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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sortieren mit mehreren Rotationselementen, die als Spiralwalzen mit jeweils mindestens einer Wendel ausgebildet sind und von denen jedes um eine eigene Rotationsachse rotiert, wobei wenigstens zwei benachbarte Rotationselemente denselben Rotationsdrehsinn aufweisen.
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Die Erfindung betrifft außerdem einen Bagger und einen Baggerlöffel mit einer solchen Vorrichtung zum Sortieren.
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EP 1 570 919 B1 offenbart eine Vorrichtung zum Sortieren der eingangs genannten Art von im Wesentlichen festen Materialien. Bei einer speziellen Ausführung dieser Vorrichtung wird über ein Zuführband zu trennendes Material in einem bestimmten Winkel auf mehrere mit gleicher Drehrichtung angetriebene Spiralwalzen aufgegeben. Das Material wird durch den Rollenbahneffekt in Längsrichtung und gleichzeitig durch die Spiralwendel seitwärts gefördert. Hierbei fallen alle Teile, die kleiner sind als die konstruktiv vorgegebenen Zwischenräume, zwischen den Spiralwendeln hindurch. Lange, dünne Teile werden in Drehrichtung und dicke, kubische Teile über die freiauslaufenden Wellenenden ausgetragen. Das sogenannte durch die Zwischenräume gefallene Feinkorn kann, wie auch die beiden Grobmaterialien, direkt mit geeigneten Förderbändern unterhalb der Spiralwalzen abtransportiert werden.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Sortieren anzugeben, die ein verbessertes Sortierergebnis ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Rotationsachsen von wenigstens drei Rotationselementen nicht in einer Ebene angeordnet sind.
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Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass das Sortierergebnis dadurch verbessert werden kann, das – insbesondere unter Ausnutzung der Gewichtskraft – in bestimmten Bereichen einer durch die Rotationselemente gebildeten Sortierfläche eine zusätzliche Kraft auf das Sortiergut ausgeübt werden kann. Die Kraft kann beispielsweise in Richtung auf die tiefste Stelle einer muldenförmig ausgebildeten Sortierfläche gerichtet sein. Hierdurch wird ein verbessertes Sortierergebnis erreicht, weil das unsortierte Sortiergut dem Sortiervorgang länger zur Verfügung steht. Insbesondere ist die Wahrscheinlichkeit verringert, dass ein Unterkorn, das eigentlich zwischen den Rotationselementen hindurch fallen müsste, ungewollt durch den Austrittspfad für das Überkorn die Vorrichtung zum Sortieren verlässt, wenn es durch eine rücktreibende Gewichtskraftkomponente der Einwirkung der Rotationselemente, die beispielsweise als Spiralwalzen ausgeführt sein können, ausgesetzt ist.
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Bei einer bevorzugten Ausführung sind die Rotationsachsen der Rotationselemente parallel zueinander ausgerichtet.
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Bei einer besonderen Vorrichtung zum Sortieren ist vorgesehen, dass die durch die Rotationselemente gebildete Sortierfläche wenigsten in einem Teilbereich gewölbt ist. Insbesondere kann die Wölbung im Querschnitt kreisabschnittförmig oder parabelförmig ausgebildet sein.
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Alternativ oder zusätzlich ist es vorteilhaft auch möglich, dass durch die Rotationselemente gebildete Sortierfläche in einem Teilbereich gewölbt ist und in einem andern Teilbereich eben ausgebildet ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die durch die Rotationselemente gebildete Sortierfläche in einem Bereich, auf dem das unsortierte Sortiergut aufgegeben wird, eben ausgebildet ist und in einem dem Aufgabebereich gegenüberliegenden Auswurfbereich für das Überkorn gewölbt ist, insbesondere allmählich ansteigt. Auf diese Weise ist in vorteilhafter Weise erreicht, dass auf das über die ebene Sortierfläche hinweg gelaufene Sortiergut anschließend eine zusätzliche Kraftkomponente durch den gewölbten Teil der Sortierfläche ausgeübt wird, der das Sortiergut auf die Sortierfläche zurücktreibt. Auf diese Weise ist ein besonders gutes Sortierergebnis erreicht, weil, wie bereits ausgeführt, der Teil des Sortiergutes, der eigentlich zwischen den Rotationselementen, die beispielsweise als Schraubenwalzen oder als Siebsternwalzen ausgeführt sein können, hindurch fallen müsste, länger in deren Einflussbereich verbleibt und dadurch die Wahrscheinlichkeit des gewünschten Durchfallens erhöht ist. Letztlich wird hierdurch das Sortierergebnis signifikant verbessert. Insbesondere können so auch Aneinanderhaftungen von Teilen des Sortiergutes gelöst werden.
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Wie bereits kurz erwähnt kann in vorteilhafter Weise vorgesehen sein, dass die durch die Rotationselemente gebildete Sortierfläche eine Mulde ausbildet und/oder Teil einer Mulde ist. Zusätzlich zu den Rotationselementen kann wenigstens eine zusätzliche Begrenzungswand zum Ausbilden der Mulde vorhanden sein.
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Bei einer ganz besonders sorgfältig sortierenden Ausführung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung weisen wenigstens zwei Rotationselemente einen unterschiedlichen Rotationsdrehsinn auf. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Rotationselemente in einem ersten Teilbereich einen ersten Rotationsdrehsinn aufweisen und dass die Rotationselemente in einem zweiten, vom ersten Teilbereich verschiedenen Teilbereich einen dem ersten Rotationsdrehsinn entgegen gesetzten Rotationsdrehsinn aufweisen. Beispielswiese kann in vorteilhafter Weise vorgesehen sein, dass sämtliche Rotationselemente einen derartigen Rotationsdrehsinn aufweisen, dass die zum zusortierenden Sortiergut gerichtete Seite der Rotationselemente stets eine beispielsweise zu einer Mitte der Sortierfläche und/oder zu einem tiefsten Punkt einer Mulde gerichtete Kraft auf das Sortiergut ausübt.
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Bei einer besonderen Ausführung ist vorgesehen, dass die Wendeln der Spiralwalzen in einem Teilbereich einen ersten Teilbereich der Sortierfläche einen anderen Windungssinn aufweisen, als die Wendeln der Spiralwalzen in einem zweiten, vom ersten Teilbereich verschiedenen Teilbereich der Sortierfläche. Es kann insbesondere auch vorgesehen sein, dass die Wendeln einander benachbarter Spiralwalzen in einem ersten Teilbereich der Sortierfläche der Vorrichtung einen anderen Windungssinn aufweisen, als die Wendeln einander benachbarter Spiralwalzen in einem zweiten, vom ersten Teilbereich verschiedenen Teilbereich der Sortierfläche.
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Jedoch ausschließlich, wenn mehrere aufeinanderfolgende Rotationselemente (beispielsweise in einem Teilbereich der Sortierfläche oder über die gesamte Sortierfläche) denselben Rotationssinn aufweisen, wird eine Transportwirkung durch den Rollbahneffekt für das zu sortierende Gut entlang der Sortierfläche erzielt. Diese erwünschte Transportwirkung würde nicht eintreten, wenn die benachbarten Rotationselemente abwechselnd enggegengesetzten Rotationssinn aufweisen. Daher ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass wenigstens zwei benachbarte Rotationselemente, vorzugsweise mehr als zwei aufeinanderfolgende Rotationselemente, denselben Rotationsdrehsinn aufweisen.
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Bei einer besonderen Ausführung ist vorgesehen, dass die Wendeln der Spiralwalzen wenigstens in einem Teilbereich ineinander greifen und/oder das jeweils die Wendeln der Spiralwalzen der Teilbereiche der Sortierfläche mit gleichem Rotationsdrehsinn ineinander greifen und/oder dass die Wendeln aller einander benachbarter Spiralwalzen ineinander greifen.
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Bei einer besonders flexibel einsetzbaren Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Sortieren sind die Rotationselemente, die insbesondere als Wendeln aufweisende Spiralwalzen ausgebildet sein können, ausschließlich einseitig gehalten und rotierbar gelagert. Bei einer solchen Ausführung kann in vorteilhafter Weise vorgesehen sein, dass ein Auswurf des Überkornes über die freien Enden der Rotationselemente erfolgt, während das Unterkorn durch die Rotationselemente hindurch fällt. Zusätzlich kann auch vorgesehen sein, dass die länglichen Anteile des Sortiergutes über die Sortierfläche hinweg transportiert werden und in Geradeausrichtung ausgeworfen werden.
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Bei einer besonderen Ausführung ist eine Aufgaberichtung für das zu sortierende Gut definiert, die parallel zur Rotationsachse wenigstens eines Rotationselements ausgerichtet ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass durch benachbarte Enden der Rotationselemente ein Aufgabebereich für das Sortiergut definiert ist. In besonders vorteilhafter Weise kann vorgesehen sein, dass im Bereich der Enden, an denen die Rotationselemente einseitig gehalten sind, einen Aufgabebereich für das Sortiergut definiert ist.
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Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass eine Aufgaberichtung für das zu sortierende Gut definiert ist, die senkrecht zur Rotationsachse wenigstens eines Rotationselements ausgerichtet ist. Insbesondere kann diesbezüglich vorgesehen sein, dass das Sortiergut seitlich auf eine oder mehrere Rotationselemente aufgegeben wird und das Sortier Gut anschließend durch den oben beschriebenen Rollbahneffekt durch die Rotationselemente über die Sortierfläche transportiert wird.
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Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass die von den Rotationselementen gebildete Sortierfläche insgesamt geschwenkt werden kann. Das Schwenken kann insbesondere dazu dienen, einzelne Bereiche der Sortierfläche steiler – und andere Bereiche flacher zu stellen. Zu diesem Zweck kann insbesondere vorgesehen sein, dass die von den Rotationselementen gebildete Sortierfläche um eine zu den Rationsachsen parallele Schwenkachse schwenkbar gelagert ist. Eine solche Schwenkbarkeit kann auch dazu dienen – beispielsweise wenn die Vorrichtung zum Sortieren Teil eines Baggerlöffels ist – diese Vorrichtung zum Sortieren mit Sortiergut zu beladen und/oder eine Beladestellung herbeizuführen.
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Es ist auch möglich, beispielsweise um den Auswurf des Sortiergutes über die freien Enden der Spiralwalzen durch Hinzufügen einer zusätzlichen Gewichtskraftkomponente zu erschweren, dass die von den Rotationselementen gebildete Sortierfläche insgesamt um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert ist, die in einer zu den Rotationsachsen senkrechten Ebene angeordnet ist. Auf diese Weise ist der auf das Sortiergut durch die Rotation der mit Wendeln versehenen Spiralwalzen zum freien Ende der Spiralwalzen hin gerichtete Kraft eine Gewichtskraftkomponente entgegengesetzt, die eine längere Verweildauer des Sortiergutes auf der Sortierfläche bewirkt. Insgesamt wird hierdurch das Sortierergebnis verbessert. Es ist jedoch, beispielsweise wenn in kurzer Zeit eine große Menge von Sortiergut verarbeitet werden soll, auch möglich, die Sortierfläche in entgegensetzter Richtung zu neigen, um einen großen Durchsatz, bei allerdings verminderter Sortierqualität, zu erreichen.
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Nach einem eigenständigen, unabhängigen Erfindungsgedanken ist vorgesehen, einen Baggerlöffel mit einer, insbesondere erfindungsgemäßen, Vorrichtung zum Sortieren auszurüsten.
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Ein solcher Baggerlöffel kann sämtliche Merkmale der obern beschriebenen Vorrichtung zum Sortieren aufweisen, wobei jedoch nicht zwingend vorgesehen sein muss, dass die Rotationsachsen von wenigstens drei Rotationselementen nicht in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind. Vielmehr kann der Baggerlöffel auch derart ausgebildet sein, dass auch derart ausgebildet sein, dass die Rotationsachsen sämtlicher Rotationselemente in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind.
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Allerdings ist gerade die eine Ausführung des Baggerlöffels, bei dem die durch die Rotationselemente gebildete Sortierfläche wenigstens in einem Teilbereich gewölbt ist besonders vorteilhaft, weil der Baggerlöffel im Bodenbereich gewölbt ausgebildet sein kann, was das Ausführen einer Schaufelbewegung zum Füllen des Baggerlöffels erleichtert.
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Insbesondere kann hierbei vorgesehen sein, dass der Baggerlöffel eine Füllöffnung und eine von der Füllöffnung verschiedene Auswurföffnung für das Überkorn ausweist. Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass der Baggerlöffel einen weiteren Auswurfpfad für das Unterkorn aufweist, wobei dieser Auswurfpfad in aller Regel durch die Zwischenräume zwischen den Rotationselementen hindurch verläuft.
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Vorzugsweise ist der Baggerlöffel ausschließlich zum Sortieren und nicht etwa zum Zerkleinern des mit dem Baggerlöffel aufgenommenen Gutes ausgebildet.
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Bei einer vorteilhaften Ausführung weist der Baggerlöffel wenigstens eine Trennwand auf, die die von der Vorrichtung zum Sortieren erzeugten Fraktionen voneinander getrennt hält. Insbesondere kann alternativ oder zusätzlich auch vorgesehen sein, dass die Rotationselemente frei enden und dass der Baggerlöffel wenigstens eine Trennwand aufweist, die in Sortierarbeitsstellung des Baggerlöffels unterhalb der freien Enden der Rotationselemente angeordnet ist und/oder dass der Baggerlöffel wenigstens eine Trennwand aufweist, die in Sortierarbeitsstellung des Baggerlöffels unterhalb der Auswurföffnung für das Überkorn angeordnet ist.
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Auf diese Weise ist insbesondere sicher gestellt, dass die Fraktionen nicht unterhalb des Baggerlöffels wieder zusammenfallen.
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Der Baggerlöffel kann zum rotierenden Antreiben der Rotationselemente eine eigene Antriebsvorrichtung aufweisen. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Antriebesvorrichtung hydraulisch, beispielsweise unter Ausnutzung der ohnehin zumeist bei einem Bagger vorhandenen Hydraulikpumpen, Flüssigkeiten und Leitungen, ausgebildet ist. Besonders vorteilhaft ist eine Baumaschine, insbesondere ein Bagger, mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Sortieren und/oder mit einem wie beschrieben ausgeführten Baggerlöffel.
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Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
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Es zeigen:
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1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Sortieren
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2 eine Detailansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Sortieren
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3 eine Querschnittsdarstellung eines Details der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Sortieren
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4 ein anderes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Sortieren
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5 eine Detailansicht des anderen Ausführungsbeispiels
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6 eine weitere Detailansicht des erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels
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7 eine Draufsicht auf ein Detail des anderen Ausführungsbeispiels
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8 eine Querschnittsdarstellung eines Details des anderen Ausführungsbeispiels
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9 ein Ausführungsbeispiel eines Baggerlöffels mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Sortieren in perspektivischer Ansicht
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10 das Ausführungsbeispiel eines Baggerlöffels in einer Querschnittsdarstellung und
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11 ein anderes Ausführungsbeispiel eines Baggerlöffels mit einer Vorrichtung zum Sortieren.
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1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum Sortieren mit mehreren Rotationselementen 2, die als Schraubenwalzen 3 mit ineinander greifenden Wendeln 4 ausgebildet sind. Jedes der Rotationselemente 2 rotiert um eine eigene Rotationsachse, die jeweils der Längsmittelachse eines jeden Rotationselements entspricht. Die Rotationsachsen sind parallel zueinander ausgerichtet, wobei jedoch die durch die Rotationselemente 2 gebildete Sortierfläche in einem ersten Teilbereich 4 eben ausgebildet ist und in einem zweiten Teilbereich 5 gewölbt ist. Die Zuführung von Sortiergut erfolgt in Richtung auf den dem gewölbten zweiten Teilbereich 5 entgegen gesetzten Bereich der Sortierfläche, was durch den Pfeil 6 angedeutet ist.
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Die Schraubenwalzen 3 rotieren im Uhrzeigersinn, so dass das aufgebrachte Sortiergut durch die Rotation der Schraubenwalzen 3 in Richtung auf das gewölbte Ende der Sortierfläche hin transportiert wird. Hierbei fällt das Unterkorn zwischen den Schraubenwalzen 3 hindurch und durch einen Trichter 7 auf ein Unterkornaustrageband 8 und wird abtransportiert, was durch den Richtungspfeil 9 angedeutet ist. Das Überkorn verlässt die Sortierfläche über die freien Enden der rotierenden Schraubenwalzen 3, was durch den Richtungspfeil 10 in der Figur angedeutet ist. Das Überkorn fällt hierbei über eine Prallwand 11 hinweg in einen in der Figur nicht dargestellten Auffangbehälter.
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2 zeigt eine Detailansicht des in 1 dargestellten Ausführungsbeispiels. Der Detailansicht ist deutlich zu entnehmen, dass die Schraubenwalzen 3 ineinander greifende Wendeln 4 aufweisen, wobei sich sämtliche Schraubenwalzen gleichsinnig im Uhrzeigersinn drehen.
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Die Schraubenwalzen 3 sind einseitig an einem Antriebs- und Getriebeteil 12 gelagert.
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3 zeigt ein Detail des in 1 dargestellten Ausführungsbeispiels in einer Querschnittsdarstellung. Auch dieser Darstellung ist zu entnehmen, dass die Wendeln 4 der Schraubenwalzen 3 ineinandergreifen. Deutlich ist auch zu sehen, dass der erste Teilbereich 13 eine ebene Sortierfläche aufweist, während der zweite Teilbereich 14 eine gewölbte Sortierfläche aufweist.
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Das Sortiermaterial wird, wie bereits erwähnt, auf die erste Schraubenwalze des ersten ebenen Teilbereichs 4 aufgegeben, was durch den Richtungspfeil 6 angedeutet ist. Die Vorrichtung ist insbesondere dazu geeignet, verklebte Materialien, wie z. B. durch Lehm aneinanderhaftende Steine voneinander zu lösen und anschließend dem Sortiervorgang zugänglich zu machen. Dies erfolgt idealerweise dadurch, dass das Sortiergut von den sich drehenden Schraubenwalzen 3 zunächst entlang des ersten, ebenen Teils der Sortierfläche transportiert wird. Hierbei fällt bereits ein Teil des Unterkornes zwischen den Schraubenwalzen 3 hindurch. Die miteinander verklebten Steine werden von den sich drehenden Walzen in den nach oben gewölbten zweiten Teilbereich 14 überführt, wobei es zu einem Zurückrollen und Überschlagen des Sortiergutes kommt, wodurch die Verklebungen aufgebrochen werden und die einzelnen Bestandteile anschließend sortiert werden können.
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An die oberste Schraubenwalze 3 könnte sich, insbesondere zur Abschirmung aus Sicherheitsgründen und/oder zum Vermeiden des Herausfallens von Sortiergut eine Wandung oder ein starres, sich nicht drehendes und nicht mit einer Wendel versehenes Rohr anschließen. Alternativ wäre es auch möglich, eine Schraubenwalze mit entgegengesetztem Drehsinn vorzusehen, die ein Überlaufen über die letzte Schraubenwalze 3 hinaus verhindert.
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4 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Sortieren. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Rotationselemente durch Schraubenwalzen 3 gebildet und so angeordnet, dass die durch sie gebildete Sortierfläche 17 muldenförmig, im Querschnitt parabelförmig, gewölbt ist. Bei dieser Vorrichtung weisen die Schraubenwalzen 3 die in einem ersten Teilbereich 13 angeordnet sind, einen anderen Rotationsdrehsinn auf, als die Rotationselemente 2, die in einem zweiten, vom ersten Teilbereich 13 verschiedenen zweiten Teilbereich 14 angeordnet sind.
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Konkret ist der Rotationsdrehsinn der Schraubenwalzen 3 so gewählt, dass sie stets eine zum Muldentiefpunkt ausgerichtete Kraft auf das Sortiergut ausüben. Das Sortiergut wird über einen Aufgabetrichter 15 und ein Transportband 16 auf die von den Rotationselementen 2 gebildete Sortierfläche 17 aufgegeben, was durch den Richtungspfeil 6 angedeutet ist. Das Überkorn verlässt die Sortierfläche 17 über die freien Enden der Schraubenwalzen 3 hinweg und fällt auf ein Überkornabtransportband 18, was durch den Richtungspfeil 10 angedeutet ist. Das Unterkorn fällt zwischen den Schraubenwalzen 3 hindurch und verlässt die Sortierfläche 17 letztlich über ein Unterkornabtransportband 19, was durch den Richtungspfeil 9 angedeutet ist. Die Vorrichtung zum Sortieren ist mit einem Raupenfahrwerk 20 ausgerüstet, was den mobilen Einsatz erleichtert.
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Die durch die Rotationselemente 2 gebildete Sortierfläche 17 kann um eine Schwenkachse 21 verschwenkt werden, wodurch der Auswurf über die freien Enden durch Hinzufügen einer Gewichtskraftkomponente erschwert oder erleichtert werden kann. Hierdurch kann durch steiler stellen der Sortierfläche 17 die Verweildauer des Sortiergutes auf der Sortierfläche 17 erhöht und damit das Sortierergebnis hinsichtlich Genauigkeit verbessert werden. Letztlich wird durch die Einstellung der Neigung der Sortierfläche 17 das Verhältnis der Menge von ausgeworfenem Unterkorn zum ausgeworfenen Überkorn beeinflusst.
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5 zeigt den der Sortierfläche 17 beinhaltenden Teil der Vorrichtung zum Sortieren. Es ist deutlich zu erkennen, dass die Wendeln 4 der Schraubenwalzen 3 des ersten Bereichs 13 ineinander greifen. Diese Schraubenwalzen 3 drehen sich mit demselben Rotationsdrehsinn.
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Die Schraubenwalzen 3 des zweiten Bereichs 14 weisen ebenfalls ineinandergreifende Wendeln 4 auf und drehen sich mit gegenüber den Schraubenwalzen 3 des ersten Bereichs 13 entgegengesetztem Rotationsdrehsinn. Diese Schraubenwalzen 3 weisen auch einen anderen Windungssinn hinsichtlich ihrer Wendeln 4 auf, als die Schraubenwalzen 3 aus dem ersten Bereich 13.
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Die Wendeln 4 der beiden einander benachbarten Schraubenwalzen 3 mit entgegengesetztem Rotationsdrehsinn und entgegengesetztem Windungssinn ihrer Wendeln 4 greifen in dem gezeigten Ausführungsbeispiel ineinander. Daher müssen die Drehgeschwindigkeiten aller Schraubenwalzen 3 identisch sein, damit es nicht zu einer Verklemmung kommt. Alternativ wäre es auch möglich, dass die beiden einander benachbarten Schraubenwalzen 3 mit entgegengesetztem Rotationsdrehsinn nicht ineinander greifen. In diesem Fall sind auch unterschiedliche Drehgeschwindigkeiten zwischen den Schraubenwalzen 3 der unterschiedlichen Bereiche 13, 14 möglich.
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Für die Schraubenwalzen des ersten Bereichs 13 ist ein erster Antrieb 22, der als Getriebemotor ausgeführt ist, vorgesehen. Für die Schraubenwalzen 3 des zweiten Teilbereichs 14 ist ein zweiter Antrieb 23 vorgesehen, der ebenfalls als Getriebemotor ausgebildet ist. In der Figur ist auch deutlich eine Aufnahme 24 zur Schwenklagerung um die Schwenkachse 21 zu erkennen.
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Um zu vermeiden, dass das Sortiergut ungewollt über die hochgezogenen Seiten der Sortierfläche 17 fällt, sind anschließend an die Rand-Sortierwalzen 3 starre, sich nicht drehende Stahlrohre 25 parallel zu den Schraubenwalzen 3 angeordnet.
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6 zeigt den bereits in 5 dargestellten Ausschnitt aus der Vorrichtung zum Sortieren aus einer anderen perspektivischen Sicht. Die Materialaufgabe erfolgt in Ausrichtung des Pfeils mit dem Bezugszeichen 6. Das Unterkorn verlässt die Sortierfläche 17 entlang der Richtung, die durch den Pfeil mit dem Bezugszeichen 9 angedeutet ist. Das Überkorn verlässt die Sortierfläche 17 entlang der Richtung, die durch den Richtungspfeil 10 angedeutet ist.
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7 zeigt die Sortierfläche 17 in der Draufsicht. Insbesondere sind die beiden Bereiche zu erkennen, die jeweils Schraubenwalzen 3 mit unterschiedlicher Rotationsrichtung und unterschiedlichem Windungssinn ihrer Wendeln 4 aufweisen.
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8 zeigt eine Querschnittsdarstellung des bereits in den 5 bis 7 dargestellten Details. Es ist deutlich zu erkennen, dass die Wendeln 4 der Schraubenwalzen 3 ineinander greifen. Darüber hinaus sind die Aufnahmen 24 zur Schwenklagerung sowie die Antriebe 22, 23 eingezeichnet.
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9 zeigt einen Baggerlöffel 26 mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum Sortieren. Der Baggerlöffel weist einseitig gelagerte jeweils mit einer Wendel 4 versehene Schraubenwalzen 3 auf. Das Sortiergut wird über die mit Zinken 27 versehene Füllöffnung 28 in den Baggerlöffel eingebracht.
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Der Baggerlöffel weist eine von der Füllöffnung verschiedene seitliche Auswurföffnung 29 für das Überkorn auf. Das Überkorn verlässt die Vorrichtung zum Sortieren über diese seitliche Auswurföffnung 29, was durch den Richtungspfeil 10 angedeutet ist. Das Unterkorn verlässt die Vorrichtung zum Sortieren durch die Zwischenräume der Schraubenwalzen 3 hindurch nach unten. Der Baggerlöffel weist benachbart zu den Schraubenwalzen 3 einen Stützbügel 30 für die Stabilität des Baggerlöffels auf.
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10 zeigt den Baggerlöffel in einer Querschnittsdarstellung in der zu erkennen ist, wie die Wendeln 4 der Schraubenwalzen 3 ineinander greifen. Auch die Lage des Stützbügels 30 ist dieser Figur zu entnehmen.
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Das Überkorn verlässt den Baggerlöffel 26 durch die hierfür vorgesehene Auswurföffnung 29, also in Bezug auf die gezeigte Figur, auf den Betrachter hin. Die Zufuhr von sortierendem Gut erfolgt entlang dem Pfeil, der mit Bezugszeichen 6 versehen ist.
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11 zeigt eine alternative Ausführung eines Baggerlöffels 26 mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum Sortieren. Der Auswurf des Überkornes erfolgt bei dieser Ausführung ebenfalls durch eine separate Auswurföffnung 29 entlang dem Weg, der durch den Richtungspfeil mit dem Bezugszeichen 10 angedeutet ist. Das Unterkorn verlässt den Baggerlöffel durch die Zwischenräume zwischen den Schraubenwalzen 3 hindurch entlang dem Weg, der durch den Richtungspfeil mit dem Bezugszeichen 9 angedeutet ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Vorrichtung
- 2
- Rotationselement
- 3
- Schraubenwalzen
- 4
- Teilbereich/Wendel
- 5
- Zweiter Teilbereich
- 6
- Pfeil
- 7
- Trichter
- 8
- Unterkornaustrageband
- 9
- Richtungspfeil
- 10
- Richtungspfeil
- 11
- Prallwand
- 12
- Antriebs- und Getriebeteil
- 13
- Teilbereich
- 14
- Zweiter Bereich
- 15
- Aufgabetrichter
- 16
- Transportband
- 17
- Sortierfläche
- 18
- Abtransportband
- 19
- Unterkornabtransportband
- 20
- Raupenfahrwerk
- 21
- Schwenkachse
- 22
- Antrieb
- 23
- Antrieb
- 24
- Aufnahme
- 25
- Stahlrohr
- 26
- Baggerlöffel
- 27
- Zinken
- 28
- Füllöffnung
- 29
- Auswurföffnung
- 30
- Stützbügel
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102010030507 A1 [0003]
- EP 1570919 B1 [0004]