DE19927933B4 - Sieb für eine Dreschmaschine, insbesondere für einen Mähdrescher zum Ernten von Körnerfrüchten - Google Patents

Sieb für eine Dreschmaschine, insbesondere für einen Mähdrescher zum Ernten von Körnerfrüchten Download PDF

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Abstract

Sieb für eine Dreschmaschine, insbesondere einen Mähdrescher zum Ernten von Körnerfrüchte enthaltendem Erntegut, das eine Förderrichtung (6) für den im Erntegut enthaltenden Stroh- und Spreuanteil bereitstellt, mit einer Siebfläche (12),
– die aus sich quer zur Förderrichtung (6) erstreckenden und in Förderrichtung (6) aneinander anschließenden Profilen (14, 14a, 14b, 14c) aufgebaut ist,
– bei der jedes Profil (14, 14a, 14b, 14c) einen ersten Schenkel (16), einen zweiten Schenkel (18) und einen Verbindungsschenkel (25) aufweist und der erste Schenkel (16) und der Verbindungsschenkel (25) in einer Schnittebene parallel zur Förderrichtung (6) von den Enden des zweiten Schenkels (18) entgegengesetzt abgewinkelt vorstehen und parallel zueinander verlaufen,
– bei der der erste Schenkel (16) der Profile (14, 14a, 14b, 14c) in Förderrichtung (6) vorne liegend angeordnet ist und zu einer ersten gedachten Ebene (15) einen Winkel (17) einschließt, der kleiner ist als ein zweiter Winkel (20), den der zweite Schenkel...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sieb für eine Dreschmaschine insbesondere für einen Mähdrescher zum Ernten von Körnerfrüchte, enthaltendem Erntegut dessen Siebfläche in einem Schnitt, der parallel zur Förderrichtung verläuft, gesehen, aus gleichen Profilen aufgebaut ist.
  • In Mähdreschern werden in der Regel der Drescheinrichtung nachgeschaltet zwei übereinander gelagerte Siebe eingesetzt. Die Siebe werden einer gerichteten Schüttelbewegung unterworfen, die bewirkt, dass das zu reinigende Erntegut in einer vorgegebenen Förderrichtung transportiert wird. Das obere Sieb dient dazu, gröbere Spreu- und Strohteilchen, in der Fachsprache auch Nichtkornbestandteile genannt, von den Körnern zu trennen und diese nach hinten aus der Reinigungsanlage zu fördern. Das ausgesiebte Erntegut fällt durch das obere Sieb auf das darunter befindliche Feinsieb, und bei diesem werden die restlichen Nichtkornbestandteile vom Erntegut getrennt und ebenfalls nach hinten befördert. Beide Siebe werden vom Luftstrom eines Gebläses von unten durchblasen. Dabei hebt der Luftstrom die leichteren Spreu- und Strohteilchen an, so dass diese über den Sieben durch den Luftstrom ebenfalls nach hinten befördert werden. Die spezifisch schwereren Körner fallen durch die Siebe und werden in bekannter Weise durch einen Förderer in einen Korntank befördert oder in Säcke abgefüllt. Eventuell noch Körner enthaltende Ähren oder Rispenteile fallen durch eine Siebverlängerung des Obersiebes bzw. gelangen über das Untersieb hinweg in eine Fördereinrichtung, die diese Teile wieder der Drescheinrichtung zur erneuten Dreschbehandlung zuführt. Moderne Mähdrescher haben zur Leistungssteigerung sehr aggressive Dreschorgane, wie zum Beispiel Mehrtrommelsysteme oder Reibzy-lindersysteme.
  • Ein solcher Mähdrescher ist beispielsweise mit seinen Sieborganen in der US 5 176 574 A beschrieben. Nachteil bei solchen Systemen ist, dass mit den Körnern und der Spreu auch eine große Menge an kleingeschlagenem Stroh auf die Reinigungssiebe gefördert wird. Dies hat zur Folge, dass dann, wenn die Dreschorgane leistungsfähiger werden, die Belastung der nachgeschalteten Siebe unverhältnismäßig höher wird. Beispielsweise kehrt sich bei trockenem und brüchigem Stroh die Leistungssteigerung durch die aggressiven Dreschorgane ins Gegenteil um, weil das kleingeschlagene Stroh ein Stroh-Spreu-Körner-Gemisch bildet, mit dem die Siebe überlastet werden. Um die Siebsysteme hierfür leistungsfähiger zu machen, werden verschiedene Systeme vorgesehen.
  • So ist es ferner bekannt, verstellbare Lamellensiebe vorzusehen, die jedoch den Nachteil haben, dass zwischen den einzelnen, quer zum Luftstrom angebrachten Lamellen ein ebenfalls querliegender Spalt entsteht, in den ebenfalls querliegende oder parallel zur Förderrichtung ausgerichtete Halme eindringen und dem Untersieb zugeführt werden, weil der Luftstrom zu wenig Angriffsfläche an den Halmen findet, die spezifisch schwerer als Spreu sind. Wird nun der Luftstrom so stark eingestellt, dass solche Halme nach hinten befördert werden, wird auch meist Erntegut über das Sieb über den Siebkasten hinaus geblasen, was zu nicht akzeptablen Verlusten an Erntegut führt. Die Verstellbarkeit hat jedoch den Vorteil, dass der Anstellwinkel der Lamellen gegenüber der Förderrichtung und dem Luftstrom verändert werden kann. Dies wird aber dann zum Nachteil, wenn der Mähdrescherfahrer nicht in der Lage ist, die richtige Einstellung entsprechend dem Erntegut zu finden. Zwar gibt es Einstellanweisungen zu den verschiedenen Fruchtarten, doch die unterschiedlichen Erntebedingungen sind so vielfältig, dass eine vorgeschlagene Einstellung von Fall zu Fall vollkommen falsch sein kann. Zum Beispiel spielen Unterwuchs, brüchiges Stroh, Feuchtegrad des Strohs, der Körner und Spreuteilchen eine Rolle, jedoch ist das Arbeiten in Hanglagen im hügeligen Gelände von entscheidendem Einfluss, da diese Parameter von keiner Einstellvorgabe erfasst werden können. Die jeweils optimale, den Erntebedingungen angepasste Einstellung zu finden, ist daher nur ganz erfahre nen Fahrern möglich. Um die Sauberkeit des Erntegutes zu optimieren, ist es erforderlich, die Siebe meist weit genug zu öffnen. Dies geschieht jedoch in der Regel nicht, so dass der Korndurchsatz zu gering ist und die tatsächliche Leistungsfähigkeit des teuren Mähdreschers nicht ausgenutzt wird. Verstellbare Lamellensiebe haben darüber hinaus noch den Nachteil, dass sie konstruktionsbedingt ein hohes Gewicht haben und die Rüttelantriebe der Siebanlage entsprechend stark belastet wird. Hierdurch entstehen unerwünschte Vibrationen, die die gesamte Maschine erfassen können. Ferner sind auch die Lagerungen einem starken Verschleiß unterworfen, so dass ein solches Sieb nach wenigen Ernteperioden verschliessen ist und ersetzt werden muss. Darüber hinaus sind solche Lamellensiebe in der Herstellung kompliziert und teuer.
  • In der DE 76 32 151 U bzw. DE 255 872 A ist eine alternative Siebkonstruktion beschrieben, bei der in einem Schnitt parallel zur Förderrichtung gesehen, eine Siebfläche mit einem zickzackförmigen Verlauf vorgesehen ist. Ein Schenkel eines jeden Abschnittes verläuft mit einem geringeren Neigungswinkel zu einer gedachten horizontalen Ebene als der andere. Der in Förderrichtung vorne liegende Schenkel verläuft mit der geringeren Neigung. Der in Förderrichtung hinten liegende Schenkel weist große Durchbrüche auf, die in Form von Fenstern gestaltet sind, durch die die Körner nach unten zur Fördervorrichtung bzw. zum nachfolgenden Sieb gelangen sollen.
  • Bei dieser Konstruktion ist es nachteilig, dass Strohhalme, die sich in Förderrichtung ausgerichtet haben, in die schräg nach unten geneigten Öffnungen gelangen und vom Gebläsewind nicht nach hinten gedrückt werden können. Sie gelangen aus dem ersten Sieb dann entgegen der Förderrichtung nach unten und mischen sich mit dem Erntegut oder belasten das darunter liegende Feinsieb.
  • In der US 5 176 574 A ist ein Sieb beschrieben, welches in der Grundform dem gemäß dem obengenannten Gebrauchsmuster ähnelt, jedoch sind hier einzelne im Querschnitt winkelförmige Lamellen quer zur Förderrichtung aneinandergereiht, wobei sich jede Lamelle an die Nachbarlamelle anlegt und jeweils mit dieser verbunden ist. Der Vorteil eines solchen Siebes liegt in der hohen Korndurchsatzkapazität und in dem kostengünstigen und vor allen Dingen gewichtsmäßig leichten Aufbau. Vor allen Dingen bedeutet aber dessen Unverstellbarkeit, dass keine Fehleinstellungen vorgenommen werden können. Auch bei diesem Sieb ist der Nachteil gegeben, dass Strohhalme, die sich in Förderrichtung ausgerichtet haben, in die schräg nach unten geneigten Durchtrittsöffnungen eindringen können und dort entweder festgelegt werden oder das darunter liegende Feinsieb belasten.
  • Die FR 1 279 012 A beschreibt ein Sieb für eine Dreschmaschine, dessen Siebfläche aus einem einzigen Metallblech durch Ausstanzen vorbestimmter Bereiche entlang einer U-förmigen Stanzlinie, einzelne Lappen bildend, und durch Biegen zu einem Zick-Zack-Verlauf hergestellt ist. Die Lappen werden hochgestellt, so dass sich darunter Durchbrüche ergeben. Die Stege zwischen zwei Durchbrüchen sind so abgeknickt, dass zwei winklig zueinander stehende Abschnitte entstehen. Auf diese folgt. zum in Förderrichtung folgenden Lappen ein sich parallel zur Förderrichtung erstreckender Abschnitt zwischen dem in Förderrichtung vorne liegenden Ende der Durchbrüche und der Knickkante der Lappen. Zwischen zwei aufeinander folgenden Lappen ist in einer Richtung quer zur Förderrichtung im Bereich des Steges jeweils ein Abstand und damit ein Spalt vorhanden.
  • Dadurch können Stroh- und Spreuabschnitte sich in diesen Spalten verhaken und werden und nicht abgefördert. Beim Rückhub des Siebes können auch Körner durch die Spalte gelangen. Die Durchbrüche zur Abfuhr der Körner liegen nicht in Förderrichtung sondern winklig dazu. Ferner müssen für jede Siebgröße entsprechende Werkzeuge für das Stanzen und Biegen des blechförmigen Ausgangsmaterials bereitgestellt werden.
  • Der Erfindung liegt dieser gegenüber die Aufgabe zugrunde, ein im Grundaufbau einfaches und leichtes Sieb zu schaffen, welches eine hohe Durchsatzkapazität mit optimaler Reinigungseffizienz verbindet und für einen Großteil der verschiedenen Erntegüter einsetzbar bzw. für die individuellen Verhältnisse einfach auslegbar und herstellbar ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch ein Sieb für eine Dreschmaschine, insbesondere einen Mähdrescher zum Ernten von Körnerfrüchte entfaltendem Erntegut, das eine Förderrichtung für den im Erntegut enthaltenen Stroh- und Spreuanteil bereitstellt, mit einer Siebfläche,
    • – die aus sich quer zur Förderrichtung erstreckenden und in Förderrichtung aneinander anschließenden Profilen aufgebaut ist,
    • – bei der jedes Profil einen ersten Schenkel, einen zweiten Schenkel und einen Verbindungsschenkel aufweist und der erste Schenkel und der Verbindungsschenkel in einer Schnittebene parallel zur Förderrichtung von den Enden des zweiten Schenkels entgegengesetzt abgewinkelt vorstehen und parallel zueinander verlaufen,
    • – bei der der erste Schenkel der Profile in Förderrichtung vorne liegend angeordnet ist und zu einer ersten gedachten Ebene einen Winkel einschließt, der kleiner ist als ein zweiter Winkel, den der zweite Schenkel mit der ersten Ebene einschließt,
    • – bei der der erste Schenkel und der zweite Schenkel eine quer zur Förderrichtung verlaufende Rinne bilden und im zweiten Schenkel verteilt Öffnungen angebracht sind,
    • – bei der der erste Schenkel eines Profils mit dem in Förderrichtung folgenden Profil in einem Verbindungsbereich in dem der erste Schenkel an dem Verbindungsschenkel des jeweils folgenden Profils anliegt, verbunden ist und bei der jeweils der erste Schenkel mit einer sich über seine Länge quer zur Förderrichtung erstreckenden Verlängerung versehen ist, die in einer Kante endet und die mit dieser über den Verbindungsbereich in Förderrichtung vorsteht.
  • Von Vorteil bei dieser Ausbildung ist, dass Strohhalme, die sich in Förderrichtung ausgerichtet haben, um den Betrag der Verlängerungen höher über dem Schenkel mit den Öffnungen gehalten werden, durch die die Körner gelangen. Ferner werden sie durch die Kanten in Förderrichtung befördert. Damit ist wirksam verhindert, dass Halme in die für den Durchtritt der Körner gedachten Öffnungen gelangen können. Somit wird auch gewährleistet, dass das darunter liegende Feinsieb von solchen Halmen freigehalten wird. Es kann nicht verstopfen. Ein zur Förderrichtung quer liegender Strohhalm wird jedoch bei der folgenden Schwingamplitude durch den zwi schen den Öffnungen verbleibenden Materialanteil der zweiten Schenkel beschleunigt und in Förderrichtung weiterbefördert. Darüber hinaus bieten quer zur Förderrichtung liegende Halme außerden anders als parallel zur Förderrichtung ausgerichtete Halme der Gebläseluft eine relativ große Angriffsfläche, so dass sie mit Unterstützung der Schwingamplitude und der Gebläseluft problemlos in Förderrichtung transportiert werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass durch die Verwendung von Profilen die Herstellung des Siebs vereinfacht ist und unterschiedliche Siebgrößen einfach erreichbar sind. Die Profile weisen einen etwa Z-förmigen Querschnitt auf.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Verlängerung etwa in einer Ebene mit dem ersten Schenkel verläuft. Es ist möglich, die Verlängerung an die ersten Schenkel an- oder auf diese aufzusetzen. Dabei können die verschiedensten bekannten Schweißverfahren zur Verbindung genutzt werden. Es ist jedoch vorzugsweise eine einstückige Ausbildung mit dem ersten Schenkel vorgesehen.
  • Eine günstige Wirkung wird dadurch erzielt, dass die Kante der Verlängerung höchstens bis zu einer zweiten gedachten Ebene reicht, die auf der ersten Ebene senkrecht steht und durch den Verbindungsbereich zwischen einem ersten Schenkel und zweiten Schenkel eines auf das die Verlängerung aufweisende Profil in Förderrichtung vorgelagerten Profils verläuft.
  • Die untereinander verbundenen Profile bilden die Siebfläche. Dabei können die Profile aus Blech, insbesondere Stahlblech durch Abkanten hergestellt sein. Es ist auch möglich, die Profile aus Gussprofilen beispielsweise aus Aluminium oder aus Kunststoff herzustellen. Um die Wirkung der Kante noch günstiger zu gestalten, ist vorgesehen, die Kante der Verlängerung gezackt auszubilden. Anstelle der Zackung kann auch eine scharfkantige Ausbildung gewählt werden. Insbesondere durch eine gezackte Ausbildung werden die Halme daran gehindert, in Hanglagen auf eine Seite des Siebes zu rutschen.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Es zeigt:
  • 1 schematisch einen Längsschnitt durch einen Abschnitt eines Mähdreschers,
  • 2 eine Draufsicht auf ein Sieb gemäß der Erfindung,
  • 3 einen Schnitt III-III gemäß 2 und
  • 4 eine Ansicht in Pfeilrichtung A gemäß 3.
  • Aus 1 ist ein Abschnitt 1 eines Mähdreschers im Längsschnitt ersichtlich, der die Reinigungsanlage 2 und eine Fördervorrichtung 3 umfasst. Das aus der nicht dargestellten Drescheinrichtung herausgelangende Gemisch aus Körnern und Stroh- bzw. Spreuanteilen gelangt mittels der Fördervorrichtung 3 auf das obere Sieb 4, das entsprechend der Erfindung gestaltet ist. Die ausgesiebten Körner gelangen auf das darunter liegende Feinsieb 5 und werden von dem Restanteil von Nichtkornbestandteilen getrennt. Der in Förderrichtung 6 des Siebes 4 nach hinten gelangende Strohanteil bzw. Spreuanteil gelangt über das Ende 9 der Siebverlängerung 4a nach außen. Eventuell noch eingeschlossene Körner und nicht ausgedroschene Ähren- oder Rispenteile werden durch die Siebverlängerung 4a, die gewöhnlich größere Durchfallöffnungen als das erste Sieb 4 hat, noch ausgesiebt und gelangen nach unten zu dem Rückförderer 10, der dieses Material nochmals der Drescheinrichtung zuführt. Die Körner selbst werden durch die Fördereinrichtung 8 zum Kornsammeltank befördert. Um leichtere Spreu- und die übrigen leichteren Nichtkornbestandteile von den Körnern zu trennen, ist ein Gebläse 7 vorgesehen, dessen Luftstrom beide Siebe 4, 5 von durchbläst.
  • Das aus 1 ersichtliche obere Sieb 4 ist abschnittsweise in den 2 bis 4 näher dargestellt und anhand derselben erläutert.
  • Aus 2 ist erkennbar, dass die Siebfläche 12 in Förderrichtung 6 untereinander gleich ausgebildete Abschnitte 13, 13a, 13b, 13c aufweist, welche zwischen den beiden Rahmenteilen 11 aufgenommen sind. Die nähere Ausbildung dieser Abschnitte 13, 13a, 13b, 13c ergibt sich insbesondere aus 3. Diese ist anhand zweier Abschnitte, nämlich der Abschnitte 13 und 13a, näher beschrieben. Wie im Zusammenhang mit dem Abschnitt 13a erkennbar ist, ist dieser durch ein Profil 14a dargestellt. Ent-sprechende Profile 14, 14b, 14c stellen die weiteren Abschnitte 13, 13b, 13c dar. So umfassen beide Profile 14, 14a jeweils einen ersten Schenkel 16, der zu einer ersten Ebene 15, die im wesentlichen horizontal verläuft, mit einem Winkel 17 angeordnet ist. Der zweite Schenkel 18, der an den ersten Schenkel 16 im Verbindungsbereich 19 anstößt, verläuft zu dieser ersten Ebene 15 mit dem Winkel 20. Dabei ist der Winkel 20 größer bemessen als der Winkel 17. An das Ende des zweiten Schenkels 17 schließt sich eine Verlängerung 22 an. Diese verläuft in etwa parallel zum ersten Schenkel 16, erstreckt sich jedoch von dem zweiten Schenkel 18 in einer dazu entgegengesetzen Richtung. Der dem Abschnitt 13a vorgelagerte Abschnitt 13 ist so angeordnet, dass der dem Profil 14 zugehörige Schenkel im Stoßbereich 21 an dem zweiten Schenkel 18 des Profiles 14a anliegt bzw. mit diesem verbunden ist. An den ersten Schenkel 16 ist jedoch eine Verlängerung 22 angeschlossen oder einstückig angeformt, die sich entlang des ersten Schenkels 16 in der Querrichtung des Siebes erstreckt und bis zu einer zweiten Ebene 23 vorsteht, die auf der ersten Ebene 15 in etwa senkrecht angeordnet ist. Die zweite Ebene 23 enthält darüber hinaus den Verbindungsbereich 19. Die Verlängerung 22 endet an der zweiten Ebene 23 mit der Kante 24. Die Einwirkung der Kante 24 auf darauf gelangende Halme 27 kann dadurch verstärkt werden, dass sie gezackt ausgebildet ist, wie insbesondere aus 2 ersichtlich. Zur Abfuhr der Körner weist der quer zur Förderrichtung 6 verlaufende zweite Schenkel 18 Öffnungen 26 auf, deren Größe durch eine entsprechende Anzahl von Trennstegen 28 festgelegt ist. Dies ist insbesondere aus 4 ersichtlich. Daraus ergibt sich, dass die Größe der Öffnungen 26 von Sieb zu Sieb unterschiedlich sein kann, und zwar abhängig davon, für welches Erntegut die Siebe eingesetzt werden sollen. Die Öffnungen 26 können einsatzspezifisch geformt sein. Sie können entsprechend den Einsatzbedingungen rund, oval, rechteckig oder quadratisch sein.
  • 1
    Abschnitt
    2
    Reinigungsanlage
    3
    Förderer
    4
    erstes Sieb
    4a
    Siebverlängerung
    5
    zweites Sieb
    6
    Förderrichtung
    7
    Gebläse
    8
    Körnerförderer
    9
    Ende
    10
    Rückförderer
    11
    Rahmen
    12
    Siebfläche
    13, 13a, 13b, 13c
    Abschnitte
    14, 14a, 14b, 14c
    Profil
    15
    erste Ebene
    16
    erster Schenkel
    17
    erster Winkel
    18
    zweiter Schenkel
    19
    Verbindungsbereich
    20
    zweiter Winkel
    21
    Stoßbereich
    22
    Verlängerung
    23
    zweite Ebene
    24
    Kante
    25
    Verbindungsschenkel
    26
    Öffnung
    27
    Halm
    28
    Trennsteg

Claims (8)

  1. Sieb für eine Dreschmaschine, insbesondere einen Mähdrescher zum Ernten von Körnerfrüchte enthaltendem Erntegut, das eine Förderrichtung (6) für den im Erntegut enthaltenden Stroh- und Spreuanteil bereitstellt, mit einer Siebfläche (12), – die aus sich quer zur Förderrichtung (6) erstreckenden und in Förderrichtung (6) aneinander anschließenden Profilen (14, 14a, 14b, 14c) aufgebaut ist, – bei der jedes Profil (14, 14a, 14b, 14c) einen ersten Schenkel (16), einen zweiten Schenkel (18) und einen Verbindungsschenkel (25) aufweist und der erste Schenkel (16) und der Verbindungsschenkel (25) in einer Schnittebene parallel zur Förderrichtung (6) von den Enden des zweiten Schenkels (18) entgegengesetzt abgewinkelt vorstehen und parallel zueinander verlaufen, – bei der der erste Schenkel (16) der Profile (14, 14a, 14b, 14c) in Förderrichtung (6) vorne liegend angeordnet ist und zu einer ersten gedachten Ebene (15) einen Winkel (17) einschließt, der kleiner ist als ein zweiter Winkel (20), den der zweite Schenkel (18) mit der ersten Ebene (15) einschließt, – bei der der erste Schenkel (16) und der zweite Schenkel (18) eine quer zur Förderrichtung (6) verlaufende Rinne bilden und im zweiten Schenkel (18) verteilt Öffnungen (26) angebracht sind, – bei der der erste Schenkel (16) eines Profils (14, 14a, 14b, 14c) mit dem in Förderrichtung (6) folgenden Profil (14, 14a, 14b, 14c) in einem Verbindungsbereich (19), in dem der erste Schenkel (16) an dem Verbindungsschenkel (25) des jeweils folgenden Profils (14b, 14c) anliegt, verbunden ist und bei der jeweils der erste Schenkel (16) mit einer sich über seine Länge quer zur Förderrichtung (6) erstreckenden Verlängerung (22) versehen ist, die in einer Kante (24) endet und die mit dieser über den Verbindungsbereich (19) in Förderrichtung (6) vorsteht.
  2. Sieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerung (22) in einer Ebene mit dem ersten Schenkel (16) verläuft.
  3. Sieb nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerung (22) einstückig mit dem ersten Schenkel (16) ausgebildet ist.
  4. Sieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kante (24) der Verlängerung (22) höchstens bis zu einer zweiten gedachten Ebene (23) reicht, die auf der ersten Ebene (15) senkrecht steht und durch den Verbindungsbereich (19) zwischen einem des ersten Schenkel (16) und einander zweiten Schenkel (18) eines auf das die Verlängerung (22) aufweisende Profil in Förderrichtung (6) vorgelagerten Profils verläuft.
  5. Sieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profile (14, 14a, 14b, 14c) aus Blech, insbesondere Stahlblech, durch Abkanten hergestellt sind.
  6. Sieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profile (14, 14a, 14b, 14c) aus Gussprofilen, aus Aluminium oder Kunststoff gebildet sind.
  7. Sieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kante (24) der Verlängerung (22) gezackt ist.
  8. Sieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kante (24) scharfkantig ausgebildet ist.
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