DE2547072B2 - Schatteleinrichtung für Mähdrescher - Google Patents
Schatteleinrichtung für MähdrescherInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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- A01F12/00—Parts or details of threshing apparatus
- A01F12/30—Straw separators, i.e. straw walkers, for separating residual grain from the straw
- A01F12/305—Straw separators, i.e. straw walkers, for separating residual grain from the straw combined with additional grain extracting means
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schütteleinrichtung für Mähdrescher, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Eine derartige Schütteleinrichtung ist beispielsweise aus der DE-PS 176 673 (auch DE-AS 12 38 707)
bekannt. Die Wendearme oszillieren dabei in einer vertikalen Ebene, wobei sie bei ihrer Aufwärtsbewegung
die Bewegungsrichtung des Strohes durchkreuzen und es zurückwerfen. Da alle Wendearme diese
Bewegung in einer vertikalen Ebene ausführen, kommt es zu keiner befriedigenden Durchmischung des
Strohes.
Eine Querbewegung der Wendearme ist aus der US-PS 15 33 963 zu entnehmen, aber durch die
Relativbewegung zwischen den Wendearmen und dem Gitter kommt es zu einem Zusammendrücken des
Strohes.
Es ist nun aber bekannt, daß der Wirkungsgrad der
Mähdrescher bestimmt wird von den maximal annehmbaren Kornverlusten. Ein bestimmter Anteil der
Kornverluste ist unvermeidbar und ergibt sich daraus, daß die Schütteleinrichtung nicht das gesamte Korn aus
~> dem Stroh herausschütteln kann. Liegt beispielsweise die Zuführungsgeschwindigkeit zu hoch, so geht ein Teil
des Kornes mit den Halmen mit und wird nicht abgetrennt Die maximale Zuführungsgeschwindigkeit
hängt hauptsächlich von der Kernart, dessen Zustand
;o (z. B. dem Feuchtigkeitsgrad), sowie konstruktiven
Ausbildungen des Mähdreschers ab.
Mit den obengenannten Schütteleinrichtungen war aufgrund der Nachteile eine Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit
bzw. eine Verbesserung der Trennung
ι r> Korn/Stroh nicht möglich.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Schütteleinrichtung bei dem Mähdrescher so auszubilden,
daß das Korn leichter abgetrennt wird und durch das Gitter fallen kann, ohne daß eine Verstopfung des
2» Strohdurchganges erfolgt wobei die Konstruktion
einfach und robust sein soll und keiner von der Schütteleinrichtung unabhängiger Antriebselemente
bedarf.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die in dem
-v> Haupianspruch angegebenen Merkmale. Die Unteransprüche
stellen vorzugsweise Ausgestaltungen dar.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zeichnet sich durch eine wirkungsvolle Abtrennung des Kornes vom
Stroh aus, bedingt durch die seitliche hin- und
i» hergehende Bewegung des Wendearmes zusammen mit
der normalen auf und ab Bewegung der Schütteleinrichtung, wodurch das Stroh gewendet wird und damit ein
größerer Trennungsgrad erreichbar ist. Gleichzeitig wird jegliche Behinderung beim Strohdurchgang
>"> ausgeschlossen, so daß kein Aufwickeln oder Verstopfen
in der Einrichtung auftreten kann. Da der Wendearm seine Bewegung von der Bewegung der
Schütteleinrichtung ableitet, ist der Einsatz wirtschaftlicher, insbesondere da keine zusätzlichen und unabhän-
■i» gigen Antriebselemente benötigt werden.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert werden. Dabei zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung,
■*'> Fig. 2 eine Aufsicht auf die Darstellung gemäß
Fig. 1,
Fig.3 einen Längsschnitt entlang der Linie lll-lll in
Fig. 2.
In der Fig. 1 sind vier unabhängige Schütteleinrich-
In der Fig. 1 sind vier unabhängige Schütteleinrich-
'·" tungen eines Mähdreschers gezeigt und mit 1,1a, 1 b und
Ic bezeichnet. Die Schütteleinrichtungen sind jeweils durch Seitenwände 7 begrenzt und werden von einer
Kurbelwelle 2 in bekannter Weise angetrieben, d. h. führen eine Vor- und Zurück- sowie Auf- und
■''■ Abbewegung aus. Zwischen den Seitenwänden 7 sind
Gitterebenen 21, gegenüber der Horizontalen mit kleinem Winkel geneigt und in Stufen 20 angeordnet,
wobei sich zwischen den Stufen Hubsteigstücke 22 befinden, die im wesentlichen rechtwinklig zu der
"'· benachbarten Gitterebene (21) angeordnet sind. |ede
Gitterebene 21 wird durch eine Vielzahl im Abstand angeordnete, quer verlaufende Stäbe gebildet über die
sich ein Wendearm 3 erstreckt, der aus dem Hubsteigstück zwischen zwei benachbarten Gitterebe-
" nen 21 hervorsteht und im wesentlichen parallel zu der Gitterebene verläuft, leder Wendearm 3 wird von
einem Bolzen 4 getragen, der sich etwa rechtwinklig zu der benachbarten Giiierebene erstreckt und der an
seinen Enden durch zwei Lager 5,6 gehalten wird, die an
^iner der Seitenwände 7 befestigt sind. Am unteren Ende jedes Bolzens 4 ist ein querverlaufender Hebel 8
fest angeordnet, dessen freies Ende über eine Drehverbindung 9 mit einer Stange 10 verbunden ist, die ■■>
ihrerseits an eine Exzentrizität 11 angelenkt ist, die an zwei auf einer im wesentlichen horizontalen Welle 13
angeordneten Armen 12 gehalten wird.
Die Welle 13 läuft unter der Schütteleinrichtung hindurch und erstreckt sich über die gesamte Breite der ι ο
Maschine. An ihrem Ende ist die Welle 13 ir. Lagern 14, die sich am Maschinenrahmen befinden drehbar
gelagert, wobei sie begrenzte Drehungen um ihre eigene Achse ausführen kann, die von Rückholfedern 16
beeinflußt werden die an einem radialen Hebel 15 i">
angreifen, der am einen Ende der Welle 13 befestigt ist.
Die reziproke Bewegung der Schütteleinrichtungen 1, la, Xb und Ic; hervorgerufen durch die Bewegung der
Kurbelwelle 2, bewirkt eine entsprechende oszillierende Bewegung der Bolzen 4 und damit eine reziproke iu
seitliche Bewegung des Wendearmes 3. Der Wendearm 3 bewegt sich in einer Ebene im wesentlichen parallel zu
der Gitterebene 21 und bewirkt damit ein ausbreiten und umwenden der Strohlagen, die über die Schütteleinrichtung
hinweggehen. Hierdurch wird die Trennung Korn/Stroh unterstützt Die Exzentrizität 11 dient dazu,
die Entfernung"zwischen dem freien Ende jedes radialen
Armes 12 und den freien Enden des entsprechenden Querarmes 8 zu verändern, so daß bei einer gegebenen
Position der Welle 13 es möglich ist die Winkelstellung jedes Wendearmes 3 zu variieren. Die Feder 16 dienen
dazu, jegliche Schlag- oder andere erhöhte Kräfte, die auf den Wendearm 3 wirken können, aufzunehmen, um
eine Beschädigung dieses Armes 3 oder der Antriebselemente 8—13 zu vermeiden.
Bei der dargestellten Ausführung ist jede Schütteleinrichtung mit einem einzelnen Arm ausgestattet, aber
es ist ohne weiteres möglich, daß auch mehrere Arme — also beispielsweise zwei oder drei je Schütteleinrichtung
— vorgesehen sind.
Die verschiedenen Arme 3 sind dabei gestaffelt angeordnet und alle an die Welle 13 angeschlossen.
Nicht dargestellt ist eine Möglichkeit der Ausbildung der Schütteleinrichtung, die sich insoweit unterscheiden
könnte als die die Wende.irme tragenden Bolzen sich nicht durch die Hubsteigstücke sondern zwischen den
Gitterstäben hindurch erstrecken.
Hierz ι 3 Blatt Zeichnuncen
Claims (7)
1. Schütteleinrichtung für Mähdrescher, bei der eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten
Schüttelgitterebenen vorgesehen sind und jede Gitterebene durch Stufen unterbrochene Schrägen
aufweist, wobei jeder Gitterebene im Bereich der Stufen Wendearme zugeordnet sind, die über Hebel
von der Bewegung der Schüttelgitterebenen angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Wendearm (3) etwa parallel zur Gitterebene (21) verlaufend am oberen Ende eines
Bolzens (4) befestigt ist, der in etwa senkrecht zu der entsprechenden Gitterebene in an den Seitenwänden
(7) der Schütteleinrichtung befestigten Lagern (5,6) schwenkbar gelagert ist, wobei an dem un'eren
Ende des Bolzens (4) ein Hebel (8) angelenkt ist, der sich quer zu der Gitterebene erstreckt und dessen
freies Ende schwenkbar mit einer Stange (10) verbunden ist, die über einen Hebelarm (12) an einer
quer zu den Gitterebenen verlaufenden, am Maschinenrahmen schwenkbar gelagerten Welle (13)
angelenkt ist.
2. Schütteleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (13) durch Fcderelemente
(16) in einer vorbestimmten Winkelposition gehalten ist.
3. Schütteleinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlenkpunkt der
Stange (10) an dem Hebelarm (12) veränderbar ist.
4. Schütteleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (10) mittels eines
Exzenters (11) mit dem Hebelarm (12) verbunden ist.
5. Schütteleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (16) aus
zwei Zugfedern besteben, die einerseits am Maschinenrahmen und andererseits an einem, an der Welle
(13) fest angeordneten Hebel (15) befestigt sind.
6. Schütteleinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendearme (3) benachbarter Reihen zueinander versetzt angeordnet
sind.
7. Schütteleinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendearme (3) sich durch die Hubsteigstücke (22) zwischen
benachbarten Gitterebenen (2i) hindurcherstrecken.
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