der Hohlraum im Inneren des Zufuhrteiles gebildet
wird.
Bei der obersten Darstellung in Fig. 2 hat dieser Hohlraum, über
welchen Sekundärluft oder die Rauchgase des Sekundärabzuges
der Düsenanordnung zugeführt werden, im hinteren Teil des
Frontbleches, nahe am Boden 28, in Längsrichtung beabstandet
eine Vielzahl von Austrittsöffnungen 26, wobei es sich auch um
einen mehr oder weniger durchgehenden Schlitz entlang dieses
Bodens handeln kann. Die freien Enden des Frontteiles 27 stehen
dabei nach hinten über den Boden 28 vor und sollen damit in den
Nachbrennraum 13 hinein vorstehen, um dort beim Einströmen
des Gasgemisches eine besonders gute Verwirbelung und
Vermischung der einzelnen Komponenten zu bewirken.
Gegenüber dieser obersten Bauform ist in der mittleren Bauform
der Fig. 2 der Hohlraum im Inneren des Zufuhrkörpers zusätzlich
durch eine wiederum aus Blech bestehende, und eingeschweißte
oder eingespreizte, Trennwand 44 in der Symmetrieebene des
Zufuhrkörpers in zwei nicht miteinander in Verbindung stehende
Hohlräume geteilt. Dadurch kann - bei ansonsten gleicher
Ausbildung des Zufuhrkörpers - über jeden der beiden separaten
Hohlräume einerseits Sekundärluft und andererseits Rauchgas
aus dem Sekundärabzug der Düsenanordnung zugeführt werden.
Die unterste Darstellung der Fig. 2 zeigt eine konstruktiv etwas
abweichende Variante, wobei der Boden 28 selbst wieder etwa
U-förmig ausgebildet ist, jedoch mit einer Breite etwas geringer
als die Breite am hinteren, offenen Ende des V-förmigen
Frontteiles 27. Werden die beiden Teile so zusammengesetzt,
daß die hinteren, freien Enden ihrer Schenkel etwa auf gleicher
Höhe enden, so besteht auf beiden Seiten zwischen dem freien
Ende des Frontteiles 27 und dem freien Schenkel 28a, 28b des
Bodens 28 ein Abstand, der als Austrittsöffnung 26 für das
jeweils zuzuführende Gas dient. Die Verbindung zwischen dem
Bodenteil 28 und dem Frontteil 27 kann dabei etwa im Bereich
der jeweiligen Biegung des Bodens 28 durch eine in der Tiefe
entsprechend dicke Schweißstelle 41 gebildet werden, von denen
in Längsrichtung eine Vielzahl beabstandet zueinander
aufgebracht werden, wie in Fig. 3 in einer rückwärtigen Ansicht
des untersten Zufuhrkörpers der Fig. 2 dargestellt. Damit
entstehen zwischen den einzelnen Schweißstellen 41 eine
Vielzahl von Austrittsöffnungen 26, die eine gute Vermischung
des hier ausströmenden Gases mit den Rauchgasen in der Düse
40 bewirken.
Die Winkelstellung der freien Schenkel 28a, 28b entweder genau
parallel zur Winkelstellung der freien Schenkel des Frontteiles 27
oder sich gegen deren Ende hin annähernd bewirkt weiterhin, ob
die Austrittsöffnungen 26 als einfache Öffnungen oder als
düsenförmige Öffnungen gestaltet sind.
Um für die einzelnen Zufuhrkörper 24, 25 einer Düsenanordnung
7 zusammenhaltenden Rahmen nicht weitere, zu aufwendige
Blecharbeiten durchführen zu müssen, wobei die in jede Richtung
wirksame, sehr starke Temperaturdehnung dieser Stahlblech-
Teile eine sehr nachteilige Rolle spielt, werden diese Zufuhrkörper
24, 25 in einem Rahmen 29 mit entsprechenden Ausnehmungen
und Durchlässen eingesetzt, wie er in Fig. 4 dargestellt ist, und
vorzugsweise aus gießfähigem, feuerfestem Material wie etwa
Schamotte oder feuerfestem Beton besteht. Dieses Material
weist eine wesentlich geringere, fast zu vernachlässigende
Wärmedehnung auf.
Wie in Fig. 4 dargestellt, wird - bei abwechselnder Anordnung
von Zufuhrkörpern 24 und 25 für die Zufuhr von Sekundärluft
bzw. Rauchgas aus dem Sekundärabzug - die jeweiligen
senkrecht stehenden Zufuhrkörper 24 bzw. 25 mit einer sie
versorgenden, hierzu quer verlaufenden Versorgungsleitung 24a
bzw. 25a für die Zufuhr des jeweiligen Gases dicht verbunden,
vorzugsweise durch dichtes aber bewegliches Einstecken der
Zufuhrkörper in die jeweilige Versorgungsleitung.
Wie in Fig. 4a zu erkennen, liegt dabei die jeweilige
Versorgungsleitung 24a, 25a längs auf dem oberen bzw. unteren
Querschenkel des Rahmens 29 auf bzw. in einer dort
vorgefertigten Vertiefung. Die von der Versorgungsleitung nach
oben bzw. unten abstrebenden Zufuhrkörper 24, 25 erstrecken
sich zunächst einmal durch entsprechend groß dimensionierte
Durchlasse 32 in diesem querverlaufenden Schenkel des
Rahmens 29 hindurch in den inneren Freiraum 45 hinein, der die
eigentliche Düsenanordnung 7 bildet und erreichen mit ihrem
freien, in der Regel verschlossenen Ende den gegenüberliegenden,
unteren bzw. oberen, Querschenkel des Rahmens 29. Dort ragen
die Zufuhrkörper 24, 25 mit ihren freien Enden in entsprechende
Vertiefungen 31 hinein, wobei im kalten Zustand zwischen dem
freien Ende der Zufuhrkörper 24, 25 und dem Boden dieser
Vertiefungen 31 ein so großer Abstand verbleibt, daß die beim
Aufheizen auftretende Längendehnung der Zufuhrkörper
problemlos aufgefangen werden kann.
Da die Zufuhrkörper sich durch die Wärmedehnung auch in der
Dicke ausdehnen, sind die Durchlasse 32 und Vertiefungen 31
auch in ihrer Querschnittsform größer als die Zufuhrkörper im
kalten Zustand. Vor allem bei den im unteren Schenkel des
Rahmens 29 vorhandenen Durchlasse bzw. Vertiefungen werden
dabei die im kalten Zustand besonders großen Ritzen entlang des
Umfanges zwischen Zufuhrkörpern und dem umgebenen Rahmen
29 durch eine Art Manschette in Form eines Kragens 33
abgedeckt. Der Kragen 33 besteht in der Regel ebenfalls aus
feuerfestem Stahlblech wie die Zufuhrkörper, und kann, muß
jedoch nicht, an diesem fest angeordnet sein. Beispielsweise
kann ein solcher Kragen lose auf die Zufuhrkörper aufgesteckt
werden, was die Montage der Düsenanordnung sehr erleichtert.
Um die Wirkung der Düsenanordnung 7 weiter zu steigern, kann
die düsenförmige Verengung, die in der Lösung gemäß Fig. 4 vor
allem in der horizontalen Ebene wie in Fig. 4b dargestellt, durch
eine weitere düsenförmige Verengung bedingt durch den oberen
und unteren Schenkel des Rahmens 29 in einer senkrechten
Ebene unterstützt werden. Zu diesem Zweck verengt sich der
Abstand zwischen der oberen und unteren Schenkel des
Rahmens 29, der in der Regel in der Tiefe, also der Breite der Fig.
4c, betrachtet in Durchströmungsrichtung der Rauchgase vor
dem Zufuhrkörper beginnt und meist erst hinter diesem endet,
sowohl in dem Bereich vorher als auch in dem Bereich nachher
gegeneinander, wodurch auch in der Vertikalen eine
Querschnittsverringerung des Freiraumes 45 des Rahmens 29
und damit der Düsenanordnung 7 gegeben ist.
Vorzugsweise ist der Rahmen 29, wie in den Fig. 4
dargestellt, einstückig gegossen. Wenn jedoch aus
Herstellungsgründen die Manschetten 33 fest mit den
Zufuhrkörpern 24, 25 verbunden sein sollen, ist ein
Hindurchstecken der Zufuhrkörper durch den einstückigen
Rahmen 29 von oben bzw. unten her in der Regel nicht möglich.
In diesem Fall wird der Rahmen 29 entweder aus zwei getrennten
Teilen 29a, 29b hergestellt, die sich in einer senkrechten
Mittelebene berühren, wie im rechten Teil der Fig. 1 dargestellt.
Eine andere Möglichkeit besteht dann auch darin, die Durchlasse
32 bzw. Vertiefungen 31 z. B. zur Rückseite des Rahmens hin
offen zu lassen, so daß die Zufuhrkörper nur seitlich und vorne
vom Rahmen 29 umschlossen werden, nicht jedoch auf ihrer
Rückseite. Dadurch wäre ein Einschieben der Zufuhrkörper 24
bzw. 25 von der Rückseite her in den Rahmen 29 hinein möglich,
wie in der linken Darstellung der Fig. 1 dargestellt, am besten
unterstützt von einer auf der Rückseite der Zuführung
angeordneten Halterung.
Fig. 1 zeigt weiterhin am rechten Rand, daß es - bis zu einer
gewissen Breite der Düsenanordnung - auch möglich ist, über die
Zufuhrkörper 25 lediglich die Rauchgase aus dem Sekundärabzug
der Düsenanordnung zuzuführen, die Sekundärluft 5 dagegen
seitlich, entlang der Seiten des Brennraumes und durch einen
entsprechenden Durchlaß 46 im Rahmen 29 hindurch schräg in
die Düsenanordnung oder den danach folgenden Nachbrennraum
13 einzuleiten.
Fig. 5 zeigt einen aus V-förmigen Frontteil 27 und
dahinterliegendem Rohr bestehenden Zufuhrkörper. Die
Rauchgasrückführung 11 erfolgt dabei beispielsweise indem
durch Frontteil 27 und Rohr 48 gebildeten Hohlraum, und der
Abstand zwischen beiden Teilen stellt die Austrittsöffnung 26 für
die Rauchgase der Rückführung 11 dar. Weitere
Austrittsöffnungen 26′ für die Sekundärluft bestehen in
Öffnungen im Querschnitt des Rohres 48, und zwar knapp
außerhalb des von dem Frontteil 27 abgedeckten Teiles des
Rohrquerschnittes 48, aber noch innerhalb der diesem Frontteil
27 zugewandten Hälfte des Rohrquerschnittes.
Fig. 6 zeigt demgegenüber eine Lösung, wie sie vorzugsweise bei
einer Positionierung der Düsenanordnung 7 unterhalb des
Brennstoffes 3, also im Boden des Brennraumes 2, sinnvoll ist:
Denn auf den etwa halbierten, runden Rohrprofilen 49, die das Frontteil bilden, bietet sich eine große Auflagefläche für den Brennstoff, und gerade im oberen Bereich der Düsenanordnung ist die Verengung stärker als im tieferliegenden Bereich, wodurch das Hineinfallen von Brennstoff in den Zwischenraum zwischen die Zufuhrkörper und das Verstopfen der Düsenanordnung relativ gering gehalten wird.
Denn auf den etwa halbierten, runden Rohrprofilen 49, die das Frontteil bilden, bietet sich eine große Auflagefläche für den Brennstoff, und gerade im oberen Bereich der Düsenanordnung ist die Verengung stärker als im tieferliegenden Bereich, wodurch das Hineinfallen von Brennstoff in den Zwischenraum zwischen die Zufuhrkörper und das Verstopfen der Düsenanordnung relativ gering gehalten wird.
Auf der vom Brennraum 2 abgewandten Seite folgt auf das halbe
Rohrprofil 49 wiederum ein Boden 48 mit im wesentlichen
U-förmiger Gestalt und winklig nach außen abstrebenden freien
Enden 28a, 28b. Diese freien Enden 28a, 28b stehen weiter in
die Düse 40 hinein vor als das halbe Rohrprofil 49. Durch ihre
Stellung in einem spitzen Winkel zur Durchströmungsrichtung des
Primärabzuges 14 wirken sie zusätzlich als Prallblech, und
verbessern die Vermischung zwischen dem einströmenden Gas.
Auch bei dieser Lösung kann - ebenso wie auch bei der Lösung
gemäß Fig. 5 - durch Veränderung des Abstandes zwischen dem
Frontteil, in diesem Falle dem halben Rohrprofil 49, und dem
Boden 28 die Größe der Austrittsöffnungen 26 verstellt werden.
Die Verstellung erfolgt durch Verschrauben eines der Teile
entlang einer Gewindestange, die in etwa auf der Symmetrielinie
des Zufuhrkörpers verläuft und mit dem anderen Teil fest
verbunden ist.
Eine wiederum etwas andere Form der Zufuhrkörper, wie sie vor
allem für senkrechtstehende Zufuhrkörper Verwendung finden
kann, ist in Fig. 7 dargestellt. Der Zufuhrkörper ist dabei ähnlich
den Darstellungen in Fig. 2 ausgebildet, jedoch mit einem
zusätzlichen Boden 28′, so daß zwischen Frontteil 27, erstem
Boden 28 und zweitem Boden 28′ zwei getrennte Zufuhrräume
für Sekundärluft und das Rauchgas der ersten Abgasrückführung
11 gebildet werden. Auch dabei ist gegenüber dem in der Mitte
liegenden, ersten Bodens 28 der Abstand zumindest des zweiten
Bodens 28′, vorzugsweise jedoch auch des Frontteiles 27, durch
Verschraubung dieser Teile entlang einer Gewindestange, die fest
mit dem ersten Boden 28 verbunden ist, verstellbar. Anstelle
einer Gewindestange kann auch ein Hebelgestänge etc.
verwendet werden, was dabei vor allem die Möglichkeit der
gemeinsamen Verstellung mehrerer Zufuhrkörper, z. B. über die
gesamte Düsenanordnung 7, gibt.
Dabei ist es vorteilhaft, daß die freien Schenkel 28a, 28b bzw.
28′a, 28′b bzw. 27a, 27b, die im wesentlichen parallel oder
vorzugsweise gegen das freie Ende zu gegeneinander im spitzen
Winkel annähernd verlaufen, über eine ausreichende Strecke
nebeneinander liegen, wodurch die entsprechenden
Austrittsöffnungen 26 kanalartig ausgebildet werden. Durch
diese in Längsrichtung zu durchströmende Distanz dieser
kanalartigen Ausbildungen wird den ausströmenden Gasen, also
der Sekundärluft 5 oder dem Rauchgas der ersten
Rauchgasrückführung 11 eine Strömungsrichtung aufgezwungen,
mit welcher diese in das Rauchgas des Primärabzuges 14 im
spitzen Winkel einströmen, und aufgrund ihrer vorhandenen
kinetischen Energie relativ weit in die Strömung des
Primärabzuges 14 eindringen, was eine gute Durchmischung
bewirkt.
Eine weitere Verbesserung der Durchmischung ergibt sich, wenn
die freien Schenkel 28′a, 28′b des hintersten Bodens 28′ weiter
nach außen vorspringen als die entsprechenden freien Schenkel
der davorliegenden Teile des Zufuhrkörpers 24, da durch die
Schrägstellung dieses freien Schenkels gegenüber der
Strömungsrichtung des Primärabzuges 14 dieses freie Ende
zusätzlich als eine Art Prallfläche wirkt, und eine zusätzliche
Verwirbelung an dieser Stelle unter Durchmischung mit den
zugeführten Gasen bewirkt.
Bezugszeichenliste
1 Heizvorrichtung
2 Brennraum
3 Brennstoff
4 Primärluft
5 Sekundärluft
6 Abzug
7 Düsenanordnung
8 Rückwand
9 Steuerklappe
10, 10′ erste Trennkörper
11 erste Abgasrückführung
12 zweite Abgasrückführung
13 Nachbrennraum
14 Primärabzug (unten/hinten)
15 Sekundärabzug (relativ oben)
16 Direktabzug
17 Direktabzugsklappe
18 Ableitung
19 Wärmetauscher
20 Abstand
20 Durchlaß
21 Abstand
21′ Durchlaß
22 Tür
23 Turbolator
24 Zufuhrkörper
25 Zufuhrkörper
26 Austrittsöffnung
27 Frontteil
28 erster Boden
28′ zweiter Boden
28a, 28b freie Schenkel
29 Rahmen
30 zweiter Trennkörper
31 Vertiefung
32 Durchlaß
33 Kragen
34 Hohlraum
35 Hohlraum
36 Außenfläche
37 ansteigende Fläche
38 Prallplatte
39 Hohlraum
40 Düse
41 Schweißstelle
42 Hebel
43 Seilzug
44 Trennwand
45 Freiraum
46 Durchlaß
47, 47′ Ausströmungsquerschnitt
48 Rohr
49 Halbrohrprofil
2 Brennraum
3 Brennstoff
4 Primärluft
5 Sekundärluft
6 Abzug
7 Düsenanordnung
8 Rückwand
9 Steuerklappe
10, 10′ erste Trennkörper
11 erste Abgasrückführung
12 zweite Abgasrückführung
13 Nachbrennraum
14 Primärabzug (unten/hinten)
15 Sekundärabzug (relativ oben)
16 Direktabzug
17 Direktabzugsklappe
18 Ableitung
19 Wärmetauscher
20 Abstand
20 Durchlaß
21 Abstand
21′ Durchlaß
22 Tür
23 Turbolator
24 Zufuhrkörper
25 Zufuhrkörper
26 Austrittsöffnung
27 Frontteil
28 erster Boden
28′ zweiter Boden
28a, 28b freie Schenkel
29 Rahmen
30 zweiter Trennkörper
31 Vertiefung
32 Durchlaß
33 Kragen
34 Hohlraum
35 Hohlraum
36 Außenfläche
37 ansteigende Fläche
38 Prallplatte
39 Hohlraum
40 Düse
41 Schweißstelle
42 Hebel
43 Seilzug
44 Trennwand
45 Freiraum
46 Durchlaß
47, 47′ Ausströmungsquerschnitt
48 Rohr
49 Halbrohrprofil
Claims (20)
1. Düsenanordnung in einer Heizvorrichtung, mit
- - einem Brennraum (2), in dem der Brennstoff (3) verbrannt wird,
- - einem Nachbrennraum (13), in den die über den Primärabzug (14) aus dem Brennraum (2) abgesaugten Rauchgase unter Zumischung von Sekundärluft zur Nachverbrennung weitergeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Leitungen für das Rauchgas zwischen dem Primärabzug (14) des Brennraumes (2) und dem Nachbrennraum (13) über wenigstens einen Teil ihrer Länge als Düsenanordnung (7) ausgebildet sind, in dem sich der Strömungsquerschnitt für die Rauchgase über wenigstens einen Teil dieser Strecke gemessen in der Horizontalen verringert und
- - im Bereich der Düsenanordnung die Zuleitung von Sekundärluft und der Rauchgase einer ersten Abgasrückführung geschieht,
- - die Düsenanordnung (7) wesentlich breiter als höher ist, und
- - die einzelnen Düsen durch dazwischen angeordnete, hohle Zufuhrkörper (24, 25) für Sekundärluft (5) bzw. für die erste Abgasrückführung (11) angeordnet sind.
2. Düsenanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zufuhrkörper (24, 25) einen etwa dreieckigen Querschnitt
aufweisen, dessen Basis zum Nachbrennraum (13) und dessen
gegenüberliegende Spitze zum Brennraum (2) weist.
3. Düsenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zufuhrkörper (24, 25) in der Symmetrieebene ihres
Querschnittes in zwei getrennte Hohlräume für die Zufuhr von
Sekundärluft (5) und erster Abgasrückführung (11) unterteilt
sind.
4. Düsenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei den Zufuhrkörpern (24, 25) die Austrittsöffnungen (26) in der
Nähe der Basis des dreieckigen Querschnittes, also im hinteren
Bereich der Zufuhrkörper (24, 25), angeordnet sind.
5. Düsenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zufuhrkörper (24, 25) über die brennraumseitige
Begrenzungswand des Nachbrennraumes (13) hinaus in den
Brennraum (13) hinein vorstehen.
6. Düsenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Austrittsöffnungen (26) der Zufuhrkörper (24, 25) an den
hintersten, dem Nachbrennraum (13) nächstliegenden Enden,
angeordnet sind.
7. Heizungsvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Frontteil (27) und der Boden (28) in ihrem relativen Abstand
zueinander verstellbar sind.
8. Heizungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Austrittsöffnungen (26) kanalartig ausgebildet sind und
dadurch dem aus dem Zufuhrkörper ausströmenden Gas eine
Ausströmrichtung aufzwingen.
9. Heizungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zufuhrkörper (24, 25) aus
- - einem V-förmigen Frontteil (27),
- - einem rückwärtigen, dem Nachbrennraum (13) zugewandten ersten Boden (28) mit etwa U-förmigem Querschnitt, dessen freie Schenkel (28a, 28b) etwa in Richtung der freien Enden des Frontteiles (27) verlaufen und
- - einem in Richtung des Nachbrennraumes (13) dahinter angeordneten zweiten, analogen Boden (28′) bestehen,
- - wobei gegenüber dem ersten, in der Mitte befindlichen Boden (28) der zweite Boden (28′) und/oder das Frontteil (27) in ihrem gegenseitigen Abstand variabel sind.
10. Heizungsvorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die freien Schenkel des Frontteiles, des ersten und des zweiten
Bodens, sich zum Ende hin aneinander annähern.
11. Heizungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zufuhrkörper (24, 25) aus einem V-förmigen, mit der Kante
zum Brennraum (2) hinweisenden, Frontteil (27) und einem
demgegenüber im Abstand dahinter, dem Nachbrennraum (13)
zugewandten, Rohr (48) besteht, wobei im Raum zwischen dem
Frontteil (27) und dem Rohr (48) einerseits und im
Rohrquerschnitt andererseits Sekundärluft bzw. Rauchgas der
ersten Rauchgasrückführung zugeführt werden können, indem
das Rohr (48) Austrittsöffnungen (26) in der Nähe des Abstandes
des Rohres (48) zum Frontteil (27) aufweist.
12. Heizungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
mit einem Primärabzug im Boden des Brennraumes,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zufuhrkörper (24, 25) aus einem dem Brennraum (2) mit
seiner Rundung zugewandten halben, insbesondere runden,
Rohrprofil (49) besteht und einem demgegenüber im Abstand
angeordneten, im wesentlichen U-förmigen Boden (28) auf der
vom Brennraum (2) abgewandten Seite.
13. Heizungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Einzelteile der Zufuhrkörper (24, 25) in ihrem gegenseitigen
Abstand zueinander einzeln oder über eine Düsenanordnung
gemeinsam verstellbar sind.
14. Heizungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die freien Schenkel des vom Brennraum (2) am weitesten
entfernten Einzelteiles der Zufuhrkörper (24, 25) weiter in die
Düse (40) der Düsenanordnung (7) hinein vorstehen als die freien
Schenkel der anderen Teile der Zufuhrkörper (24, 25) und dabei
einen gegenüber der Durchströmungsrichtung der Düse (40)
spitzen Winkel einnehmen und dadurch als Prallblech wirken.
15. Düsenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zufuhrkörper (24, 25) aus hochtemperaturbeständigem
Stahlblech bestehen, wobei ein V-förmiges Frontteil (27) durch
einen rückwärtigen, dem Nachbrennraum (13) zugewandten,
Boden (28) seine freien Schenkel (28a, 28b) parallel und im
Abstand zu den freien Enden des Frontteiles (27) verlaufen.
16. Düsenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
durch die in Längsrichtung des Zufuhrkörpers nur partielle
Verbindung zwischen Frontteil (27) und Boden (28)
Austrittsöffnungen (26) geschaffen werden, die dadurch bereits
im wesentlichen in Strömungsrichtung verlaufen.
17. Düsenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Düsenanordnung (7) aus einer Vielzahl von im wesentlichen
senkrecht nebeneinander angeordneten Zufuhrkörpern (24, 25)
besteht, die in Strömungsrichtung der Düsenanordnung
betrachtet in einem Rahmen (29) angeordnet sind und diesen
teilweise oder ganz durchdringen, und der Rahmen (29) ein
Massivkörper aus gießfähigem, feuerfestem Material wie etwa
feuerfestem Beton, SIC-Keramik oder Schamotte besteht.
18. Düsenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Zuführung von Sekundärluft (5) einerseits und der ersten Abgasrückführung (11) andererseits von gegenüberliegenden Seiten (z. B. oben bzw. unten) des Rahmens (29) her erfolgt und die entsprechenden Versorgungsleitungen (24a, 24b) in oder auf den oberen bzw. unteren Seiten des Rahmens verlaufen und
- - die Zufuhrkörper (24) bzw. (25) mit ihren jeweiligen Versorgungsleitungen (24a) bzw. (25a) an ihrer einen Stirnseite dicht verbunden und an ihrer anderen Stirnseite dicht abgeschlossen sind.
19. Düsenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zufuhrkörper (24, 25) auf ihrer mit der entsprechenden
Versorgungsleitung (24a) bzw. (25a) angeordneten Seite den
entsprechenden Schenkel des Rahmens (29) durch
entsprechende Durchlässe (32) vollständig durchdringen und am
gegenüberliegenden, freien Ende in entsprechenden,
sacklochartigen Vertiefungen (31), wobei im kalten Zustand ein
vergleichsweise großer Abstand zwischen dem freien Ende der
Zufuhrkörper (24, 25) und dem Ende der Vertiefung (31) besteht.
20. Düsenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens die im unteren Schenkel des Rahmens (29)
befindlichen Durchlässe (32) von den oben verschlossenen, und
unten mit einer Versorgungsleitung (24a) bzw. (25a)
verbundenen Zufuhrkörper (24) bzw. (25) einen außen über die
Zufuhrkörper hinausragenden Kragen (33) aufweisen, der den
Abstand zu dem größeren Durchlaß (32) bzw. der Vertiefung (31)
abdeckt.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4435749A DE4435749C2 (de) | 1994-10-06 | 1994-10-06 | Heizvorrichtung für feste Brennstoffe |
EP95115810A EP0706010B1 (de) | 1994-10-06 | 1995-10-06 | Heizvorrichtung mit einer Düsenanordnung |
AT95115810T ATE236380T1 (de) | 1994-10-06 | 1995-10-06 | Heizvorrichtung mit einer düsenanordnung |
DE59510612T DE59510612D1 (de) | 1994-10-06 | 1995-10-06 | Heizvorrichtung mit einer Düsenanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4435749A DE4435749C2 (de) | 1994-10-06 | 1994-10-06 | Heizvorrichtung für feste Brennstoffe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4435749A1 true DE4435749A1 (de) | 1996-04-11 |
DE4435749C2 DE4435749C2 (de) | 1998-05-28 |
Family
ID=6530121
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4435749A Expired - Fee Related DE4435749C2 (de) | 1994-10-06 | 1994-10-06 | Heizvorrichtung für feste Brennstoffe |
DE59510612T Expired - Lifetime DE59510612D1 (de) | 1994-10-06 | 1995-10-06 | Heizvorrichtung mit einer Düsenanordnung |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE59510612T Expired - Lifetime DE59510612D1 (de) | 1994-10-06 | 1995-10-06 | Heizvorrichtung mit einer Düsenanordnung |
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EP (1) | EP0706010B1 (de) |
AT (1) | ATE236380T1 (de) |
DE (2) | DE4435749C2 (de) |
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- 1994-10-06 DE DE4435749A patent/DE4435749C2/de not_active Expired - Fee Related
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1995
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- 1995-10-06 EP EP95115810A patent/EP0706010B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1995-10-06 AT AT95115810T patent/ATE236380T1/de active
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DE102017117097A1 (de) | 2017-07-28 | 2019-01-31 | Heribert Posch | Primärabzug für feste Brennstoffe sowie Heizvorrichtung mit diesem Primärabzug |
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EP0706010A2 (de) | 1996-04-10 |
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