DE255872C - - Google Patents

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DE255872C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/44Grain cleaners; Grain separators
    • A01F12/446Sieving means

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 255872 KLASSE 45 β. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Februar 1912 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Schweden vom 18. März 1911 anerkannt.
die Priorität
Vorliegende Erfindung betrifft ein Reinigungssieb, das für Dreschmaschinen oder selbständige Maschinen zum Reinigen von Getreide (Mischung von Getreide und Spreu) und zu dergleichen Zwecken bestimmt ist. Es ist wellenförmig ausgebildet, und zwar verlaufen die Wellen quer zur Ablaufrichtung des Sortiergutes. In den Wellentälern sind Durchfallöffnungen für das gute, schwere Korn vor-· gesehen. Das Sieb arbeitet zusammen mit der Gebläseluft in der Weise, daß das Sieb sich hin und her bewegt und hierbei das Reinigungsgut längs über das Sieb fördert. Der unter dem Siebe vorbeistreichende Gebläseluftstrom wird dabei schräg nach oben durch die Sieböffnungen hindurchgeführt und nimmt die leichteren Teile des Gutes mit sich, während die schwereren Teile (die Getreidekörner) durch die Sieböffnungen hindurchfallen.
Dadurch, daß die Gebläseluft in dieser Weise durch das Sieb schräg hinaufgeht, wirkt sie zum Vorwärtsbewegen des Gutes über dem Siebe mit. In den meisten Fällen führt dies den Übelstand herbei, daß das Vorwärtsbewegen so schnell erfolgt, daß die Getreidekörner mitgerissen werden oder jedenfalls nicht lange genug in Ruhe gelassen werden, um durch das Sieb ruhig hindurchfallen zu können.
Die vorliegende Erfindung verfolgt nun den Zweck, diesen Übelstand zu beseitigen, indem man dem Sieb nicht an jeder Welle, sondern nur an jeder zweiten oder jeder dritten Welle usw. Durchlaß Öffnungen gibt. Jedenfalls aber sind zwischen je zwei Reihen von Sieböffnungen eine oder mehrere nicht gelochte Wellen vorhanden. Hierdurch wird verhindert, daß die Gebläseluft auf das Reinigungsgut eine so kräftige Wirkung ausübt, daß es über dem Siebe zu schnell vorwärts bewegt wird. Das Gut und vor allem die Getreidekörner erhalten nämlich an den nicht durchlochten Teilen des Siebes, wo sie nicht von der Gebläseluft beeinflußt werden, eine langsamere Vorwärtsbewegung und laufen also nicht Gefahr, infolge ihrer Trägkeit über eine oder mehrere aufeinanderfolgende Reihen von Sieböffnungen vorwärts geschleudert zu werden, fallen vielmehr in der Regel durch die nächste Reihe oder Gruppe von Öffnungen ruhig hinab. Das Sieb erhält somit eine große, über die ganze Fläche gleichmäßig verteilte Durchlaßfähigkeit, und die Gefahr des Mitreißens von Getreidekörnern mit den von der Gebläseluft weggeführten Verunreinigungen ist beseitigt. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß nur ein so großer Teil der Gebläseluft durch das Sieb hindurchgeht, wie zum Wegführen der Spreu erforderlich ist, während der

Claims (1)

  1. übrige Teil der Gebläseluft zur kräftigen Nachreinigung der durch das Sieb hindurchfallenden Körner benutzt werden kann.
    Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung, wobei Fig. ι das Sieb im senkrechten Schnitt zeigt und Fig. 2 eine Oberansicht des Siebes darstellt.
    Die Sieböffnungen α sind gemäß der Erfindung nur an jeder zweiten Welle b vorgesehen, und zwar in üblicher Weise an der Rückseite der Wellen, gegen die die Gebläseluft in der Richtung der Pfeile bewegt wird. Es befindet sich also zwischen zwei benachbarten Reihen von Sieböffnungen sowohl eine nicht durchlochte Welle b wie auch die ganze nicht durchlochte Seite der nebenliegenden Welle. An der verhältnismäßig großen, nicht durchlochten Fläche, die somit zwischen zwei Reihen von Öffnungen entsteht, kann das Gut in seiner Bewegung gehemmt werden, indem es dort nicht durch die Gebläseluft, sondern lediglich durch die Schüttelbewegung des Siebes vorwärts bewegt wird. Die Bewegung der Getreidekörner wird dadurch so viel verlangsamt, daß sie, an der nächstfolgenden Reihe von öfinungen angelangt, nicht darüber hinweggeschleudert werden, sondern hindurchfallen.
    Paten τ-An Spruch:
    Sieb mit quer zur Ablaufrichtung des Gutes verlaufenden Wellen für Dreschmaschinen oder ähnliche, mit Gebläse arbeitende Reinigungsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb nicht an jeder .Welle, sondern nur an jeder zweiten oder dritten Welle usw. Durchlaßöffnungen besitzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen..
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1137930B (de) * 1956-03-01 1962-10-11 Guenther Voelsen Siebboden fuer Putzmaschinen, Dreschmaschinen od. dgl.
FR2794935A1 (fr) * 1999-06-18 2000-12-22 Schumacher Gmbh Geb Tamis pour machine de battage, en particulier une moissonneuse-batteuse destinee a la recolte de grains

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1137930B (de) * 1956-03-01 1962-10-11 Guenther Voelsen Siebboden fuer Putzmaschinen, Dreschmaschinen od. dgl.
FR2794935A1 (fr) * 1999-06-18 2000-12-22 Schumacher Gmbh Geb Tamis pour machine de battage, en particulier une moissonneuse-batteuse destinee a la recolte de grains
US6379243B1 (en) 1999-06-18 2002-04-30 Gebr. Schumacher Geratebaugesellschaft Mbh Sieve for a thresher, especially a combine-harvester for harvesting grains
DE19927933B4 (de) * 1999-06-18 2008-07-03 Gebr. Schumacher Gerätebaugesellschaft mbH Sieb für eine Dreschmaschine, insbesondere für einen Mähdrescher zum Ernten von Körnerfrüchten

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