DE51341C - Sichtemaschine mit hin- und herbewegten aufrechtstehenden Siebflächen - Google Patents
Sichtemaschine mit hin- und herbewegten aufrechtstehenden SiebflächenInfo
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- DE51341C DE51341C DENDAT51341D DE51341DA DE51341C DE 51341 C DE51341 C DE 51341C DE NDAT51341 D DENDAT51341 D DE NDAT51341D DE 51341D A DE51341D A DE 51341DA DE 51341 C DE51341 C DE 51341C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/28—Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
- B07B1/34—Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens jigging or moving to-and-fro perpendicularly or approximately perpendiculary to the plane of the screen
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- B07B1/46—Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Sichtemaschine, welche auf beiliegender Zeichnung
in Fig. ι und 2 zum Theil im Schnitt, zum Theil in Ansicht dargestellt ist. Die
Maschine besteht im wesentlichen ays einer Anzahl Siebflächen, die in einem geschlossenen
Behälter aufrecht stehend und gleichlaufend oder nahezu gleichlaufend derart angeordnet
sind, dafs gröfsere Innen- und kleinere Aufsenzellen entstehen, welch letzteren das Sichtegut
iri regelbarer Weise zugeführt wird.
Der die aufrecht stehenden und gleichlaufenden Siebe enthaltende Behälter (Kasten) ist an
vier Punkten χ χ \\ an den oberen Längsbalken
des Maschinenrahmens aufgehängt (oder auch von unten gestützt) und wird vermittelst
Excenterwelle und zwei seitlich in der Mitte des Siebkastens angreifenden federnden Schubstangen
ff sehr schnell hin- und herbewegt. Die Aufhängestangen g g sind sowohl in ihrer
Länge durch Schraubenmuttern, als auch nach rechts oder links (Fig. 1) verstellbar; ebenso
kann die Federkraft der Schubstangen ff durch entsprechendes Verschrauben der Muttern m
verändert und ein gröfserer oder kleinerer Hub. des Siebkastens gegenüber dem des Excenters
herbeigeführt werden, wodurch in Verbindung mit den verstellbaren Aufhängestangen und
der Zahl der Hin- und Herbewegungen eine Regelung der Siebleistung der Maschine ermöglicht
ist.
Die einzelnen Zellen d bestehen aus Einsatzrahmen mit je zwei gleichlaufenden Siebflächen,
welche von oben oder der Seite in den Siebkasten eingeschoben werden und durch Filzbeläge abgedichtet sind. Die Zellen c, durch
welche das gesichtete Gut herabfällt, sind etwas gröfser als die Zellen d, in die das Sichtegut
eingeführt wird, damit das einmal durchgesiebte Gut beim Rückgang des Kastens nicht wieder
zurückgesiebt wird, sondern schnell herabfallen kann. Indem nun eine Siebfläche der anderen
wechselseitig das Sichtegut zuwirft, beträgt die Geschwindigkeit des Auftreffens des Sichtegutes
gegen die Gaze das Doppelte der Geschwindigkeit des Siebkastens bezw. einer Siebfläche.
Dadurch läfst sich ein genügend kräftiges Anwerfen des Sichtegutes an die Gaze erzielen,
um selbst bei weichem, feinem Sichtegut die Maschine rein zu halten, denn die Umdrehungszahl
der Excenterwelle läfst sich ohne irgend welche praktischen Schwierigkeiten bis auf
2 000 und darüber steigern, andererseits wird auch die Reinhaltung und Trocknung des
Sichtegutes und der Gaze durch die eigenen Erschütterungen der letzteren,, sowie durch die
entstehenden, abwechselnd entgegengerichteten Luftströmungen mit bewirkt.
Die Speisung der Maschine ist eine selbstthätige, ebenso die Austragung du.rch Schüttelwirkung
auf geneigten Ebenen.
Ueber dem Siebkasten und mit demselben
fest verbunden befindet sich die etwas geneigt liegende Vertheilungsvorrichtung ν für das
Sichtegut. Der Einlauf erfolgt bei a, und das Gut wird durch die daselbst angebrachte gezahnte Leiste y von selbst gleichförmig über
die ganze Breite der Vertheilungsfläche vertheilt. Letztere besitzt den Aufsenzellen ent-'
sprechende Oeffnungen oder Spalten, welche durch Schieber verstellbar sind, um den Zulauf
zu jeder Zelle besonders regeln zu können.
Aufserdem ist die Neigung der Vertheilungsfläche durch eine an dem dem Einlauf- entgegengesetzten
Ende angebrachte Schraube verstellbar gemacht.
Die Spalten der Vertheilungsfläche ν sind
mit den Zellen d durch Leitwege b verbunden, ebenso sind am Auslauf der Zellen d für die
Uebergänge und am Auslauf der Zellen c für das Sichtegut Leitwege mit seitlich geneigten
Böden angeordnet, so dafs die Uebergänge nach der einen und das Sichtegut nach der
anderen halben Seite geleitet wird, wo es auf geneigte Böden c1 dl gelangt, um getrennt zu
beiden Seiten der Maschine bei c2 bezw. d2
auszutreten.
Es mag hier die Bemerkung Platz finden, dafs die Vertheilungsfläche ν unter Fortfall der
erwähnten Schieber und Leitwege b auch als Sieb (Vorsieb) hergestellt werden kann, wobei
dann das durch das Sieb gefallene Gut theilweise unmittelbar und theilweise durch die
Rüttelbewegungen des Behälters in die Zellen d gelangt.
Wird die Maschine zum Sondern benutzt, so erfolgt die Austragung des Sichtegutes an
mehreren über einander liegenden Stellen in gleicher Weise.
Indem nun das Sichtegut, von einer Sichtefläche zur anderen geschleudert, im Zickzackwege
herabfällt, werden die schwereren, gröfseren Körner stärker gegen die Gaze geschleudert
und rascher herabfallen als die leichteren. Die leichten Theilchen (Kleie, Schalen) dringen
nicht durch die Maschen, sondern legen sich infolge der entstehenden, abwechselnd entgegengerichteten
Luftströmungen flach gegen die Siebflächen.
Beim Griessichten wird die Maschine zugleich reinigend wirken, da, wie schon erwähnt,
die leichteren Theilchen mit geringerer Heftigkeit und flach gegen die Gaze fliegen
und zurückbleiben, bezw. da das Sieb von oben nach unten an Feinheit zunimmt, mit
den Uebergängen aus der Maschine befördert werden. Es läfst sich aber auch, durch die
Siebflächen und die Zellen d heraustretend, ein mittelst Gebläse oder dergleichen erzeugter besonderer
Windstrom, der durch Klappen jedem Siebfelde (Maschenweite) entsprechend zu regeln
ist, benutzen, wodurch die leichteren, unreinen Theile abgesogen werden.
Schliefslich mag noch erwähnt werden, dafs anstatt der Excenter zur Bewegung des Siebkastens
auch Kurbeln oder Schlagräder benutzt und die Siebflächen, von denen die als Gegenfläche
wirkende auch eine volle Fläche sein kann, in nach dem Mittelpunkt eines Kreises
führenden Linien angeordnet und um eine senkrechte Achse hin- und herbewegt werden
können.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Sichtemaschine, bestehend aus durch aufrechtstehende, unter einander gleichlaufende Siebflächen gebildeten, in einem hin- und herbewegten Behälter angeordneten Innen- und Aufsenzellen, in welch letzteren das oben mittelst einer Rinne (die in ihrer Neigung verstellbar gemacht sein kann) eingeführte Sichtegut von einer Siebfläche gegen die andere geschleudert wird, und unter Trennung des Groben von dem Feinen in einem Zickzackwege nach abwärts fällt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE51341C true DE51341C (de) |
Family
ID=326121
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT51341D Expired - Lifetime DE51341C (de) | Sichtemaschine mit hin- und herbewegten aufrechtstehenden Siebflächen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE51341C (de) |
-
0
- DE DENDAT51341D patent/DE51341C/de not_active Expired - Lifetime
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