DE102018005187B3 - Trennvorrichtung - Google Patents

Trennvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102018005187B3
DE102018005187B3 DE102018005187.1A DE102018005187A DE102018005187B3 DE 102018005187 B3 DE102018005187 B3 DE 102018005187B3 DE 102018005187 A DE102018005187 A DE 102018005187A DE 102018005187 B3 DE102018005187 B3 DE 102018005187B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveying direction
shafts
worm
winding
distance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102018005187.1A
Other languages
English (en)
Inventor
Ferdinand Doppstadt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Doppstadt Beteiligungs De GmbH
Original Assignee
Doppstadt Familienholding GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=65228553&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE102018005187(B3) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Doppstadt Familienholding GmbH filed Critical Doppstadt Familienholding GmbH
Priority to DE102018005187.1A priority Critical patent/DE102018005187B3/de
Priority to DE112019003347.6T priority patent/DE112019003347A5/de
Priority to CN201980028475.2A priority patent/CN112041092A/zh
Priority to PCT/EP2019/051648 priority patent/WO2020007508A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102018005187B3 publication Critical patent/DE102018005187B3/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/12Apparatus having only parallel elements
    • B07B1/14Roller screens
    • B07B1/145Roller screens the material to be screened moving along the axis of the parallel elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/12Apparatus having only parallel elements
    • B07B1/14Roller screens
    • B07B1/15Roller screens using corrugated, grooved or ribbed rollers

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zur Trennung von Aufgabegut (2) mit wenigstens zwei Schneckenwellen (3), wobei die Schneckenwelle (3) ein Kernrohr (4) und eine, insbesondere spiralförmig um das Kernrohr (4) verlaufende, Wendel (5) mit einer Mehrzahl von Windungen (6) aufweist, wobei benachbarte Windungen (6) über einen Windungsabstand (7) voneinander beabstandet sind und wobei die Förderrichtung (X) der Schneckenwelle (3) zumindest im Wesentlichen parallel zur Drehachse (8) der Schneckenwelle (3) verläuft. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Windungsabstand (7) in Förderrichtung (X) wenigstens einer Schneckenwelle (3) zumindest bereichsweise zunimmt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Trennung von Aufgabegut mit wenigstens zwei Schneckenwellen, wobei die Schneckenwelle ein Kernrohr und eine Wendel mit einer Mehrzahl von Windungen aufweist, wobei benachbarte Windungen über einen Windungsabstand voneinander beabstandet sind und wobei die Förderrichtung der Schneckenwelle zumindest im Wesentlichen parallel zur Drehachse der Schneckenwelle verläuft.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere das technische Gebiet der Sortierung und/oder Klassierung von Aufgabegut, vor allem im Bereich der Abfalltrennung. Eine saubere bzw. hinreichend genaue Trennung des Aufgabegutes in unterschiedliche Fraktionen ergibt die Möglichkeit, unterschiedliche Fraktionen des Aufgabegutes unmittelbar verwerten oder unterschiedlichen Nachbehandlungsverfahren bzw. -stufen zuführen zu können. So können beispielsweise große und/oder langgestreckte Teile von kleineren Partikeln bzw. Bestandteilen des Aufgabegutes getrennt werden.
  • Im Zusammenhang mit der Erfindung umfasst der Begriff „Trennen“ sowohl das Klassieren als auch das Sortieren. Dabei ist unter Klassieren ein mechanisches Trennverfahren für Feststoffgemische zu verstehen, wobei unterschiedliche geometrische Merkmale, beispielsweise die Größe, für den Trennprozess ausgenutzt werden. Dabei kann eine Aufteilung u.a. in Grob- und Feingut erfolgen. Als Sortieren wird in diesem Zusammenhang ein mechanisches Trennverfahren verstanden, bei dem ein Feststoffgemisch mit unterschiedlichen stofflichen Merkmalen in Fraktionen mit gleichen stofflichen Merkmalen aufgeteilt wird. Zum Sortieren eignen sich beispielsweise die Dichte, Farbe, Form sowie Benetzbarkeit oder Magnetisierbarkeit des Aufgabegutes. Demzufolge umfasst der Begriff Trennung in der vorliegenden Erfindung eine Auftrennung des Aufgabegutes, so dass eine Einteilung in unterschiedliche Fraktionen erfolgen kann. Meist wird diese Trennung bzw. Auftrennung zur Aufbereitung von Recyclingmaterial oder zur Klassierung von zumindest im Wesentlichen festen Material verwendet.
  • Aus der EP 1 570 919 B1 ist eine Vorrichtung zum Sortieren von im Wesentlichen festem Material bekannt, wobei bei der bekannten Vorrichtung sogenannte Spiralwalzen bzw. Schneckenwellen als Rotationselemente um ihre Längsachsen rotieren. Dabei sind die Spiralwalzen parallel zueinander in annähernd einer Ebene angeordnet. Außerdem sind die Spiralwalzen lediglich einseitig gelagert, greifen ineinander und weisen dieselbe Drehrichtung auf. Eine Zuführung des Aufgabegutes erfolgt bei der bekannten Vorrichtung zumindest im Wesentlichen quer zur Längsachse bzw. Achsrichtung der Spiralwalzen oder gezielt in Achsrichtung der Spiralwalzen. Die bekannte Vorrichtung ist zur Trennung der zu sortierenden Materialien in zwei Fraktionen oberhalb der Spiralwalzen, und zwar in eine Langteilfraktion und eine Fraktion aus kubischen Teilen oberhalb der Spiralwalzen ausgebildet. Eine dritte Fraktion kann unterhalb der Spiralwalzen abgetrennt werden, wobei die dritte Fraktion beispielsweise das Feingut des Aufgabegutes umfassen kann. Ein Abwurf wenigstens einer Fraktion oberhalb der Spiralwalzen kann über die offene Seite quer zur Längsachse der Spiralwalzen erfolgen, da diese lediglich einseitig gehalten sind.
  • Nachteilig bei der aus der EP 1 570 919 B1 bekannten Trennvorrichtung ist, dass Aufgabegut aus stückigem, harten Material, insbesondere Steine, Kieselsteine, Schutt und/oder Metallteile, wie Schraubenmuttern, insbesondere mit zumindest im Wesentlichen kubischer Struktur, zwischen den Spiralwalzen eingeklemmt werden kann. Bei einem derartigen Einklemmen von Aufgabegut können starke, örtliche Überlastereignisse auftreten. Ein derartiges Überlastereignis kann schwere Maschinenschäden zur Folge haben, die in einen längeren Betriebsausfall münden können. Letztlich können aufgrund des Überlastereignisses die die Schneckenwellen untereinander verbindenden Verbindungsmittel der Antriebseinrichtung, insbesondere Getriebe-Rollenketten, sich lösen bzw. abspringen oder sogar reißen.
  • Darüber hinaus tritt bei einem Überlastereignis ein hoher Geräusch- bzw. Lärmpegel auf, einhergehend mit einem lauten Knirschen und weiteren, insbesondere hochfrequenten, Geräuschen. Derartige schrille Geräusche sind häufig auf Verschleißvorgänge zurückzuführen.
  • Im Übrigen ist das Trennergebnis bei stark verzweigtem Aufgabegut und/oder bei Aufgabegut mit einer erhöhten Schichthöhe meist unbefriedigend und eine Auftrennung in unterschiedliche Fraktionen kann nicht hinreichend gewährleistet werden.
  • Die DE 10 2017 011 797 B3 betrifft eine Vorrichtung zum Trennen von Aufgabegut mit wenigstens zwei Rotationselementen, wobei die Rotationselemente über wenigstens ein Verbindungsmittel einer Antriebseinrichtung miteinander verbunden sind, so dass wenigstens zwei unmittelbar benachbarte Rotationselemente eine Drehsinn-Kopplung aufweisen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile im Stand der Technik zu vermeiden oder aber zumindest im Wesentlichen zu reduzieren.
  • Die vorgenannte Aufgabe ist bei einer Vorrichtung zur Trennung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß zumindest im Wesentlichen dadurch gelöst, dass der Windungsabstand wenigstens einer Schneckenwelle in Förderrichtung zumindest bereichsweise zunimmt. Vorzugsweise nimmt der Windungsabstand für alle, insbesondere parallel angeordneten und/oder ineinander eingreifenden, Schneckenwellen in Förderrichtung zumindest bereichsweise zu.
  • Eine bereichsweise Zunahme des Windungsabstandes ist erfindungsgemäß derart zu verstehen, dass die Länge von wenigstens zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden Windungsabständen in Förderrichtung zunimmt. Bevorzugt nimmt die Länge von wenigstens drei, weiter bevorzugt von wenigstens vier, aufeinanderfolgenden Windungsabständen in Förderrichtung zu.
  • Unter der Förderrichtung wird diejenige Richtung verstanden, die zumindest im Wesentlichen parallel zur Längserstreckung des Kernrohres und parallel zu der Drehachse der Schneckenwelle verläuft. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann ebenfalls eine weitere Förderrichtung aufweisen, die orthogonal und/oder quer zu den Drehachsen der Schneckenwellen vorgesehen sein kann. Der Abstand zweier aufeinander folgender Windungen der Wendel charakterisiert die Steigung der insbesondere spiralförmigen Wendel, wobei der Windungsabstand die Steigung je 360° der Wendeln (eine Umdrehung) ist. Folglich ist als eine Windung ein 360°-Abschnitt der Wendel und als Windungsabstand die Länge bzw. der Abstand vom Beginn der einen Windung bis zum Beginn der in Förderrichtung unmittelbar benachbarten Windung zu verstehen. Der Windungsabstand bzw. die Steigung der Wendel kann damit analog zur Steigung einer spiralförmigen Feder aufgefasst werden.
  • Beim Zustandekommen der Erfindung ist erkannt worden, dass die Überlastereignisse aufgrund des Einklemmens von Aufgabegut zwischen den Schneckenwellen dann eintreten, wenn sich das Aufgabegut in einer Sieblücke zwischen zwei Schneckenwellen einklemmt. Die Sieblücken ergeben sich zwischen zwei unmittelbar benachbarten Schneckenwellen zwischen den jeweils unmittelbar benachbarten Wendeln, wenn die Wendeln der Schneckenwellen ineinander greifen. Über die Sieblücken wird das Trennkorn bzw. die Feinkorn-Fraktion abgeschieden. Eine Sieblücke weist eine zumindest parallelogrammförmige Öffnung auf.
  • Weiter ist erkannt worden, dass Überlastereignisse und ein Einklemmen des Aufgabegutes in einer Sieblücke zumeist dann auftreten, wenn sich die Sieblücke in Förderrichtung verkleinert. Eine derartige Verkleinerung kann sich aufgrund einer Abnahme des Windungsabstandes einer Schneckenwelle in Förderrichtung ergeben, was herstellungstechnisch bedingt ist. In der Praxis ist es nämlich üblich, die, insbesondere zuvor gewalzte, Wendel mit dem Kernrohr zu verschweißen, wobei schweißtechnische Lösungen grundsätzlich eine höhere Abweichung der Präzision als maschinell, vorzugsweise durch Drehen und/oder Fräsen, hergestellte Bauteile aufweisen.
  • Häufig tritt - wie sich in durchgeführten Versuchen gezeigt hat - ein Einklemmen von Aufgabegut in der Sieblücke aufgrund einer Verringerung der Sieblücke in Förderrichtung gerade bei Einsatzfällen mit einem hohen Anteil an sehr hartem, kubischen Aufgabegut im Grenzbereich der Trennkorngröße, die über die Sieblücke abgeschieden wird, auf.
  • Erfindungsgemäß kann folglich eine technische Lösung bereitgestellt werden, die mit hoher Wahrscheinlichkeit die Häufigkeit solcher örtlicher Überlastereignisse herabsetzt. Vorteilhafterweise vergrößert sich erfindungsgemäß die Sieblücke, insbesondere die Breite der Sieblücke, in Förderrichtung, so dass eingeklemmtes Aufgabegut, insbesondere kubisches Aufgabegut, als Feinkorn-Fraktion unterhalb des Schneckenwellen-Decks abgeschieden werden kann. Folglich kann die Zwängung und die bereits beschriebene, grenzwertige und kritische Abmessung der Sieblücke vermieden werden. Demzufolge kann gleichfalls auch sicher verhindert werden, dass fertigungstoleranzbedingte Steigungsveränderungen bzw. Längenveränderung zwischen unmittelbar aufeinanderfolgenden Windungsabständen zu einer örtlichen Verringerung der Breite der Sieblücke führt.
  • Die Einsatzbedingungen der Trennvorrichtung werden durch die Erfindung letztlich wesentlich verbessert, da Überlastereignisse, insbesondere aufgrund von, vorzugsweise kubischem, Aufgabegut, das in der Sieblücke eingeklemmt ist, um bis zu 80 % reduziert werden können. Dies erhöht die Betriebsdauer der gesamten Trennvorrichtung und reduziert zudem auch die Betriebskosten beim Einsatz der erfindungsgemäßen Trennvorrichtung, da aufwendige Reparaturen nach einem Maschinenschaden aufgrund eines Überlastereignisses deutlich reduziert werden können, vorzugsweise um mehr als 70 %.
  • Zudem kann erfindungsgemäß der Geräuschpegel bei Betrieb der Vorrichtung deutlich verringert werden, vorzugsweise um wenigstens 30 %. Zusätzlich können die von schrillen Geräuschen und lautem Knirschen begleiteten Überlastereignisse sicher verhindert werden.
  • Durch die, vorzugsweise zunehmende, Erhöhung der Windungsabstände der Schneckenwelle in Förderrichtung wird das Aufgabegut in Achsrichtung der Förderschnecken - das heißt in Förderrichtung - auseinandergezogen. Am freien Ende und/oder Abwurfende der Schneckenwelle ist der Windungsabstand damit vorzugsweise größer als am gelagerten Ende bzw. Aufgabeende. Bevorzugt nimmt der Windungsabstand zum freien Ende und/oder Abwurfende zu. Die Förderrichtung erstreckt sich von dem Aufgabeende zu dem Abwurfende.
  • Das Auseinanderziehen des Aufgabegutes bedingt eine Verringerung der Schichthöhe des aufgegebenen Aufgabegutes zum Abwurfende hin und ruft somit eine Verbesserung der Trennwirkung hervor. Durch eine zumindest bereichsweise Zunahme der Windungsabstände in Förderrichtung bei der Schneckenwelle kann folglich das Trennergebnis durch eine bessere Auftrennung von miteinander verhakten Aufgabegut erfolgen.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Wendeln unmittelbar benachbarter Schneckenwellen ineinandergreifen und/oder dass die Wendel spiralförmig um das Kernrohr verläuft. Bei einem Ineinandergreifen der Wendeln der Schneckenwellen kann ein Selbstreinigungsprozess erreicht werden, wobei nahezu ein wickelfreies System bzw. eine wickelfreie Vorrichtung vorhanden ist. Dies bedeutet, dass sicher verhindert werden kann, dass sich Aufgabegut um die Schneckenwellen außen herumwickelt bzw. sich an diesen „aufwickelt“. Die Außenkante der Wendel einer unmittelbar benachbarten Schneckenwelle greift in den Freiraum zwischen zwei Windungen der Wendel der unmittelbar benachbarten Schneckenwelle ein. Demzufolge ist ein Kämmen von unmittelbar benachbarten Schneckenwellen vorgesehen.
  • Das Ineinandergreifen der Wendeln führt zu der, vorzugsweise parallelogrammförmigen, Öffnung zwischen den unmittelbar einander gegenüberliegenden Wendeln der Schneckenwellen, wobei die Öffnung auch als Sieblücke bezeichnet wird. Diese Sieblücke definiert die Trennkorngröße, die unterhalb des Decks abgeschieden wird. Dieses lichte Maß charakterisiert folglich den Drehwinkel-Offset zwischen zwei benachbarten Schneckenwellen. Durch das Ineinandergreifen der Schneckenwellen kann stark verzweigtes bzw. aneinander anhaftendes Aufgabegut voneinander getrennt und in unterschiedliche Fraktionen unterteilt werden. Gleichfalls kann auch die freiliegende Oberfläche des Kernrohres von auf dem Kernrohr anhaftenden, insbesondere lehmhaltigen, Aufgabegut befreit werden.
  • Darüber hinaus ist bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass wenigstens zwei unmittelbar benachbarte Schneckenwellen, insbesondere alle Schneckenwellen, den gleichen Drehsinn aufweisen. Durch den gleichen Drehsinn der Schneckenwellen ergibt sich letztlich eine weitere Förderrichtung orthogonal zur Drehachse. In Richtung der weiteren Förderrichtung kann insbesondere langgestrecktes Aufgabegut abgetrennt werden.
  • Vorzugsweise ist die Vorrichtung derart ausgebildet, dass eine Trennung in wenigstens drei Fraktionen erfolgt, insbesondere wobei eine Trennung in wenigstens zwei Fraktionen oberhalb der Schneckenwellen erfolgt. Die Trennung des ersten Aufgabegutes kann in Förderrichtung parallel zur Drehachse erfolgen. In dieser Förderrichtung wird insbesondere kubisches, nicht langgestrecktes Aufgabegut abgetrennt. Eine weitere Fraktion kann unterhalb des Spiralwellen-Decks bzw. unterhalb der Spiralwellen erfolgen, wobei sich die Trennkorngröße aufgrund der Sieblücke zwischen unmittelbar benachbarten Schneckenwellen ergibt. Eine dritte Fraktion kann schließlich in Richtung der weiteren Förderrichtung orthogonal zu den Drehachsen abgetrennt werden, wobei die dritte Fraktion langgestrecktes, nicht kubisches Aufgabegut umfasst, das vorzugsweise eine Länge von größer als einen Windungsabstand, bevorzugt von größer als zwei Windungsabständen, aufweist.
  • Letztlich kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die, insbesondere endseitigen, Schneckenwellen abschnittsweise einen anderen Drehsinn aufweisen.
  • Ganz besonders bevorzugt ist, dass der Windungsabstand aller Schneckenwellen in Förderrichtung zumindest bereichsweise zunimmt. Die bereichsweise Zunahme ist erfindungsgemäß derart zu verstehen, dass die Länge von wenigstens zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden Windungsabständen einer Schneckenwelle in Förderrichtung ansteigt. Vorteilhaft an der Zunahme des Windungsabstandes von allen Schneckenwellen in Förderrichtung ist, dass bei ineinandergreifenden Schneckenwellen die Sieblücke zumindest bereichsweise in Förderrichtung zunimmt. Hierdurch kann in einer Sieblücke eingeklemmtes Aufgabegut in Förderrichtung über einen Transport entlang der Schneckenwelle abgeschieden werden.
  • Im Übrigen ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgedankens vorgesehen, dass die Windungsabstände in Förderrichtung monoton, vorzugsweise streng monoton, ansteigen. Unter einem monotonen Anstieg des Windungsabstandes wird erfindungsgemäß verstanden, dass die Windungsabstände in Förderrichtung ansteigen oder auf einem konstanten Niveau bleiben. Wenn n die Anzahl der Windungen angibt und an die Länge des Windungsabstandes nach n Windungen, bedeutet dies: a n 1 a n
    Figure DE102018005187B3_0001
  • Hierbei steigt die Anzahl der Windungen n in Förderrichtung an.
  • Unter einem streng monotonen Anstieg des Windungsabstandes wird erfindungsgemäß verstanden, dass alle Windungsabstände in Förderrichtung ansteigen: a n 1 < a n
    Figure DE102018005187B3_0002
  • Ein monotoner Anstieg der Windungsabstände in Förderrichtung bedingt demgemäß, dass unmittelbar benachbarte Windungsabstände in Förderrichtung entweder ansteigen oder auf einem konstanten Wert stagnieren. So ist es letztlich erfindungsgemäß möglich, dass die Schneckenwelle bis zur Hälfte ihrer Wirklänge, insbesondere ausgehend von der Einspannstelle, einen konstanten Windungsabstand/Steigung aufweist und auf der zweiten Hälfte der Windungsabstand monoton, vorzugsweise streng monoton, insbesondere nichtlinear und/oder überproportional, vorzugsweise exponentiell, ansteigt.
  • Folglich bedingt ein streng monotoner Anstieg der Windungsabstände in Förderrichtung, dass alle unmittelbar benachbarten Windungsabstände in Förderrichtung ansteigen, so dass der Windungsabstand in Förderrichtung insbesondere stetig bzw. kontinuierlich ansteigt. Vorteilhaft an einem derartigen Anstieg der Windungsabstände ist, dass so verhindert werden kann, dass nach Aufweitung der Sieblücke eine Reduktion der Länge und/oder Größe der Sieblücke erfolgen könnte. Durch einen monotonen, vorzugsweise streng monotonen, Anstieg bzw. Zuwachs der Windungsabstände kann gewährleistet werden, dass die Sieblücke von unmittelbar benachbarten Schneckenwellen in Förderrichtung monoton, vorzugsweise streng monoton, ansteigt bzw. zunimmt.
  • Darüber hinaus ist vorzugsweise der prozentuale Anstieg des Windungsabstandes in Förderrichtung jeweils zwischen zwei unmittelbar benachbarten Windungsabständen zumindest im Wesentlichen gleich. Folglich ist stets zwischen zwei unmittelbar benachbarten Windungsabständen derjenige nachfolgend in Förderrichtung gesehene Windungsabstand zumindest im Wesentlichen um den gleichen prozentualen Anstiegsfaktor größer. Zur Berechnung der Länge der Windungsabstände nach n Windungen kann eine Analogie zur Zinseszinszunahme angenommen werden. So berechnet sich der Abstand nach n Windungen durch den Abstand bzw. die Länge des ersten Windungsabstandes a0 und die prozentuale Zunahme der Steigung bzw. des Windungsabstandes p in Förderrichtung: a n = a o ( 1 + p 100 ) n
    Figure DE102018005187B3_0003
  • n =
    Anzahl der Windungen
    a0 =
    Länge erster Windungsabstand
    an =
    Länge des Windungsabstandes nach n Windungen
    p =
    prozentualer Anstieg
  • Letztlich versteht es sich, dass in der Praxis jedoch Abweichungen aufgrund von Fertigungstoleranzen zur theoretischen Berechnung der Zunahme des Windungsabstandes vorhanden sind. Insbesondere beträgt die Abweichung aufgrund von Fertigungstoleranzen zur berechneten Länge des Windungsabstandes bei bis zu zehn Windungen +/- 20 %.
  • Des Weiteren ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass der prozentuale Anstieg des Windungsabstandes in Förderrichtung größer als 1 %, vorzugsweise größer gleich 2 %, bevorzugt zwischen 2 % bis 20 %, weiter bevorzugt zwischen 4 % bis 10 %, ganz besonders bevorzugt zwischen 4 % bis 6 %, beträgt. In der Praxis ist festgestellt worden, dass aufgrund der schweißtechnischen Herstellung der Schneckenwellen Toleranzen der Steigung bzw. des Windungsabstandes der Wendel von maximal 2 % je Windungsabstand bzw. je 360° (je Umdrehung) der Wendel, insbesondere von maximal 1 % je Windungsabstand bzw. je 360° (je Umdrehung) der Wendel, vorhanden sind. Erfindungsgemäß überschreitet der prozentuale Anstieg zwischen zwei unmittelbar benachbarten Windungsabständen in Förderrichtung die sich aufgrund der Herstellung der Schneckenwelle ergebende mögliche Herstellungstoleranz des Windungsabstandes, so dass sicher gewährleistet werden kann, dass auch bei einer schweißtechnischen Herstellung der Schneckenwelle der Windungsabstand in Förderrichtung zumindest bereichsweise zunehmen kann. Folglich kann auch die Sieblücke in Förderrichtung zumindest bereichsweise ansteigen.
  • Vorzugsweise erhöht sich die Steigung bzw. der Windungsabstand im Gesamten - im Vergleich von dem geringsten zu dem größten Windungsabstand, also vom Wellenanfang bzw. Aufgabeende zum Wellenende bzw. Abwurfende - um bis zu 70 %, bevorzugt zwischen 30 % bis 60 %, weiter bevorzugt zwischen 40 % bis 50 %.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass der geringste Abstand unmittelbar benachbarter Wendeln von unmittelbar benachbarten Schneckenwellen in Förderrichtung ansteigt. Vorzugsweise steigt der geringste Abstand monoton, weiter bevorzugt streng monoton, in Förderrichtung an. Unmittelbar benachbarte Wendeln schließen zwei Abstände miteinander ein, und zwar den geringsten Abstand zwischen den Wendeln und den Trennkorngrößenabstand, der der Breite der größeren Sieblücke angibt. Folglich steigt bevorzugt auch der Trennkorngrößenabstand unmittelbar benachbarter Wendeln und unmittelbar benachbarter Schneckenwellen in Förderrichtung an, insbesondere wobei der Trennkorngrößenabstand monoton, vorzugsweise streng monoton, in Förderrichtung ansteigt. Der Trennkorngrößenabstand definiert somit den Abstand benachbarter Windungen benachbarter Wendeln.
  • Vorzugsweise ist der Abstand benachbarter Windungen benachbarter Wendeln einstellbar. So kann eine Separation schwer trennfähiger Materialien mit einer Sieblückeneinstellmöglichkeit gewährleistet werden.
  • Die Schneckenwellen sind derart angeordnet, dass sie ein Siebdeck bilden, welches meist zur Klassierung von festem und stückigem Auftrags- bzw. Aufgabegut eingesetzt wird. Das Siebdeck kann eine Sieblänge - quer zur Förderrichtung - von 2 bis 10 m, bevorzugt von 4 bis 6 m, aufweisen. Die Siebbreite bzw. die Länge der Schneckenwelle in Förderrichtung liegt zwischen 0,5 bis 5 m, bevorzugt zwischen 1 bis 4 m, weiter bevorzugt zwischen 2 bis 3 m. Die Vorrichtung ist zur Trennung von Aufgabegut aus dem Bereich Recycling und für Abfallmaterial, Gewerbemüll und Bauschutt vorgesehen. Die vorgenannten unterschiedlichen Aufgabegüter haben gemein, dass sie nicht gleich verteilte Strukturen und Geometrien aufweisen, wobei es sein kann, dass Aufgabegutstücke miteinander verhakt sind.
  • Gerade beim Einsatz im Abfall- und Recyclingbereich ist zur sauberen bzw. trennscharfen Klassierung des Aufgabeguts eine Verstellung des Siebdecks bzw. der Siebgröße vorteilhaft, und zwar derart, dass der geringste Abstand der Wendelaußenkante der Schneckenwelle zur unmittelbar benachbarten Wendelaußenkante der unmittelbar benachbarten Schneckenwelle in Axialrichtung gesehen verändert wird. Letztlich werden zur Veränderung des Siebdecks die Schneckenwellen gegeneinander verdreht, so dass sich auch der zwischen zwei unmittelbar benachbarten Kernrohren vorhandene Freiraum ändert und entweder größer oder kleiner wird.
  • In der Praxis haben sich unterschiedliche Konfigurationen des Siebdecks als vorteilhaft gezeigt. Beispielsweise ist ein sehr geringer geringster Abstand und folglich ein großer Abstand benachbarter Windungen bzw. ein großer Trennkorngrößenabstand zwischen zwei unmittelbar benachbarten Wendeln geeignet zur Bereitstellung eines großen Freiraums bzw. einer großen Sieblücke zwischen zwei unmittelbar benachbarten Kernrohren und demgemäß ermöglicht diese Anordnung eine sehr große Durchlassweite, so dass diese Anordnung meist zur Abtrennung von langgestrecktem Aufgabegut bzw. Langteilen genutzt wird.
  • Durch die Verdrehung bzw. Verstellung von benachbarten und jeweils fortlaufend in Arbeitsrichtung bzw. in Richtung der weiteren Förderrichtung angeordneten Spiralwellen kann der geringste Abstand bzw. der lichte Abstand in axialer Richtung variabel verändert und auch auf einen Maximalwert eingestellt werden, so dass der Freiraum zwischen unmittelbar benachbarten Schneckenwellen am geringsten gehalten wird. Diese Position kann beispielsweise zur Abtrennung von weniger langgestrecktem Material oder von Flaschen eingesetzt werden.
  • Bei den vorgenannten Einstellungen ist es vorteilhaft, wenn alle Schneckenwellen zueinander die vorgenannte Position aufweisen bzw. alle Schneckenwellen zumindest im Wesentlichen äquivalent bzw. in gleicher Weise zueinander angeordnet sind.
  • Die Einstellung des Siebdecks bzw. eine Veränderung der Position der Schneckenwellen, insbesondere bei Verdrehung der Schneckenwellen, wird auch als Einstellung des Drehwinkel-Offsets bezeichnet. Dabei ermöglicht eine veränderte Position der Schneckenwellen von einer zur nächsten, relativ zueinander, jeweils in gleicher Weise die Beeinflussung des Klassierverhaltens.
  • Durch ein Verdrehen der Schneckenwellen zueinander und/oder durch eine Veränderung des Offsets zweier benachbarter Schneckenwellen kann, insbesondere näherungsweise, Material mit einer zumindest im Wesentlichen kubischen und/oder mit einer zumindest im Wesentlichen nicht-langgestreckten Form als Trennkorn und/oder Siebdurchgang abgesiebt werden. Aufgabegutstücke mit einer Länge, die 2,5 bis 4 Windungsabstände bzw. Wendelsteigungen überschreitet, verweilen insbesondere oberhalb des Siebdecks. Sofern ein Aufgabegutstück eine Länge im Grenzbereich von 1,5 bis 3 Windungsabstände bzw. Steigungseinheiten aufweist, kann die Abtrennung nicht deterministisch sondern zufallsbedingt erfolgen.
  • Der geringste Abstand der Wendeln beeinflusst nicht nur die Durchlassweite bzw. die Trennkorngröße, sondern auch diejenige Fraktion und/oder die Fraktionen, die quer oder in Richtung der Drehachse abgeschieden wird/werden. Durch eine Drehung der Schneckenwellen zueinander kann ein unterschiedliches Prozessergebnis bzw. ein unterschiedliches Klassierergebnis ermöglicht werden. Je nach Aufgabegut kann demgemäß eine Einstellung des Klassierergebnisses und der abzutragenden Fraktion flexibel gewährleistet werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgedankens greifen, wie zuvor erwähnt, die Wendeln unmittelbar benachbarter Schneckenwellen ineinander, wobei weiter bevorzugt der radiale Abstand von der Wendelaußenkante zu dem unmittelbar zu der Wendelaußenkante benachbarten Kernrohr größer als 1 mm ausgebildet ist. Insbesondere liegt der Abstand in einem Bereich zwischen 2 und 3 mm. Demgemäß ergibt sich der Abstand von unmittelbar benachbarten Kernrohren über die Steghöhe der Wendeln und den Abstand von der Wendelaußenkante zu dem Kernrohr, das heißt letztlich der Steghöhe zuzüglich weniger Millimeter. Vorzugsweise weisen alle Schneckenwellen zumindest im Wesentlichen eine gleich große Steghöhe auf. Besonders bevorzugt sind die Schneckenwellen zumindest im Wesentlichen baugleich ausgebildet.
  • Zudem kann eine Antriebseinrichtung vorgesehen sein, die die Schneckenwellen mit einer synchronen Winkelgeschwindigkeit antreibt. Folglich drehen die Schneckenwellen bevorzugt alle in dieselbe Richtung und werden darüber hinaus auch mit derselben Winkelgeschwindigkeit angetrieben, wodurch sich der Abstand benachbarter Windungen im Betriebszustand der Vorrichtung nicht ändert.
  • Die Antriebseinrichtung kann eine Mehrzahl von Verbindungsmitteln, insbesondere Getriebe-Rollenketten aufweisen, die jeweils mit einem Antriebsmittel der Schneckenwelle zusammenwirken. Als Antriebsmittel kann beispielsweise wenigstens ein Zahnrad vorgesehen sein. Bevorzugt ist es so, dass lediglich an einer Schneckenwelle der Motor der Antriebseinrichtung angeordnet wird. Die weiteren Schneckenwellen sind mit dieser Schneckenwelle über die Verbindungsmittel verbunden, wobei ein Verbindungsmittel jeweils zwei unmittelbar benachbarte Schneckenwellen miteinander verbindet, so dass an einer Schneckenwelle - bis auf die randseitigen Schneckenwellen - jeweils zwei Verbindungsmittel angeordnet sind.
  • In diesem Zusammenhang zeigt sich ein weiterer Vorteil der Erfindung Bisher ist es so gewesen, dass, wenn ein Aufgabegut sich mittig auf dem Siebdeck zwischen zwei Schneckenwellen einklemmt und nicht mehr in Förderrichtung abgefördert werden kann, die durch das eingeklemmte Aufgabegut miteinander verbundenen Schneckenwellen sich nicht mehr drehen können. Folglich können sich alle in Richtung der weiteren Förderrichtung nachfolgenden Schneckenwellen, die mit den feststehenden Schneckenwellen verbunden sind, nicht mehr weiterdrehen. Mittelbar sind jedoch alle Schneckenwellen mit dem Motor der Antriebseinrichtung verbunden. Folglich steht wenigstens ein Teil des Siebdecks still, wobei ein Reißen der Verbindungsmittel - folglich also der Getriebe-Rollenketten - in der Regel nicht verhindert werden kann, so dass schwere Schäden der Antriebseinrichtung entstehen können. Erfindungsgemäß kann dieses Problem durch eine Erhöhung der Windungsabstände in Förderrichtung umgangen werden.
  • Besonders bevorzugt ist das Kernrohr zumindest im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet, insbesondere wobei das Kernrohr in Förderrichtung einen konstanten Außendurchmesser aufweist.
  • Vorzugsweise sind die Drehachsen der Schneckenwellen parallel zueinander angeordnet und/oder verlaufen parallel zueinander, wodurch das Trennergebnis optimiert werden kann, da das Aufgabegut in Förderrichtung und in Richtung der weiteren Förderrichtung, das heißt also quer zur Drehachse, über das Siebdeck hinweg gefördert werden kann.
  • Die Schneckenwellen können derart angeordnet sein, dass sie ein ebenes oder gewölbtes Siebdeck bilden. Insbesondere sind die Schneckenwellen in einer horizontalen oder geneigten Ebene oder gewölbt, vorzugsweise muldenförmig, angeordnet. Zudem können die Schneckenwellen in einer Halterung einseitig oder beidseitig gelagert sein. Die Wahl zwischen einem ebenen oder einem gewölbten Siebdeck kann in Abhängigkeit des Einsatzzweckes und des Aufgabegutes erfolgen. Ein gewölbtes Siebdeck bietet sich insbesondere dann an, wenn Aufgabegut länger oberhalb des Siebdecks verweilen soll. Auch eine Kombination zwischen einem ebenen und einem gewölbten Siebdeck kann je nach Einsatzzweck zweckgerichtet den Prozessbedingungen angepasst werden.
  • Die Verwendung einer einseitigen und einer beidseitigen Halterung ergibt sich je nach Einsatzzweck der Trennvorrichtung. Bei einer einseitigen Halterung ist es vorteilhaft, dass eine Trennung in wenigstens zwei Fraktionen erfolgen kann, und zwar in eine Fraktion unterhalb des Siebdecks, eine Fraktion in Richtung der weiteren Förderrichtung, das heißt quer zu den Drehachsen, und eine Fraktion in Förderrichtung, das heißt zumindest im Wesentlichen parallel jeweils zu einer Drehachse. Eine beidseitige Lagerung kann eine hohe Stabilität des Siebdecks erzeugen, die Klassierung von Aufgabegut mit einem sehr hohen Eigengewicht ermöglichen und sicher gegen Überlast bzw. Überbeanspruchung ausgelegt sein, so dass ein Maschinenbruch sicher vermieden werden kann. Auch bei einer beidseitigen Lagerung kann eine Trennung in drei Fraktionen erfolgen, wobei ein Abwurf der Fraktion in Förderrichtung, das heißt in Richtung der Drehachse, über die Lagerung hinweg erfolgen kann.
  • Insbesondere ist die Halterung mit den Schneckenwellen und/oder dem Siebdeck in wenigstens einer Richtung, vorzugsweise in allen Richtungen, neigbar ausgebildet. Die Höhe der Halterung kann verstellbar ausgebildet sein. Demgemäß kann das gesamte Siebdeck mit den Schneckenwellen in Abhängigkeit des jeweiligen Einsatzzweckes, insbesondere des zu klassierenden Aufgabegutes, geneigt werden.
  • Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung und der Zeichnung selbst.
  • Es zeigt:
    • 1 eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Trennung von Aufgabegut,
    • 2 eine schematische perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Trennvorrichtung,
    • 3 eine schematische perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Trennvorrichtung,
    • 4 eine schematische perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Schneckenwelle,
    • 5 eine schematische perspektivische Darstellung der in 4 gezeigten erfindungsgemäßen Schneckenwelle und
    • 6 eine schematische Seitenansicht der in 4 und 5 gezeigten erfindungsgemäßen Schneckenwelle.
  • Die 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zur Trennung von Aufgabegut 2 mit wenigstens zwei Schneckenwellen 3. In der 1 sind sechs Schneckenwellen 3 gezeigt. Die Schneckenwelle 3 weist ein Kernrohr 4 und eine Wendel 5 mit einer Mehrzahl von Windungen 6 auf. Die Wendel 5 verläuft in den dargestellten Ausführungsformen spiralförmig um das Kernrohr 4. Eine Windung 6 charakterisiert eine Umdrehung/Drehung der Wendel 5 um 360°. Benachbarte Windungen 6 sind über den Windungsabstand 7 voneinander beabstandet. Der Windungsabstand 7 ist die sogenannte Steigung der Wendel 5. Die Förderrichtung X der Schneckenwelle 3 verläuft zumindest im Wesentlichen parallel zu der Drehachse 8 der Schneckenwelle 3. Die Förderrichtung X erstreckt sich von dem Aufgabeende 17 - also dem gelagerten Ende - bis zum Abwurfende 16 der Schneckenwelle 3. Dargestellt ist das Abwurfende 16 als freies Ende der Schneckenwelle 3. In weiteren, nicht dargestellten Ausführungsformen kann das Abwurfende 16 ebenfalls gelagert sein.
  • Weiter zeigt die 1, dass der Windungsabstand 7 in Förderrichtung X wenigstens einer Schneckenwelle 3 zumindest bereichsweise zunimmt. In den dargestellten Ausführungsformen ist gezeigt, dass der Windungsabstand 7 nicht nur bereichsweise, sondern über die gesamte Längserstreckung der Schneckenwelle 3 zunimmt. Nicht dargestellt ist, dass der Windungsabstand 7 nur abschnittsweise bzw. bereichsweise über wenigstens zwei benachbarte Windungsabstände 7 in Förderrichtung X zunimmt. Beispielsweise kann ausgehend von der Einspannstelle bzw. dem Anfang der Schneckenwelle 3, somit dem Aufgabeende 17, der Windungsabstand 7 erst ab der Hälfte der Länge der Schneckenwelle 3 in Förderrichtung X zunehmen.
  • Die Förderrichtung X ergibt sich jeweils für eine Schneckenwelle 3 und folgt aus der Drehbewegung der Schneckenwelle 3 - folglich aus der Drehung des Wendels 5.
  • Die 2 zeigt, dass das Aufgabegut 2 über eine Beschickungseinrichtung 14 mittels eines Beschickungsmittels 15, in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Förderband, auf das durch die Schneckenwellen 3 gebildete Siebdeck aufgegeben wird. Hierbei werden kubische und/oder nicht langgestreckte Materialien in Richtung der Förderrichtung X - also oberhalb des Siebdecks - abgetrennt. Das Trennkorn bzw. die Feinkorn-Fraktion, also die kleineren Bestandteile, fällt zwischen die sich zwischen zwei unmittelbar benachbarten Schneckenwellen 3 ergebenden Freiräume und somit unterhalb des Siebdecks. Eine dritte Fraktion kann quer zur Förderrichtung X in Richtung der weiteren Förderrichtung Y abgeschieden werden, wobei diese Fraktion langgestrecktes Aufgabegut 2 umfassen kann. Die weitere Förderrichtung Y erstreckt sich orthogonal bzw. quer zur Förderrichtung X.
  • In den 1 bis 3 ist dargestellt, dass die Wendeln 5 unmittelbar benachbarter Schneckenwellen 3 ineinandergreifen, so dass sich ein Kämmen der Schneckenwellen 3 ergibt. Dies bedingt den sogenannten Selbstreinigungseffekt der Schneckenwellen 3, da die Oberfläche frei von an ihr festklebendem Aufgabegut 2, beispielsweise lehmhaltiges Aufgabegut 2, gehalten werden kann. Darüber hinaus kann ein Umwickeln von Aufgabegut 2 um die Schneckenwelle 3 sicher verhindert werden.
  • Darüber hinaus ist in den dargestellten Ausführungsformen vorgesehen, dass wenigstens zwei unmittelbar benachbarte Schneckenwellen 3 den gleichen Drehsinn aufweisen. Gemäß der dargestellten Ausführungsform weisen alle Schneckenwellen 3 den gleichen Drehsinn auf. Der gleiche Drehsinn aller Schneckenwellen 3 ermöglicht die weitere Förderrichtung Y quer zur Förderrichtung X und folglich quer zu den Drehachsen 8.
  • Die 1 zeigt, dass der Windungsabstand 7 aller Schneckenwellen 3 in Förderrichtung X zumindest bereichsweise zunimmt. In der 1 nimmt der Windungsabstand 7 aller Schneckenwellen 3 in Förderrichtung X nicht nur abschnittsweise, sondern über die gesamte Längserstreckung der Schneckenwellen 3 zu.
  • Die 4 bis 6 zeigen, dass die Windungsabstände 7 in Förderrichtung X monoton ansteigen. Gemäß der in 6 gezeigten Ausführungsform steigen die Windungsabstände 7 in Förderrichtung X streng monoton an. Ein streng monotoner Anstieg der Windungsabstände 7 bedingt, dass stets der in Förderrichtung X nachfolgende Windungsabstand 7 größer als der in Förderrichtung X gesehene vorherige Windungsabstand 7 ist. Folglich ist ein Verhältnis der Windungsabstände 7 wie folgt: a 0 < a 1 < a 2 < a 3 < a 4 < a 5 < a 6 < a 7
    Figure DE102018005187B3_0004
  • Der Windungsabstand a0 ist der geringste Windungsabstand 7, der in Förderrichtung X streng monoton ansteigt, und zwar bis zum Windungsabstand a7 .
  • Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Windungsabstände 7 in Förderrichtung X zwar monoton, jedoch nicht streng monoton ansteigen. Beispielsweise können die Windungsabstände a0 bis a4 gleich bzw. identisch ausgebildet sein und erst ab dem Windungsabstand a5 bis zum Windungsabstand a7 streng monoton anwachsen. Es ergibt sich demzufolge: a 0 = a 1 = a 2 = a 3 = a 4
    Figure DE102018005187B3_0005
    und a 4 < a 5 < a 6 < a 7
    Figure DE102018005187B3_0006
  • Alternativ ist gemäß einer weiteren Ausführungsform auch möglich: a 0 = a
    Figure DE102018005187B3_0007
    und a 1 < a 2 < a 3 < a 4
    Figure DE102018005187B3_0008
    und a 4 = a 5 = a 6
    Figure DE102018005187B3_0009
    und a 6 < a 7
    Figure DE102018005187B3_0010
  • Im Übrigen ist bei der in 6 gezeigten Ausführungsform vorgesehen, dass der prozentuale Anstieg p des Windungsabstands 7 in Förderrichtung X jeweils zwischen zwei unmittelbar benachbarten Windungsabständen 7 zumindest im Wesentlichen gleich ist. Dies bedeutet, dass der Anstieg p zwischen zwei Windungsabständen 7, beispielsweise zwischen a1 und a2 , genauso groß ist wie der Anstieg p des Windungsabstandes 7 zwischen a4 und a5 . Der Windungsabstand 7 an kann also nach n Windungen 6 - in Analogie zur Zinseszinszunahme - wie folgt berechnet werden: a n = a o ( 1 + p 100 ) n
    Figure DE102018005187B3_0011
  • Aufgrund von Fertigungstoleranzen kann die vorgenannte Berechnung jedoch bei bis zu zehn Windungen 6 um bis zu +/- 20 % abweichen.
  • Der prozentuale Anstieg des Windungsabstands 7 in Förderrichtung ist größer als 1 %. In der vorgenannten Formel wäre der prozentuale Anstieg p. Zudem beträgt der in 4 bis 6 dargestellte Anstieg des Windungsabstandes 7 zwischen 2 bis 20 %. In 6 beträgt der prozentuale Anstieg des Windungsabstandes 7 etwa 6 % +/- 1 %.
  • 1 zeigt, dass zwischen zwei unmittelbar benachbarten Schneckenwellen 3 und den unmittelbar benachbarten Wendeln 5 zwei Abstände und folglich zwei Sieblücken eingeschlossen werden. Die vorgenannten Abstände sind der geringste Abstand 9 unmittelbar benachbarter Wendeln 5 von unmittelbar benachbarten Schneckenwellen 3 und der Abstand 10 benachbarter Windungen 6. Der Abstand 10 charakterisiert die Trennkorngröße und kann auch als Trennkorngrößenabstand bezeichnet werden. Der Abstand 10 bzw. der Trennkorngrößenabstand definiert die parallelogrammförmige Sieblücke. Eine weitere Sieblücke ist natürlich durch den geringsten Abstand 9 definiert.
  • Der geringste Abstand 9 und der Abstand 10 benachbarter Windungen 6 unmittelbar benachbarter Wendeln 5 von unmittelbar benachbarten Schneckenwellen 3 steigt in Förderrichtung X an. In dem in 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel steigt der geringste Abstand 9 und der Abstand 10 streng monoton in Förderrichtung X an.
  • Nicht dargestellt ist, dass der Abstand 10 - folglich auch der geringste Abstand 9 - benachbarter Windungen 6 benachbarter Wendeln 5 einstellbar ist. Demzufolge ist der sogenannte Drehwinkel-Offset zwischen unmittelbar benachbarten Schneckenwellen 3 und folglich auch die jeweilige Sieblücke einstellbar.
  • In 1 ist eine Antriebseinrichtung 11 gezeigt, die die Schneckenwellen 3 mit einer synchronen Winkelgeschwindigkeit antreibt. Die Antriebseinrichtung 11 ist an einer endseitigen Schneckenwelle 3 angeordnet, die der Beschickungseinrichtung 14 zugewandt ist. Die Schneckenwellen 3 sind untereinander über nicht dargestellte Verbindungsmittel, insbesondere Getriebe-Rollenketten, verbunden, die jeweils zwischen zwei unmittelbar benachbarten Schneckenwellen 3 wirken.
  • Die nicht dargestellten Verbindungsmittel werden an die Antriebsmittel 18 angeordnet und wirken mit diesen zusammen. In den dargestellten Ausführungsformen sind die Antriebsmittel 18 als Kettenzahnräder bzw. Zahnräder ausgebildet und an der Schneckenwelle 3 selbst angeordnet. Das Drehmoment wird über die Verbindungsmittel und über die Antriebsmittel 18 auf das Kernrohr 4 übertragen. An den Schneckenwellen 3 sind jeweils zwei Antriebsmittel 18 vorgesehen, da an die Schneckenwellen 3 - bis auf die randseitigen Schneckenwellen 3 - zwei Verbindungsmittel angeordnet werden.
  • Die Wendeln 5 aller Schneckenwellen 3 weisen zumindest im Wesentlichen die gleich große Steghöhe 12 auf. Darüber hinaus sind die Schneckenwellen 3 zumindest im Wesentlichen baugleich ausgebildet und zur Anordnung in der Halterung 13 lediglich gegeneinander verdreht.
  • Die Schneckenwelle 3 weist ein zylinderförmiges Kernrohr 4 auf, wie sich aus den 4 bis 6 ergibt.
  • Gemäß den 1 bis 3 verlaufen die Drehachsen 8 der Schneckenwellen 3 parallel zueinander. Darüber hinaus sind die Schneckenwellen 3 in einer horizontalen Ebene angeordnet. Nicht dargestellt ist, dass die Drehachsen 8 der Schneckenwellen 3 auch nicht parallel zueinander verlaufen können und/oder dass die Schneckenwellen 3 in einer geneigten Ebene oder gewölbt, vorzugsweise muldenförmig, angeordnet sind. Bei einer muldenförmigen Anordnung der Schneckenwellen 3 ergibt sich die Förderrichtung X jeweils für eine Schneckenwelle 3. Es ist also eine Vielzahl von Förderrichtungen X vorgesehen. Der Windungsabstand 7 würde folglich in Förderrichtung X der jeweiligen Schneckenwelle 3 - wenigstens einer Schneckenwelle 3 - zumindest bereichsweise ansteigen.
  • In den dargestellten Ausführungsformen sind die Schneckenwellen 3 in einer Halterung 13 einseitig gelagert. Nicht dargestellt ist, dass die Schneckenwellen 3 in einer Halterung 13 auch beidseitig gelagert sein können, wobei ein Abwurf einer Fraktion auch über die Halterung 13 erfolgen kann.
  • Weiter ist nicht dargestellt, dass die Halterung 13 mit den Schneckenwellen 3 in wenigstens einer Richtung, insbesondere in allen Richtungen, neigbar ausgebildet ist. Gleichfalls ist nicht dargestellt, dass die Höhe der Halterung 13 verstellbar ausgebildet ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Aufgabegut
    3
    Schneckenwelle
    4
    Kernrohr
    5
    Wendel
    6
    Windung
    7
    Windungsabstand
    8
    Drehachse
    9
    geringster Abstand
    10
    Abstand
    11
    Antriebseinrichtung
    12
    Steghöhe
    13
    Halterung
    14
    Beschickungseinrichtung
    15
    Beschickungsmittel
    16
    Abwurfende
    17
    Aufgabeende
    18
    Antriebsmittel
    X
    Förderrichtung
    Y
    weitere Förderrichtung
    a0-a7
    Windungsabstand

Claims (10)

  1. Vorrichtung (1) zur Trennung von Aufgabegut (2) mit wenigstens zwei Schneckenwellen (3), wobei die Schneckenwelle (3) ein Kernrohr (4) und eine Wendel (5) mit einer Mehrzahl von Windungen (6) aufweist, wobei benachbarte Windungen (6) über einen Windungsabstand (7) voneinander beabstandet sind und wobei die Förderrichtung (X) der Schneckenwelle (3) zumindest im Wesentlichen parallel zur Drehachse (8) der Schneckenwelle (3) verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass der Windungsabstand (7) wenigstens einer Schneckenwelle (3) in Förderrichtung (X) zumindest bereichsweise zunimmt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wendeln (5) unmittelbar benachbarter Schneckenwellen (3) ineinander greifen und/oder dass die Wendel (5) spiralförmig um das Kernrohr (4) verläuft.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei unmittelbar benachbarte Schneckenwellen (3), insbesondere alle Schneckenwellen (3), den gleichen Drehsinn aufweisen.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Windungsabstand (7) aller Schneckenwellen (3) in Förderrichtung (X) zumindest bereichsweise zunimmt.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Windungsabstände (7) in Förderrichtung (X) monoton, vorzugsweise streng monoton, ansteigen.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der prozentuale Anstieg des Windungsabstandes (7) in Förderrichtung (X) jeweils zwischen zwei unmittelbar benachbarten Windungsabständen (7) zumindest im Wesentlichen gleich ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der prozentuale Anstieg des Windungsabstandes (7) in Förderrichtung (X) größer als 1%, vorzugsweise größer gleich 2%, bevorzugt zwischen 2% bis 20%, weiter bevorzugt zwischen 4% bis 10%, ganz besonders bevorzugt zwischen 4% bis 6%, beträgt.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der geringste Abstand (9) und/oder der Abstand (10) benachbarter Windungen (6) unmittelbar benachbarter Wendeln (5) von unmittelbar benachbarten Schneckenwellen (3) in Förderrichtung (X) ansteigt, insbesondere wobei der geringste Abstand (9) und/oder der Abstand (10) monoton, vorzugsweise streng monoton, in Förderrichtung (X) ansteigt.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (10) benachbarter Windungen (6) benachbarter Wendeln (5) einstellbar ist und/oder dass eine Antriebseinrichtung (11) vorgesehen ist, die die Schneckenwellen (3) mit einer synchronen Winkelgeschwindigkeit antreibt.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wendeln (5) aller Schneckenwellen (3) zumindest im Wesentlichen die gleich große Steghöhe (12) aufweisen und/oder dass die Schneckenwellen (3) zumindest im Wesentlichen baugleich ausgebildet sind.
DE102018005187.1A 2018-07-02 2018-07-02 Trennvorrichtung Active DE102018005187B3 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018005187.1A DE102018005187B3 (de) 2018-07-02 2018-07-02 Trennvorrichtung
DE112019003347.6T DE112019003347A5 (de) 2018-07-02 2019-01-23 Trennvorrichtung
CN201980028475.2A CN112041092A (zh) 2018-07-02 2019-01-23 分离设备
PCT/EP2019/051648 WO2020007508A1 (de) 2018-07-02 2019-01-23 Trennvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018005187.1A DE102018005187B3 (de) 2018-07-02 2018-07-02 Trennvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102018005187B3 true DE102018005187B3 (de) 2019-05-02

Family

ID=65228553

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102018005187.1A Active DE102018005187B3 (de) 2018-07-02 2018-07-02 Trennvorrichtung
DE112019003347.6T Pending DE112019003347A5 (de) 2018-07-02 2019-01-23 Trennvorrichtung

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE112019003347.6T Pending DE112019003347A5 (de) 2018-07-02 2019-01-23 Trennvorrichtung

Country Status (3)

Country Link
CN (1) CN112041092A (de)
DE (2) DE102018005187B3 (de)
WO (1) WO2020007508A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020133475A1 (de) 2020-12-15 2022-06-15 Clemens Rickert Schneckenwellen-Separatorschaufel
DE102022004864B3 (de) 2022-12-22 2023-09-07 Usg Umweltservice Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum Trennen von Aufgabegut

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1570919A1 (de) 2004-03-02 2005-09-07 Anlagenbau Günther GmbH Vorrichtung zum Sortieren von im Wesentlichen festen Materialien
DE102017011797B3 (de) 2017-12-20 2018-10-31 Doppstadt Familienholding Gmbh Trennvorrichtung

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE69525C (de) * CH. LAMPITT, Nelson Villa, Bounds Green Road, Kirchspiel Southgate, England Stellvorrichtung für Roste zum Sortiren und Transportiren, bei welcher das Material über parallele Walzen in achsialer Richtung zu den letzteren geführt wird
NL7412616A (en) * 1974-09-24 1976-03-26 Greefs Wagen Carrosserie Fruit size sorting machine - has auger in separate sections with bearings adjustable independently for each
GB2111009A (en) * 1981-12-05 1983-06-29 Tickhill Eng Co Ltd Coil spring apparatus
NL9200544A (nl) * 1992-03-25 1993-10-18 Kiremko Bv Inrichting voor het op grootte sorteren van knolvormige vruchten.
DE19857498C1 (de) * 1998-12-14 2000-06-15 Siempelkamp Gmbh & Co Walzensiebmaschine und deren Verwendung
CN100582518C (zh) * 2007-09-28 2010-01-20 吉林大学 车轮离合器
DE102010030507B4 (de) * 2010-06-25 2013-03-21 Bernd Günther Vorrichtung zum Sortieren
CN202238864U (zh) * 2011-09-08 2012-05-30 中联重科股份有限公司 餐厨垃圾分拣组件和餐厨垃圾分拣机
DE102012110361B4 (de) * 2012-10-30 2015-03-26 Günther Holding GmbH & Co. KG Vorrichtung zum Sortieren
CN203304161U (zh) * 2013-06-22 2013-11-27 辽宁北方电力机械成套设备有限公司 一种滚轴筛
JP5850991B1 (ja) * 2014-07-24 2016-02-03 株式会社御池鐵工所 廃棄物の選別機
DE202014105361U1 (de) * 2014-11-07 2014-11-18 Günther Holding GmbH & Co. KG Siebvorrichtung mit Siebwalzen zur Verhinderung eines Verklemmens von Überkorn
CN107774557A (zh) * 2017-11-28 2018-03-09 成都君硕睿智信息科技有限公司 一种分级可调的渐变螺旋槽选果结构及选果机
CN107755235A (zh) * 2017-11-28 2018-03-06 成都君硕睿智信息科技有限公司 一种分级可调的渐变螺旋脊选果结构及选果机

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1570919A1 (de) 2004-03-02 2005-09-07 Anlagenbau Günther GmbH Vorrichtung zum Sortieren von im Wesentlichen festen Materialien
DE102017011797B3 (de) 2017-12-20 2018-10-31 Doppstadt Familienholding Gmbh Trennvorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020133475A1 (de) 2020-12-15 2022-06-15 Clemens Rickert Schneckenwellen-Separatorschaufel
DE102022004864B3 (de) 2022-12-22 2023-09-07 Usg Umweltservice Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum Trennen von Aufgabegut

Also Published As

Publication number Publication date
DE112019003347A5 (de) 2021-03-18
WO2020007508A1 (de) 2020-01-09
CN112041092A (zh) 2020-12-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102012110361B4 (de) Vorrichtung zum Sortieren
EP2276600B1 (de) Schaftfräser mit unterschiedlichen drallwinkeln
EP0389789B1 (de) Vorrichtung zum Entfernen von Rechen- und/oder Siebgut aus in einem Gerinne strömender Flüssigkeit
EP2605864B1 (de) Vorrichtung zum sortieren schwer siebfähiger materialien
EP2550141B1 (de) Extruder
DE102018005187B3 (de) Trennvorrichtung
EP1570919B1 (de) Vorrichtung zum Sortieren von im Wesentlichen festen Materialien
DE102013100209B3 (de) Sortierelement für eine Sortiervorrichtung
DE102017113836B4 (de) Extruderschnecke, Extrusionsvorrichtung mit Extruderschnecke sowie Verfahren zum Plastifizieren eines Kunststoffes
EP1144137B1 (de) Siebvorrichtung für feststoff und verfahren zum sieben von feststoff
DE102017009495B3 (de) Trennvorrichtung
DE102018009308B4 (de) Extruderschnecke, Extrusionsvorrichtung mit Extruderschnecke sowie Verfahren zum Plastifizieren eines Kunststoffes
DE3216473C1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Brucheis
DE102017009162B3 (de) Trennvorrichtung
DE2717085A1 (de) Foerderband-reinigungseinrichtung
DE10151971C2 (de) Vorrichten zum Vereinzeln von Baumstämmen
DE102022004864B3 (de) Vorrichtung zum Trennen von Aufgabegut
DE102022000538B3 (de) Vorrichtung zum Trennen von Aufgabegut
DE2840016B1 (de) Sortiermaschine,insbesondere zur Quadratsortierung von landwirtschaftlichen Produkten
DE102007018092A1 (de) Vorrichtung zum Trennen oder Klassieren von Aufgabegut
DE202023102387U1 (de) Austragungssystem zum Austragen von Fördergut
EP0310742B1 (de) Vorrichtung zur Entwässerung
DE102022118951A1 (de) Schneckenvorrichtung, Kläranlage mit Schneckenvorrichtung sowie Verfahren zum Fördern eines Mediums
DE2504353A1 (de) Blatterntevorrichtung an ruebenerntemaschinen

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R026 Opposition filed against patent
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: DOPPSTADT BETEILIGUNGS GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: DOPPSTADT FAMILIENHOLDING GMBH, 42555 VELBERT, DE

Owner name: LIG GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: DOPPSTADT FAMILIENHOLDING GMBH, 42555 VELBERT, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: VON ROHR PATENTANWAELTE PARTNERSCHAFT MBB, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: DOPPSTADT BETEILIGUNGS GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: LIG GMBH, 42555 VELBERT, DE

Owner name: LIG GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: LIG GMBH, 42555 VELBERT, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: DOPPSTADT BETEILIGUNGS GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: LIG GMBH, 42551 VELBERT, DE