DE161575C - - Google Patents
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- DE161575C DE161575C DENDAT161575D DE161575DA DE161575C DE 161575 C DE161575 C DE 161575C DE NDAT161575 D DENDAT161575 D DE NDAT161575D DE 161575D A DE161575D A DE 161575DA DE 161575 C DE161575 C DE 161575C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F13/00—Transport specially adapted to underground conditions
- E21F13/02—Transport of mined mineral in galleries
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- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Schütte ist auf beiliegender Zeichnung
in Fig. ι in senkrechtem Längsschnitt und in Fig. 2 in Ansicht von oben dargestellt.
Sie besteht aus dem eisernen Kasten a,
der nur drei Wände, den Boden und die beiden Wangen besitzt, welche entweder aus einem Stück Blech gebogen oder aus
drei geeignet, z. B. durch Winkeleisen längs der Bodenseiten, miteinander verbundenen
ίο Blechen zusammengesetzt sind; oben, sowie
am hinteren und vorderen Ende ist der Kasten offen und am letzteren sind die Wangen in
geeignetem Winkel abgeschrägt, so daß ihre oberen Enden, wenn die Schütte in ihrer
geneigten Lage im vorderen Ende des Rollloches eingebaut ist, nicht zu weit in den
betreffenden unterirdischen Gang, worin die Förderwagen stehen und laufen, vorspringen.
Damit das durch das Rolloch herabkommende Gut nicht beliebig und stets ungehindert
herabstürzen kann, sind zwei Schieber in verschiedenen Höhen hintereinander angeordnet,
der erste, b, etwa auf die halbe obere Höhe der Wangen herabreichend, etwas
hinter der unteren Spitze der Schütte, so daß er auch in geschlossenem Zustande, wie
in Fig. ι gezeichnet, unter sich über dem Schüttenboden noch einen Durchlaß für die
Kohlen, Erze, Steine usw. freiläßt, und der zweite, c, etwa von der Höhe dieses Durchlasses,
vorn ganz nahe der Spitze. Letzterer sperrt im geschlossenem Zustande (Fig. 1) die
Schütte ganz ab, so daß dann das von oben daraufgelangende Gut unten nicht herausfallen
kann; ist er dagegen geöffnet, so daß dem Gut unten der Austritt gestattet ist, so dient
ersterer als Prallwand für das Gut und verhindert, daß Teile desselben aus der Rutsche
oben heraus und über den Förderwagen hinweg etwa auf die Arbeiter springen und diese verletzen
könnten; er nimmt also den Hauptdruck und Stoß des einfallenden Gesteins auf. Ist
dieses nicht zu grob, so braucht also der Bergmann nur den vorderen kleineren Schieber
c zu öffnen, mehr oder weniger, je nach Größe des Gesteins, um den unter der Schütte
stehenden Förderwagen bequem füllen zu können. Ist aber das Gestein gröber, so muß vielleicht der zweite, größere Schieber b
entsprechend geöffnet bezw. gehoben werden, namentlich auch, wenn sich größere Stücke
darunter etwa festsetzen sollten. Da nun dieser Schieber unter dem ganzen Druck des
darauf von oben lastenden Gesteins steht, auch größer und schwerer ist, und weiter
zurück liegt vom Standpunkte des Berg-, manns aus, so daß dieser ihn nicht so leicht
erreichen und nicht mit der Hand allein heben kann, wie den vorderen Schieber c, so ist
eine Einrichtung getroffen, daß der Bergmann alsdann den letzteren, der ja dann zum Absperren
bezw. Regeln des Durchlasses doch nicht nötig bezw. zwecklos ist, nachdem er ihn ganz herausgezogen, einfach als Hebel
zum weiteren Öffnen des Schiebers b benutzen kann.
Zu diesem Zwecke dient eine am vorderen Ende des Kastens α die beiden WTangen oben
verbindende Stange i als Auflager und Stützpunkt für den durch den Schieber c in seiner
Länge gebildeten Hebel c1, wie in Fig. ι in
punktierten Linien eingezeichnet. Damit Schieber b möglichst leicht, ohne zu viel
Reibung geht und dem Hebel c1 einen festen Angriffspunkt, worunter dessen vorderes Ende
gesetzt wird, bietet, wird zweckmäßig, wie in Fig. ι gezeichnet, am oberen Ende von b
ίο ein Winkeleisen k so angebracht, daß es
nach vorn hin vor der Schieberwand etwas vorspringt, also letztere nicht mit der
ganzen Höhe ihrer Vorderfläche auf den zu beiden Seiten an dem Wagen befestigten
15- Leisten (am besten Winkeleisen Ii) aufliegt
und reibt, ähnlich wie Schieber c auf den zugehörigen Leisten /, sondern nur oben mit
dem Quereisen k und unten mit seiner unteren Kante, welche natürlich entsprechend beschlagen
und so gegen Verschleiß geschützt sein kann. Schieber b liegt also dann, wie
gezeichnet, etwas schräg zu den Leisten k.
Im Gegensatz zu dieser äußerst einfachen
eisernen, lediglich durch eine einzige Spreize im Gange zu befestigenden und mit zwei
sich gegenseitig ergänzenden und abwechselnd zu benutzenden Schiebern versehenen Schütte,
wobei gegebenenfalls der eine Schieber als Hebel beim öffnen des zweiten dient, beanspruchten
die bisher zum gleichen Zwecke einzig und allein üblichen Holzschütten mit nur einem den ganzen Querschnitt einnehmenden
Schieber stets einen schwerfälligen, den Fahrweg unangenehm verengenden Einbau, sowie für die Bedienung des Schiebers
einen besonderen Hebelbock, der sehr viel Raum einnahm.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Transportable eiserne Schütte für den Bergbau unter Tage zum Verladen der Kohlen, Erze, Steine usw. durch die sogen. Roilöcher in die Förderwagen, bei welcher der bisher bei Holzschütten für den gleichen Zweck übliche schwere Vollschieber und der besondere zu seiner Bedienung erforderliche, viel Raum einnehmende Hebelbock entbehrlich gemacht werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber in zwei verschieden große und in verschiedener Höhe in gewissem Abstande hintereinander angeordnete Schieber, einen kleineren leichteren, zum vollständigen Absperren und zum Öffnen des Durchlasses für kleineres Material dienenden, von Hand zu betätigenden Nebenschieber c vorn und unten am Boden von a, und einen größeren und schwereren, den ganzen Druck und Stoß der Last aufnehmenden und zum Durchlaß gröberen Materials zu öffnenden Hauptschieber b weiter zurück und oben zwischen den Wangen liegend, geteilt ist, ferner vorn oben zwischen beiden Wangen eine Verbindungsstange i angeordnet ist, um mittels des auf letztere aufgelegten, der Länge nach gehandhabten und als Hebel dienenden ganz heraus genommenen Schiebers c den Hauptschieber b heben zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE161575C true DE161575C (de) |
Family
ID=427437
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT161575D Active DE161575C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE161575C (de) |
-
0
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