DE708486C - Dreschmaschine mit eingebauter Reibevorrichtung - Google Patents
Dreschmaschine mit eingebauter ReibevorrichtungInfo
- Publication number
- DE708486C DE708486C DEL94741D DEL0094741D DE708486C DE 708486 C DE708486 C DE 708486C DE L94741 D DEL94741 D DE L94741D DE L0094741 D DEL0094741 D DE L0094741D DE 708486 C DE708486 C DE 708486C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- threshing machine
- separator
- heavy part
- heavy
- wind
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 13
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 claims description 3
- 238000007792 addition Methods 0.000 description 5
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 3
- 239000004576 sand Substances 0.000 description 2
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
- 230000007547 defect Effects 0.000 description 1
- 238000005137 deposition process Methods 0.000 description 1
- 239000003292 glue Substances 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F11/00—Threshing apparatus specially adapted for maize; Threshing apparatus specially adapted for particular crops other than cereals
- A01F11/04—Threshing apparatus specially adapted for maize; Threshing apparatus specially adapted for particular crops other than cereals for clover or like seeds, e.g. lucerne
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Dreschmaschinen mit eingebauter Reibevorrichtung
und einem dieser vorgeschalteten, mit Hilfe eines Winderzeugers arbeitenden Schwerteilabscheider.
Sie bezweckt, den Schwerteilabscheider zu vervollkommnen und Körnerverluste auf das geringstmögliche Maß zu beschränken.
Es ist bereits bekannt, selbsttätig arbeitenden Kleereiben sowie in Dreschmaschinen eingebauten
Kleereiben einen mit einem Winderzeuger zusammenarbeitenden Abscheider für schwere Beimengungen vorzuschalten. Diese
Schwerteilabscheider sind aber in ihrem Aufbau äußerst primitiv und in ihrer Wirkung
unvollkommen. So sind Schwerteilabscheider mit einem Sauggebläse bekannt, an dem das
gesamte Reibegut über einen Ablaufboden im freien Fall vorbeigeführt wird. Das Gebläse
ao saugt dabei die Samenträger an, während die schweren Teile an der Saugöffnung vorbeifallen.
Ein derartiges Abscheideverfahren ist natürlich sehr unvollkommen, da sein Wirkungsgrad
nur von der Saugwirkung des Gebiases "abhängig ist. Bei unsachgemäßer Einstellung
z. B. können bei derartigen Schwerteilabscheidern große Körnerverluste entstehen
oder mit den Körnern noch Sand und sonstige leichte Beimengungen angesaugt werden.
Es sind ferner vor die Reibevorrichtung einer Dreschmaschine geschaltete Schwerteilabscheider
bekannt, die als einfache Windfegen mit in die Dreschmaschine fest eingebauten Böden ausgebildet sind. Auch bei
diesen Schwerteilabscheidern wird das mit Beimengungen vermischte Gut über einen
Ablaufboden gefördert und im freien Fall an der Windaustrittsöffnung eines Druckgebläses
vorbeigeführt. Der Windstrom scheidet dabei die Körner ab und führt sie der Reibevorrichtung
zu, während die schweren Teile an der Windaustrittsöfrnung vorbeifallen und
ausgeschieden werden. Diese Schwerteilabscheider weisen außer den bereits erwähnten
Mängeln noch den Nachteil auf, daß der Gebläsewind durch den Reiber geht und den
Durchlauf des Reibegutes durch den Reiber beschleunigt, wodurch die Reibewirkung verschlechtert
wird.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß der Schwerteilabscheider
als Schüttelkasten ausgebildet ist und mit einem weiteren, zum Trennen des
Reibegutes vom Winde dienenden Abscheider, z. B. einem Fliehkraftabscheider, zusammenarbeitet,
der zwischen dem Ablauf des Schwerteilabscheiders und dem Einlauf der
Reibevorrichtung angeordnet ist. Die Erfi"n->.<
dung liegt also in der Vereinigung dieser bei.*jj
den Einzelheiten bei einer Dreschmaschine mit den Merkmalen des Oberbegriffes. Auf
diese Weise werden einerseits ein restloses ίο Abscheiden der schweren Beimengungen erzielt
und Körnerverluste vermieden, andererseits das Reibegut vom Abscheidewind getrennt,
so daß dieser nicht in die Reibevorrichtung gelangen kann. Um die Wirkung des Schwerteilabscheiders noch zu erhöhen,
kann ein Sieb eingebaut werden, auf welches das Reibegut von einem Rücklaufboden
aus gelangt und dessen Unterseite dem Windstrom des Winderzeugers ausgesetzt ist. Der
Schwerteilabscheider erhält seinen Antrieb vom Schüttler der Dreschmaschine aus und
ist zweckmäßig an diesen angeschlossen bzw. er nimmt an der Schüttelbewegung desselben
teil. Um die Baulänge der Dreschmaschine in normalen Grenzen zu halten, ist der Schwerteilabscheider
vorteilhaft parallel zur Längsachse der Reibevorrichtung angeordnet, so daß seine Arbeitsrichtung quer zur Bewegungsrichtung
verläuft. Das hat den Vorteil, 3» daß das Reibegut langer dem Windstrom bzw. dem Sieb ausgesetzt ist und demzufolge,
im Gegensatz zu den bekannten Schwerteilabscheidern, ein ausgezeichnetes Auf lockern und
Vorsichten des Reibegutes stattfindet. Als Λ'λ Winderzeuger für den Schwerteilabscheider
kann der Überkehrbläser der Dreschmaschine verwendet werden, welcher gleichzeitig die
von der Reinigungsvorrichtung der Dreschmaschine ausgeschiedenen, unausgedroschenen
Körner sowie grobe Beimengungen dem Schwerteilabscheider zuführt.
In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
im Längs- und im Querschnitt dargestellt.
Mit α ist der Dreschkasten und mit b der
Schüttler bezeichnet, an dessen Rücklaufböden ;· und ί der Schwerteilabscheider angeschlossenist.
Der letztere besteht aus dem 5" quer zum Schüttler Z) verlaufenden, an den
Boden k desselben angeschlossenen Sieb i, dem darunter befindlichen schrägen Ablauf k und
dem zwischen beiden einmündenden Windkanal / des Überkehrbläsers d. Der Ablauf k
ist kanalartig ausgebildet und mit einer Windführung 0 versehen. An seiner tiefsten Stelle
läuft er in einer Rinne m aus und endigt mit dem oberen Teil t im Fliehkraftabscheider /,
welcher über den schrägen Boden g mit dem Einlauf der parallel zum Abscheider angeordneten
Reibevorrichtung c in Verbindung 'jrteht, deren Auslauf p in die Reinigungsvorrichtung
q einmündet.
Die Arbeitsweise des Abscheiders nach der Erfindung ist folgendermaßen:
Das in den Rücklaufböden r und .$ des
Schüttlers b gesammelte Reibegut gelangt über den Boden h auf das Sieb i des Schwerteilabscheiders,
wo es dem Luftstrom des Überkehrbläsers d ausgesetzt ist. Die schweren Beimengungen, wie Metallteile, Steine, Sand
usw., fallen durch das Sieb i oder gleiten darüber hinweg auf den Ablauf k, von wo sie
über die Rinne m die Dreschmaschine verlassen, während das von den Schwerteilen
befreite Reibegut vom Windstrom mitgerissen wird und durch die Kanalöffnung t in den
Fliehkraftabscheider /' gelangt. In diesem wird das Reibegut vom Gebläsewind getrennt
und über den schrägen Boden g der Reibevor- 8u richtung c zugeführt, wobei der Gebläsewind
mit erheblich verminderter Geschwindigkeit durch die Öffnung u des Abscheiders f ins
Freie entweicht. Von der Reibevorrichtung gelangt nun das ausgeriebene Gut durch die
Öffnung t in die Reinigungsvorrichtung q.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Dreschmaschine mit eingebauter Reibevorrichtung und einem dieser vorgeschalteten, mit Hilfe eines Winderzeugers arbeitenden Schwerteilabscheider, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerteilabscheider als Schüttelkasten ausgebildet ist und mit einem weiteren, zum Trennen des Reibegutes vom Winde dienenden Abscheider, z. B. einem Fliehkraftabscheider (/), zusammenarbeitet, der zwischen dem Ablauf (t) des Schwerteilabscheiders und dem Einlauf (g) der Reibevorrichtung (c) angeordnet ist.
- 2. Dreschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerteilabscheider an den Schüttler (b) der Dreschmaschine (α) angeschlossen ist.
- 3. Dreschmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerteilabscheider parallel zur Längsachse der Reibevorrichtung (c) angeordnet ist.
- 4. Dreschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Winderzeuger für den Schwerteilabscheider der Überkehrbläser (d) der Dreschmaschine (a) verwendet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEL94741D DE708486C (de) | 1938-05-08 | 1938-05-08 | Dreschmaschine mit eingebauter Reibevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEL94741D DE708486C (de) | 1938-05-08 | 1938-05-08 | Dreschmaschine mit eingebauter Reibevorrichtung |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE708486C true DE708486C (de) | 1941-07-22 |
Family
ID=7287954
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEL94741D Expired DE708486C (de) | 1938-05-08 | 1938-05-08 | Dreschmaschine mit eingebauter Reibevorrichtung |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE708486C (de) |
-
1938
- 1938-05-08 DE DEL94741D patent/DE708486C/de not_active Expired
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| DE2806861A1 (de) | Rotationszylinder-koernertrenneinrichtung | |
| DE2200997C3 (de) | Vorrichtung zum Sortieren von Reiskörnern | |
| CH654856A5 (de) | Verfahren zum krempeln von baumwolle und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens. | |
| DE708486C (de) | Dreschmaschine mit eingebauter Reibevorrichtung | |
| DE2419268A1 (de) | Vorrichtung zur koernerabscheidung bei dreschmaschinen, insbesondere maehdrescher | |
| DE1174720B (de) | Vorrichtung zum Trennen der bei der Reinigungsbehandlung von Zuckerrueben anfallenden Schwaenze und Bruchstuecke von mitgefuehrten Fremdbestandteilen | |
| DE544862C (de) | Kuehlen von Schnittabak | |
| DE3937598A1 (de) | Topfschaelmaschine zum mechanischen schaelen von erd- oder baumfruechten | |
| DE657813C (de) | Vorrichtung zum Entrippen und Sortieren von Tabakblaettern | |
| DE2310171A1 (de) | Vorrichtung zum reinigen und trennen der dolden vom blattgut bei hopfenreben mittels eines saugluftstromes | |
| DE381863C (de) | Als Entgranner ausgebildeter Wurfelevator fuer Dreschmaschinen | |
| DE687409C (de) | Vorrichtung zum Ausrichten von Tabakblaettern | |
| DE960344C (de) | Einrichtung zum pneumatischen Reinigen und Sichten von zerkleinerten Tabakblaettern | |
| DE900152C (de) | Maschine zum Putzen und Sortieren von Getreidekoernern, Getreide- und aehnlichen Produkten | |
| DE1135234B (de) | Pflueckmaschine fuer Buschbohnen, Krautstauden und aehnliches sperriges und verranktes Gut | |
| AT218288B (de) | Dreschwerk für Mähdrescher | |
| DE415193C (de) | Sichtmaschine fuer Massengueter, insbesondere zur Bearbeitung von Torf | |
| DE337393C (de) | Haeckselmaschine mit Siebvorrichtung und Austragung durch einen Luftstrom | |
| DE664617C (de) | Schael- und Spitzmaschine fuer Getreide und aehnliches Koernergut | |
| DE1219837B (de) | Strangzigarettenmaschine od. dgl. | |
| DE684544C (de) | Dreschmaschine mit Strohzerreisser | |
| DE689935C (de) | Dreschmaschine | |
| DE549416C (de) | Setzmaschine zum Abscheiden flacher Bergeteile mit rostartigem Setzguttraeger | |
| DE364117C (de) | Verfahren zum Sortieren und Reinigen von koernigem Gut | |
| DE416416C (de) | Raeumer fuer Sortier- und Reinigungstrommeln zum Auslesen runder Fruechte |