DE255367C - - Google Patents

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DE255367C
DE255367C DENDAT255367D DE255367DA DE255367C DE 255367 C DE255367 C DE 255367C DE NDAT255367 D DENDAT255367 D DE NDAT255367D DE 255367D A DE255367D A DE 255367DA DE 255367 C DE255367 C DE 255367C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/18Drum screens
    • B07B1/20Stationary drums with moving interior agitators

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-■J\g 255367 KLASSE 5Od. GRUPPE
FRIEDRICH MÜLLER in ULMET.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. November 1911 ab.
Gegenstand nachstehend beschriebener Erfindung ist eine liegende Sichtmaschine mit Leitblechen, die sowohl die Förderung als auch ein Auflösen des Sichtgutes bewirken.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine derartige Sichtmaschine dargestellt, und es zeigen: Fig. ι einen Längsschnitt nach A-B der Fig- 2, ■
Fig. 2, 4, 5 und o, Querschnitte,
ίο Fig. 3 einen Längsschnitt nach C-D der Fig. 2,
Fig. 6, 7 und 8 Ausführungsformen der Förderbleche.
Der Aufbau der Maschine ist folgender:
Oberhalb der im Zylinder liegenden Zackentrommel f ist eine die ganze Länge des Gehäuses einnehmende, senkrecht stehende Prallwand d angeordnet, die auch gewellte oder geschweifte Form haben und, dem zugeführten Gut entsprechend, auch perforiert sein kann. An dieser Prallwand sitzen in passenden Abständen vorspringende Blechstreifen k, die sowohl Kammern als auch Anschläge bilden und einen zu schnellen Transport des Sichtgutes in achsialer Richtung verhindern. In tangentialer Richtung zum Zylindermantel e ist oberhalb der Zackentrommel eine Förderschiene h angeordnet, welche unten mit schräg gestellten winkelförmigen Förderblechen i versehen ist, die in der Breite die Förderschiene überragen und das infolge der Umdrehung der mit Drall versehenen Zackentrommel in Bewegung versetzte Sichtgut in die einzelnen Kammern c der Prallwand leiten und in achsialer Richtung fördern. Diese Förderschiene und die Förderbleche können fest oder behufs Regelung der Förderung und des Uberfluges des Sichtgutes auch drehbar sein. Zur Unterstützung der letztgenannten Wirkung dient noch die über der Förderschiene drehbar angeordnete Klappe n, die von gleicher Länge wie die Schiene ä ist.
Der Arbeitsgang ist folgender: Von dem Vorsichter tritt das Gut durch den Einlauf b in den Sichter α, und zwar in die erste der Kammern c. An den Innenflächen derselben, der Prallwand d und den Winkelflächen k, fällt das Gut herab auf die Trommel f, von der es ergriffen und in der Pfeilrichtung (Fig. 2, 4, 5 und 9) der unteren Fläche der Schiene h und den Förderblechen i entlang gegen die Prallwand d und die Kammerwände k geschleudert wird.
Das hierdurch zerschellte Sichtgut gelangt nun infolge der Schrägstellung der Förderbleche i in jede Kammer c und tritt schließlich in den Auslauf I. Die leichten Mehlteile werden in der mit Fig. 2 angegebenen Pfeilrichtung an den mit Gaze m bespannten Sichtrahmen m', die schwereren aber gegen die Prallwand geworfen, von der sie auf die Zackentrommel herabfallen und an die Sichtgaze geworfen werden; die noch schwereren Teile wie auch die Flugkleien werden infolge des Rückschlages an der Prallwand über die Förderschiene h und die Klappe η geschleudert, durch den Kanal 0 von der Trommel angesaugt und der Trommel wieder zugeführt.
Die verstellbare Förderschiene h wird somit nicht nur als Zuleitungs- und Transportregler des Sichtgutes, sondern in Verbindung mit der Klappe η als Uberflugregler dienen.
40
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Fig. 4 stellt eine Ausführungsform dar, bei
der der Förderschiene die Förderbleche fehlen, dafür sitzen die Bleche i' an der. durchlocht en Prallwand q. Von dieser und der Rückwand s wird der Fallraum r gebildet.
Fig. 5 und 9 stellen gleichwertige Ausführungsformen dar, während mit den Fig. 6, 7 und 8 die Stellung der Förderbleche i' zur durchlochten Prallwand und zur Rückwand und die durch sie gebildeten Kammern c' dargestellt sind.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Liegende Sichtmaschine mit einseitigern Sieb und mit Drall versehener Zackentrommel , dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Trommel (f) eine mit Winkelblechen (k) versehene Prallwand (ä) angeordnet ist, die mit den Winkelblechen die Kammern (c) bildet, in welche das durch eine fest oder drehbar angeordnete, mit Förderblechen (i) versehene Leit- oder Förderschiene (h) geführte Sichtgut der Reihe nach tritt, wobei die leichteren Mehlteile durch die Gaze (m) zur Förderschnecke (j>), die schwereren Teile durch den Rückprall und infolge des Zusammenwirkens der Leitschiene (h) mit der über ihr angeordneten drehbaren Klappe (n) durch Überflug zum Kanal (0) und wieder zur Trommel gelangen, wodurch die Dauer des Sichtprozesses geregelt wird.
  2. 2. Liegende Sichtmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der geraden und vollen Prallwand (s) eine gerade oder geschweifte, mit Förderblechen (%') versehene durchlochte Prallwand (q), welche mit jener einen Fallkanal (r) bildet, vorgelagert ist, wobei die Förderbleche der Leitschiene (h) fehlen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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