DE128895C - - Google Patents

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DE128895C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine an Dreschmaschinen anzuwendende, aus Holz, Eisen oder Stahl herstellbare Vorrichtung, mittelst welcher aus den durch die Trommel ausgedroschenen und theils durch die Oeffnungen des Mantels, theils durch diejenigen der Strohschüttelvorrichtung hindurchfallenden Kurzstroh-, Spreu- und Korngemischen ein sicheres Ausscheiden der Körner erzielt wird, so dafs die auf das Spreusieb fallenden Körner, bereits von dem Kurzstroh befreit, nur die ä'ufserst kleinen Ströhstücke und die Spreu enthalten.
Das wesentliche Merkmal des Erfindungsgegenstandes ist darin zu erblicken, dafs unter der Oeffnung zwischen dem Trommelkorb und dem Strohschüttler aufser dem einen bekannten noch ein zweiter Schüttelrost angeordnet ist, so dafs die Spreu und die Körner, welche durch die Oeffnungen des oberen Rostes noch nicht hindurchgefallen sind, dadurch, dafs sie auf den zweiten Rost fallen, einem abermaligen Schütteln unterworfen und dadurch noch sicherer von den Kurzstrohstücken abgeschieden werden.
Die Anordnung der Roste b und d, wie sie in Fig. ι zu ersehen ist, schliefst ein Verstopfen der Maschine sowie auch der Oeffnungen des Spreusiebes vollständig aus, verhindert aber doch gleichzeitig, dafs mit der ausgeschiedenen Spreu auch Körner mitgehen.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführung des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt
Fig. ι einen Theil des Dreschmaschinen-Uingsschnittes zur Darstellung der Anordnung der neuen Spreuschüttelvorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Roste b und d, Fig. 3, 4, 5 und 6 eine Seitenansicht bezw. Oberansicht bezw. Vorder- und Rückansicht des an dem Rande des Sammelbrettes α zu befestigenden kürzeren - Rostes b, Fig. 7, 8, 9 und 10 ebenso eine Seitenansicht bezw. Oberansicht .bezw. Vorder- und Rückansicht des darunter angeordneten auf- und abschwingenden Rostes d, Fig. 11 eine Seitenansicht des federnden Armes, mittelst dessen der Antrieb des längeren Rostes d erfolgt, indem derselbe mit seinem einen Ende an einem hin- und hergehenden Theile der Dreschmaschine befestigt wird, und ferner eine Seitenansicht des längeren geschlitzten Armes, welcher einerseits mit dem vorerwähnten federnden Arme, andererseits mit der Welle verbunden ist, welche die auf- und abschwingenden Gabeln trägt.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, werden an dem Rande des einen vor- und rückwärts bewegten und etwas geneigt angeordneten Sammelbretttheiles α der Dreschmaschine in einer der Breite der Maschine entsprechenden Anzahl die in den Fig. 3 bis 6 besonders dargestellten Gabeln befestigt. Diese Gabeln sind ebenfalls geneigt angeordnet und lassen durch ihre Zwischenräume nur die Körner, Spreu und die kleinsten Strohstücke hindurchfallen, welche sie theils vom Sammelbrett α der Trommel, theils von dem ebenfalls geneigt angeordneten und ebenfalls vor- und rückwärts bewegten Theile des Sammelbrettes der Strohschüttelvorrichtung zugeführt erhalten, während die gröfseren Strohstücke mit den noch etwa darin enthaltenen Körnern am Ende dieser
Gabel auf den unterhalb derselben angeordneten, auf- und abwärtsschwingenden Rost d herunterfallen, wo sie einem zweiten wirksamen Schütteln unterworfen werden, damit die eventuell mitgegangenen Körner durch die zwischen den Gabeln d vorhandenen Oeffnungen auf das vor- und rückwärtsbewegte Spreusieb e bezw. durch die Löcher desselben zu den übrigen Körnern gelangen können.
Die beiden Theile des Sammelbrettes werden' gemeinsam von irgend einem hin- und hergehenden Theile der Dreschmaschine in Bewegung versetzt, und zwar derart, dafs sie beispielsweise durch Zugstangen gelenkig mit einander gekuppelt sind.
Die richtige Anordnung der Gabeln sowie eine richtige Bemessung ihrer Abstände ist mit Rücksicht auf den Erfolg der durch dieselbe geleisteten Arbeit äufserst wichtig.
Es müssen aber auch zwei Roste in dem Zwischenräume zwischen dem Sammelbrett a und dem Spreusiebe derartig angeordnet sein, dafs einem Durchgange der gröfseren Strohstiicke (Kurzstroh) kein Hindernifs entgegengesetzt ist, also die Maschine nicht verstopft wird, dafs aber auch jeder Theil des hindurchgeleiteten Materials der Bearbeitung durch die beiden Roste b und d in gründlicher Weise unterworfen wird.
Aufserdem ist zur Verhinderung der Verstopfung der Spreuschüttelvorrichtung der Oeffnungsquerschnitt /.wischen den einzelnen Gabeln durch keilförmige Ausbildung derselben nach unten erweitert.
Mit Rücksicht auf die Betriebsfähigkeit sowie auf den Nutzeffect der Maschine ist es sehr zu empfehlen, die lichten Entfernungen zwischen den Gabeln eines Rostes je nach Umständen verändern zu können. Zu diesem Zwecke ist der Rost d auf seiner Antriebswelle auswechselbar eingerichtet, so dafs man je nach Umständen einen Rost durch den betreffenden anderen im Vorrath gehaltenen zu ersetzen im Staride ist. Die Entfernung der Gabeln wechselt von Mitte, zu Mitte zwischen 15 und 25 cm.
Damit der Welle die nöthige Schwingung ertheilt werden kann, ist dieselbe an dem einen Ende mit einem Arme f versehen, dessen unteres geschlitztes Ende mit einem vor- und rückwärts bewegten Theile der Maschine vermittelst eines federnden Armes g verbunden wird.
Der Hub der Gabeln läfst sich durch Verschieben des Zapfens^' am Ende des Armes_/ in dem dazu vorgesehenen Schlitze desselben ändern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Abtrennen: der Körner aus dem Kurzstroh oberhalb des Spreusiebes, dadurch gekennzeichnet, dafs unter dem bekannten an der Durchtrittsöffnung des Sammelbrettes befestigten Rost (b) ein für sich auf-· und abschwingender zweiter Rost (d) angeordnet ist, zum Zwecke, die Körner aus dem Kurzstroh auszuscheiden, bevor sie auf das Spreusieb (e) gelangen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt.in der beichsIiruckereI.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2478430A1 (fr) * 1980-03-24 1981-09-25 Anquez Philippe Nouvelle grille oscillante vibrante pour eliminer les soies, les rafles, les feuilles, les tiges de mais sur moissonneuse-batteuse a mais ou cornsheller

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2478430A1 (fr) * 1980-03-24 1981-09-25 Anquez Philippe Nouvelle grille oscillante vibrante pour eliminer les soies, les rafles, les feuilles, les tiges de mais sur moissonneuse-batteuse a mais ou cornsheller

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