DE415193C - Sichtmaschine fuer Massengueter, insbesondere zur Bearbeitung von Torf - Google Patents

Sichtmaschine fuer Massengueter, insbesondere zur Bearbeitung von Torf

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DE415193C
DE415193C DEK85453D DEK0085453D DE415193C DE 415193 C DE415193 C DE 415193C DE K85453 D DEK85453 D DE K85453D DE K0085453 D DEK0085453 D DE K0085453D DE 415193 C DE415193 C DE 415193C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10FDRYING OR WORKING-UP OF PEAT
    • C10F5/00Drying or de-watering peat
    • C10F5/02Drying or de-watering peat in the field; Auxiliary means therefor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Sichtmaschine für Massengüter, insbesondere zur Bearbeitung von Torf. Der Gegenstand .der Erfindung ist eine Sichtmaschine, die ein Sortieren von Massengütern nach der Korngröße schnell und mit geringem Krauftaufwand ermöglicht. Die Maschine ist beispielsweise für die Bearbeitung von Torf, für die die neue Maschine besonders geeignet und bestimmt ist, ganz besonders leicht durchführbar und wertvoll, und es ist so eine Vorrichtung gegeben, die mit geringem Kraftverbrauch und voller Betriebssicherheit die feinen Torffasern von groben Beimischungen wie Baumstumpfen und Wurzeln zu trennen und zu einer guten Brihettierfähigheit zu bringen ermöglicht.
  • Das Wesentliche besteht darin, daß über einem das Massengut vorwärts fördernden Gurt- oder Trommelförderer eine Bürsten-oder Messerwalze dem Gurt entgegenarbeitend angetrieben und eine Prallwand ihr gegenüber vorgesehen ist, so daß das Gut zwischen beiden Teilen hin u nrl her geschleudert wird, sich zickzackartig über die Quererstreckung des Förderers fortbewegt uiltl schließlich ausfällt, soweit es nicht zwischen den Bürsten oder Messern und unter ihnen hindurchgehen konnte.
  • Zur Erreichung des Zickzackweges kann entweder die Walze oder die Prallwan(l :,chräg gestellt sein, jedoch erweist sich eine Schrägstellung der Walze als besonders vorteilhaft, indem hierdurch besonders schnelle Sichtung erreicht wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen, und zwar ist Abb. i Seitenansicht einer Ausführungsform mit Gurtförderer, Abb.2 Oberansicht dazu, Abb. 3 Einzelansicht der Messer- oder Bürstenwalze, Abb.4 Seitenansicht einer Ausführungsform mit Trommelförderer, Abb. ; Oberansicht dazu.
  • Bei der ersten Ausführungsform (Abb. I bis 3) ist über einem Tuch- oder Siebgurt i, fler über zwei Walzen 2 angespannt und im Sinne der eingezeichneten Pfeile angetrieben ist, eine Messerwalze 3 mit Antrieb im Sinne der Pfeile angeordnet. Die Messer- oder Bürstenwalze 3 besteht gemäß A11.3 aus einer Vierkö ntwel'e 4. mit einzeln aufgesetzten, auswechselbaren eisernen Messern g. Diese Walze ist in der aus Abb. 2 ersichtlichen Schräglage über dem Gurt i vorgesehen, so daß sie das beim Umlaufen von ihr erfaßte Gut in der Richtung der in dieser Abbildung eingezeichneten schrägen Pfeile zurückwirft, soweit es nicht fein genug ist, um zwischen den 'vZessern hindurchzugehen. Am Ende des Gurtes i ist der Walze 3 gegenüber eine Prallwand 6 so angeordnet, daß sie das zugeworfene Gut auffängt, worauf der Gurt i es wieder mit zur Walze hinnimmt. Das Gut durchläuft infolgedessen den in Abb.2 angedeuteten Zickzackweg, bei dem es immer mehr -zerkleinert und immer teilweise durch die Walze hindurchgelassen wird, so daß endlich nur die nicht genügend zerkleinerungsfähigen groben Teile noch seitwärts vom Gurt abfallen. Allerfeinste Teile werden dabei, wenn der Gurt i aus Drahtgaze ausgeführt ist, durch diese hindurchgelassen und können so auch noch gesondert abgeführt werden. Die Prallwand 6 besitzt an dem einen Ende einen Ausschnitt 7 zur Aufschüttung des Gutes auf den Gurt i.
  • Wichtig für die Erhaltung der Betriebsfähigkeit ist der Umstand, daß die Bürstenw.Ilze 3 sich bei genügender Umlaufgeschwinrligkeit durch die Fliehkräfte selbsttätig unverstopft erhält; nur bei Behandlung klebender Güter sind erforderlichenfalls feste Abstreifer der Bürste gegenübergestellt.
  • Bei der zweiten Ausführungsform l Abb. 4 und ,5) ist die Wirkungsweise dieselbe wie bei der ersten Ausführung, und die Teile tragen auch dieselben Bezugszeichen, nur ist der Gurt hier durch eine Trommel ia ersetzt, und die Messer- oder Bürstenwalze 311 besitzt hier die zur Anschmiegung an die Trom-Iriel ia erforderliche, nach der Mitte hin sich verjüngende Gestalt. Der Vorteil dieser Ausführungsform ist der, daß die Trommel aus starrem und daher widerstandfähigerern Baustoff hergestellt sein kann als der Gurt der ersten Ausführung.

Claims (3)

  1. PATENT- ANSYRÜCIIC: i. Sichtmaschine für Massengüter, insbesondere zur Bearbeitung von Torf, dadurch gekennzeichnet, daß über einer das Gut vorwärts fördernden Gurt- oder Trommelfläche, die als Siebfläche dienen kann, eine in entgegengesetzter Richtung umlaufende Bürsten- oder Messerwalze und eine das von dieser fortgeschleuderte Gut auffangende Prallwand vorgesehen sind.
  2. 2. Sichtmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallwand oder insbesondere die Bürstenwalze derart schräg gegenüber dem Bewegungssinne .der Förderfläche angeordnet ist, daß das vorwärts geförderte und wieder zurückgeworfene Gut einen Zickzackweg über die Förderfläche liindurchlä uft.
  3. 3. Sichtmaschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderfläche durch eine Umlauftrommel gebildet und die Bürstenwalze entsprechend ihrer Schrägstellung durch verschiedene Größe ihrer Durchmesser überall rlem Trom.melumfange angepaßt ist. Sichtmaschine nach den Ansprüchen i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufgeschwindigkeit der Bürstenwalze so hoch vorgesehen ist, daß die Fliehkraft ein Festsetzen verstopfender Gutteile in der Bürstenwalze verhütet.
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