DE559111C - Vorrichtung zum Reinhalten des Siebes von Reinigungsmaschinen fuer Heu u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Reinhalten des Siebes von Reinigungsmaschinen fuer Heu u. dgl.

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DE559111C
DE559111C DEN32069D DEN0032069D DE559111C DE 559111 C DE559111 C DE 559111C DE N32069 D DEN32069 D DE N32069D DE N0032069 D DEN0032069 D DE N0032069D DE 559111 C DE559111 C DE 559111C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/44Grain cleaners; Grain separators
    • A01F12/444Fanning means

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinhalten des Siebes von Maschinen, mit welchen kurzes Trockenfutter (Heu, Heurückstände u. dgl.) von den Verunreinigungen (Staub, Samen o. dgl.) gereinigt werden soll und bei denen ein Luftstrom quer durch das zu reinigende Futter und ein Sieb geblasen wird. Bei solchen Reinigungsmaschinen ist es wichtig, daß das Sieb ständig gereinigt wird, weil es sich sonst bald verstopft.
Es ist bekannt, Siebe durch Bürsten zu reinigen, welche an den Sieben vorbeibewegt werden und die Verunreinigungen von den Sieben abstreichen. Durch solche Bürsten erfolgt die Reinigung des Siebes jedoch nur unvollkommen, und es kommt vor, daß die Bürsten im Futter vorhandene Blätter auf dem Sieb verreiben. Ferner tritt durch die bei der Reinigung auftretende Reibung zwisehen Bürsten und Sieb eine starke Abnutzung der Bürsten und des Siebes ein, so daß die Bürsten von Zeit zu Zeit nachgestellt bzw. ersetzt werden müssen.
Diese Nachteile sollen gemäß der Erfindung dadurch behoben werden, daß zu beiden Seiten des Siebes endlose Zugmittel angeordnet werden, deren dem Sieb benachbarte Trümer in gleicher Richtung mit gleicher Geschwindigkeit bewegt werden und einander gegenüberliegende Leitflächen tragen, die so gegeneinander versetzt und gestaltet sind, daß die vom Luftstrom zuerst getroffenen Flächen Luft durch das Sieb hinter die anderen Flächen leiten und diese Flächen die Luft durch das Sieb zurückleiten.
Durch diese Ausbildung der Reinigungsmittel wird eine rasche und vollständige Reinigung des Siebes erzielt, so daß dieses sich nicht verstopfen kann, selbst wenn sehr feine Siebe verwendet werden. Da zwischen den Reinigungsmitteln und dem Sieb keine Berührung besteht, werden im Dürrfutter vorhandene Blätter nicht verrieben, und es findet keine Abnutzung der Reinigungsmittel und des Siebes statt.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einer im Längsschnitt dargestellten Reinigungsmaschine veranschaulicht.
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie H-II der Fig. 1, ~
Fig. 3 ein Teilquerschnitt nach der Linie III-III der Fig. 1 und
Fig. 4 ein Teilschnitt durch den Gegenstand der Erfindung in größerem Maßstab.
Der Einfüllraum 1 für das Reinigungsgut hat, wie bekannt, einen schrägen Schüttelboden 2, welcher z. B. von der Gebläsewelle 3 aus bewegt wird. Durch einen verstellbaren Schieber 4 kann die Öffnung 5, durch welche das Futter der Maschine zugeführt wird, in üblicher Weise vergrößert oder verkleinert werden. Das Futter gelangt aus dem Einfüllraum ι in eine Kammer 6, in der durch das Gebläse 7 in waagerechter Richtung ein Luftstrom geblasen wird. Das Gebläse wird
Von Hand oder durch einen Motor in der durch den Pfeil angegebenen Richtung angetrieben. In der Kammer 6 fallen die schweren Fremdkörper, wie Erdklumpen, Steine, Nägel usw., nach unten auf einen Schüttelboden 8, von welchem sie seitlich durch den Kanal (Fig. 3) nach außen geleitet werden. Das Futter mit dem darin enthaltenen Staub und anderen leichteren Verunreinigungen wird durch den Luftstrom gegen das Sieb 10 geblasen, welches am Gehäuse 11 befestigt ist. Dieses Sieb ist so fein, daß es den Staub hindurchtreten läßt, jedoch das Futter zurückhält. Der durch das Sieb 10 tretende Staub wird hinter dem Sieb, wie bekannt, in einem Sack 12 aufgefangen. Das durch das Sieb 10 zurückgehaltene Futter fällt auf ein Schüttelsieb 13, durch welches das Futter in üblicher Weise nochmals einer Reinigung unterworfen wird. Das gereinigte Futter tritt dann durch die Öffnung 14 aus der Maschine heraus, während der durch das Schüttelsieb 13 tretende Staub durch die öffnung 15 fällt. Der Schüttelboden 8 und das Schüttelsieb 13 sind in einem Gehäuseteil 16 angeordnet, welcher durch Arme 17 gelenkig am Gehäuse 11 aufgehängt ist. Durch eine Stange i8, die exzentrisch an der Gebläsewelle 3 angreift, wird beim Drehen der Welle 3 der Gehäuseteil 16 in eine hin und her gehende Schüttelbewegung versetzt.
Da im Betrieb das Sieb 10 sich in kurzer Zeit verstopfen würde, sind, wie üblich, Mittel vorgesehen, welche das Sieb ständig reinigen. Gemäß der Erfindung bestehen die Mittel aus auf beiden Seiten des Siebes 10 angeordneten Leitflächen 19, 20, welche an endlosen Ketten 22 bzw. 21 befestigt sind. Die dem Sieb benachbarten Trümer der Ketten bewegen sich mit gleicher Geschwindigkeit in derselben Richtung, und die Leitflächen sind so gegeneinander versetzt und gestaltet, daß die Leitflächen 20 Luft gegen das obere Ende der Leitflächen 19 führen und diese Leitflächen die Luft durch das Sieb zurückführen. Die Wirkung der Leitflächen ist in der Fig. 4 durch einen Pfeil angegeben. Die durch das Sieb 10 zurückströmende Luft reinigt das Sieb, indem sie die das Sieb verstopfenden Teile zurückbläst. Die Leitflächen 19, 20 erstrecken sich über die ganze Breite des Siebes 10 und werden durch die endlosen Ketten 21, 22 am Sieb 10 nach abwärts bewegt. Die Ketten 21 laufen über Kettenräder 23, 24. Die Welle 25 der Räder 23 wird vermittels der Riemenscheibe 26 und des Antriebriemens von der Gebläsewelle 3 aus angetrieben. Auf der Welle 28 der Kettenräder 24 befindet sich ein Zahnrad 29, das mit einem Zahnrad 30 einer Welle 31 in Eingriff steht. Auf dieser Welle 31 sitzen Kettenräder 32, über welche die Ketten 22 für die hinteren Leitflächen 19 angetrieben werden. Außer über die Kettenräder 32 laufen die Ketten 22 noch über Kettenräder 33 einer Welle 34.
Anstatt das zu reinigende Futter durch einen Luftstrom gegen das Sieb 10 zu blasen, könnte dasselbe auch durch einen Saugluftstrom gegen das Sieb bewegt werden.
Soll die Maschine zum Reinigen von Getreide verwendet werden, so werden die Siebe 10 und 13 und der Deckel 35 des Gehäuses 11 aus der Maschine herausgenommen und der Antriebriemen 27 entfernt. Es werden darauf in die Kammer 6 Schüttelsiebe 36 eingesetzt, die auch von der Gebläsewelle 3 aus bewegt werden können. Ferner werden auf den Schüttelboden 8 Sortiersiebe 37 aufgesetzt, und die verstellbare Windklappe 38 (Fig. 1) des Gebläses 7 wird in die gestrichelt gezeichnete Lage gebracht. Das Gebläserad wird nun entgegengesetzt der Richtung des Pfeiles gedreht, so daß in der Kammer 6 ein nach oben gehender Luftstrom erzeugt wird. Aus der Einfüllöffnung 1 gelangt das Getreide zuerst auf die Schüttelsiebe 36, wo es gereinigt wird, wobei der Staub durch den Luftstrom nach oben durch die Deckelöffnung mitgenommen wird. Von den Schüttelsieben 36 fällt das Getreide auf die Sortiersiebe 37, wo es auf bekannte Weise sortiert und nach außen geleitet wird.
Die beschriebene Umänderung der Futterreinigungsmaschine in eine Getreidereinigungsmaschine gehört nicht zur Erfindung.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Reinhalten des Siebes von Reinigungsmaschinen für Heu u. dgl., bei denen ein Luftstrom quer durch das Reinigungsgut geleitet wird und der mit Staub beladene Luftstrom durch ein von Reinigungsmitteln bestrichenes Sieb strömt, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des Siebes endlose Zugtnittel (21, 22) angeordnet sind, deren dem Sieb benachbarte Trümer sich in gleicher Richtung mit gleicher Geschwindigkeit bewegen und einander gegenüberliegende Leitflächen (20 bzw. 19) tragen, welche so gegeneinander versetzt sind, daß die vom Luftstrom zuerst getroffenen Flächen (20) Luft durch das Sieb hinter die anderen Flächen (19) führen und diese Flächen die Luft durch das Sieb zurückleiten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN32069D 1930-12-17 1931-05-16 Vorrichtung zum Reinhalten des Siebes von Reinigungsmaschinen fuer Heu u. dgl. Expired DE559111C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH559111X 1930-12-17

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DE559111C true DE559111C (de) 1932-09-15

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DEN32069D Expired DE559111C (de) 1930-12-17 1931-05-16 Vorrichtung zum Reinhalten des Siebes von Reinigungsmaschinen fuer Heu u. dgl.

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