DE507771C - Sandabscheider fuer Staubkohle - Google Patents

Sandabscheider fuer Staubkohle

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DE507771C
DE507771C DEZ17676D DEZ0017676D DE507771C DE 507771 C DE507771 C DE 507771C DE Z17676 D DEZ17676 D DE Z17676D DE Z0017676 D DEZ0017676 D DE Z0017676D DE 507771 C DE507771 C DE 507771C
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sand
sieve
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sand separator
pipe socket
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ZEITZER EISENGIESSEREI und MAS
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ZEITZER EISENGIESSEREI und MAS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C23/00Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

Die in den Mahlanlagen für Brennstaub zu verarbeitenden Kohlensorten sind fast immer mit mehr oder weniger Sand vermischt. Dieser Sandgehalt kann so groß sein, daß die Wirtschaftlichkeit in Frage gestellt wird. Um die sandartigen Kohlensorten für eine wirtschaftlich arbeitende Feuerung brauchbar zu machen, ist es notwendig, den Sandgehalt des Staubes auf ein Mindestmaß zu verringern.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, um den Sand aus der Staubkohle auszuscheiden, und zwar beruht der Erfindungsgedanke darauf, durch eine Umlenkung oberhalb eines liegenden Siebes die schwereren Teile (Sandkörner) auf das Sieb zu werfen, während die feineren und leichteren Teile (Kohlenstaub) das Sieb gar nicht erreichen oder, wenn sie es erreichen, durch
ao den Luftstrom wieder fortgeblasen werden. Es findet also eine Scheidung der festen Stoffteilchen nach dem spezifischen Gewicht statt, welche Trennung mit den allereinfachsten Mitteln, d. h. mit einer einzigen Ablenkung des Sichluftstroms über den Rand einer geringen Vertiefung geschieht, deren Boden durch das Sieb gebildet wird, welches verhindert, daß der Luftstrom die ausgeschiedenen Sandkörner wieder erfaßt und erneut fortführt.
Die bekannten Sichteinrichtungen arbeiten mit wesentlich anderen Mitteln. Entweder bedienen sie sich umlaufender Siebe, zum Teil mit Absaugung der darauf zurückgehaltenen Teilchen, die aber keine Scheidung der schwereren von den leichten Teilen bewirken, oder es sind nur Ablenkungsflächen vorhanden, die nicht die Wirkung der Erfindung ausüben, oder es sind verwickelte Kombinationen mit mehrfachen Umlenkungsflächen für Staub und andere feste Körper und Siebe verwendet worden, über die durch den Windstrom ausgeschiedene gröbere Stoffe herabgleiten, während gleichzeitig ein Windstrom von der anderen Seite durch die Siebfläche hindurchstreicht und der Siebwirkung entgegenarbeitet. Alle diese Einrichtungen sind wesentlich unvollkommener sowohl in ihrem Aufbau als auch in ihrer Wirkung, weil eine Scheidung von Sand und Mahlstaub durch sie überhaupt nicht erreicht wird.
Die Vorrichtung ist auf der Zeichnung in Abb. ι in Ansicht mit teilweisem Schnitt dargestellt, während Abb. 2 eine Abwicklung des Raumes unter dem Sieb ist.
Bei der beispielsweise dargestellten Ausführung der neuen Vorrichtung ist auf einer irgendwie gearteten, nicht in ihren Einzelheiten dargestellten Mahlvorrichtung α ein zylindrisches oder auch kegelförmiges Gehäuse b aufgebaut, welches oben durch einen beispielsweise kegelförmigen Deckel c mit mittlerem Abzugrohrstutzen d geschlossen ist. Innerhalb des Gehäuses ist eine zweite Ringwand e auf dem oben bei / kegelförmigen, die Mahlvorrichtung α abschließenden Gehäuse angebracht, die ähnlich der Gehäusewand b gestaltet sein kann. Die obere Wand e bleibt
ein gewisses Stück von dem Deckel c entfernt. Innerhalb der Wand e, ein Stück unterhalb des oberen Randes dieser Wand, ist ein ringförmiges Sieb g angebracht, über dem sich eine von dem Mahlwerk oder sonstwie angetriebene Rührvorrichtung h fortbewegt. An dem Deckel c sind Umlenk- oder Prallbleche i, k angebracht, die in irgendeiner Weise senkrecht verstellbar, beispielsweise ίο durch Bolzen I, befestigt sind. Der vom Sieb g freie Mittelraum ist durch eine Kegelwand m gebildet, die sich unter der Öffnung des Rohrstutzens d befindet.
Der unter dem Sieb g befindliche Raum η ist unten durch dachförmige Wände ο begrenzt, so daß der Raum unten in einige trichterförmige Teile p aufgelöst ist, deren jeder mit einem Abflußstutzen q ausgerüstet ist, der nach außen führt.
Durch den Einlauf?· wird die Kohle der Mahlvorrichtung« zugeführt, und die erzeugte Staubkohle wird von einem durch einen nicht dargestellten Exhaustor erzeugten Luftstrom, der bei s unten in die Mahlvorrichtung eintritt, durch den Ringraum t zwischen den Wänden b und e emporgetragen und durch den Deckel c bzw. durch Umlenk- und Prallbleche i und / um den oberen Rand der Ringwand e nach unten herum und über das Sieb g fortgeführt, um dann durch den Rohrstutzen d nach der Sichtvorrichtung zu entweichen.
Dadurch, daß der Staubluftistrom von oben nach unten gegen das Sieb geführt wird, fallen die schweren Teilchen, d. h. die noch nicht völlig zu Staub zerkleinerten Kohlestückchen und Sandkörner, auf das Sieb. Die Sandkörnchen gehen durch die Maschen des Siebes hindurch, während Kohleteilohen durch einen das Sieb von unten nach oben durch ziehenden Luftstrom fortgerissen werden, der dadurch entsteht, daß die Auslaufstutzen q mit der Außenluft oder durch eine Abzapfleitung w mit der Rückluftleitung, die vom Exhaustor nach der Mühle o. dgl. führt, oder mit einer Sehutzgasrohrleitung in Verbindung stehen, während durch das Absaugen der Staubluft durch den Stutzen d in dem Gehäuse des Abscheiders ein geringer Unterdruck entsteht. Dadurch wird verhindert, daß mit dem Sand Kohle ausgeschieden wird. Etwa sich auf dem Sieb anhäufende Kohleteilchen werden durch den Rührarm h erfaßt, aufgelockert und so wieder in den Bereich des Windstroms gebracht, der sie zwecks Ausscheidung dem Sichter zubringt und der Mahlvorrichtung als Grieße entsprechend dem Pfeil I wieder zuführt. Die feinen Staubteilchen dagegen werden vom Windstrom dem Abscheider zugeführt und treten als blasfertiger Staub unten bei χ aus. Der tragfähig gemachte Luftstrom wird vom Exhaustor entsprechend dem Pfeil II in stetem Kreislauf wiederholt der Mühle o. dgl. bei ä zugebracht.
Um den Luftstrom, der durch die Sandablaufrohre in das Innere des Abscheiders eintritt, zu regeln, sind bei u in den Rohrstutzen Drosselklappen angebracht und um das Wiedermitreißen von Sand durch die in diese Rohre eintretende Luft oder Gas zu verhindern, sind Längsscheidewände ν in dem Rohrstutzen angebracht, so daß die untere Hälfte des Rohrquerschnitts für den Austritt von Sand, die obere Hälfte aber für den Eintritt von Luft oder Gas dient.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    r. Sandabscheider für Staubkohle mit von Staubluftgemisch durchströmtem aufsteigendem Ringkanal und Überfallranc] an seinem oberen Ende sowie luftdurchströmten Sieben, über die das Gut geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Überfallrandes des Ringkanals im Innern des Abscheiders ein nach außen geneigtes Ringsieb mit dicht darüber umlaufendem Rührwerk und mit darüber befindlichen, an sich bekannten, das Staubgemisch auf das Sieb umlenkenden Prallflächen angeordnet ist.
  2. 2. Sandabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum des Sandabscheiders oberhalb des Siebes durch einen Rohrstutzen mit einer in ihm einen geringen Unterdruck erzeugenden Luftabsaugevorrichtung in Verbindung steht, während der Innenraum unterhalb des Siebes durch Sandablaufrohrstutzen mit der Außenluft oder mit einer Schutzgaszuleitung oder mit einer Luftrückführleitung in Verbindung steht.
  3. 3. Sandabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallflächen in der Höhenrichtung verstellbar an der Gehäusedecke befestigt sind.
  4. 4. Sandabscheider nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Drosselklappen ausgerüsteten Sandablaufrohrstutzen mit einer Längsscheidewand für den gleichzeitigen vom Sand getrennten Lufteinlaß versehen sind, wobei der untere Querschnitt des Stutzens als Sandauslaß und der obere Querschnitt desselben als Lufteinlaß dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEZ17676D 1928-07-05 1928-07-05 Sandabscheider fuer Staubkohle Expired DE507771C (de)

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