DE311420C - - Google Patents

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DE311420C
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channel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/54Large containers characterised by means facilitating filling or emptying

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
  • Storage Of Harvested Produce (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bekannt, daß, wenn der Luft eine bestimmte Menge Staub, namentlich Mehlstaub beigemengt ist, sie durch einen Feuerfunken leicht in Brand gesetzt werden kann; ist solche Luft in Lagerbehältern eingeschlossen, so hat sie nicht allein zu Bränden, sondern zu Explosionen geführt.
Daher muß namentlich in Mühlen danach gestrebt werden, daß in den Lagerbehältern
ίο (Silos) derartige mit Mehlstaub geschwängerte Luft nicht auftreten kann.
Die bisher gebräuchliche Art, einen Lagerbehälter mit Getreide oder mehlartigem Schüttgut, insbesondere Getreidemehl, zu füllen, wird durch Fig. 1. der Zeichnung veranschaulicht. Das mehlartige Schüttgut wird in einem zusammenhängenden Strom durch das Rohr a in den Lagerbehälter A eingeführt. Naturgemäß wird sich der Gutstrom nach unten
ao zu verbreitern, etwa nach der Form b, c, d, e, aber immerhin doch noch einen gewissen Zusammenhang behalten. Auf dem Wege von oben nach unten werden sich aber aus dem mehlartigen Gutstrom b, c, d, e viele leichtere Teile ausscheiden, sich in den Lufträumen c, f, g, d und b, e, h, i fein verteilen und hier ein brand- und explosionsgefährliches Gemenge mit der Luft bilden.
Zur Beseitigung dieses Übelstandes sind gemäß der Erfindung in den Behälter A der Fig. 2 eine Anzahl von Rinnen k, I, m, η derart eingebaut, daß bei Beginn des Füllens eines leeren Behälters der Gutstrom vom Rohr α auf die Rinne k, von ihr auf die Rinne I1 von dieser auf die Rinne m und von dieser auf die Rinne η strömt, von der das Gut auf den Boden des Behälters gelangt. Sobald die Rinnen in die Füllung eintauchen, wie das bei der Rinne η bereits geschehen ist, läuft nahe der Gutoberfläche das Schüttgut zu beiden Seiten der offenen Rinne heraus.
Das mehlartige Schüttgut darf sich in den Rinnen nicht festsetzen. Um dies sicher zu verhüten, werden zweckmäßig die Rinnen nicht fest in den Behälter eingebaut, sondern sind an ihrem einen Ende um Bolzen 0 drehbar; an ihr anderes Ende greifen Gehänge ft, ftx an, durch die die Rinnen mittels der Kurbeln q, q1 in Schwingungen im Sinne der Pfeile y versetzt werden können.
Die Gehänge ft, ft1 können aus starren Stangen bestehen; besser aber ist es, sie aus Drahtseilen herzustellen, damit, wenn sich die Rinnen in der Füllung festsetzen sollten, die Kurbeln q, q1 weiterlaufen können, ohne daß die Gehänge zerbrechen.
In Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie a-b der Fig. 2 und 4, und in Fig. 4 die Ansicht einer Rinne in größerem Maßstab dargestellt. Die Rinnen bestehen aus Blech und werden, um ihnen genügende Festigkeit zu geben, von einer Holzleiste s getragen, die sich nach unten zu verjüngt. Diese Form ermöglicht den Holzleisten bei Hin- und Herbewegung ein leichteres Hineinarbeiten in die Füllung.
Die Rinnen sind an ihrem Anfang bei t (Fig. 4) etwas schmaler als kurz vor ihrem Ende bei u. Sie verengen sich dann am Ende auf das Maß v, damit sie das Schüttgut in die nächste Rinne von der Anfangsbreite t einführen können. Die Verbreiterung der
Rinnen von dem Maß t auf das Maß u hat den Zweck, daß das mehlartige Schüttgut sich in ihnen nicht festsetzt.
In Fig. 5 ist eine zweite Ausführungsform des Erfindungsgedankens dargestellt; die geraden Rinnen sind dabei durch eine schraubenförmige Rinne B ersetzt.
Sollte sich bei der der Erfindung zugrunde liegenden Zuführung des Getreides oder mehlartigen Schüttgutes dennoch Staubluft in dem Lagerbehälter bilden, so kann sie nur von geringer Mischung sein; für sie ist dann die Möglichkeit des Absaugens durch einen Ventilator gegeben, wobei es sich aber empfiehlt, die Luft durch einen Filter streichen zu lassen, damit der mehr oder minder wertvolle Staub wiedergewonnen wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Lagerbehälter für Getreide oder mehlartiges Schüttgut, insbesondere Getreidemehl, dadurch gekennzeichnet, daß in den Behälter eine Anzahl geneigter schmaler Rinnen zickzackförmig übereinander oder eine senkrechte, schmale, schraubenförmige Rinne eingebaut ist, die das Schüttgut bis zum Behälterboden bzw. bis zur jeweiligen Gutoberfläche leitet, wo es nach allen Seiten in das Behälterinnere abfließt.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zickzackförmig übereinander eingebauten geneigten Rinnen in schwingende Bewegung gesetzt werden, um zu verhüten, daß sich das Schüttgut in den Rinnen festsetzt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen. .
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE922938C (de) * 1948-11-25 1955-11-27 Westfalia Dinnendahl Groeppel Bunkeranordnung aus Betriebs- und Vorratsbunker

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE922938C (de) * 1948-11-25 1955-11-27 Westfalia Dinnendahl Groeppel Bunkeranordnung aus Betriebs- und Vorratsbunker

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