DE11991C - Neuerungen an Getreidesieben - Google Patents

Neuerungen an Getreidesieben

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DE11991C
DE11991C DENDAT11991D DE11991DA DE11991C DE 11991 C DE11991 C DE 11991C DE NDAT11991 D DENDAT11991 D DE NDAT11991D DE 11991D A DE11991D A DE 11991DA DE 11991 C DE11991 C DE 11991C
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J. WERNZ in Erpolzheim
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/18Drum screens
    • B07B1/22Revolving drums
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
    • B07B1/30Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens jigging or moving to-and-fro within their own plane in or approximately in or transverse to the direction of conveyance

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

1880.
Klasse 4 S.
JOH. WERNZ in ERPOLZHEIM. Neuerungen an Getreidesieben.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. Mai 1880 ab.
Hauptzweck der Erfindung ist, fur die möglichst vollkommene Reinigung von Saatgetreide, d. h. die Ausscheidung der Unkrautsämereien, sowie der unvollkommenen Getreidekörner, eine einfache, leicht zu behandelnde und zu unterhaltende, dabei leistungsfähige und billige Siebmaschine für Kleinbegüterte zu schaffen.
Die wesentlichen Theile der Maschine, Fig. 1 Rückansicht, Fig. 2 Seitenansicht, sind:
1. Das Gestell, bestehend aus den Ständern TT' und den Diagonalen U, verbunden mit dem Füllkasten F und dessen Zuführröhren E' E' E".
2. Die eigentliche Siebvorrichtung im Rahmen R, die auf den Federn B B' elastisch gelagert ist und durch Drehung an der Kurbel D in schnell rüttelnde Bewegung gesetzt wird.
3. Die Rüttelvorrichtung, bestehend aus dem Zahnrad C, das eine ungerade Anzahl von Zähnen hat und, auf die mit dem Rahmen R fest verbundenen Ansätze r r' wirkend, durch die Kurbel D oder in anderer, dem jeweiligen Gebrauche entsprechender Weise in Bewegung gesetz wird.
Die Anordnung des Gestelles und der Schüttelvorrichtung bedürfen keiner besonderen Erörterungen; die weitere Beschreibung beschränkt sich daher auf die eigentliche Siebvorrichtung im Siebrahmen.
Fig. 4 zeigt die Ansicht dieses Siebrahmens R von oben, die Linie a-h giebt die Breite dieses Rahmens an, die Länge ist, in derselben Art sich fortsetzend, wie hier fragmentarisch gezeichnet, beliebig, hier 98 cm.
Fig. 3 zeigt dasselbe Ende des Siebrahmens R, von unten gesehen.
Fig. 5 ist ein Querschnitt des Rahmens nach der Linie x-y x'-y'.
Fig. 6 ist ein Längsschnitt nach der Linie v-z.
Aus beiden Schnitten erhellt leicht, dafs bei in Bewegung gesetzten Siebrahmen die Fruchtkörner durch die Röhren E E' E" aus dem Ausschüttkasten F sich in dem Kanäle G ausbreiten und bei HH etc. überfallen müssen, nachdem leichtere Gemengtheile, wie Spreu etc., durch den auf den Dreiecken SS' etc. längs des Kanals G befestigten und sich fortsetzenden Blechstreifen Q zurückgehalten sind.
Die überfallenden Körner passiren unter Zurücklassung von allen gröfseren Theilen die Spalten des Siebes J, kommen auf die schiefe Ebene von K und gehen durch die Spalte L, um nach entgegengesetzter Richtung, über das Sieb M gleitend, in folgender Weise sortirt zu werden.
Das Sieb M bildet durch das Mafs der Entfernung , die es durch die Leisten η η' etc. von der unteren Seite von K einzuhalten gezwungen ist, den besonders wirksamen Theil der Sortirvorrichtung, indem diese Entfernung gerade grofs genug ist, um Alles, was durch das Sieb J- gegangen ist, passiren zu lassen; hierbei werden alle runden und kurzen Gemengtheile durch die runden Löcher des Siebes M fallen, während die langen Körner der Saatfrucht etc., da dieselben sich nicht aufrichten können, oberhalb der Siebfläche abgleiten müssen und erst auf dem unteren Theile des Siebes M theils durch die schmalen Langlöcher passiren, theils über den Siebrand abfallen werden.
Die Sortirung wird hierdurch eine fünffache:
1. Die Spreu- und sonstigen leichten Theile, welche in dem Kanäle G gestaut sind, können von Zeit zu Zeit abgehoben werden.
2. Die sehr dicken Körner nebst groben Unkrautsämereien etc., welche auf dem Siebe_/ zurückbleiben, sondern sich durch die in der Rückwand des Rahmens R, Fig. 1, gezeichnete Oeffnung m ab.
3. Alle runden und kurzen Theile, worunter besonders die Unkrautsämereien, fallen durch die runden Löcher des Siebes M.
4. Durch die Langlöcher des Siebes M werden die dünnen und langen Körner sich absondern.
5. Ueber den Rand des Siebes M fallen nur die übrig bleibenden stärkeren Körner.
Die Spalte L verhindert bei zu raschem Zulaufe die Ueberfüllung des mit ihr verbundenen Abfallraumes und giebt Zeit zur Regulirung.
Die Langwand JV kann mit der Leiste O und dem daran befestigten Siebe J in einer Nuth der Seitenwand P des Rahmes R, Fig. 4

Claims (1)

  1. und 5, so gehoben werden, dafs der Raum zwischen Sieb M und K von hinten zugänglich wird, wie auch die Siebflächen leicht zu reinigen sind. R und V sind Seitentheile des Siebrahmens R; β in Fig. 2 ist das Lagerklötzchen für die Antriebswelle.
    Patenτ-Anspruch:
    Die Art der durch die Zeichnung angegebenen Sortirung zwischen einem Rundlochsiebe, hier der obere Theil des Siebes M, und einer damit parallelen Fläche, .hier die untere Fläche von K, gleichviel, ob diese parallelen Flächen zusammen, ganz eben oder in anderer Art in ihrer Neigungsrichtung verlaufen. Bei richtigem, dem Sortirungsmaterial entsprechenden Abstandsverhältnifs der beiden Flächen, verhindert diese Art der Sortirung das Aufrichten und damit, den Rundlöchern gegenüber, das Durchfallen der längeren Gemengtheile und bewirkt so in einfacher Weise deren Trennung von den durchfallenden, runden und kürzeren Theilen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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