DE26268C - Reifswolf - Google Patents

Reifswolf

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DE26268C
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DE
Germany
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roller
parts
finer
trough
cotton
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Expired
Application number
DENDAT26268D
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English (en)
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W. S. ARCHER in New-York, V. St. A
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE26268C publication Critical patent/DE26268C/de
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G11/00Disintegrating fibre-containing articles to obtain fibres for re-use
    • D01G11/04Opening rags to obtain fibres for re-use
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/66Disintegrating fibre-containing textile articles to obtain fibres for re-use

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
■KLASSE 76: Spinnerei.
R e i Ts wo If.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. August 1883 ab.
Die vorliegende Maschine dient zum Separiren bezw. Sortiren von Baumwollenabfall, Wolle, Fasern, Haaren u. s. w. und soll dieselbe insbesondere die Trennung der feineren und besseren Theile solcher Materialien von den gröberen Theilerl bewirken. Namentlich sollen Baumwollenabfälle auch von fremden Körpern, wie Samen u. dergl., welche sehr fest darin sitzen, befreit und gereinigt werden, so dafs das gereinigte Gut zu den gleichen Zwecken Anwendung finden kann, wie das zuvor ausgeschiedene.
Das zu sortirende Material wird einer mit Stiften besetzten, schnell rotirenden Zupfwalze zugeführt, .welche die feineren Theile mit sich fortreifst und von sich abschleudert. Diese werden durch den bei der Drehung erzeugten Luftstrom in einen Auffangraum eingetrieben, während die gröberen Theile des Materials durch eine in der Nähe der Walzenperipherie angeordnete Anschlagschiene aufgehalten werden, so dafs sie auf den Boden oder in einen passenden, unterhalb des Apparates angeordneten Behälter getrennt von den ausgezupften feineren Theilen niederfallen.
In der Zeichnung ist der Wolf in Fig. 1 im Längenschnitt und in Fig. 2 in der Seitenansicht dargestellt, während Fig. 3 ein Detail zeigt.
Das endlose Transporttuch C wird durch die in den Seitenrahmen A des Wolfes gelagerten Walzen D bewegt, von welchen die vordere durch Riemscheibe E, Fig. 2, gedreht wird, während die andere durch Reibung sich mitdreht. Unmittelbar hinter diesem Transporttuch ist zwischen den Seitehrahmen A eine Mulde ^angeordnet, oberhalb welcher die Transportwalze G sich dreht, das der Behandlung zu unterwerfende Material von dem Transporttuch in die Mulde hineinzieht und es dann über die hintere Kante der letzteren hinweg an die Zupfwalze H abgiebt. Es ist von Wichtigkeit, dafs die Mulde F, welche man fest oder verstellbar einrichten kann, sich dicht an das Transporttuch C und die Zupfwalze anschliefst, um eine wirksame Behandlung des Materials zu erzielen. Die cylindrische Zupfwalze H ist ringsum mit Stiften α besetzt und ebenfalls in den Seitenrahmen A drehbar gelagert. Unterhalb dieser Zupfwalze und concentrisch zu ihrer Peripherie sind an den Seitenwänden A die bogenförmigen Schlitzführungen I angebracht, in 'welchen die Anschlagschiene J durch Kopfschrauben b, welche sich in Schlitzen der Endflantschen der Schiene und dem Schlitz I verschieben lassen, einstellbar ist, je nachdem dies die Beschaffenheit des Materials verlangt. Als eine vortheilhafte Entfernung der Oberkante der Schiene J von den Stiftenden der Zupfwalze kann man für gewöhnlich eine solche von 1,5 bis 5 mm annehmen. Unter der zweckmäfsig aus Gufseisen massiv und mit gezahnter Oberfläche herzustellenden Transportwalze G sind zwei oben zusammentreffende schiefe Ebenen K und L angeordnet, von welchen erstere als Verbreiterung der Schiene J gebildet und nach vorn, letztere nach hinten geneigt ist.
In dem die Zupfwalze H und die Transportwalze G überdeckenden Kasten N ist am unteren Theil unmittelbar über Walze G ein Deflector e mit ausgehöhlter Oberwand angeordnet, um den durch die Drehung der Zupfwalze H gebildeten Luftstrom, wie durch . Pfeile angedeutet, ab-

Claims (2)

zulenken und rückwärts in den Auffangraum überzuführen. Fig. 4 zeigt eine verstellbare Mulde F. Dieselbe ist an einer Seite um einen Bolzen drehbar und wird von einer Feder/ getragen, welche ihre Hinterkante in der Nähe der Transportwalze G liegend erhält und zugleich der jeweiligen Schichtdicke des in den Apparat eingeführten Materials nachgiebt. Dasselbe könnte man natürlich auch durch eine feststehende Mulde erreichen; man braucht zu diesem Zweck nur die Lage der Walze G verschiebbar zu machen, so dafs diese bei einem gröfseren Quantum des eingeführten Materials nachgeben kann. Eine solche Einrichtung zeigt Fig. 2. Auf die Lager i der Walze G drückt hier ein durch ein verschiebbares Gewicht belasteter Hebel h. Die beschriebene Maschine functionirt wie folgt: Das auf das endlose Tuch C gebrachte Material wird beim Gange des Wolfes beständig von der Transportwalze G in den Trog F niedergezogen und kommt dadurch mit den Stiften a der etwa 2000 Umdrehungen pro Minute machenden Zupfwalze H in Berührung. Die feineren Theile des Materials folgen nun der Drehbewegung dieser Walze, während die gröberen und knotigen Theile von der Anschlagschiene J zurückgehalten und abgezupft werden, worauf sie dann auf den schiefen Flächen K und L niedergleiten. Die von den Spitzen der Zupfwalze mitgeführten ausgezupften feineren Materialtheile werden durch die Centrifugalkraft abgeschleudert und folgen dann der Luftströmung in der durch die Pfeile angedeuteten Weise in den Auffangraum hinein, woselbst sie sich ablagern und herausgenommen werden können. Auf diese Weise werden die feineren Theile des Haares, der Baumwolle, Wolle u. s. w. von den gröberen und knotigen getrennt, und hiernach ist eine Sortirung derselben ohne Weiteres zu bewirken. Je nach dem gewünschten Resultate kann man eine oder mehrere Anschlagschienen J unter der Zupfwalze H anbringen, und aus den Sammelräumen können Transporttücher das Material während des Ganges der Maschine weiterbefördern. Baumwollenabfälle, welche bisher immer als fast werthlos erachtet wurden, sollen auf diese Weise erfolgreich behandelt werden, derart, dafs die in den Abfällen noch befindlichen feineren Theile ~von den unbrauchbaren groben Massen getrennt werden und eine Baumwolle besserer Qualität liefern. Patenτ-AnSprüche:
1. Ein Reifswolf, bei welchem die Austrittsöffnung für die groben Abfälle durch eine Schiene J regulirt werden kann, welche in Bogenschützen / des Gestelles verschiebbar ist.
2. Ein Reifswolf der unter 1. definirten Art, bei welchem aufserdem die Ablenkung des von der Zahntrommel H erzeugten Windstromes in einer über der Zuführungswalze etablirten Erweiterung des Gehäuseraumes erfolgt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT26268D Reifswolf Expired DE26268C (de)

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DE26268C true DE26268C (de) 1900-01-01

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