DE39841C - Klappenstellung für Sichtemaschinen mit Rüttelsieb und aus Querkanälen gebildetem Rost - Google Patents
Klappenstellung für Sichtemaschinen mit Rüttelsieb und aus Querkanälen gebildetem RostInfo
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- DE39841C DE39841C DENDAT39841D DE39841DA DE39841C DE 39841 C DE39841 C DE 39841C DE NDAT39841 D DENDAT39841 D DE NDAT39841D DE 39841D A DE39841D A DE 39841DA DE 39841 C DE39841 C DE 39841C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02B—PREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
- B02B1/00—Preparing grain for milling or like processes
- B02B1/02—Dry treatment
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Neuerung bezieht sich hauptsächlich auf solche Maschinen, in welchen die
Sonderung und Reinigung der Griese durch ein in rüttelnde Bewegung versetztes Sieb,
durch welches ein Luftstrom geführt wird, stattfindet.
Die Neuerung hat zum Zwecke:
Die leichteren Theile der Stoffe, wie Griese oder Dunste, getrennt von den geputzten oder
schwereren Theilen zu sondern und zu putzen, d. h. die besseren, eine zweite Güte bildenden
leichten Griese, welche durch den lothrecht wirkenden Luftstrom vom Sieb emporgehoben
worden sind, gesondert zu sammeln, und die schwersten oder reinsten Griese oder deren
beste Theile durch die Maschen der Gaze des Siebes fallen zu lassen, sowie die erforderliche
Stärke des Luftstromes gemäfs der Gröfse und dem specifischen Gewicht der Griese für die
verschiedenen Abtheilungen einzeln regeln zu können.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht
einen lothrechten Längenschnitt; Fig. 2 einen lothrechten Querschnitt durch A-B; Fig. 3 und 4 sind vergröfserte Längen-
und Querschnittstheile.
In dem Kasten g, welcher durch die Wände h in mehrere Abtheilungen getheilt ist,'.befindet
sich das in etwas geneigter Lage mit verschiedenen, der Anzahl der Abtheilungen -entsprechenden,
Seidegazennummern bespannte und .,vermittelst der eisernen oder hölzernen
Federarme a1 hängende Sieb α und unter
letzterem eine Bürste a2 wie gewöhnlich angeordnet.
Ueber dem Siebe und der Lage des Siebes λ folgend ist der Rahmen b, die Querkanäle c
und die Klappen d tragend, vermittelst der Riemen bl und für sich beweglich aufgehängt.
Die Querkanäle c, welche sich über die ganze Länge des Siebes α erstrecken, von dreieckigem oder elliptischem etc. Querschnitt und
von Holz oder Metall sein können, laufen von der Mitte schräg nach den Längenseiten der
Maschine ab und-sind in gewisser Entfernung von einander angebracht, um genügenden Raum
für den Durchgang der mit Kleien und leichten Griesen oder Dunsten beladenen Luft zu bilden
und einen gleichmäfsigen Luftdruck unter dem Sieb α zu erzeugen. In bestimmter Entfernung
über den Lücken zwischen den: Querkanälen c sind je zwei dachartig in die Querkanäle c
hinunterreichende, mit Zapfen dl versehene und in dem Rahmen b drehbare Klappen d
angeordnet, wodurch der durch das Sieb α gehende, mit leichten Griesen oder Dunsten
und Kleientheilen beladene Luftstrom von der senkrechten Richtung abweicht und gezwungen
wird, in die; Querkanäle c zu treten, um . dort
die schwereren, d.h. besseren Theile infolge Aenderung der Windgeschwindigkeit fallen, zu
lassen, während der Staub, welcher im Luftstrom verbleibt, durch den saugend wirkenden
Lüfter fortgerissen wird. Der Eintritt ,.des Windstromes bei c1 in die Querkanäle c (Fig. 3)
ist so zu . regeln, ■ dafs derselbe kleiner wird
als der Austritt desselben bei e2. Dies geschieht
durch Oeffnen und Schliefsen der Klappen d, deren Zapfen d1 auf beiden Seiten
durch den Rahmen b reichen und auf einer Seite mit Kurbelarmen e mit Zapfen e1 ver-
sehen sind, welche durch die Stangen f mit einander verbunden sind, wobei die Zapfen e1
in Schlitzen fl der Stangen f geführt sind.
Die zu einer Abtheilung gehörigen Klappen d sind zusammen mit je einer Stange f auf die
beschriebene Weise verbunden und können durch die an den Stangen f befestigten senkrechten
Stäbe i und einen damit verbundenen Hebel oder passenden Getriebe in jede
Stellung gebracht werden. Dadurch wird für jede Abtheilung unabhängig ein gleichmäfsig
starker Windzug erzielt. Der von dem Sieb a gesondert in rüttelnde Bewegung versetzte
Rahmen b befördert die in den Querkanälen c zurückgelassenen leichten Griese oder Dunste
in die mit den letzteren in Verbindung stehenden Längskanäle k und aus diesen in an der
Seite der Maschine angebrachte Ausläufe.
Das Sieb α ist so eingerichtet, dafs die verschiedenen Gazebezüge leicht ausgewechselt
werden können und so die Reinigung jeder Art Griese ermöglicht wird. Die Abtheilungen
über dem Rahmen b sind mit schief befestigten Brettern hl und /j2 versehen, von denen die
ersteren den Eintritt der Luft durch die Oeffnungen Z, welche, wenn erforderlich, durch
Klappen vergröfsert oder verkleinert werden können, in die Luftkammer Il erleichtern und
Wirbelwinde verhüten. Die Luftkammer/1 ist am Ende erweitert, um die Geschwindigkeit des
Saugwindes vor dem Eintritt in den Säuglüfter zu vermindern, wodurch ein Theil des noch
in die Luftkammer Z1 getretenen Flugstaubes fallen gelassen, gesammelt und der Windstrom
vor dem Eintritt in den Lüfter davon möglichst befreit wird. Der Kasten g ist oberhalb
des Siebes α mit Fenstern g1 versehen,
behufs Beobachtung des Innern, und läuft unterhalb in einen Trichter g'2 mit Oeffnungen
g"3 in den Seitenwänden aus. Eine
Sammelschnecke m sammelt die durch das Sieb α gefallenen, geputzten, die erste Güte
bildenden Griese; die auf dem Sieb α zurückgebliebenen Stoffe werden durch den am Ende
angebrachten Auslauf η aus der Maschine entfernt. Die rüttelnde Bewegung des Rahmens b
wird durch die auf einer besonderen Querachse ο befestigten Kammräder o1 erzeugt.
Diese Querachse ο kann entweder von der Vorgelegewelle ρ, welche unten am Kasten g
gelagert ist, durch die Räder p1 und p'1 und
die Kette p3, die auch die Bürste α'2 bewegt,
oder von der Speisewalzenachse q durch die Räder ^1 und q2 getrieben werden. Das Sieb a
wird von der Antriebsachse r vermittelst der damit verbundenen Excenterstangen r1 in
rüttelnde Bewegung versetzt. Die Sammelschnecke m erhält ihren Antrieb von der Vorgelegewelle
ρ durch die Winkelräder s s1.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Die zu sichtenden und putzenden Griese und Dunste werden in dem Trichter if aufgegeben und durch die Speisewalze u und das Sieb α gleichmäfsig vertheilt. Infolge der rüttelnden Bewegung des Siebes α bewegt sich das Sichtegut langsam von dem höher gelegenen nach dem unteren Ende des Siebes. Die Griese von entsprechender Gröfse und Schwere fallen durch die Maschen des Siebes α in die Sammelschnecke m, während zur gleichen Zeit ein Luftstrom durch die Oeffhungen g3 im Trichter g2 in die Maschine tritt und senkrecht unter und durch das Sieb α streicht, wodurch die leichten Theile von geringerer Güte verhindert werden, durch die Maschen des Siebes α zu fallen, wenn auch die Gröfse derselben dies gestatten würde. Diese Theile werden durch den Luftstrom vom Sieb a emporgehoben und durch die Stellung der Klappen d, sowie durch die Windpressung genöthigt, von der senkrechten Richtung abzuweichen und in die Querkanäle c zu treten, wo dieselben infolge des gröfseren Querschnittes für den Austritt und des dadurch hervorgerufenen Druckes und geringeren Geschwindigkeit des Windstromes fallen gelassen werden, so dafs die schwereren und besseren Theile von den leichteren Theilen getrennt in den Querkanälen liegen bleiben und durch die rüttelnde Bewegung und geneigte Lage derselben in die Längenkanäle k befördert werden. Der Luftstrom mit dem Flugstaub nimmt dann seine verticale Richtung wieder an und tritt durch die Oeffnungen / in die Staubkammer Z1 über dem Kasten g. Der Querschnitt der Kammer vergröfsert sich am Auslaufende der Maschine, wodurch der Flugstaub oder andere leichte Theile, welche in die Luftkammer /' geführt wurden, in den besonders dazu bestimmten, durch das schiefe Brett /z2 gebildeten Trichter .v fällt und der Wind beinahe frei von allen Staubtheilen in den Lüfter eintritt.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Die zu sichtenden und putzenden Griese und Dunste werden in dem Trichter if aufgegeben und durch die Speisewalze u und das Sieb α gleichmäfsig vertheilt. Infolge der rüttelnden Bewegung des Siebes α bewegt sich das Sichtegut langsam von dem höher gelegenen nach dem unteren Ende des Siebes. Die Griese von entsprechender Gröfse und Schwere fallen durch die Maschen des Siebes α in die Sammelschnecke m, während zur gleichen Zeit ein Luftstrom durch die Oeffhungen g3 im Trichter g2 in die Maschine tritt und senkrecht unter und durch das Sieb α streicht, wodurch die leichten Theile von geringerer Güte verhindert werden, durch die Maschen des Siebes α zu fallen, wenn auch die Gröfse derselben dies gestatten würde. Diese Theile werden durch den Luftstrom vom Sieb a emporgehoben und durch die Stellung der Klappen d, sowie durch die Windpressung genöthigt, von der senkrechten Richtung abzuweichen und in die Querkanäle c zu treten, wo dieselben infolge des gröfseren Querschnittes für den Austritt und des dadurch hervorgerufenen Druckes und geringeren Geschwindigkeit des Windstromes fallen gelassen werden, so dafs die schwereren und besseren Theile von den leichteren Theilen getrennt in den Querkanälen liegen bleiben und durch die rüttelnde Bewegung und geneigte Lage derselben in die Längenkanäle k befördert werden. Der Luftstrom mit dem Flugstaub nimmt dann seine verticale Richtung wieder an und tritt durch die Oeffnungen / in die Staubkammer Z1 über dem Kasten g. Der Querschnitt der Kammer vergröfsert sich am Auslaufende der Maschine, wodurch der Flugstaub oder andere leichte Theile, welche in die Luftkammer /' geführt wurden, in den besonders dazu bestimmten, durch das schiefe Brett /z2 gebildeten Trichter .v fällt und der Wind beinahe frei von allen Staubtheilen in den Lüfter eintritt.
Claims (1)
- Pa tent-Anspruch:Bei Griesputz- und Sichtemaschinen mit Rüttelsieb der unter No. 29182 patentirten Art die über den Querkanälen angebrachten Klappen d, welche um ihre Achse d1 drehbar gelagert und mittelst der Kurbelarme e mit in Schlitzen f1 der waagrecht verschiebbaren Stange f geführten Zapfen oder Stifte e1 verstellbar eingerichtet sind, zu dem Zwecke, die Regelung der Luftstromstärke in den verschiedenen Abtheilungen nach Bedarf zu bewirken.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE39841C true DE39841C (de) |
Family
ID=315437
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT39841D Expired - Lifetime DE39841C (de) | Klappenstellung für Sichtemaschinen mit Rüttelsieb und aus Querkanälen gebildetem Rost |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE39841C (de) |
-
0
- DE DENDAT39841D patent/DE39841C/de not_active Expired - Lifetime
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