DE270512C - - Google Patents

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DE270512C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B17/00Vessels parts, details, or accessories, not otherwise provided for
    • B63B17/06Refuse discharge, e.g. for ash

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 270512 KLASSE 65 a. GRUPPE
von Schiffen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Februar 1913 ab.
Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Sichtvorrichtungen für Füllschächte u. dgl, insbesondere für solche Füllschächte, die an Ascheauswerfern von Schiffen angewendet werden, aber auch an solchen, die zu anderen Zwecken Anwendung finden. Bisher hat man die Füllschächte mit einem Rost versehen, um unzulässig großen Gegenständen den Eintritt zu verwehren; diese hat man mit einer
ίο oder mehreren schrägen Wänden versehen, auf denen das durch den Rost fallende Material infolge seiner Schwere oder aus anderem Grunde niedergleitet, so daß es alsbald den Füllrumpf verläßt:
Solche Roste oder ähnliche Sicht vorrichtungen der bisherigen Art waren jedoch nur für eine Auswahl der ihnen zugeführten Gegenstände nach zwei Abmessungen geeignet, d. h. es wurde nur der Querschnitt eines Gegen-Standes in Betracht gezogen; die Roste waren also nur auf eine Berücksichtigung der Breite und Stärke der Gegenstände eingerichtet, dagegen wurde ihre Länge nicht berücksichtigt. So kam es vor, daß sehr oft Gegenstände von beträchtlicher Länge in eine Vorrichtung gelangten, weil ihre Breite und Dicke den Öffnungen des Rostes entsprachen, während diese Gegenstände keine Durchgänge hätten finden dürfen, weil ihre Länge für die betreffende Vorrichtung ganz ungeeignet ist.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Sichtvorrichtung, welche die Gegenstände nach drei Richtungen sichtet, damit nicht Gegenstände mit zwar entsprechender Breite und Dicke, jedoch ungeeigneter Länge durch einen Rost gehen können.
Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß man den bekannten, nach zwei Abmessungen sichtenden Durchgangskanälen eine gekrümmte oder geknickte Form gibt, und zwar kann sich diese Form auf die Roststäbe allein erstrecken, aber auch dadurch erzielt werden, daß man die Rippen des Rostes mit ihren Unterkanten in entsprechendem Abstand vor einer Fläche anordnet.
Auf der Zeichnung sind Sichtroste gemäß der Erfindung in mehreren Ausführungsformen im Schnitt dargestellt.
Bei der 'in Fig. 1 dargestellten Ausführung ist α der Füllrumpf, der hier mit einem schrägen Boden b versehen ist. In die Einfüllöffnung dieses Füllrumpfes ist ein Rost c gelegt, dessen Stäbe oder Stege d, d' alle gleiche Abstände voneinander haben und am Boden dünner sein können als oben. Der Boden b des Füllrumpfes ist unter einem Winkel von beispielsweise 550 angeordnet, doch kann der Winkel größer oder kleiner sein. Die unteren Enden der Stäbe haben zweckmäßig gleichen Abstand vom Boden b des Füllrumpfes, während die Köpfe der Stäbe d, d' dem Füllrumpfboden b ebenfalls parallel sind.
Wenn das Material oben auf den Rost c gebracht wird, werden alle Stücke," die eine geeignete Größe haben, durch den Rost hindurchgehen, auf den Boden b des Füllrumpfes gelangen und dann durch das Rohr e fortgehen. Wenn aber ein Stück f in den Rost c
eintritt, dessen Querschnitt zwar den Abmessungen des Rostes entspricht, das aber unzulässig lang ist, kommt es mit seinem unteren Ende zum Aufruhen auf dem Boden b, bevor es noch mit seinem oberen Ende den Rost verlassen hat; es wird infolge seiner ungeeigneten Länge gehindert, in das Rohr e zu gelangen und kann bei Gelegenheit in irgendeiner Weise herausgeholt werden, zu
ίο welchem Zweck man beispielsweise den Zutritt zum Rohr e schließt und den Rost ananhebt.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform liegen die Köpfe der Roststäbe in einer wagerechten Ebene, während der Boden b des Füllrumpfes mehr oder weniger schräg verläuft, je nach der Neigung, die für das Material erforderlich ist, damit es von selbst nach dem Auslaß rohr e des Füllrumpfes a rutscht. Die Stege d, d' (Fig. 1) sind unten dünner als oben; ihre unteren Enden liegen in bestimmtem Abstande vom Boden b parallel, ihre oberen Enden liegen in einer Horizontalen. Wird das Material auf die wagerechte Rostfläche gebracht, so fallen die Stücke geeigneten Querschnittes durch die Öffnungen des Rostes hindurch, während diejenigen, deren Längenabmessung zu groß ist, wie z. B. das dargestellte Stück f, in derselben Weise, wie bei Fig. 1 beschrieben, zurückgehalten werden.
Wo nicht die Schwerkraft ausgenutzt wird, um die Stoffe fortzubewegen, die durch den Rost hindurchgegangen sind, kann man die Neigung des Bodens b des Füllrumpfes geringer wählen und sogar auf eine solche verzichten, besonders wenn, wie es bei einigen Ascheauswerfern der Fall ist, ein Wasserstrom g (Fig. 3) gegen den Boden b oder längs demselben geführt wird.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform sind die Stege d etwas gebogen, während die Stege d' gerade sind. Die Stege können abweichend von der Anordnung nach Fig. 2 und Fig. 4 auch in gleichartigen Abmessungen ausgeführt werden, wie Fig. 5 zeigt. Der in Fig. 5 dargestellte Rost ist dadurch besonders bemerkenswert, daß er die Gegenstände auch bezüglich ihrer Längen abmessung sichtet, ohne daß ein Füllrumpfboden oder eine andere besondere Vorrichtung dazu nötig ist. Die gleiche· Eigenschaft besitzt die in Fig. 6 dargestellte Konstruktion, deren Stege d winkel- oder zickzackförmig gestaltet sind; sie können aber auch in mehr als zwei Riehtungen geknickt sein. Wenn man also Roste dieser Art an ihrem einen Ende an Zapfen oder Scharnieren aufhängen würde, die zu den Stegen d parallel sind, so würde man durch einfaches Anheben und Drehen des Rostes c um seine Zapfen die zu langen Stücke f auswerfen oder wenigstens ermöglichen, daß sie aus dem Rost herausgestoßen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Rost zum Sichten des Gutes nach zwei Abmessungen, gekennzeichnet durch eine gekrümmte oder geknickte Form der Durchgangskanäle, um auch nach der dritten Abmessung zu sichten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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