DE117232C - - Google Patents
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- DE117232C DE117232C DENDAT117232D DE117232DA DE117232C DE 117232 C DE117232 C DE 117232C DE NDAT117232 D DENDAT117232 D DE NDAT117232D DE 117232D A DE117232D A DE 117232DA DE 117232 C DE117232 C DE 117232C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10K—PURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
- C10K1/00—Purifying combustible gases containing carbon monoxide
- C10K1/04—Purifying combustible gases containing carbon monoxide by cooling to condense non-gaseous materials
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Description
»λ Ι*.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Juni 1899 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Gasreiniger, welcher insbesondere für Gaserzeuger,
die unter der saugenden Wirkung einer Pumpe oder eines Motors arbeiten, bestimmt
ist.
Der neue Gasreiniger kennzeichnet sich im Wesentlichen durch die Verbindung zweier
über einander angeordneter Kammern, die von dem zu reinigenden Gas durchströmt werden.
Die obere Kammer, in welcher die Reinigung hauptsächlich stattfindet, ist in an sich bekannter
Weise in eine gewisse Anzahl Abtheilungen zerlegt durch Scheidewände aus Blech, von denen viele mit einer grofsen Anzahl
konischer Düsen zur Zerstreuung der Gase versehen sind, während die anderen unebene
Flächen haben und sogar mit Drahtgeweben versehen sind, um das mitgerissene Wasser
und andere Stoffe zurückzuhalten. Nachdem die Gase diese obere Kammer durchflossen
haben, gelangen sie in die untere, von wo aus sie durch die zur Verfügung stehenden
Mittel entfernt werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt des Apparates nach Linie
A-B der Fig. 2, Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie C-D der Fig. 1.
α und b sind zwei Kammern, welche durch die Scheidewand c getrennt sind. Die obere
Kammer a, in der die Reinigung der Gase stattfindet, ist in eine grofse Anzahl Abtheilungen
durch die Eisenbleche d und e getheilt, welche ausziehbar sind und zwischen den
Winkeleisen gleiten können und von denselben in ihrer Lage gehalten werden. Die Scheidewände
d sind mit kleinen konischen Düsen g versehen, deren Oeffnungen sich von der
Scheidewand e nach der Scheidewand d hin erweitern. Die Oberfläche der Scheidewand e
ist sehr uneben gestaltet behufs Zurückhaltung des Wassers etc., welches in den gegen die
Wand stofsenden Gasen enthalten ist. Diese Scheidewand kann ferner auf der Seite der
Düse g mit einem Drahtgewebe h bekleidet werden. Im Obertheil der Scheidewand e sind
eine oder mehrere Reihen Oeffnungen i beliebiger Gestalt vorgesehen, wodurch die Gase
in die nächste Abtheilung ziehen können.
Die Kammer α ist seitlich durch den Deckelj
verschlossen, welcher auf jeder Seite an einem Hebel k befestigt ist, der auf der Achse m gelagert
und durch das Gegengewicht η ausbalancirt ist. Die Befestigung dieses Deckels
erfolgt durch eine Anzahl von zweckmäfsig über seinen Umfang vertheilten Bolzen 0.
Das von dem Gas mitgerissene Wasser wird in jeder Abtheilung der Kammer α durch die
Scheidewände e oder die Metallgewebe h zurückgehalten und fliefst durch die kleinen
Rohre s in einen Wasserbehälter t der unteren Kammer b. Diese Rohre s bilden den unmittelbaren
Durchgang von der einen Kammer nach der anderen und müssen zu diesem Zwecke sämmtlich in das Wasser des Behälters
t eintauchen. u ist ein Ueberlaufrohr, wodurch das Niveau des Wassers im Behälter
geregelt und das überschüssige Wasser in nach aufserhalb führende Leitungen abgeführt wird.
ν ist ein Hülfsüberlauf, welcher die Nachtheile eines stürmischen Gasdurchganges verhüten soll.
Claims (1)
- Die Gase treten jn den Apparat durch den Stutzen χ ein und strömen in der durch Pfeile angezeigten Richtung durch die verschiedenen Abtheilungen der oberen Kammer. Dabei strömen sie durch die Düsen g der Scheidewände d, stofsen gegen die unebenen Oberflächen der Platten e oder gegen die Metallgewebe /?, welche einen Theil der Verunreinigungen zurückhalten. Die Gase fliefsen alsdann in die nächste Abtheilung durch die Oeffnungen i und gelangen nach mehrmaligem Stofsen gegen die Scheidewände vollständig gereinigt in die letzte Abtheilung, deren Boden mit Oeffnungen y versehen ist, welche eine directe Verbindung zwischen den Kammern a und b bilden. Die Gase gelangen schliefslich in die untere Kammer b, welche als Behälter dient und deren Wände aus Blechen bestehen, die dick genug sind, um das Zusammendrücken zu verhindern,. jedoch infolge ihrer grofsen Fläche eine gewisse Biegsamkeit besitzen, so dafs die Kammer b gewissermafsen die Rolle eines Gasbeutels spielt. Diese Anordnung ist durch die Thatsache gerechtfertigt, dafs der Motor die Gase aus dem Erzeuger stofsweise ansaugt, diese plötzlich durch die Kohlen strömen und Kohlentheilchen bei jeder Ansaugung mitreifsen.Die Biegsamkeit der Wände der Kammer b hat zur Folge, den Inhalt der Kammer im Verhältnifs zur Stärke der Ansaugung zu ändern; infolge dessen wird die Luft als gleichmäfsiger Gasstrom durch den Gaserzeuger strömen. Dabei wird auch weniger Staub mitgerissen und die Gaserzeugung viel regelmäfsiger erfolgen.Das Abströmen des Gases erfolgt durch den Kanal ^, der durch den freien Raum zwischen der rechten Wand des Apparates (Fig. i) und der inneren Wand n> gebildet wird. Diese Wand ist nach dem Boden der Kammer b so weit verlängert, dafs sie ebenfalls wie die Wände der Kammer elastisch wird, wobei gleichzeitig der Ausströmungskanal ^ die zur guten Functionirung des Apparates nöthige. Länge erhält.Patenτ-Anspruch:Bei Gasreinigern, welche unter der saugenden Wirkung einer Pumpe oder dergl. arbeiten und aus zwei über einander angeordneten Kammern bestehen, die Anordnung einer Kammer (b), deren Wandungen stark genug sind, um dem Zusammendrücken zu widerstehen, jedoch eine gewisse Biegsamkeit besitzen, um den Ausflufs des aus der unteren Kammer ausströmenden gereinigten Gases zu reguliren.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE117232C true DE117232C (de) |
Family
ID=386510
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT117232D Active DE117232C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE117232C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE935020C (de) * | 1943-11-09 | 1955-11-10 | Still Fa Carl | Vorrichtung zur Scheidung eines Gemisches von Wasser und Teer |
-
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---|---|---|---|---|
DE935020C (de) * | 1943-11-09 | 1955-11-10 | Still Fa Carl | Vorrichtung zur Scheidung eines Gemisches von Wasser und Teer |
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