DE16249C - Neuerungen an Auslesecylindern - Google Patents

Neuerungen an Auslesecylindern

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DE16249C
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Germany
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DENDAT16249D
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Original Assignee
Gebrüder Weismüller in Frankfurt a. M
Publication of DE16249C publication Critical patent/DE16249C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B13/00Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices
    • B07B13/02Apparatus for grading using pockets for taking out particles from aggregates

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46: Landwirtschaftliche Geräthe.
GEBR. WEISMÜLLER in FRANKFURT a. M. Neuerungen an Auslesecylindern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. Mai 1881 ab.
Bei den zum Reinigen und Sortiren von Getreide bisher angewendeten Apparaten, Trieurcylindern, Siebcylindern oder Plansieben mit Schüttelbewegung ist es nicht oder doch nur unvollkommen möglich gewesen, diejenigen Körner abzusondern, welche bei fast gleicher Länge einen geringen Querschnitt haben. Die Trieure sortiren die Getreidearten nach der Länge der Körner; die Siebcylinder etc. sollen das Getreide nach der Körnerstärke sortiren.
Diese letztere Arbeit wird von allen zu diesem Zwecke bisher angewendeten Sieben und Siebcylindern der verschiedensten Art sehr unvollkommen verrichtet.
Alle Siebe, gelochte oder gewebte, setzen sich beim Gebrauche zu, indem die stärkeren Körner sich mit ihren Spitzen in die Maschen einklemmen und schliefslich das Sieb ganz verstopfen; die hiergegen angewendeten mechanischen Hülfsmittel als Bürsten oder Metallstifte u. s. w., welche sich in den Siebmaschen bewegen und diese offen halten sollen, erfüllen diesen Zweck nur sehr unvollkommen, indem sie sich entweder sehr rasch abnutzen und dann nicht mehr wirken, oder so energisch in die Siebmaschine eingreifen, dafs ein Theil der besten Körner verletzt oder zerbrochen wird.
Die Erfinder haben nun an den bisherigen Sortircylindern eine Neuerung angebracht, welche bewirkt, dafs auch Körner der fraglichen Art, also solche, welche einen kleineren Querschnitt, aber eine gröfsere oder gleiche Länge wie das zu reinigende Getreide haben, von diesem getrennt werden. Die fragliche Neuerung besteht darin, dafs die innere Wandung des aus Gufseisen, Eisen-, Messing- oder Zinkblech hergestellten Auslesecylinders parallel mit der Axe geriffelt (genuthet) ist. Die Riffelung ist dabei so gewählt, dafs ihre Vertiefungen enger sind als das zu reinigende Getreide, aber weit genug, dafs die auszuscheidenden langen'oder dünnen Körner, Strohenden u. dergl. sich in dieselben einlegen und von dem rotirenden Cylinder in die Höhe gehoben werden können.
In beiliegender Zeichnung ist ein in der beschriebenen Weise hergestellter Cylinder abgebildet und zwar in Fig. 1 im Längsschnitt, Fig. 2 in Kopfansicht und in Fig. 3 im Querschnitt.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist der Cylinder auf seiner Innenwand mit dicht an einander liegenden, parallel mit der Axe laufenden Riffeln versehen. Im Innern des Cylinders hängt an der Welle w eine Mulde m, in welcher sich eine Transportschnecke s dreht. Unterhalb der Mulde ist ein beweglicher Abstreicher α angebracht.
Wird nun der Cylinder durch die Riemscheibe r und die konischen Räder c in Bewegung gesetzt, so führt die Speisewalze ζ das zu reinigende Getreide in denselben ein.
Bei dem Durchgange des Getreides durch den rotirenden Cylinder legen sich alsdann alle Körner, welche einen geringeren Querschnitt haben als das zu reinigende Getreide, einerlei welche Länge sie haben, in die Vertiefungen der Riffeln ein, während die grofsen, vollkommenen Getreidekörner selbst über die Riffelung wie über einen Rost weggleiten.
Die in den Vertiefungen liegenden Körner werden durch die Umdrehung des Cylinders in die Höhe gehoben, fallen, oberhalb der Mulde
angekommen, infolge ihrer Schwere aus den Vertiefungen heraus in die Mulde und werden dort durch die Transportschnecke s dem Auslauf χ zugeführt.
Das auf diese Weise gereinigte Getreide verläfst durch die Oeffnungen ο den Cylinder.
Obgleich es schon aus constructiven Rücksichten vortheilhaft ist, die Riffeln durch den ganzen Cylinder ununterbrochen durchlaufen zu lassen, so würde das Wesen der vorliegenden Erfindung doch nicht alterirt, wenn man die Riffeln in der Länge des Cylinders von Strecke zu Strecke absetzte.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Auslesecylinder, dessen innere Wandung mit Längsriffeln versehen ist, zum Trennen einer bestimmten Körnerart oder anderen Körpern von geringerem Querschnitt, ohne Rücksicht auf die Länge der letzteren.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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