DE134539C - - Google Patents

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DE134539C
DE134539C DENDAT134539D DE134539DA DE134539C DE 134539 C DE134539 C DE 134539C DE NDAT134539 D DENDAT134539 D DE NDAT134539D DE 134539D A DE134539D A DE 134539DA DE 134539 C DE134539 C DE 134539C
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Germany
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grate
combustion chamber
ring
slag
grate bars
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • F23K3/10Under-feed arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Ju 134539 KLASSE 24 a.
CARL WEGENER in BERLIN.
Feuerungsanlage. Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. Oktober 1901 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Feuerungsanlage besonders für Stückkohle, bei welcher der frische Brennstoff dem Feuerungsraum in bekannter Weise von unten, und zwar unter die brennenden Kohlenschichten zugeführt wird. Die Erfindung besteht darin, daß der Verbrennungsraum nach unten durch einen Feuerrost abgeschlossen und der untere Theil der Seitenwandung ebenfalls als Feuerrost ausgebildet ist.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Schnitt der Feuerung;
Fig. 2 bis 6 veranschaulichen Einzelheiten und
Fig. 7 bis io eine andere Ausführungsform.
Wie aus Fig. ι ersichtlich, ist ι der Verbrennungsraum und 2 die aus einem feuerfesten Stoff bestehende, mit Austrittsöffnungen i6 versehene Ofenwandung, welche von einer Schutzschicht 3 und einem an den Trägern 5 befestigten Blechmantel 4 umgeben ist. An den Trägern 5 sind die mit einem Führungsschlitz 6 versehenen Winkel 7 angebracht, und in den Führungsschlitzen 6 die als Roststäbe dienenden Rippenkörper 8 geführt (s. Fig. i, 4 bis 6).
An den Trägern 5 ist ein ringförmiges Winkeleisen 9 derart befestigt, daß die >mit ihren inneren Enden auf dem Zuführungsrohr 12 ruhenden Roststäbe 10 mit ihren äußeren Enden auf diesem Ring liegen. Zwischen den einzelnen Roststäben 10 befinden sich flache Reinigungsstäbe 11, welche mit ihren Enden über die Roststäbe 10 hinausstehen und in beliebiger Weise senkrecht auf- und abbewegt werden können, um den unteren Rost zu reinigen und die sich bildende Schlacke abzuführen. Um in den Verbrennungsraum I noch Luft einzuführen, ist in dem Zuführungsrohr 12 für den Brennstoff das Luftzuführungsrohr 13 angebracht.
Die Wirkungsweise der oben beschriebenen Feuerungsanlage ist nun in Kurzem folgende:
Auf den kreisförmigen, durch dieRoststäbe 10 gebildeten Rost wird zum Feueranmachen geeigneter Brennstoff gelegt und angezündet, worauf der eigentliche Brennstoff, z. B. Stückkohle, durch das Zuführungsrohr 12 in den Verbrennungsraum 1, eingeführt und entzündet wird. Der Verbrennungsraum füllt sich all· mählich mit brennenden Kohlen und durch die seitlichen Rippenkörper 8 wird Luft in den Verbrennungsraum geführt, wobei die Rippenkörper 8 ein Herausfallen der Kohlen verhindern und gleichzeitig ein Abführen der Schlacke gestatten. Soll nämlich Schlacke von dem Rost entfernt werden, so wird ein Rippenkörper 8 herausgezogen und durch die entstehende Oeffnung die Schlacke entfernt, ohne den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen und zu beeinträchtigen.
Hierbei wird durch Auf- und Abbewegen der flachen Reinigungsstäbe 11 ein Festbrennen der Schlacke am Rost verhindert und gleichzeitig die Schlacke nach vorn, d. h. nach den äußeren Enden der. Roststäbe 10 befördert, von wo sie in der oben angegebenen Weise entfernt werden kann.
Bei dem in Fig. 7 bis 10 dargestellten Ausführungsbeispiel wird der untere Theil der Ofenwandung durch Roststäbe 17 gebildet, welche zwecks Verhinderung des Verbrennens
ta. Auflage, ausgegeben am 16. Februar 1905.)
in bekannter Weise durch Wasser gekühlt werden.
Die Roststäbe 17 liegen mit ihrem oberen Ende gegen einen Ansatzring 27 der Ofenwandung und mit ihren Hakenansätzen 18 auf einem Ring 19; an den Trägern 5 befestigte Winkeleisen 20 halten den Ring 19. Die Roststäbe sind an ihren oberen Enden mit einem kegelförmigen Loch 21 und einem daran anschließenden Kanal 22 derart versehen, daß das aus dem Rohr 23 durch die kleinen Oeffnungen 24 austretende Kühlwasser in das Loch 21 bezw. Kanal 22 gelangt und an den Seitemvandungen der einzelnen Roststäbe entlang abfließt.
Bei dieser Ausführungsform wird der untere Rost durch die Roststäbe 10 gebildet, welche mit ihren inneren Enden auf dem Zuführungsrohr 12 und mit ihren äußeren Enden auf einem Ring 25 liegen. Der Ring 25 wird von den an den Trägern 5 befestigten Rollen 26 getragen, wobei der Ring 25 mit einer Rolle 26, z. B. durch einen in dem Ring 25 geführten Stift derart verbunden ist, daß bei Drehung der Rolle der Rost etwas hin- und hergeführt und hierdurch ein Festbrennen der Schlacke an dem Rost verhindert wird.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Feuerungsanlage, bei welcher der frische Brennstoff von unten in den Verbrennungsraum eingeführt und der letztere nach unten durch einen Rost abgeschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Theil der den Verbrennungsraum bildenden Wandung ebenfalls als Rost ausgeführt ist.
2. Eine Ausführungsform der Feuerungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zu den Wandungen gehörende Rost aus in besonderen Führungen beweglichen, z. B. in Form von Rippenkörpern (8) ausgebildeten Roststäben besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT134539D Active DE134539C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1296732B (de) * 1963-10-23 1969-06-04 Goetaverken Ab Rost fuer Unterschubfeuerung von Verbrennungsoefen fuer Abfallstoffe u. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1296732B (de) * 1963-10-23 1969-06-04 Goetaverken Ab Rost fuer Unterschubfeuerung von Verbrennungsoefen fuer Abfallstoffe u. dgl.

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