DE7632151U - Sieb für Erntemaschinen Massey-Ferguson Services N. V., Curacao, Niederländische Antillen (Niederlande) - Google Patents
Sieb für Erntemaschinen Massey-Ferguson Services N. V., Curacao, Niederländische Antillen (Niederlande)Info
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Description
betreffend
Sieb für Erntemaschinen
Sieb für Erntemaschinen
Die Neuerung bezieht sich auf ein Sieb zur Verwendung bei einer Haschine zum Ernten von Körnerfrüchten und dergl.,
und sie betrifft insbesondere, jedoch nicht ausschließlich eine Siebkonstruktion zur Verwendung in Verbindung mit der
Schütteleinrichtung einer fahrbaren Maschine zum Schneiden und Dreschen von Erntegut bzw. eines sogenannten Mähdreschers.
Die bis jetzt bekannten Siebe der nicht verstellbaren Bauart bieten den Vorteil, daß sie billiger herstellbar sind
als die bekannten verstellbaren Siebe, z.B. solche der Bauart Closz bzw. der Bauart Petersen, doch werden diese bekannten
Siebe beim Gebrauch leicht überlastet, und daher wäre es erwünscht, die Korndurchsatzleistung dieser Siebe zu steigern,
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sieb der genannten Art zu schaffen, bei dem die Korndurchsatzleistung im
OO CTD
OU CO CO
(TCWTT
J Vergleich zu bekannten Sieben höher ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist durch die Neuerung ein Sieb geschaffen worden, das in Anspruch 1 gekennzeichnet ist.
Ferner ist durch die Neuerung eine in Anspruch 4 gekennzeichnete Erntemaschine geschaffen worden. Weiterbildungen der
Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen zu Anspruch 1 bzw. 4.
Die Neuerung und vorteilhafte Einzelheiten der Neuerung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise als Längsschnitt gezeichnete Seitenansicht eines Mähdreschers mit Einrichtungen zum Handhaben
des Erntegyts. zu denen auch eine Schütteleinrichtung gehört:
Fig. 2 im Vergleich zu Fig. 1 die Rückseite der mechanischen Einrichtungen zum Herbeiführen einer schwingenden Bewegung
der Schütteleinrichtung;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines der zu der Schütteleinrichtung nach Fig. 1 und 2 gehörendem Siebe; und
Fig. 4 einen Teilschnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3.
Zu der in Fig. 1 dargestellten fahrbaren Erntemaschine in Form eines insgesamt mit 10 bezeichneten Mähdreschers gehören
ein Erntegutaufnahmetisch 12 mit einer Fördertrommel 14, einem Messerbalken 16 und einer sich quer zur Fahrtrichtung erstrekkenden
Förderschnecke 18, ein Erntegutelevator 20 mit Ketten
22 und Querleisten 24 zum Fördern des Ernteguts von dem
«■·
Tisch 12 zum Hauptteil 26 des Mähdreschers, eine im Hauptteil 26 untergebrachte Drescheinrichtung mit einer Dreschtrommel
28, einem Dreschkorb 30, einer rückwärtigen Schlageinrichtung 32 und einer Ernteguttrenneinrichtung mit Strohförderern
34, in Schwingungen versetzbaren Kornauffangsjchalen
36, 38 und einer Erntegutsiebeinrichtung in Gestalt einer Schütteleinrichtung 40 sowie lenkbare Hinterräder 42, antreibbare Vorderräder 44, eine Arbeitsplattform 46 für die
Bedienungsperson, ein Antriebsmotor 48 mit einem Reiniger für die Luft zum Kühlen des Motors, ein Kornbehälter 50 und
eine Fördereinrichtung 52 zum Entleeren des Kornbehälters.
Ferner ist eine Kornreinigungseinrichtung 54 vorhanden, die es ermöglicht, große Luftmengen über die Schütteleinrichtung
40 und durch sie hindurch zu leiten. Unterhalb der Schüttel-
ainvi/ik+ntin c4n/4 A.« -P#^ ..s.«. _U~ 1 .«... CC ....J CO — — 1 L .3.1-
dazu dienen, gereinigtes Korn, das die Siebe durchlaufen hat, bzw. Rückstände, d.h. Xhren, die erneut gedroschen werden
müssen, zu sammeln. In einem Kanal, mit dem die Auffangschale 56 versehen ist, arbeitet eine Förderschnecke 60 für
das gereinigte Korn, um dieses Material zu einem mit Mitnehmern versehenen Elevator 62 zu transportieren, der das
Korn dem Kornbehälter 50 zuführt. Eine weitere Förderschnecke 64 transportiert die Rückstände zu einer in Fig. 1 nicht dargestellten
Nachdrescheinrichtung.
Die Kornauffangschale 36 ist auf dem Hauptteil des Mähdreschers mit Hilfe von Schwenkarmen 66 und 68 hin- und herbewegbar
gelagert. Gemäß Fig. 2 ist auch die Schütteleinrichtung
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mit Schwenkarmen verbunden, die auf dem Hauptteil des Mähdreschers
gelagert sind, und zu denen zwei durch einen Querabstand
getrennte vordere Schwenkarme 70 und zwei durch einen Querabstand getrennte hintere Schwenkarme 72 gehören.
Die vorderen Schwenkarme 70 sind auf sich verjüngenden Tragarmen 74 gelagert, die am vorderen Ende der Schütteleinrichtung
40 befestigt und durch einen Querabstand getrennt sind.
Ferner ist eine querliegende Antriebswelle 76 vorhanden, die mit den hinteren Schwenkarmen 68 der Kornauffangschale
36 und den vorderen Armen 70 der Schütteleinrichtung 40 verbunden ist und mit Hilfe eines Kurbelarms 78 hin- und hergedreht
werden kann. Zur Betätigung des Kurbelarms 78 dient eine Verbindungsstange 80, die an dem Kurbelarm angelenkt
und. sn ihres anderen Ende durch ein exzentrisch angeordnetes
Lager 82 mit einer Riemenscheibe 84 gekuppelt ist, welche auf der Welle der Schnecke 60 zum Fördern des gereinigten
Korns sitzt. Die Riemenscheibe 84 wird über einen Treibriemen 86 und eine auf der gleichen Welle angeordnete zweite Riemenscheibe
88 angetrieben; die Riemenscheibe 84 dient außerdem dazu, die Antriebskraft über einen nicht dargestellten Treibriemen
weiter zu den Strohförderern 34 zu übertragen.
Im folgenden wird auf weitere Einzelheiten der durch die Schütteleinrichtusg 40 gebildeten Erntegutsiebeinrichtung
eingegangen.
Gemäß Fig. 1 gehört gehört zu der Schütteleinrichtung 40 ein
Gehäuse 90, in dem drei Siebe, und zwar ein oberes Sieb 92,
ein mittleres Sieb 94 und ein unteres Sieb 96 angeordnet sind. Diese drei Siebe sind von gleicher Konstx-uktion; nachstehend
wird das obere Sieb 92 anhand von Fig. 3 und 4 näher beschrieben.
Das obere Sieb 92 ist aus verzinktem Blech hergestellt und derart mit Falten versehen, daß ein Satz von Rampen vorhanden
ist; jede dieser Rampen weist eine erste Fläche 96 und eine zweite Fläche 98 auf, die gegeneinander geneigt sind, so daß
das gesamte Sieb 92 ein Sägezahnprofil besitzt.
Jede Rampe des Siebes 92 ist mit einem Satz von quadratischen Korndurchtrittsöffnungen 100 versehen, die in die zweite
Fläche 98 eingestanzt, durch kleine Abstände getrennt und über die ganze Breite des Siebes verteilt sind.
Wenn das Sieb 92 eine horizontale Lage einnimmt, beträgt der Neigungswinkel 102 der zweiten Fläche 98 jeder Rampe gegenüber
einer waagerechten Ebene 104 80°. Gemäß der Neuerung soll der Winkel 102 mindestens 50° betragen und vorzugsweise
zwischen 75° und 85° liegen.
Der innere Winkel 106 zwischen der ersten Fläche 96 und der zweiten Fläche 98 jeder Rampe beträgt 60°. Zwar könnte man
diesen Winkel bis zu 90° vergrößern, doch liegt er vorzugsweise im Bereich von 55° bis 65°.
Beim Betrieb des Mähdreschers wird das Erntegut geschnitten, auf dem Tisch 12 gesammelt, mit Hilfe der Dreschtrommel 28
gedroschen und dann in der üblichen Weise von den Strohförderern 34 erfaßt. Dia den Dreschkorb 30 und die Strohförderer
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34 passierenden Körner sammeln sich in den Auffangschalen
und 38. Diese Auffangschalen weisen sägezahnförmig profilierte
Korntransportflächen auf, die so angeordnet sind, daß sich die Körner infolge der schwingenden Bewegung der Schalen
auf der Schale 38 in der Vorwärtsrichtung und auf der Schale 36 in der Rückwärtsrichtung bewegen. Da sich die Schalen
36 und 38 überlappen, gelangen schließlich sämtliche Körner vom hinteren Ende der Schale 36 aus zur Oberseite der
Schütteleinrichtung 40.
Das ungereinigte Korn fällt hierbei auf das obere Sieb Die schwingende Bewegung des Siebes 92 in Richtung des Doppelpfeils
O in Fig. 3 bewirkt zusammen mit der sägezahnförmigen
Profilierung des Siebes, daß die Körner in Richtung des Pfeils F nach hinten über das Sieb hinweg bewegt werden.
Während sich die Körner nach hinten über das Sieb 92 hinweg
bewegen, fallen Körner in einer ständig zunehmenden Anzahl durch die Öffnungen 100 auf das mittlere Sieb 94, wo sich
der gleiche Vorgang wiederholt.
Der Luftstrom, der über die Siebe 92, 94 und 96 hinweg und
zwischen ihnen hindurch geleitet wird, um über die Öffnungen 100 zu entweichen, wobei dieser Luftstrom durch das Reinigungsgebläse
54 erzeugt wird, führt die Spreu und alle sonstigen leichten Stoffe über das offene hintere Ende der
Schütteleinrichtung ab, so daß diese Stoffe auf den Boden fallen.
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Somit durchläuft das gereinigte Korn schließlich alle drei Siebe, um von der Schale 56 aufgefangen zu werden, von der
aus es durch die Förderschnecke 60 für gereinigtes Korn und den Elevator 62 zu dem Kornbehälter 50 gefördert wird. Die
Rückstände, d.h. noch nicht gedroschene Xhren, bewegen sich über die hinteren Enden der Siebe hinweg und werden von der
Auffangschale 58 aufgenommen, von der aus sie durch die Förderschnecke 64 zu der nicht dargestellten Nachdreschelnrichtung
transportiert werden.
Die ungewöhnlich starke Neigung der Flächen 98 der Siebe 92, 94 und 96 mit den Öffnungen 100 führt überraschenderweise
dazu, daß die Körner die Siebe schneller passieren können, so daß sich die bis jetzt zu beobachtende Gefahr einer Überlastung
der Siebe verringert. Diese Erhöhung der Durchsatzleistung der Siebe ist größer, als man es erwarten würde,
wenn man nur die Vergrößerung der Anzahl der Rampen und damit auch der öffnungen 100 in Betracht ziehen würde, die
durch die ungewöhnlich scharfe bzw. enge Profilierung der einzelnen Rampen ermöglicht wird.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die offenbarte räumliche Ausgestaltung, werden,
soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind, als neuerungswesentlich beansprucht·
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Claims (3)
1. Sieb zur Verwendung bei einer Maschine zum Ernten von Körnerfrüchten ode? dergl. mit einer Anordnung, die öffnungen
als Durchlässe für Körner abgrenzt, sowie mit einer Anordnung, die mehrere Rampen derart bildet, daß schwingende
Bewegungen des Siebes das Erntegut veranlasssn, sich über
das Sieb hinweg zu bewegen, wobei mindestens einige der Rampen Jeweils zwei gegeneinander geneigte Flächen aufweisen,
um ein Sägezahnprofil zu bilden, und wobei eine dieser Flächen mit einer oder mehreren der genannten Öffnnungen versehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel (102) der einen Fläche (98) jeder Rampe gegenüber
einer waagerechten Ebene (104) bei waagerechter Lage des Siebes (92) mindestens 50° beträgt.
2. Sieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel (102) der genannten einen Fläche (98) jeder
Rampe gegenüber einer waagerechten Ebene (104) bei horizontaler Lage des Siebes (92) etwa 75° bis 85° beträgt.
3. Sieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (100). eine rechteckige Form haben.
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