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Die
Erfindung betrifft ein Sieb für
eine Dreschmaschine insbesondere für einen Mähdrescher zum Ernten von Körnerfrüchte, enthaltendem Erntegut
dessen Siebfläche
in einem Schnitt, der parallel zur Förderrichtung verläuft, gesehen,
aus gleichen Profilen aufgebaut ist.
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In
Mähdreschern
werden in der Regel der Drescheinrichtung nachgeschaltet zwei übereinander
gelagerte Siebe eingesetzt. Die Siebe werden einer gerichteten Schüttelbewegung
unterworfen, die bewirkt, dass das zu reinigende Erntegut in einer
vorgegebenen Förderrichtung
transportiert wird. Das obere Sieb dient dazu, gröbere Spreu-
und Strohteilchen, in der Fachsprache auch Nichtkornbestandteile
genannt, von den Körnern
zu trennen und diese nach hinten aus der Reinigungsanlage zu fördern. Das
ausgesiebte Erntegut fällt
durch das obere Sieb auf das darunter befindliche Feinsieb, und
bei diesem werden die restlichen Nichtkornbestandteile vom Erntegut
getrennt und ebenfalls nach hinten befördert. Beide Siebe werden vom
Luftstrom eines Gebläses
von unten durchblasen. Dabei hebt der Luftstrom die leichteren Spreu-
und Strohteilchen an, so dass diese über den Sieben durch den Luftstrom ebenfalls
nach hinten befördert
werden. Die spezifisch schwereren Körner fallen durch die Siebe
und werden in bekannter Weise durch einen Förderer in einen Korntank befördert oder
in Säcke
abgefüllt. Eventuell
noch Körner
enthaltende Ähren
oder Rispenteile fallen durch eine Siebverlängerung des Obersiebes bzw.
gelangen über
das Untersieb hinweg in eine Fördereinrichtung,
die diese Teile wieder der Drescheinrichtung zur erneuten Dreschbehandlung
zuführt.
Moderne Mähdrescher
haben zur Leistungssteigerung sehr aggressive Dreschorgane, wie zum
Beispiel Mehrtrommelsysteme oder Reibzy-lindersysteme.
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Ein
solcher Mähdrescher
ist beispielsweise mit seinen Sieborganen in der
US 5 176 574 A beschrieben.
Nachteil bei solchen Systemen ist, dass mit den Körnern und
der Spreu auch eine große
Menge an kleingeschlagenem Stroh auf die Reinigungssiebe gefördert wird.
Dies hat zur Folge, dass dann, wenn die Dreschorgane leistungsfähiger werden,
die Belastung der nachgeschalteten Siebe unverhältnismäßig höher wird. Beispielsweise kehrt
sich bei trockenem und brüchigem
Stroh die Leistungssteigerung durch die aggressiven Dreschorgane
ins Gegenteil um, weil das kleingeschlagene Stroh ein Stroh-Spreu-Körner-Gemisch
bildet, mit dem die Siebe überlastet
werden. Um die Siebsysteme hierfür leistungsfähiger zu
machen, werden verschiedene Systeme vorgesehen.
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So
ist es ferner bekannt, verstellbare Lamellensiebe vorzusehen, die
jedoch den Nachteil haben, dass zwischen den einzelnen, quer zum
Luftstrom angebrachten Lamellen ein ebenfalls querliegender Spalt
entsteht, in den ebenfalls querliegende oder parallel zur Förderrichtung
ausgerichtete Halme eindringen und dem Untersieb zugeführt werden,
weil der Luftstrom zu wenig Angriffsfläche an den Halmen findet, die
spezifisch schwerer als Spreu sind. Wird nun der Luftstrom so stark
eingestellt, dass solche Halme nach hinten befördert werden, wird auch meist Erntegut über das
Sieb über
den Siebkasten hinaus geblasen, was zu nicht akzeptablen Verlusten
an Erntegut führt.
Die Verstellbarkeit hat jedoch den Vorteil, dass der Anstellwinkel
der Lamellen gegenüber der
Förderrichtung
und dem Luftstrom verändert
werden kann. Dies wird aber dann zum Nachteil, wenn der Mähdrescherfahrer
nicht in der Lage ist, die richtige Einstellung entsprechend dem
Erntegut zu finden. Zwar gibt es Einstellanweisungen zu den verschiedenen
Fruchtarten, doch die unterschiedlichen Erntebedingungen sind so
vielfältig,
dass eine vorgeschlagene Einstellung von Fall zu Fall vollkommen falsch
sein kann. Zum Beispiel spielen Unterwuchs, brüchiges Stroh, Feuchtegrad des
Strohs, der Körner und
Spreuteilchen eine Rolle, jedoch ist das Arbeiten in Hanglagen im
hügeligen
Gelände
von entscheidendem Einfluss, da diese Parameter von keiner Einstellvorgabe
erfasst werden können.
Die jeweils optimale, den Erntebedingungen angepasste Einstellung zu
finden, ist daher nur ganz erfahre nen Fahrern möglich. Um die Sauberkeit des
Erntegutes zu optimieren, ist es erforderlich, die Siebe meist weit
genug zu öffnen.
Dies geschieht jedoch in der Regel nicht, so dass der Korndurchsatz
zu gering ist und die tatsächliche
Leistungsfähigkeit
des teuren Mähdreschers
nicht ausgenutzt wird. Verstellbare Lamellensiebe haben darüber hinaus
noch den Nachteil, dass sie konstruktionsbedingt ein hohes Gewicht
haben und die Rüttelantriebe
der Siebanlage entsprechend stark belastet wird. Hierdurch entstehen
unerwünschte
Vibrationen, die die gesamte Maschine erfassen können. Ferner sind auch die
Lagerungen einem starken Verschleiß unterworfen, so dass ein
solches Sieb nach wenigen Ernteperioden verschliessen ist und ersetzt
werden muss. Darüber
hinaus sind solche Lamellensiebe in der Herstellung kompliziert
und teuer.
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In
der
DE 76 32 151 U bzw.
DE 255 872 A ist eine
alternative Siebkonstruktion beschrieben, bei der in einem Schnitt
parallel zur Förderrichtung
gesehen, eine Siebfläche
mit einem zickzackförmigen Verlauf
vorgesehen ist. Ein Schenkel eines jeden Abschnittes verläuft mit
einem geringeren Neigungswinkel zu einer gedachten horizontalen
Ebene als der andere. Der in Förderrichtung
vorne liegende Schenkel verläuft
mit der geringeren Neigung. Der in Förderrichtung hinten liegende
Schenkel weist große Durchbrüche auf,
die in Form von Fenstern gestaltet sind, durch die die Körner nach
unten zur Fördervorrichtung
bzw. zum nachfolgenden Sieb gelangen sollen.
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Bei
dieser Konstruktion ist es nachteilig, dass Strohhalme, die sich
in Förderrichtung
ausgerichtet haben, in die schräg
nach unten geneigten Öffnungen
gelangen und vom Gebläsewind
nicht nach hinten gedrückt
werden können.
Sie gelangen aus dem ersten Sieb dann entgegen der Förderrichtung
nach unten und mischen sich mit dem Erntegut oder belasten das darunter
liegende Feinsieb.
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In
der
US 5 176 574 A ist
ein Sieb beschrieben, welches in der Grundform dem gemäß dem obengenannten
Gebrauchsmuster ähnelt,
jedoch sind hier einzelne im Querschnitt winkelförmige Lamellen quer zur Förderrichtung
aneinandergereiht, wobei sich jede Lamelle an die Nachbarlamelle
anlegt und jeweils mit dieser verbunden ist. Der Vorteil eines solchen
Siebes liegt in der hohen Korndurchsatzkapazität und in dem kostengünstigen
und vor allen Dingen gewichtsmäßig leichten
Aufbau. Vor allen Dingen bedeutet aber dessen Unverstellbarkeit,
dass keine Fehleinstellungen vorgenommen werden können. Auch
bei diesem Sieb ist der Nachteil gegeben, dass Strohhalme, die sich
in Förderrichtung
ausgerichtet haben, in die schräg
nach unten geneigten Durchtrittsöffnungen
eindringen können
und dort entweder festgelegt werden oder das darunter liegende Feinsieb
belasten.
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Die
FR 1 279 012 A beschreibt
ein Sieb für eine
Dreschmaschine, dessen Siebfläche
aus einem einzigen Metallblech durch Ausstanzen vorbestimmter Bereiche
entlang einer U-förmigen
Stanzlinie, einzelne Lappen bildend, und durch Biegen zu einem Zick-Zack-Verlauf
hergestellt ist. Die Lappen werden hochgestellt, so dass sich darunter
Durchbrüche
ergeben. Die Stege zwischen zwei Durchbrüchen sind so abgeknickt, dass
zwei winklig zueinander stehende Abschnitte entstehen. Auf diese
folgt. zum in Förderrichtung
folgenden Lappen ein sich parallel zur Förderrichtung erstreckender
Abschnitt zwischen dem in Förderrichtung
vorne liegenden Ende der Durchbrüche
und der Knickkante der Lappen. Zwischen zwei aufeinander folgenden
Lappen ist in einer Richtung quer zur Förderrichtung im Bereich des
Steges jeweils ein Abstand und damit ein Spalt vorhanden.
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Dadurch
können
Stroh- und Spreuabschnitte sich in diesen Spalten verhaken und werden
und nicht abgefördert.
Beim Rückhub
des Siebes können auch
Körner
durch die Spalte gelangen. Die Durchbrüche zur Abfuhr der Körner liegen
nicht in Förderrichtung
sondern winklig dazu. Ferner müssen
für jede
Siebgröße entsprechende
Werkzeuge für
das Stanzen und Biegen des blechförmigen Ausgangsmaterials bereitgestellt
werden.
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Der
Erfindung liegt dieser gegenüber
die Aufgabe zugrunde, ein im Grundaufbau einfaches und leichtes
Sieb zu schaffen, welches eine hohe Durchsatzkapazität mit optimaler
Reinigungseffizienz verbindet und für einen Großteil der verschiedenen Erntegüter einsetzbar
bzw. für
die individuellen Verhältnisse
einfach auslegbar und herstellbar ist.
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Gelöst wird
diese Aufgabe erfindungsgemäß durch
ein Sieb für
eine Dreschmaschine, insbesondere einen Mähdrescher zum Ernten von Körnerfrüchte entfaltendem
Erntegut, das eine Förderrichtung
für den
im Erntegut enthaltenen Stroh- und Spreuanteil bereitstellt, mit
einer Siebfläche,
- – die
aus sich quer zur Förderrichtung
erstreckenden und in Förderrichtung
aneinander anschließenden
Profilen aufgebaut ist,
- – bei
der jedes Profil einen ersten Schenkel, einen zweiten Schenkel und
einen Verbindungsschenkel aufweist und der erste Schenkel und der
Verbindungsschenkel in einer Schnittebene parallel zur Förderrichtung
von den Enden des zweiten Schenkels entgegengesetzt abgewinkelt
vorstehen und parallel zueinander verlaufen,
- – bei
der der erste Schenkel der Profile in Förderrichtung vorne liegend
angeordnet ist und zu einer ersten gedachten Ebene einen Winkel
einschließt,
der kleiner ist als ein zweiter Winkel, den der zweite Schenkel
mit der ersten Ebene einschließt,
- – bei
der der erste Schenkel und der zweite Schenkel eine quer zur Förderrichtung
verlaufende Rinne bilden und im zweiten Schenkel verteilt Öffnungen
angebracht sind,
- – bei
der der erste Schenkel eines Profils mit dem in Förderrichtung
folgenden Profil in einem Verbindungsbereich in dem der erste Schenkel
an dem Verbindungsschenkel des jeweils folgenden Profils anliegt,
verbunden ist und bei der jeweils der erste Schenkel mit einer sich über seine
Länge quer
zur Förderrichtung
erstreckenden Verlängerung
versehen ist, die in einer Kante endet und die mit dieser über den
Verbindungsbereich in Förderrichtung
vorsteht.
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Von
Vorteil bei dieser Ausbildung ist, dass Strohhalme, die sich in
Förderrichtung
ausgerichtet haben, um den Betrag der Verlängerungen höher über dem Schenkel mit den Öffnungen
gehalten werden, durch die die Körner
gelangen. Ferner werden sie durch die Kanten in Förderrichtung
befördert.
Damit ist wirksam verhindert, dass Halme in die für den Durchtritt
der Körner
gedachten Öffnungen
gelangen können.
Somit wird auch gewährleistet,
dass das darunter liegende Feinsieb von solchen Halmen freigehalten
wird. Es kann nicht verstopfen. Ein zur Förderrichtung quer liegender
Strohhalm wird jedoch bei der folgenden Schwingamplitude durch den
zwi schen den Öffnungen
verbleibenden Materialanteil der zweiten Schenkel beschleunigt und
in Förderrichtung weiterbefördert. Darüber hinaus
bieten quer zur Förderrichtung
liegende Halme außerden
anders als parallel zur Förderrichtung
ausgerichtete Halme der Gebläseluft
eine relativ große
Angriffsfläche,
so dass sie mit Unterstützung
der Schwingamplitude und der Gebläseluft problemlos in Förderrichtung
transportiert werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass durch
die Verwendung von Profilen die Herstellung des Siebs vereinfacht
ist und unterschiedliche Siebgrößen einfach
erreichbar sind. Die Profile weisen einen etwa Z-förmigen Querschnitt
auf.
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In
Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Verlängerung
etwa in einer Ebene mit dem ersten Schenkel verläuft. Es ist möglich, die
Verlängerung
an die ersten Schenkel an- oder auf diese aufzusetzen. Dabei können die
verschiedensten bekannten Schweißverfahren zur Verbindung genutzt werden.
Es ist jedoch vorzugsweise eine einstückige Ausbildung mit dem ersten
Schenkel vorgesehen.
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Eine
günstige
Wirkung wird dadurch erzielt, dass die Kante der Verlängerung
höchstens
bis zu einer zweiten gedachten Ebene reicht, die auf der ersten
Ebene senkrecht steht und durch den Verbindungsbereich zwischen
einem ersten Schenkel und zweiten Schenkel eines auf das die Verlängerung aufweisende
Profil in Förderrichtung
vorgelagerten Profils verläuft.
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Die
untereinander verbundenen Profile bilden die Siebfläche. Dabei
können
die Profile aus Blech, insbesondere Stahlblech durch Abkanten hergestellt
sein. Es ist auch möglich,
die Profile aus Gussprofilen beispielsweise aus Aluminium oder aus Kunststoff
herzustellen. Um die Wirkung der Kante noch günstiger zu gestalten, ist vorgesehen,
die Kante der Verlängerung
gezackt auszubilden. Anstelle der Zackung kann auch eine scharfkantige
Ausbildung gewählt
werden. Insbesondere durch eine gezackte Ausbildung werden die Halme
daran gehindert, in Hanglagen auf eine Seite des Siebes zu rutschen.
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
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Es
zeigt:
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1 schematisch
einen Längsschnitt
durch einen Abschnitt eines Mähdreschers,
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2 eine
Draufsicht auf ein Sieb gemäß der Erfindung,
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3 einen
Schnitt III-III gemäß 2 und
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4 eine
Ansicht in Pfeilrichtung A gemäß 3.
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Aus 1 ist
ein Abschnitt 1 eines Mähdreschers
im Längsschnitt
ersichtlich, der die Reinigungsanlage 2 und eine Fördervorrichtung 3 umfasst.
Das aus der nicht dargestellten Drescheinrichtung herausgelangende
Gemisch aus Körnern
und Stroh- bzw.
Spreuanteilen gelangt mittels der Fördervorrichtung 3 auf
das obere Sieb 4, das entsprechend der Erfindung gestaltet
ist. Die ausgesiebten Körner gelangen
auf das darunter liegende Feinsieb 5 und werden von dem
Restanteil von Nichtkornbestandteilen getrennt. Der in Förderrichtung 6 des
Siebes 4 nach hinten gelangende Strohanteil bzw. Spreuanteil gelangt über das
Ende 9 der Siebverlängerung 4a nach
außen.
Eventuell noch eingeschlossene Körner und
nicht ausgedroschene Ähren-
oder Rispenteile werden durch die Siebverlängerung 4a, die gewöhnlich größere Durchfallöffnungen
als das erste Sieb 4 hat, noch ausgesiebt und gelangen
nach unten zu dem Rückförderer 10,
der dieses Material nochmals der Drescheinrichtung zuführt. Die
Körner
selbst werden durch die Fördereinrichtung 8 zum
Kornsammeltank befördert.
Um leichtere Spreu- und die übrigen leichteren
Nichtkornbestandteile von den Körnern
zu trennen, ist ein Gebläse 7 vorgesehen,
dessen Luftstrom beide Siebe 4, 5 von durchbläst.
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Das
aus 1 ersichtliche obere Sieb 4 ist abschnittsweise
in den 2 bis 4 näher dargestellt und anhand
derselben erläutert.
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Aus 2 ist
erkennbar, dass die Siebfläche 12 in
Förderrichtung 6 untereinander
gleich ausgebildete Abschnitte 13, 13a, 13b, 13c aufweist,
welche zwischen den beiden Rahmenteilen 11 aufgenommen
sind. Die nähere
Ausbildung dieser Abschnitte 13, 13a, 13b, 13c ergibt
sich insbesondere aus 3. Diese ist anhand zweier Abschnitte,
nämlich der
Abschnitte 13 und 13a, näher beschrieben. Wie im Zusammenhang
mit dem Abschnitt 13a erkennbar ist, ist dieser durch ein
Profil 14a dargestellt. Ent-sprechende Profile 14, 14b, 14c stellen
die weiteren Abschnitte 13, 13b, 13c dar.
So umfassen beide Profile 14, 14a jeweils einen
ersten Schenkel 16, der zu einer ersten Ebene 15,
die im wesentlichen horizontal verläuft, mit einem Winkel 17 angeordnet ist.
Der zweite Schenkel 18, der an den ersten Schenkel 16 im
Verbindungsbereich 19 anstößt, verläuft zu dieser ersten Ebene 15 mit
dem Winkel 20. Dabei ist der Winkel 20 größer bemessen
als der Winkel 17. An das Ende des zweiten Schenkels 17 schließt sich
eine Verlängerung 22 an.
Diese verläuft in
etwa parallel zum ersten Schenkel 16, erstreckt sich jedoch
von dem zweiten Schenkel 18 in einer dazu entgegengesetzen
Richtung. Der dem Abschnitt 13a vorgelagerte Abschnitt 13 ist
so angeordnet, dass der dem Profil 14 zugehörige Schenkel
im Stoßbereich 21 an
dem zweiten Schenkel 18 des Profiles 14a anliegt
bzw. mit diesem verbunden ist. An den ersten Schenkel 16 ist
jedoch eine Verlängerung 22 angeschlossen
oder einstückig
angeformt, die sich entlang des ersten Schenkels 16 in
der Querrichtung des Siebes erstreckt und bis zu einer zweiten Ebene 23 vorsteht,
die auf der ersten Ebene 15 in etwa senkrecht angeordnet
ist. Die zweite Ebene 23 enthält darüber hinaus den Verbindungsbereich 19. Die
Verlängerung 22 endet
an der zweiten Ebene 23 mit der Kante 24. Die
Einwirkung der Kante 24 auf darauf gelangende Halme 27 kann
dadurch verstärkt werden,
dass sie gezackt ausgebildet ist, wie insbesondere aus 2 ersichtlich.
Zur Abfuhr der Körner weist
der quer zur Förderrichtung 6 verlaufende
zweite Schenkel 18 Öffnungen 26 auf,
deren Größe durch eine
entsprechende Anzahl von Trennstegen 28 festgelegt ist.
Dies ist insbesondere aus 4 ersichtlich.
Daraus ergibt sich, dass die Größe der Öffnungen 26 von
Sieb zu Sieb unterschiedlich sein kann, und zwar abhängig davon,
für welches
Erntegut die Siebe eingesetzt werden sollen. Die Öffnungen 26 können einsatzspezifisch
geformt sein. Sie können entsprechend
den Einsatzbedingungen rund, oval, rechteckig oder quadratisch sein.
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- 1
- Abschnitt
- 2
- Reinigungsanlage
- 3
- Förderer
- 4
- erstes
Sieb
- 4a
- Siebverlängerung
- 5
- zweites
Sieb
- 6
- Förderrichtung
- 7
- Gebläse
- 8
- Körnerförderer
- 9
- Ende
- 10
- Rückförderer
- 11
- Rahmen
- 12
- Siebfläche
- 13,
13a, 13b, 13c
- Abschnitte
- 14,
14a, 14b, 14c
- Profil
- 15
- erste
Ebene
- 16
- erster
Schenkel
- 17
- erster
Winkel
- 18
- zweiter
Schenkel
- 19
- Verbindungsbereich
- 20
- zweiter
Winkel
- 21
- Stoßbereich
- 22
- Verlängerung
- 23
- zweite
Ebene
- 24
- Kante
- 25
- Verbindungsschenkel
- 26
- Öffnung
- 27
- Halm
- 28
- Trennsteg