DE676135C - Schaufelfoermige Siebvorrichtung fuer Asche zur Rueckgewinnung der in der Asche enthaltenen Brennstoffrueckstaende - Google Patents

Schaufelfoermige Siebvorrichtung fuer Asche zur Rueckgewinnung der in der Asche enthaltenen Brennstoffrueckstaende

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DE676135C
DE676135C DES125032D DES0125032D DE676135C DE 676135 C DE676135 C DE 676135C DE S125032 D DES125032 D DE S125032D DE S0125032 D DES0125032 D DE S0125032D DE 676135 C DE676135 C DE 676135C
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DE
Germany
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ash
prongs
sieve
shovel
fastening end
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Expired
Application number
DES125032D
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English (en)
Inventor
Ernst Sokopf
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B15/00Implements for use in connection with stoves or ranges
    • F24B15/08Shovels with sifters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Schaufelförmige Siebvorrichtung für Asche zur Rückgewinnung der in der Asche enthaltenen Brennstoffrückstände Zur Aussiebung der Brennstoffstücke aus der Asche von Feuerstätten aller Art sind Siebvorrichtungen bekanntgeworden, deren Zinken einen runden, annähernd runden, rhombischen, rechteckigen oder ähnlichen Querschnitt haben, dessen Breite im Vergleich zu seiner Höhe groß ist, so daß das Siebgut in der senkrechten Projektion eine breite Auflagefläche findet, wodurch eine Haufenbildung auf der Oberfläche der Zinken begünstigt wird. Ferner können wegen der großen Breite der Zinken auf der Flächeneinheit 'nur wenig Spalten untergebracht werden.
  • Bei einer bekannten schaufelförmigen Siebvorrichtung mit im Querschnitt ungefähr rechteckigen, hochkant und parallel zueinander angeordneten Zinken sind diese durch parallele Einschnitte in die aus Blech hergestellte Schaufel und Zusammenfalten der so in dem Schaufelboden entstandenen Blechstreifen gebildet, wobei die Zinken die doppelte Breite der Schaufelblechstärke und die Spalten zwischen den Zinken etwa eine Breite von der doppelten Zinkenhöhe abzüglich der Zinkenbreite erhalten.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Zinken zur Erzielung einer großen freien Siebfläche dicht nebeneinander einzeln am Quersteg befestigt und messerklingenartig dünn ausgeführt und gegebenenfalls durch O_uerstreben versteift sind.
  • Infolge der nunmehr sehr geringen Breite der Zinken dringen diese leichter in das Siebgut ein. Ferner ist die obere Kante der Zinken jetzt so schmal, daß eine Haufenbildung auf der oberen Fläche der Zinken beim Hochheben des Siebgutes nicht mehr eintritt. Die Zinken durchschneiden gewissermaßen das Siebgut unter Mitnahme der Stücke, die größer sind als die zwischen den Zinken befindlichen engen Spalten. Der Siebvorgang erfolgt nunmehr fast vollständig innerhalb des Siebgutes selbst. Die neue Siebvorrichtung enthält ferner, wegen der sehr kleinen Breite der Zinken bei gleicher Breite der Vorrichtung erheblich mehr Spalten, wodurch die Siebleistung je Flächeneinheit erheblich verbessert wird. - Die Asche läßt sich daher . mit der neuen Vorrichtung schneller und fast ohne Staubentwicklung durchsieben. Es wird nicht mehr so viel Asche hochgehoben wie bisher, und ein längeres Hinundherschütteln der Asche auf der Siebfläche ist nicht mehr notwendig. Falls die Aussiebung in dem aus dem Ofen nur wenig herausgezogenen Aschkasten oder im Aschfall erfolgt, wird der etwä noch entstehende Staub infolge des Schornsteinzuges durch den Rost gesaugt und somit unschädlich gemacht. = .
  • Die zur Verhinderung einer Federung der_ Zinken und der dadurch verursachten Änd,8= rung der Spaltbreite vorgesehenen Querstreben werden so ausgebildet, daß sie dem Siebgut beim Einstechen und Hochheben wenig Widerstand entgegensetzen.
  • Die fortschrittliche Wirkung der neuen Siebvorrichtung gegenüber den bekannten besteht also in einer erheblich schnelleren und fast staubfreien Aussiebung sowie in einer höheren Siebleistung bei gleicher Größe der Siebfläche. Die Siebvorrichtung kann daher auch für die gleiche Leistung kleiner ausgeführt werden.
  • In der Zeichnung sind fünf Ausführungsbeispiele dargestellt. Die Fig. i und 2 zeigen in Aufsicht und Seitenansicht eine Siebvorrichtung, bei der die aus Metall gefertigten, hochkant und parallel zueinander angeordneten Zinken b und c in das an den Enden geschlossene Metallrohr a eingelassen und eingeschweißt sind. Die beiden äußeren Zinken c sind stärker und höher als die mittleren Zinken b ausgeführt, damit die ausgesiebten Brennstoffrückstände nicht seitlich herunterfallen. Der Handgriffe ist an dem Rohr a mittels der Rohrschelle d drehbar befestigt, die durch die Flügelmutter f festgestellt wird. Der Handgriff kann noch durch das aufsteckbare Rohr g verlängert werden. Die Zinken können auch an das Querrohr a stumpf herangeführt und angeschweißt werden.
  • Die Fig. 3 und d. zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die hinteren Enden der Zinken mit einem Loch versehen sind, durch das der Bolzen h gesteckt wird. Die Spaltbreite ergibt sich durch die Länge der Zwischensetzrollen i. Das Zusammenziehen der ganzen Vorrichtung erfolgt durch die Gewindekappe k. Die Zinken sind zur Erhöhung ihrer Stabilität und zur sicheren Einhaltung der Spaltbreite auf der ganzen Länge mit einer Querstrebe in Form eines in die einzelnen Zinken eingeschweißten Drahtes L versehen. Auf diese und ähnliche Art können auch mehrere Querverbindungen ausgeführt werden.
  • In den Fig. 5 und 6 ist das Befestigungsende der Zinken zu einem Winkel in umgebogen, der an dem hinteren Quersteg it durch Schweißung oder Nietung befestigt ist.
  • In den Fig. 7 und 8 ist das Befestigungsende der Zinken zu einem Rechteck o umgebögen, das an die benachbarte Zinke geschweißt oder genietet ist. Der hintere Quer-:steg, wie n in der Fig. 5, ist dann nicht mehr '- .Orforderlich.
  • Die Fig. 9 zeigt einen Aschfall p mit einer ',halbkreisförmigen unteren Begrenzung unter dem Rost q. Die Siebvorrichtung r ist hier der Form des Aschfalles entsprechend hall)-kreisförmig hergestellt, damit die Zinken s an allen Stellen dicht über dem Boden entlang gleiten und die Brennstoffrückstände restlos erfassen.
  • Die Siebvorrichtungen nach der Erfindung können sowohl aus Metall als auch aus nichtmetallischen Baustoffen, z. B. Kunstharzstoffen, ebenfalls durch Gießen, Pressen oder ähnliche Arbeitsvorgänge hergestellt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaufelförmige Siebvorrichtung für Asche zur Rückgewinnung der in der Asche enthaltenen Brennstoffrückstände mit im Querschnitt ungefähr rechteckigen, hochkant und parallel zueinander angeordneten Zinken, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb zur Erzielung einer großen freien Siebfläche durch dicht nebeneinander angeordnete Zinken aus am Quersteg einzeln befestigten, messerklingenartig dünnen Zinken (b, c) besteht, die gegebenenfalls durch Querstreben (L) versteift sind.
  2. 2. Siebvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken am Befestigungsende mittels eines Bolzens oder Rohres (7a) und Abstandsrollen (i) miteinander verschraubt oder vernietet sind (Fig.3 und q.).
  3. 3. Siebvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken am Befestigungsende rechtwinklig gebogen und durch Nietung, Schweißung o. dgl. an einem aus einem Flacheisen, einem Rohr o. dgl. bestehenden Quersteg (a) befestigt sind ( Fig. 5 und 6).
  4. Siebvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken am Befestigungsende zu einem Rechteck (o) gebogen und mit diesem an den benachbarten durch Schweißen, Nieten o. dgl. befestigt sind (Fig. 7 und 8).
  5. 5. Siebvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (r) der halbrunden oder sonstigen Form des Aschenfalles (p), des Aschenkastens öder sonstigen Aschenbehälters angepaßt ist.
DES125032D 1936-11-25 1936-11-25 Schaufelfoermige Siebvorrichtung fuer Asche zur Rueckgewinnung der in der Asche enthaltenen Brennstoffrueckstaende Expired DE676135C (de)

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DE676135C true DE676135C (de) 1939-05-27

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DES125032D Expired DE676135C (de) 1936-11-25 1936-11-25 Schaufelfoermige Siebvorrichtung fuer Asche zur Rueckgewinnung der in der Asche enthaltenen Brennstoffrueckstaende

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202009017615U1 (de) 2009-12-29 2010-04-15 Rumpf, Klaus Werkzeug zum Trennen der nichtverbrannten Holzkohle von der Asche im Feuerraum der Kachel- und Kaminöfen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202009017615U1 (de) 2009-12-29 2010-04-15 Rumpf, Klaus Werkzeug zum Trennen der nichtverbrannten Holzkohle von der Asche im Feuerraum der Kachel- und Kaminöfen

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